News China soll stärker gegen Raubkopien vorgehen

Andy

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Die Volksrepublik China wurde von Peter Mandelson, dem Handelskommissar der Europäischen Union, dazu aufgefordert, internationale Handelsregeln zu befolgen anstatt diese zu umgehen. Inbegriffen ist dabei der Export seitens China von gefälschten Produkten wie Markenartikeln oder Medikamenten, aber auch Film- und Softwarekopien.

Zur News: China soll stärker gegen Raubkopien vorgehen
 
Na da bin ich ja mal gespannt, interessant wäre es zu wissen wie energisch die Chinesen hinter Raubkopierern her sind.

Ich befürchte dass in China nicht allzu viel gegen illegale Kopien (seien es Files oder Güter) vorgegangen wird da die ja doch einen Haufen Kohle damit verdienen, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
 
Na ja, "geistiges Eigentum" ist ein dehnbarer Begriff und auch ein sehr weites Feld...

Was China daraus macht und welchen Weg sie geht, darauf bin ich gespannt!
 
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@sleepy Sehe ich auch so.
Das sind doch Rufe in den Wald. :lol:
Wenn die Chinesen ihre Raubkopien nicht im Netz verbreiten, verkaufen sie das Zeug halt wieder am Strassenrand.
 
Wie lang hat man eigentlich Recht auf geistiges Eigentum bzw. wann kann man es ungestraft kopieren?

hardwärevreag
 
Ich fand die Bedingungen der Chinesen die sie Ausländischen Unternehmen, die vor ein paar Jahren investieren wollten, gestellt haben sowieso unmöglich. Wenn ich mich recht erinnere musste man sich damit einverstanden erklären das nach ein paar Jahren die Technologien welche in den neuen Fabriken in China genutzt werden an die Chinesen fallen.
 
Anläßlich ihres kürzlichen Besuches in China hatte die Bundeskanzlerin Merkel ihre chinesischen Gesprächspartner schon auf dieses Problem hingewiesen und deutlich gemacht, daß sich die EU den "Markenklau" auf Dauer nicht bieten lassen wird. Es wurde als bemerkenswert berichtet, daß die Chinesen langsam beginnen, sich der Unrechtmäßigkeit bewußt zu werden; und das auch auf höchsten Regierungsebenen.

Ich denke, daß mit zunehmender Integration Chinas in die Weltwirtschaft als innovative und nicht nur konsumierende Kraft, sich dieses Problem nach und nach lösen wird, da dann auch die Chinesen selbst die Einhaltung der internationalen Spielregeln für sich beanspruchen werden.
 
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gibt genaug gesetzte in china für solche fälle - nur halten tut sich daran keiner
 
Umdenken, auch in höchsten Regierungskreisen, prrusst. Also bitte!
Das interessiert den Chinesen im Hinterhof wohl, der seine Familie durch Produktpiracy ernährt.
Wir wissen doch, was man in China besser nicht tun sollte um keinen Ärger mit den Staatsdienern zu bekommen, Raubkopieren gehört ja nicht grade dazu.
Den Raubkopierern ist ja in Osteuropa schon kaum beizukommen.
 
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Pruritus schrieb:
...Den Raubkopierern ist ja in Osteuropa schon kaum beizukommen.
Das hört sich mir ganz nach Vorurteilen an; wobei dann China noch eine Steigerung gegenüber den osteuropäischen Ländern darstellt. Eine Veränderungsfähigkeit dieser Länder stellt du wohl völlig in Abrede.
 
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Ich bezweifle doch auch stark das das was bringt. Wahrscheinlich wühlen die Kommis gerade ihre Lexika nach dem Begriff "Eigentum" durch.
Ob sie da fündig werden?
 
MacII schrieb:
Das hört sich mir ganz nach Vorurteilen an; wobei dann China noch eine Steigerung gegenüber den osteuropäischen Ländern darstellt. Eine Veränderungsfähigkeit dieser Länder stellt du wohl völlig in Abrede.

