Fonds sparkasse

fond

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Apr. 2017
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Hallo
ich habe mir über einen Bausparer einen kleinen Betrag angespart.
Jetzt bietet mir die Sparkasse s fonds an wo für mich der idealste ausgesucht wird.
Versteh ich das richtig dass das Geld welches ich anlegen mir nicht garantiert bleibt?
zb bei Verlust verloren geht`?
Welche Fragen sollte man bei so einem Gespräch stellen die wichtig sind?
Kann man bei einem Fond auch sagen man möchte zb 5o euro anlegen zb für eine Laufzeit von 5 jahren?
Oder kann man monatlich selbst bestimmen welchen Betrag man anlegt.

Bei mir ist es so, dass ich das Geld lieber auf meiner Sparcard lassen würde da das Geld sowie von mir benötigt wird.
Und da ich momentan nicht so gut verdiene möchte ich es mir am liebsten sparen da wieder monatlich für eine bestimmte Zeit einen Betrag abzugeben
Grüsse Fond
 
In der Regel machst du bei solchen Fond-Produkten keinen Gewinn.

50€ anzulegen würde ich nicht raten, da der Fond sicherlich Fixkosten hat, sprich Gebühren die du zahlen musst. (in der Regel sind das Kauf und Verkaufgebühren, laufende Verwaltungskosten usw. - sprich das übersteigt die 50€ wahrscheinlich schon)

Solltest du wirklich zu einem Beratungsgespräch gehen, dann frag ganz konkret was es dich kostet - er sollte dir das an einem konkreten Beispiel ausrechnen können und das natürlich bevor man einen etwaigen Gewinn berücksichtigt.
Dann soll er dir sagen wie der Endwert des Fond nach 1/2/3 Jahren sein muss um überhaupt im Plus zu sein.

Dann solltest du ziemlich schnell erkennen, dass der Fond schon außergewöhnlich gut laufen muss, damit du damit Gewinn machst.
 
Wenn du das Geld benötigst, dann ist solch ein Fond sicherlich keine Alternative für dich.

Richtig ist auch, dass dir die Sparkasse nicht garantiert, dass du dein Geld auch wieder vollständig zurück erhältst.

Wenn du wirklich immer sofortigen Zugriff auf dein Geld brauchst, dann musst du es auf das normale Girokonto packen. Wenn du auch mal ein oder zwei Tage warten kannst, dann ist auch das Sparbuch möglich. Dort gibt es immerhin noch sehr geringe Zinsen im Gegensatz zum Konto.

Fonds lohnen sich zum kurzfristigen Anlegen eher nicht und wenn man Pech hat, dann kann das Geld auch weniger werden oder sogar komplett weg sein. Außerdem kannst du zwar dein Investment aus dem Fond herauslösen, dies aber zum dann aktuellen Rückgabekurs. Der Rückgabekurs wird sich kurzfristig eher nicht so schnell entwickeln, dass du damit deine Ausgaben decken kannst.
Sprich du machst Miese, wenn du sofort an das Geld ranmusst.
Wenn du in einem Fond Geld anlegen möchtest dann nur mit Geld, welches du nicht unbedingt benötigst und über einen längeren Zeitraum. Selbst 3 Jahre können da eventuell nicht ausreichend sein.
Bei den Deka-Fonds der Sparkasse "verspricht" man dir, dass der Rücknahmekurs nach 8 Jahren etwa den damaligen Ausgabekurs erreicht. Wichtig, das ist keine Garantie und Versprechen bedeutet hier, dass die es versuchen zu erreichen. Du kannst dich also nicht darauf berufen.

Falls du deinen Bausparer noch stehen lassen kannst und dieser gute Zinsen bringt, dann lass das Geld auf dem Bausparer, da dir hier die Zinsen garantiert sind.
 
Hallo

vielen Dank für Eure Antworten.
Ich finde es interessant dass die Sparkasse dann damit wirbt,dass man schon ab 50 Euro monatlich einen SFondPlan abschliesen kann.
Ich denke mir bei so einen Fond. Wenn man mal einen kleinen Betrag von ca 100 Euro benötigt, dann müsste man verkaufen und man bekommt den Betrag was er momentan wert ist aufs Girokonto ausbezahlt.
Aber nur zum verstehen. Wie hoch müsste der monatliche Einzahlungsbetrag mindestens sein, wenn man Fondmäßig etwas ansparen möchte?Wie lang müsste die Laufzeit sein damit sich das rendiert?
Bekommt der Bankmitarbeiter eigentlich bei einem Abschluss eine Art Bonuszahlung von der Bank ausbezahlt?

