Lebenshaltungskosten Single-Haushalt

An dem Preis für die Miete meine ich zu sehen, dass er ein Auto dringend benötigt. Alleine in der Nähe einer Großstadt und entsprechendem ÖPNV müsste er mindestens das Doppelte zahlen. In München fast das Vierfache. ;)
 
in München wohnt eine Freundin von mir...die hat nun eine recht günstige Wohnung gefunden. 38qm2 für etwas weniger als 700€ warm. Läuft :D
 
700 € für 38qm...was'n da los?! :-D
Ich wohne mit meiner Freundin in Köln, knapp 98qm mit Balkon und wir zahlen 900 € warm.
Mit der Bahn in ca. 15 Minuten in der Kölner Innenstadt.

Miete = maximal 1/3 des netto Einkommens pro Kopf, alles darüber ist pure Geldverschwendung!
 
Du es geht noch krasser. Vorher hat die in einer 45qm Bude mit kleinem Balkon gewohnt. Dafür aber möbiliert. Mitten in München. 1.300 Warmmiete hat die bezahlt. Das ist einfach nur noch pervers. Aber anscheinend fühlt man sich so hipp in München, dass da alle meinen hin zu wollen. Die Preise dort explodieren.
 
Es kommt auch immer darauf an, wo man wohnt und wann man eingezogen ist. Hier unterscheidet man zwischen Bestandsmieten und den aktuellen Mietzinsen. Im Beispiel München liegt die Bestandsmiete z.B. bei 11 Euro pro Quadratmeter, der aktuelle Mietzins allerdings bei 18. An meinem Wohnort ist es nicht ganz so krass, da müsste ich für meine aktuelle Wohnung schätzungsweise "nur" 40% Aufpreis bei Neuvermietung zahlen. Das mit dem Drittel ist übrigens eine Regel aus der Steinzeit, die heutzutage dank der Mietpreisexplosion nicht mehr überall haltbar ist.
 
xerox18 schrieb:
Das verbraucht schon alleine meine Kühl-Gefrierkombi im Jahr
Oder ist das dein Verbrauch pro Monat?

Das ist mein Jahresverbrauch.

Das einzige was bei mir durchgehend läuft ist ein kleiner Kühlschrank (ca. 100l) und mein Router. Ansonsten halt abends TV und Notebook. Backofen habe ich aus Platzgründen leider keinen, der würde vmtl. auch noch recht viel Strom ziehen.
 
merkers schrieb:
Miete = maximal 1/3 des netto Einkommens pro Kopf, alles darüber ist pure Geldverschwendung!

Das galt vor 20 Jahren noch als Richtwert.
Inzwischen bist Du in den Großstädten aber bei Neuvermietungen bei qm-Mieten von 20 Euro Netto angekommen.

Um da bei 1/3 des Nettoeinkommens zu bleiben, musst Du beim Einkommen schon zu den Top 20% dieses Landes gehören.

Driftet jetzt aber langsam ins OT
 
Wobei man sich damit natürlich seinen Stromverbrauch eindeutig schönrechnet ;)
 
Finde den Wert von 267kWh Strom im Jahr auch sehr gering.

Selbst ein kleiner Kühlschrank der besten Ernergieklasse A+++ liegt schon um die 100kWh. Dazu kommt dann noch die FritzBox mit ca. 70-80kWh pro Jahr im Dauerbetrieb.

Gut es handelt sich um eine 25 m² Einzimmerwohnung, aber dann bleiben für

- Licht
- Waschmaschine
- TV
- Notebook
- Handy aufladen
- etc.

nur noch unter 100kWh im Jahr übrig. Keine Ahnung wie das funktionieren soll, aber wenn sich stwe wirklich nicht vertan hat, dann höchsten Respekt für die Sparsamkeit. :)

Mein Mitbewohner und ich liegen bei ungefähr 2.400kWh pro Jahr. Denke damit liegen wir im normalen Bereich.
 
Ihr seid ja alle nett. Habt wohl zuviel Scherzkekse zum Frühstück gegessen ;)

Wie gesagt, Backofen/Mikrowelle habe ich aus Platzgründen nicht. Mir reichen zwei Kochplatten um Essen zu kochen ;-) Hat auch den Vorteil dass man relativ wenig Fertigfraß zu sich nimmt. Waschmaschine hab ich auch nicht, gibt eine Gemeinschaftswaschmaschine im Keller (gut, kostet natürlich Geld, allerdings gehts ja hier um den Stromverbrauch). Der Rest ist nicht viel, TV läuft nur ab und an am Abend, ein Notebook braucht vmtl. auch weniger als ein Gamer-PC und über Handy aufladen brauchen wir ja gar nicht reden.

Aber falls ihr mir immer noch nicht glaub, kann ich euch auch gerne einen Screenshot von der Rechnung geben ;-)
 
Also ich wohne derzeit in einer 1-Zimmer Wohnung mit Küche und Bad. Die Wohnung gehört meiner Mutter, deshalb zahl ich kaum Miete (200€ im Monat mitten in Freiburg für ca. 38qm).
Strom etc zahlt meine Mutter, aber für Essen, Internet, und den ganzen Rest eben zahle ich rund 250€ im Monat.

Was aufjedenfall hilfreich ist, ist sich die Ausgaben z.b. in einer Excel-Tabelle zu notieren. Damit behält man einen guten Überblick über alles und merkt, wenn man gegen Ende des Monats kürzer treten sollte. Und für den nächsten Monat kann man dann schauen wo man mehr sparen könnte :D
 
Es müssen doch auch Lebensmittel warm gemacht werden, die nicht Fertigfraß sind.
 
Rechne dazu noch ca. 20% für alles mögliche.
Das Leben mit wenig Geld ist unglaublich hart und mühselig, glaub mir bitte.

Liebe Grüße
vred
 
Habe es nochmal konkret ausgerechnet. Im Februar hatte ich folgende Rechnung:

- Fixkosten / Monat (Miete, Strom, Versicherung Handy, Internet etc.): 650,-
- Essen: 170,-
- Cash was ich abgehoben und für was auch immer ausgegeben habe: 310,-
- Sonstiger Konsum: 110,-
- Gesundheit (Zahnreinigung, Apotheke): 118,-
- Sport: 185,-
- Mobilität (DriveNow, Car2Go, Öffi-Ticket; habe kein eigenes Auto)): 160,-
- Kleidung: 115,-

Macht 1.818,- € im Februar.

Soweit kann ich mich mit dem Cashflow auch identifizieren, also sind jetzt keine Posten dabei über die ich staune, dennoch kommt es mir zu viel vor. Die einzigen Posten wo ich einsparen kann wären Cash, welches ich offenbar sorglos raushaue im Alltag, und am sonstigen Konsum. Sagen wir ich reiße mich dahingehend zusammen und spare jeweils die Hälfte, wären es im Monat immer noch 1608,-€, für jemanden der wie ich auch immer auf Sonderangebote achte und eigentlich von sich selber denkt dahingehen bewusst zu leben, einfach zu viel...

Was sind eure Erfahrungen?
 
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