Vorurteile hin oder her, solange ich erlebe, dass Leute nach einem Praktikum in Osteuropa, mit 50ger Spindeln(!) von kopierten Audio-CDs (mit prof.Label für 2-3Euro/Stk), zurückkommen und
ich in Thailand (von China will ich gar nicht anfangen) sehe, wie die Strassen-Händler gefälschte Markenprodukte direkt vor dem orginal Shop verkaufen, solange habe ich Zweifel an der Ernsthaftigkeit aller Massnahmen.
Wieviele Existenzen in China davon abhängen, möchte ich mir nicht ausmalen, solange da keine Alternativen geschaffen werden, halte ich Appelle, Drohungen oder Sanktionen für wirkungslos.
 
@Pruritus

Ich stelle nicht in Abrede, daß das Unrechtsbewußtsein bei der Bevölkerung der betreffenden Länder noch nicht sehr ausgeprägt ist - ebenso wie bei den deutschen Käufern!
Eine Änderung wird man daher nur "von oben" anstoßen können. Aus diesem Grunde halte ich die "Anregungen" durch Regierungsstellen der EU für die einzig auf Dauer verfolgversprechende Möglichkeit. Daß dieses nicht unmittelbar von Erfolg gekrönt sein wird, ist mir auch klar. Ich bin doch kein Traumtänzer.
 
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Der Konsument regelt den Markt, wenn die deutschen Praktikanten, wie in dem Beispiel genannt, die kopierten Sachen kaufen, dann hege ich besondere Zweifel an der Einstellung dieser deutschen Praktikanten.
@ 12) Das dümmste, was ich hier bisher gelesen habe. Kommis, wieso nicht gleich alles und jeden mit Namen belegen? Sauerkrautfresser, Mafiosis, etc.
Sind wir in der Zeit zurückgereist?
 
Es ist vollkommen richtig, das China nicht andauernd Copyrightverletzungen begehen darf wenn sie im globalen Markt mitmischen wollen. Werden sie in naher Zukunft nicht auf die Copyrightverletzungen reagieren, werden sie von den westlichen Staaten isoliert werden!
 
DukeGosar schrieb:
@ 12) Das dümmste, was ich hier bisher gelesen habe. Kommis, wieso nicht gleich alles und jeden mit Namen belegen? Sauerkrautfresser, Mafiosis, etc.
Sind wir in der Zeit zurückgereist?
Wie soll man Mitglieder eines kommunistischen Regierungssystems sonst nennen? Ist Kommunismus für dich etwa ein Begriff mit negativer Bedeutung? Kommis ist eher noch eine Verniedlichung.
 
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MC´s schrieb:
Werden sie in naher Zukunft nicht auf die Copyrightverletzungen reagieren, werden sie von den westlichen Staaten isoliert werden!

Glaube kaum, dass die westlichen Staaten sie irgnorieren werden. Dafür haben sie schon viel zu viel dort hineininvestiert und sich abhängig gemacht.

Aber vllt. ist das genau ja auch die neue Strategie Chinas bzw. des Kommunismus, sprich den Klassenfeind erst um den Finger wickeln und dann bumm...böses Erwachen.
*uhhhVerschwörung* :evillol: ;)
 
Ich finde das Copyright gehört abgeschaft, das dient doch nur dazu uns alle auszubeuten! Reine Berufsprogrammierer und Musiker arbeiten bestimmt auch nicht so gut, wie welche die noch aus Spaß singen und programmieren. Im Moment sieht man davon natürlich nur nichts, weil die talentierten natürlich auch alle noch von der Industrie aufgekauft und unter Vertrag genommen werden. So werden die Freewaregruppen stetig zersplittert und wieder auf Amateurniveau zurückgesetzt!
Man siehe nur mal:
http://www.gamehippo.com/
um da mal was gutes Game zu finden, muss man ja ewig suchen!
 
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@reistopf

Wenn wir schon soooo genau werden, dann können wir uns bereits einigen, daß China und die anderen ehemaligen "kommunistischen" Länder aber auch gar nichts mit Kommunismus zu tun haben.

Für mich ist der Begriff Kommunismus durchaus ein negativ gewordener Begriff, da das, was die meisten Leute unter Kommunismus verstehen, überhaupt nichts damit zu tun hat.
 
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