Ich habe gar nciht gewusst dass man den Bausparer stehen lassen kann.
Wäre es bei diesem möglich Einzahlung und Auszahlung zu machen.
Grüsse Fond
 
Die Threads von Hanni2k sind sicherlich lesenswert, um deine weiteren Fragen zu beantworten.

Natürlich kannst du auch 50 Euro monatlich einbezahlen, nur musst du dies dann über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum(also 5 - 10 Jahre) tun, damit überhaupt die Möglichkeit besteht, da mit einem Plus rauszukommen, da sonst die Gebühren den eventuellen Kursgewinn auffressen.
Bei der Deka gibt es einen Beispielrechner, da kann man das ganze hypothetisch mit verschiedenen Zinssätzen mal durchrechnen. Das ist allerdings mit Vorsicht zu genießen! Da kannst du dir auch berechnen lassen, was rauskommt, wenn du die nächsten 5 Jahre 50 monatlich bei Zinssatz x einzahlst.

Mein Bausparer ist so angelegt, dass ich nur Einzahlen kann, eine Auszahlung des Bausparers wird vermutlich mit einer Auflösung des Bausparers einher gehen, aber da kann ich dir nichts zu sagen, da ich kein Sparkassenberater bin und auch deinen Vertrag nicht kenne.
Dein Sparkassenberater kann dir da aber auch weiterhelfen, oder sollte.
Ich habe mit meiner Beraterin nur gute Erfahrungen, bin aber auch bei einer "Wald- und Wiesensparkasse", die sich um Ihre Kunden bemühen müssen, da sie sonst den Laden dicht machen können. Ein bisschen Ahnung dabei schadet auch nicht. Geh hin, sprich mit deinem Berater und dann informier dich selber auch weiter. Frag Freunde oder Leute, denen du vertraust und die nichts an dir verdienen, die sich mit der Thematik auskennen.
 
Sparbuch möglich. Dort gibt es immerhin noch sehr geringe Zinsen im Gegensatz zum Konto.

Hier zumindest bietet die Sparkasse da "Vorfreudekonto" ein Tagesgeldkonto mit höhern Zinsen als das Sparbuch, wenn auch immernoch gering.

Hat man immer schnell Zugriff auf das Geld, geht per SEPA Übertrag. ist auch kein Konto zum Zahlen.
 
Wenn du bei einem spontanen bzw. unplanmäßigem Bedarf von 100 Euro schon an irgend welche Anlagen möchtest solltest du dir vielleicht erst mal ein oder zwei Monatsnetto auf nem Tagesgeldkonto zusammen sparen. So kannst du zumindest außerplanmäßige Ausgaben abfangen ohne gleich Stornokosten für irgend welche Anlagen mit einplanen zu müssen.
 
fond schrieb:
Welche Fragen sollte man bei so einem Gespräch stellen die wichtig sind?
- Welche einmaligen Kosten entstehen zu Beginn?
- Wie hoch sind die laufenden Kosten?
- Wie hoch sind die Gebühren bei jeder Einzahlung?
- Wie hoch sind die Gebühren bei jeder Entnahme?
- Gibt es sonst noch Gebühren, die nicht offensichtlich sind?
- Welche Art Fonds ist das, also welche Werte beinhaltet er?

Lass dir unbedingt auch die Wertpapierkennnummer des Fonds geben. So kannst du dir in aller Ruhe vor Abschluss nochmal eine eigene Meinung bilden oder hier nochmal nach einer Einschätzung fragen.

Ganz allgemein würde ich dir sehr raten dich selbst mit dem Thema Fonds und Wertpapiere zu beschäftigen und die Sache dann, z. B. mit ETFs, selber in die Hand zu nehmen. Die Sparkasse will, neben dem Fonds selbst, auch ihren Schnitt machen. Die Gebühren werden dir die Rendite auffressen.

Aber wenn du das Geld sowieso brauchst, ist ein Fonds wahrscheinlich die falsche Option. Jede Entnahme kostet wieder Gebühren, da kann dann einfach nicht mehr viel übrig bleiben.

Lass die Kohle lieber auf einem Konto schimmeln, bevor du etwas abschließt, was du gar nicht verstehst, nur um vielleicht dein Gewissen zu beruhigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Sparkasse hast du schon mal ein riesen Problem, nämlich das die ihre eigenen Produkte haben und dadurch auch nur in diesen versiert sind. Ich hatte dazu auch mal ein Beratungsgespräch, warf dann mal kurz den Namen "Floßbach von Storch" in den Raum. Kommt von der Beraterin was ist denn das als Antwort?

