2 Monitore an Notebook mit nur 1x HDMI, 1x 5 GBit/s USB-C

Yannicki7

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Hallo zusammen,

ich habe budgetierte Hardware fürs neue Büro meines Vaters eingekauft und es gibt ein Problemchen. Es sollten je Notebook 2 Monitore angeschlossen werden, einer per HDMI, einer per HDMI über den USB-C Dock. Leider ist der USB-C Port aber nur 5 Gbit/s 3.1. Gen 1 (früher auch 3.0 genannt meine ich :freak:). Es kommt kein Bildsignal durch, in der offiziellen Produktbeschreibung steht's auch so drin, bei notebooksbilliger.de fand ich's nicht ersichtlich. Aber ist auch in so fern egal als dass es jetzt passiert ist und vergleichbare Notebooks mit "echtem" USB-C 300€ mehr kosten.Der größte Witz ist, dass der Dock laut HP mit dem Notebook kompatibel ist, darunter würde ich mir auch vollen Funktionsumfang vorstellen...
Die Hardware:
  • 4x HP 27q Monitor 2K 2560x1440
  • 2x HP Pavilion 15-cw1106ng
  • 2x HP USB-C MINI Dock Seriennummer: THY920043D
Was ich bisher als Lösungsansatz probiert habe war wireless Display. Habe dazu 2 Miracast Sticks für je ~30€ bei Amazon geholt. Ist aber so nicht zu gebrauchen, da diese EZ Mira Software Schrott ist, nur halb funktioniert und die Verbindung zum Monitor auch nur jedes 2. mal klappt. Ist so nicht tragbar für meinen DAU-Vater. Abgesehen davon kann der auch nur 1080p, obgleich mit 4k beworben und in den Einstellungen "möglich". Das sieht halt scheisse auf 1440p aus und gefühlt sind's auch nur 15 Hz. Die gehen also wieder zurück. Gibt's in dem Bereich bessere Produkte, die auch 1440p unterstützen und wirklich plug and play sind? Die meisten scheinen nur 1080p zu schaffen und aus der selben China-Fabrik zu kommen...
Ich weiß, dass wir früher in der Schule auch einen wireless display adapter am Beamer hatten, das hat gut funktioniert, war der von MS meine ich. Aber der kann auch nur 1080p nach meinem Kenntnisstand.

Sonst habe ich noch USB 3.0 Adapter gefunden, aber da können die meisten anscheinend auch nur 1080p. Wie sollte es denn auch anders sein? Der USB-C Dock geht ja auch nicht... Allerdings werben ein paar wenige Anbieter mit "2k" Auflösung. Könnte es sein, dass der Dock oder Laptop aktiv das Bildsignal unterdrückt über USB-C? Nutzt jemand einen USB Adapter mit >1080p Auflösung?

Gibt's weitere Optionen? Die Einrichtung darf gern kompliziert sein, so lange es nach Erstinstallation einfach bedient werden kann.

Was ich bisher noch nicht probiert habe, ist einen anderen (1080p) Monitor am Dock mit HDMI zu testen, ob überhaupt ein Signal ankommt. Wenn nicht, würde wohl auch ein VGA Adapter nix bringen, zumal ich noch keinen VGA auf HDMI oder DVI-D gefunden hab, gibt's das überhaupt, wegen A/D etc.?

Ich bin für jede Hilfe dankbar,

Yannick

EDIT: könnte das was sein? https://www.amazon.de/dp/B018YHMMQ0...olid=2F0TY18LK2DPT&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it
 
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Es bringt ja nix wenn der Dock ein Grafiksignal verarbeiten könnte, aber per USB-C nix kommt. Steht ja auch in der Beschreibung: https://support.hp.com/de-de/document/c06369102
1 USB 3.1 Gen 1 Type-C™ (nur Datenübertragung, 5 Gbit/s Signalrate)

1440p mit nem USB Grafik Adapter sind auch gewagt. Ich würde die Notys tauschen. Und sich vor einem Kauf in Zukunft besser informieren.
 
