Raspberry als zentraler Virenscanner

patriot877

Lieutenant
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Hallo zusammen,

vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich habe einen Raspberry Pi an meinem Router im Netzwerk. Zugriff darauf habe ich über Putty und SSH. Nun ist mir vor einigen Tagen ein Szenario durch den Kopf gegangen und ich würde gerne wissen wollen, ob das realisierbar ist.

Besteht die Möglichkeit, das den Raspberry als Virenscanner für das heimische Netzwerk nutzen kann. In meinem Netzwerk sind insgesamt 5 Rechner die aktuell alle einen eigenständigen Virenscanner nutzen. Meine Vorstellung wäre, das der Raspberry als Virenscanserver fungiert und in regelmäßigen Abständen Update des Virenprogramms vornimmt und die 5 verschiedenen Rechern auf Viren prüft.

Geht sowas? Und welche Software muss ich nutzen. Sollte logischerweise auf Linux und Windows funktionieren. Vielleicht hat ja hier schon jemand sowas im Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
raspberry pi antivirus server

wichtig ist nur das richtige Wort in google :p

ansonsten nennt sich was du suchst "UTM".. gibt es von verschiedenen Herstellern.. wird aber auf der HW vom Rasp wohl eher nicht laufen :p..
 
Meiner Meinung nach ist das nicht sinnvoll umsetzbar.

Generell müsste der Raspberry als Router / Proxy fungieren, also dass der gesamte Datenverkehr durchgeht, das setzt 2 LAN Schnittstellen voraus. Das würde dich schonmal auf 100Mbit limitieren.

Außerdem sind immer mehr Verbindungen verschlüsselt, d.h. der Pi weiß gar nicht was gerade heruntergeladen wird.

Natürlich kann man auch komplett C:\ als Netzlaufwerk freigeben und das in den Pi zum Prüfen einbinden, aber das dürfte unfassbar langsam sein.

Grüße
Riddick91
 
patriot877 schrieb:
..Virenporgramms..

Dann deinstallier doch das Virenprogramm :D dann hast du schonmal eine Vire weniger ;)

Klar geht sowas, aber einfach umsetzbar? Nein, definitiv nicht. Wozu auch? Ist vollkommen nutzlos und abwegig. Benutz einfach den in Windows 10 integrierten Windows Defender. Bietet genug Schutz, alles andere ist nur Scam.

Siehe: https://it.slashdot.org/story/16/07...-useless-and-may-make-your-computer-less-safe
oder:
https://blog.terraprivacy.com/2016/11/20/out-of-the-frying-pan/

Na ja gibt genug Gründe zur Annahme, dass Antivirensoftware komplett sinnfrei ist.
 
Mal ganz theoretisch betrachtet müsste der Pi dann Vollzugriff über das Netzwerk auf die angeschlossenen Rechner haben.
Da machst du dir vermutlich mehr Sicherheitslücken auf, als das Teil an Nutzen bringt...
 
kannst du mit ausreichender hardware zum beispiel mit sophos machen. gibts gratis die utm or xg für den heimanwender. stell dir statt der raspi einfach einen anderen server hin, hab ich auch so. der kann dann auch https aufmachen und das untersuchen. kommt halt drauf an, wie groß du die sache aufziehen möchtest.
 
Ist eher Quatsch. Allein die fehlende Rechnerpower wird das Prüfen in die Länge ziehen.

Weiterhin bräuchte der PI Vollzugriff auf alle Daten der Clienten. Hier öffnest du eher ein Sicherheitsrisiko als eins zu schließen...
 
und ein vollzugriff auf alle laufwerke würde nicht mal reichen, so ein zentraler virenscanner bräuchte administrative zugriff auf speicher, prozesse, ...

illusorisch, so etwas aufziehen zu wollen, erst recht mit einem schwachbrüstigen pi.

einzige (im privatbereich sinnvolle??) variante wäre, einen ausreichend leistungsstarken rechner als lokalen proxy einzurichten und dort zumindest den internetverkehr zu scannen, gleichzeitig noch einen werbeblocker wie pihole (läßt sich in jeder linux distribution nutzen) mitlaufen lassen.
 
Also ich weiß ja nicht aber meine Desktop CPU langweilt sich immer beim Virenscan und das bei 100MB/s aufwärts lesen, dann müsste der Pi sich bei 10MB/s über das Netzwerk doch auch langweilen?
 
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