Wenn man einen der größten und derzeit erfolgreichsten deutschen Fonds nicht kennt, was kann ich wohl von solch einer Beratung erwarten?

Und ja der Berater verdient in Form von einer Provision an deinem Vertrag mit.

Pauschal kann man keine Antwort geben wie viel denn notwendig ist. Die Frage ist eher was möchtest du erreichen wo willst du hin und wie viel ist dir das Wert? Wie angewiesen bist du auf das angesparte Geld?

Besonders die Sparkassen machen hier öfter diese kleineren Verträge von 50 € im Monat, weil es tut ja keinem weh ;) Das Problem dabei ist nur das das eigentlich zu wenig ist um irgendwie sich Kapital anzueignen. Rechne mal selbst aus was 50 € in 10 Jahren sind ohne Abschlussgebühren, Provision, Verwaltungsgebühren und erwirtschafteten Zinsen. Da wirst du schnell merken, dass da nicht viel bei herum kommt. Die Zinsrechner kannst du vergessen, da wird immer von Fabelwerten ausgegangen.

Generell wenn dich das Thema interessiert, lies dich selbst ein und informiere dich, traue keinem Bankberater.
 
@nebulein: Da kommt es aber wieder komplett auf die Beraterin bzw. den Berater drauf an.
Bin selber auch Kunde der Sparkasse und kann den Hype um die Kontoführungsgebühren nicht verstehen. Man hat jederzeit einen Mitarbeiter vor Ort (!) mit dem man sich nicht nur am Telefon herumschlagen muss, sondern ihn auch direkt treffen kann, was so einiges leichter gestaltet. Des Weiteren werden die Sparkassen im öffentlichen Interesse betrieben, was man nicht vergessen sollte.
 
Man hat jederzeit einen Mitarbeiter vor Ort (!

Das stimmt auch nicht mehr.

Bei uns haben wurden schon viele Sparkassen geschlossen, oder enthalten nur noch einen Geldautomaten (mit Glück noch einen Konotauszugsdrucker)
Der Berater ist nur über eine Servicehotline erreichbar, auch nciht direkt sondern nur mit Rückruf und dann muss man einen Termin vereinbaren bzw. gehen die Termine jetzt teilweise onlien mit Livecam.

Mein Berater sitzt z.B. über 20km in der Hauptfiliale in der Großstadt, da ist nix mehr mit direkt treffen.

Die Sparkasse wird immer mehr zu einer reinen Onlinebank bzw. ohne richtiges Personal:

-viele Filalen werden komplett geschlossen, gibt dann in Dörfern nciht mal mehr Geldautomaten
- Geld kann man teilw. nur am Automaten abheben.
-Konotauszugsdrucker werden abgebaut
- immr mehr Geldautomaten mit Einzahlfunktion
- Personal wird entlassen bzw. müssen sogar die Leute am Schalter Fonds verkaufen.

Also stimmt dein Pauschalurteil leider nicht mehr so. Bin auch bei der Sparkasse und mir ist das egal solange es einen Geldautomaten gibt. Die Beratung usw. brauch ich nicht. Schalter auch nicht. Aber was machen die alten Leute die schon 40 oder mehr Jahre bei der Sparkasse sind, die nix mit online am Hut haben, wo es im Dorft keien Sparkasse mehr gibt?
 
@Stevo. Dafür gibt es das Sparkassenmobil, dass immer einen festen Plan besitzt, wann es wo in welchem Dorf ist. Dort können dann die alten Leute vor Ort einzahlen, Abhebungen vornehmen, etc.
 
Gibt es bei uns nicht.

Es ist ja schon ein Armutszeugnis das es bei uns ab 2020 nur noch 1 Geschäftstelle mit 2 Geldautomaten für 27000 EW geben soll.

Zu dem Geldautomaten fahr ich selbst mit dem Auto 15min dazu ncoh 5 min Parkplatzsuche.

Wie gesagt, das die Sparkasse noch früher vor Ort war, mit dem schönen roten Buch und den Gummibärchen, diese Zeiten sind lange vorbei.

Früher bekam man auch noch 5 Mark zum Geburtstag von der Sparkasse, oder Gutscheine in den Ferien, gibt es alles nicht mehr.
 
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