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Ja, Budget ist halt knapp. Wie erwähnt, Laptops mit vergleichbarer Hardware kosten ab 300€ mehr. Hast Du schon mal USB Grafikkarten genutzt? Schlimmer als Miracast kann's nicht sein, oder? xD
 
@Hancock
Er hat nur HDMI Ausgänge, eigentlich nur einen, am Laptop. Da hilft ihm ein Displayport auf 2 HDMI auch nix.

Sinnvoll kann man mit dem Setup halt keine 2 externen Monitore ansteuern. Entweder muss ich Abstriche in der Benutzung machen oder mehr investieren.
 
Ich denke, ich werd's mit der angeblichen 4k USB GraKa probieren. Viel mehr Optionen bleiben nicht, so wie's aussieht. Es wäre ja ok, Abstriche in der Bildquali oder Hertz-Zahl auf dem 2. Monitor zu machen, nur die katastrophale Verbindung vom Miracast sollte überboten werden.
 
Also wenn eine Serie für absolute Consumer Schrott Qualität für zu hohe Preise steht - dann HP Pavillions.
Deine Konfigurationen kosten je 500€, oder?
Für 80€ mehr gäbe es das folgende Lenovo, mit Display Port per USB-C, zwar immer noch Aldi-Joghurt-Becher Gehäuse, aber du bräuchtest dir über die Bildschirme keine Sorgen machen.
Für 130-150€ mehr gibt's sogar schon die ThinkPad E-Serie (14-15 Zoll, aktuelle, sowie die 80er Generation von 2018, die kaum Unterschiede zur aktuellen hat) mit allen Features, die gibt sich wenigstens ein bisschen Mühe nicht nur Datenblatt-Blender Features verkaufen zu wollen.

http://geizhals.at/1755894

http://geizhals.at/2053668

Geräte mit DP per USB-C - und damit grundsätzlich Docking fähig - starten schon ab geringeren Preisen, zB das HP Probook (direkter Konkurrent zur ThinkPad E Serie) von letztem Jahr startet an 522€.

http://geizhals.at/1984431

Möglicherweise ist es schon zu spät die Notebooks nochmal zu tauschen, aber für das Ziel zwei höher aufgelöste Bildschirme anzuschließen, hast du schlicht die falschen Geräte gekauft, bzw. das Budget ist halt am absoluten Minimum. Wenn die Dinger auch noch viel bewegt werden, ggf. von DAUs als klassisches Werkzeug eingesetzt, sind die Gehäuse ratzefatz durch. Wenn sie nicht bewegt werden und nur im Docking hängen, wären Schuhkarton große Desktops die bessere (und günstigere) Wahl gewesen.
 
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Yannicki7 schrieb:
Ja, Budget ist halt knapp.
Glückwunsch, dafür seit ihr jetzt am wer-billig-kauft,-kauft-mehrmals Punkt. Oder könnt die Laptops nicht nutzen wie gewünscht.
Für nicht all zu viel mehr Geld hätte man auch schon HP Probooks oder Lenovo E bekommen, und dann hättest du jetzt entsprechende USB C Portreplikatoren und zumindest 2x FHD ohne Einschränkungen wäre möglich.
2x hochauflösend ohne Komplikationen, dafür braucht es in der Tat einen TB3 Ausgang und einen TB3 Portreplikator.

Zurück zur Frage:
Nein, irgendwelche HDMI zu 2x HDMI oder 2xDP Adapter oder Splitter nützen auch grad mal gar nix. Denn sie splitten maximal das Signal. Dann kannst du zwar 2 Bildschirme anschließen, aber beide zeigen das selbe Bild. die Windows Desktop erweitern Funktion geht dann nicht. Weil es kommt ja nachwiegst nur 1 Bildsignal ausm Laptop raus was auf 2 Monitore gesplittet wird.

Die Microsoft Wireles Displayadapter sind technisch gesehen auch Miracast blos in teurer und von Microsoft.

Dein Laptop kann nur 1x Bildsignal ausgeben und es gibt kein Hokuspokus was daraus 2 Bilder mit unterschiedlichem Bildinhalt macht.

Also:
Plan 0: damit leben, dass ihr nur 1 Monitor an die bestehenden Geräte anschließen könnt.

