News Asus Desktop-Workstation-Mainboard P9X79 WS vorgestellt

Volker

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Asus hat mit dem P9X79 WS eine weitere Platine vorgestellt, die auf dem X79-Chipsatz für die Sandy Bridge-E basiert. Auch wenn dieses Mainboard für Workstations vermarktet wird, wurden die Vorgänger bereits gern als High-End-Desktop-Lösung genutzt. Denn es gibt Unterschiede zu den normalen Modellen.

Zur News: Asus Desktop-Workstation-Mainboard P9X79 WS vorgestellt
 
Ich habe das P8B WS. Zwar noch nicht eingebaut, aber der Preis ist viel geringer.
Außerdem ist der X79 kein richtiger Serverchipsatz, wie der C206 von Intel.
ECC wird auch nur unreg. unterstützt. Der Preis ist extrem happig... Ich war nicht so ganz überzeugt was ich zu dieser Platine gelesen habe.
 
Naja, wirkliches Workstation Board ist das noch nicht mMn... aber gut ;)
Immerhin werden auch Xeons unterstützt.
 
Tolles Board was die CPU/RAM-Unterstzützung angeht. Ich frage mich warum die P67/Z68 Boards oft bessere/mehr Schnittstellen bieten.

Sehr wahrscheinlich bin ich noch der letzte Mohikaner. Mir fehlt das Floppy. :-(
 
Wenn man mal vom Preis absieht, würde ich es mir eigentlich schon deshalb kaufen, weil kein MG, keine Rakete oder sonstiges blink blink darauf verbaut ist.

Schade, dass, das es so teuer ist.
 
Ich versteh nicht wer sich wirklich noch so eine Platform zulegt.
Für Gamer ist ein 1155 Sandy Bridge genauso eine gute Wahl. Besser man übertaktet die 2 extra Kerne bringen doch eh nichts. Zudem wird Ivy Bridge eher auf 1155 kommen und dann ist auch nicht mehr der große Unterschied zwischen Highend und i7 2600k oder so.
Für eine richtige Workstation kann man sich für das Geld ja schon fast ein dual sockel server board mit 2 billigeren Xeons holen. Davon hat man dann auch mehr.
 
Ach fuck das Teil wär doch besser gewesen. Gestern bestellt und dachte: toll was is an dem soviel besser als an den normalen x79, jetzt weis ichs. Schnell gucken ob ich die Bestellung noch ändern kann. Die Option auf Xeons und ECC ist halt schon seeeeehhr nice :(
 
duskkk schrieb:
Für Gamer ist ...
das Teil auch nicht gedacht. Aber das geht eigentlich schon aus der Überschrift hervor. :rolleyes:
duskkk schrieb:
Für eine richtige Workstation kann man sich für das Geld ja schon fast ein dual sockel server board mit 2 billigeren Xeons holen.
Nur sind die DP Xeons nicht gerade billig und auch das 2 Sockel Board kostet mind. genauso viel.
 
jaaa!
endlich ein ordentlicher nachfolger für mein P5E64 WS Evolution!
*fap fap fap*
 
Schade da steht garnichts über den ungewöhnlichen Formfaktor von 30,xx auf 26,xx cm.

Laut Wikipedia ist das kein normales ATX mehr, ich finde man sieht auch, dass dieses Board etwas breit ist.

Gibt es für dieses Format eine feste Bezeichnung? ATX-E ist meines Wissens nach größer...

mfg

Saphirim
 
gibts glaube auch schon seit sb-e relase auf gh.de gelistet und nicht nur auf der asusseite XD

aber ich frag mich wie man in der news den zusammenhang zwischen "ziehlt auf desktopmarkt" und xeon support, ecc support, max ramausbau und nur pcie16x irgendwie herstellen kann
weil xeon prozessoren sind bestimmt nicht fürn desktop, ecc wird nie einen ottonormalverbraucher interessieren und 4 bänke reichen den meisten normalen nutzern auch
und in pcie16x slots passen auch viele andere tolle sachen außer grakas z.b. raidcontroller ;)
das einzige was wirklich an den normalen desktop markt erinnert bei dem board ist das man nur den x79 chipsatz verwendet und ne unterstürtzung für die normalen sb-e's hat
 
Ball_Lightning schrieb:
Naja, wirkliches Workstation Board ist das noch nicht mMn... aber gut ;)
Immerhin werden auch Xeons unterstützt.

Das dachte ich mir auch gleich, aber vor Allem mit dem Feature zum Xeon E5 2600 hin sowie der extremen PCI-Express-Flut und Anbindung ist es eigentlich DAS Enthusiast-Board schlechthin für alle "Privatendkunden".

Der Preis geht - wie ich finde - für dieses Board vollkommen in Ordnung.