Oder Plan A
USB A Portreplikatoren mit Displaylink Chip zu kaufen. Da gibt es billige, die haben aber meist auch nur 1 digitalen Displayausgang, oder es gibt "bessere" mit 2 digitalen Displayausgängen.
Die haben im Prinzip einen Chip drin, der alle angeschlossenen Signale (Audio/Video/LAN) extern erzeugt. Klingt aber besser als es ist. Weil die Dinger sind auch Murks per Design, vielleicht besser als Miracast, aber trotzdem Murks. Für statische Bildschirminhalte (Word/Excel) mag das ausreichen. Abspielen von Videos überfordert die Dinger schon. hohe Auflösungen sowieso, selbst wenn sie damit werben. (Damit werben können sie ja schon wenn alleine eine Bild in der Auflösung angezeigt wird - von gut benutzbar muss dann ja keine Rede sein :evillol: )
z.b.
http://www.toshiba.de/accessories/laptops/docking/universal-docking/pa5217e-1prp/#
https://www.dell.com/de-de/work/shop/dell-d6000-universal-dock/apd/452-bcyh/pc-zubehör?ref=p13n_ena_pdp_vv&c=de&cs=debsdt1&l=de&s=bsd

Plan B wären sowas:
https://www.lenovo.com/de/de/accessories-and-monitors/docking/universal-cable-docks-usb/TP-Hybrid-USB-C-Dock- -EU/p/40AF0135EU

Der macht im USB A Modus das gleiche wie unter B beschrieben, aber wenn du dann irgendwann Laptops mit richtigen USB C mit DisplayPort Mode und Power Delivery Möglichkeit hast, dann kannst du die dort auch anschließen und dann „richtig“ nutzen wie ihr euch das ursprünglich vorgestellt habt. Zumindest für 2xFHD

Plan C1: und wie gesagt, das einzig saubere für 2x hochauflösend ist eine durchgängige TB3 Lösung. hieße: Laptops wenn irgendwie möglich zurück schicken (wobei man als Businesskunde kein Rückgaberecht hat also auf ganz viel Kulanz angewiesen ist) und was vernünftiges kaufen und das notwendige Geld dafür ausgeben. heißt. Laptop mit TB3 Ausgang und TB3 Portreplikator.

Plan C2: wie C1, es gibt aber auch ein paar wenige Laptop Modelle die einen HDMI und Displayport haben, dann könnte man die 2 Monitore direkt anschließen ohne irgendwelche Portreplikatoren dazwischen.

Plan D: Laptops zurück schicken und auf gebrauchte Hardware gehen mit echten klassischen Dockingstations. Da ginge es mit sowas
https://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/x/a/35120/kw/Lenovo-ThinkPad-T560-20FHS05C00
+
https://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/x/a/23597
los
 
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Danke für die Tipps, ab morgen werde ich es mal mit den Displaylink USB Grafikkarten probieren. Die HP Laptops sind an sich gut. Beleuchtete Tastatur, teilweise aus Alu und die Hardware mit Ryzen 3500u, 8GB RAM und 512 GB SSD super für den Preis. Ich hoffe, dass das so funktioniert. Neue Laptops sind die Notlösung, aber welche mit wirklich vergleichbarer Hardware sind eben viel teurer. Vielleicht hat sich das Problem dann ja schon bald erledigt.
 
Vergleichbare Hardware hinsichtlich Leistung ist nicht teurer. Mehr und bessere Festures sind teurer. Und 2x hochauflösende Displays an nen Laptop anschließen wollen ist nunmal ein sehr gehobenes Feature.
Müssen es wirklich Laptops sein? Mit nem 500€ PC hätte man keine Probleme 2x hochauflösende Displays anzuschließen.
 
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Ich weiß, aber sie müssen mobil sein, noch soll nicht zu viel investiert werden. In einem Jahr sind dann vielleicht schon 1000€ Laptops drin...
 
Es soll nicht viel investiert werden, aber dafür lieber Geld in halbgare bis nicht funktionierende Bastellösungen versenkt/vernichtet werden? Nach dem guten alten Motto "wir müssen sparen, koste es was es wolle"? :daumen: ;)
 
Also, die Displaylink-Lösung funktioniert tadellos. Wiedergabe ist flüssig. Hat sich somit für 60€/Adapter gelohnt.
 
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