Cya, Mäxl (ist mit dem Core i7 2600k auf nem ASRock P68 Extreme4 noch gut bedient)
 
Hallo,

möglicherweise sollte ich das als CBler wissen, aber mir stellt sich die Frage was an diesem Board nun anders/besser ist, als bei regulären Boards. Wozu braucht der Nicht-Ottonormalverbraucher so was (speziell jetzt Xeon Prozi und ECC) und warum kann der Otto-Normalverbraucher nicht davon profitieren.
(Nebenbei: Falls mir das jemand kurz darstellen könnte, wäre deiser Thread vermutlich differenzierter, es gäbe weniger bashes und unnütze Kommentare wie Gamer vs. Professionals)

Ciao
 
Xeon-Prozessoren haben 8 Kerne anstelle von 6 und 16 threads anstelle von 12, was zu besserer Leistung bei Parallelisierungen führen sollte. Dafür takten die einzelnen Kerne eher etwas niedriger.
Im Privat/Zocker-Bereich sind weniger Kerne mit MEHR Takt besser als MEHR Kerne mit weniger Takt, weil kaum etwas wirklich so viele Kerne/Threads verwendet und mit höherem Takt mehr Leistung bekommt.
ECC RAM ist im allgemeinen ein wenig langsamer als nicht ECC RAM soweit ich mich erinnere.
 
Uii... Xeons haben auch vier Kerne - zumindest die E3 Reihe. ECC RAm gibt es Reg und unreg. Reg ist besser und günstiger als unreg. - Privatpersonen brauchen diesen aber nicht.

Mein P8B WS hat auch nur 16 GB normalen Ram. Der Xeon kommt auch damit klar.
 
Hi,

ECC RAM ist im allgemeinen ein wenig langsamer als nicht ECC RAM soweit ich mich erinnere.

Das spielt aber keine wirkliche Rolle. Ich kann jedenfalls in Anwendungsbenchmarks keinen Unterschied zwischen meinem Xeon X3470 (Lynnfield) mit 16 GB ECC UDIMM gegenueber einem i7 870 ohne ECC feststellen. Die Latenz mag einen Speichertakt mehr sein und der Durchsatz etwas niedriger, aber das spielt doch bei Nehalem und Sandy in der Realitaet keine Rolle.

Bezogen auf obiges Board bin ich mir nicht sicher, ob es da mit einem Xeon wirklich ECC-Support gibt: Zumindest bei der Sockel 1156 Plattform war es so, dass ein Xeon nur dann ECC macht, wenn auch ein 34xx-Chipsatz und eben kein Consumerchipsatz der 50er Reihe verbaut ist (darum hat mein Asus P7F-E auch einen 3420-Chipsatz). Ich kann mir vorstellen, dass das hier auch nur mit einem C6xx-Chipsatz geht.

Der Chipsatz hat zwar bei diesen CPUs rein gar nichts mehr mit dem Speichercontroller zu tun, aber Intel nimmt ihn gerne als "Dongle" fuer solche Funktionen.

Darum: Wenn Server/Workstationboard mit ECC, dann bitte auch mit einem entsprechenden Chipsatz.

Viele Gruesse,

Jan
 
Das Board ist schon gut-nur leider hat ASUS nicht vom 1366 Vorgänger die SAS Schnittstelle
übernommen.:freak:
 
JanR schrieb:
Das spielt aber keine wirkliche Rolle. Ich kann jedenfalls in Anwendungsbenchmarks keinen Unterschied zwischen meinem Xeon X3470 (Lynnfield) mit 16 GB ECC UDIMM gegenueber einem i7 870 ohne ECC feststellen. Die Latenz mag einen Speichertakt mehr sein und der Durchsatz etwas niedriger, aber das spielt doch bei Nehalem und Sandy in der Realitaet keine Rolle.

Bezogen auf obiges Board bin ich mir nicht sicher, ob es da mit einem Xeon wirklich ECC-Support gibt: Zumindest bei der Sockel 1156 Plattform war es so, dass ein Xeon nur dann ECC macht, wenn auch ein 34xx-Chipsatz und eben kein Consumerchipsatz der 50er Reihe verbaut ist (darum hat mein Asus P7F-E auch einen 3420-Chipsatz). Ich kann mir vorstellen, dass das hier auch nur mit einem C6xx-Chipsatz geht.

Der Chipsatz hat zwar bei diesen CPUs rein gar nichts mehr mit dem Speichercontroller zu tun, aber Intel nimmt ihn gerne als "Dongle" fuer solche Funktionen.

Darum: Wenn Server/Workstationboard mit ECC, dann bitte auch mit einem entsprechenden Chipsatz.

Dein Argument bezüglich der "Verdongelung" mittels Chipsatz ist richtig und leider auch sehr traurig.
Allerdings ist primär das Vorhandensein der 72 statt 64 Datenleitungen pro DIMM-Slot, um auch die ECC-Funktion anbieten zu können. Es kann durchaus sein, daß ASUS diese zusätzlichen Leitungen verlegt hat und jetzt damit wirbt, daß es prinzipiell möglich ist, auch ECC zu nutzen. Aber war es denn bei den E5-2XXX Prozessoren nicht so, daß diese registrierte/gepufferte ECC Module verwenden? Sehr komisch ...
Zumindest kann ich bei unseren LGA1366 Doppelsockelmaschinen mit 5520 Chipsätzen und den entsprechenden X56XX-XEONs keine ungepufferten ECC Module einsetzen, die Maschine verlangt explizit nach den reg/ECC Modulen.

Das Mainboard ist für mich bereits bestellt, allerdings aus dem grund, weil darauf Intel NICs verbaut sind und diese deutlich kleinere Latenzen aufweisen, als die Realtek oder Marvell Chips.

Was mir an diesem Mainboard weniger gut gefällt - und das war fast ein KO-Kriterium - ist der Umstand, daß es zwei 4-Lane Slots gibt. Ich hätte gerne einen 8x Slot! Die meisten SAS Controller verlangen 8 Lanes und haben PCIe 2.0 als Standardprotokoll. Sinnvoll sind 4-Lane Slots bei den größeren Controllern mit 8 Peers nur dann, wenn auch der SAS 2.0 Controller über PCIe 3.0 kommuniziert. Dann ist die Anbindung genauso schnell wie mit 8x PCIe 2.0.

Der Konsumenten-Sandy Bridge E wird aber nicht mit PCIe 3.0 zertifiziert und so wird dieser wichtige Umstand dazu führen, daß man vornehmlich eben PCIe 2.0 Peripherie einkaufen wird. SAS 2.0-Controller sind elementar in dieser Fragestellung.

Es ist also die Frage, ob es sich nicht doch lohnt, auf die zweite Generation zu warten, die vielleicht mit einem C600 Patsburg mit vollem Ausbau bestückt sein werden. Eventuell wird sich noch einiges ändern, wenn die C2-Stepping SNB-E auf den Markt kommen bzw. deren XEON Pendants.
Ergänzung ()

Xedos99 schrieb:
Das Board ist schon gut-nur leider hat ASUS nicht vom 1366 Vorgänger die SAS Schnittstelle
übernommen.:freak:


... und die war ein Krampf :-(
Ergänzung ()

Stahlseele schrieb:
Xeon-Prozessoren haben 8 Kerne anstelle von 6 und 16 threads anstelle von 12, was zu besserer Leistung bei Parallelisierungen führen sollte. Dafür takten die einzelnen Kerne eher etwas niedriger.
Im Privat/Zocker-Bereich sind weniger Kerne mit MEHR Takt besser als MEHR Kerne mit weniger Takt, weil kaum etwas wirklich so viele Kerne/Threads verwendet und mit höherem Takt mehr Leistung bekommt.
ECC RAM ist im allgemeinen ein wenig langsamer als nicht ECC RAM soweit ich mich erinnere.

Nicht generell. Es gibt Modelle mit 6 kernen und es wird Modelle mit 8 Kernen geben, die bei 3,1 GHz ihre Grenze sehen - bei 150 Watt TDP. Wenn sich die Preispolitik bei Intel so verhält wie bisher, sind diese 8 Kern Boliden im 2k Euro bereich zu finden - dort, wo sich derzeit die 10 Kern Westmere XEONs tummeln.

reg. ECC RAM ist definitiv langsamer, weil der Pufferbaustein einen zusätzlichen Taktzyklus mehr frißt. Dafür kann man aber auch mehr RAM Chips auf einer Datenleitung betreiben. Das ist bei Servern mit mehreren Sockeln ohnehin vernachlässigbar, da die Transferlatenzen via QPI höher sind als die zusätzlichen Latenzen durch reg ECC.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat gekürzt)
Hi,

Aber war es denn bei den E5-2XXX Prozessoren nicht so, daß diese registrierte/gepufferte ECC Module verwenden? Sehr komisch ...
Zumindest kann ich bei unseren LGA1366 Doppelsockelmaschinen mit 5520 Chipsätzen und den entsprechenden X56XX-XEONs keine ungepufferten ECC Module einsetzen, die Maschine verlangt explizit nach den reg/ECC Modulen.

AFAIK ist genau das der Punkt, an dem Intel was geaendert hat: Aktuell sind die Preise fuer KLEINE ECC-UDIMMs etwas niedriger als fuer ECC-RDIMMS (wenn auch nicht dramatisch niedriger), so dass das bei Entry-Servern durchaus ein Argument ist.

Die Lynnfield-Xeons (X34xx) konnten UDIMM und RDIMM (darum hat meiner auch UDIMMs... die RDIMMs haetten zwar den Vorteil, dass ich 32 statt 16 MB reinstecken koennte, aber das waere sehr viel teurer und wuerde zudem statt DDR3-1333 DDR3-800 mit sich bringen), die Sandy-Bridge-Xeons (E3-12xx) koennen AFAIK nur UDIMMs, keine RDIMMs mehr. Da ist es dann logisch, dass man die Moeglichkeit, das eine oder das andere (Mischen ging noch nie) zu verwenden, eine Ebene hoeher geschoben hat zu den E5-Xeons.

Von daher... am besten, wie du sagst, auf eine C600-Variante warten oder gleich ein Board von Supermicro nehmen - die sind in dem Bereich normalerweise auch sehr gut aufgestellt und bringen fuer die Xeons dann hoffentlich auch ein vernuenftiges Board.

Viele Gruesse,

Jan
 
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