60Hz Technik auf dem PC?

paul1508 schrieb:
Ich find bei MPC nicht wo ich das nachsehen kann? Internal Filters External Filters? Playback? Output? Ich hab alles durchsucht ^^
Hier:

mpchc1.png


Je nachdem was du für einen Videorenderer verwendest, kann da auch ein anderer stehen (z.B. "Video Mixing Renderer 7" bzw. "Video Mixing Renderer 9"). Aber zumindest bei allen Windows-eigenen Videorenderern solltest du die Bildfrequenz in dieser Form im Reiter "Qualität" sehen können:

renderer.gif


mumpel schrieb:
Aber ich stehe sowas immer skeptisch gegenüber ich sehe auch kaum einen Unterschied zwischen 24p und 25p und 24 Hz, 25 Hz, 50 Hz und 60 Hz. Ganz selten sieht man mal das 3:2 Pulldown, aber wirklich nur selten und bei bestimmten Szenen. Ich denke mir daher, dass dauerhaft diese Ghost-Bilder zu sehen, viel schlimmer ist. Mal abgesehen von der CPU-Last und den lauteren Lüftern bei der Wiedergabe. Von einem ordentlichen Upscaling, Schärfen und Noisereduction habe ich mehr.
Gerade diese Methode erzeugt normalerweise keine "Ghostings". Wenn man die will, könnte man ja gleich ConvertFPS nehmen - damit werden nämlich einfach nur zwei Frames per Überblendung gemischt, wenn zusätzliche benötigt oder überflüssige entfernt werden.
Der Weg über die Bewegungsvektoren ist hingegen dafür gedacht, um tatsächlich echte "Zwischen-Frames" zu berechnen, wie sie aussehen könnten (falls es sie im Quellmaterial gäbe).

Zum Runterkonvertieren der Framerate ist es sogar nahezu perfekt. Ich hab z.B. gestern über den PC eine NTSC-DVD mit echtem (nicht "gepulldowntem") Videomaterial abgespielt. Sprich: 29,97 interlaced Vollbilder oder halt 60 Halbbilder je Sekunde. Die Videodecodierung erfolgte per ffdshow... per Yadif erfolgte in ffdshow das Fullframe-Deinterlacing (= zerlegen der 29,97fps in Halbbilder + Hochskalieren der Halbbilder => 60 Vollbilder je Sekunde)... per MotionFPS (genauer: CombineFPS) erfolgte die Konvertierung auf 50 Vollbilder je Sekunde... und Reclock sorgte dafür, dass das ganze perfekt mit der Wiederholrate vom Fernseher synchronisiert wurde. Als Ergebnis hatte ich butterweiche Kameraschwenks... ohne Stotterer oder "Ghost/Misch-Bilder".

Upscaling ist da in meinen Augen eher unsinnig. Das Quellbild gibt ja nur eine bestimmte Menge an Details her, die durchs Hochskalieren auch nicht zunehmen kann. Man kann da zwar noch diverse Filter drüberjagen, die den subjektiven Eindruck verbessern - aus technischer Sicht, gehen dadurch aber sogar Details verloren. Da lass ich das Hochskalieren lieber von 'nem HQ-Videorenderer a la madVR erledigen - da hab ich mehr davon. Und ebenso von 'ner ruckelfreien Wiedergabe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs jetzt noch mal probiert... Mir ging es da größtenteils darum Mangaserien, die einfach keine flüssigen Bewegungen drauf haben zu glätten. Jetzt hab ichs mal probiert mit Bild für Bild Sprüngen.

1. Interne H.264 Filter ausgeschaltet

Das FFDShow Icon is da (also auch das video)

Ein Bild ist normal und die darauffolgenden sind grässlich, als würde das Bild zerinnen.

2. Interne H.264 Filter eingeschaltet

Ganz normal, auf ein Bild folgt ein anderes ohne zerronnene Bilder
Ergänzung ()

Ok ja es sind dann 60Hz, aber es ändert nichts daran ^^ Sieht noch genau so komisch aus ^^
Ergänzung ()

20 - 30 % Last mit 60 bildern
Ergänzung ()

5-15% mit den 23,irgendwas
 
Bei Mangas wirst du damit nicht glücklich werden. Mangas/Animes (Zeichentrickserien im Allgemeinen) werden hinsichtlich der Animationsphasen mit 12fps produziert... wobei dann jedes Bild doppelt gezeigt wird, um auf die 24fps zu kommen. Einzig "Kameraschwenks" nutzen die vollen 24fps - aber die Animationen nunmal nicht.

So... das wird nun für NTSC-DVD-Veröffentlichung per 3:2-Pulldown in's typische NTSC-Format gebracht (= Verlangsamung auf 23,976fps + jedes Frame abwechselnd mal 2 mal 3 Halbbilder lang zeigen => 29,97fps). Üblicherweise (und weil's am billigsten ist) wird bei den meisten Animes für PAL-Ausstrahlungen und DVD-Veröffentlichungen das "gepulldownte" :p Material per Normwandlung zu PAL verwurstet - mit bösen Auswirkungen auf den Bildfluss. Hinzu kommt, dass beim Umwandeln solcher DVDs bzw. TV-Aufnahmen die meisten Leute nur "blind" per Blending deinterlacen... wodurch bei so einem verunstalteten Material massenhaft Misch- und doppelte Bilder entstehen (was sich auch nicht wieder rückgängig machen lässt).

Du müsstest das ganze beim erhaltenen Material (direkt von DVD oder TV... und nicht der deinterlacte Reencode) erstmal rückgängig machen und so das progressive Quellmaterial zurückgewinnen, bevor du dich auf die Frameratenkonvertierung stürzt! Und das ist nochmal 'ne Wissenschaft für sich...
 
Es ist progressiv soweit ich weiß ;-) 720p ;-)
 
Dann gilt trotzdem noch der erste Abschnitt ;) . Da üblicherweise nur halb soviel Animationsphasen wie Frames je Sekunde vorhanden sind, wird halt kein flüssiges Ergebnis rauskommen.
 
:-( Schade, naja Danke für die Hilfe!
 
Upscaling ist da in meinen Augen eher unsinnig.
Upscaling erfolgt so oder so, wenn die native Auflösung deines Displays höher als die des Videos ist. Und madVR skaliert das Video ja besonders gut. Da der aber noch ziemlich Alpha, buggy und unperformat ist, benutze ich lieber den Upscaler von FFDShow mit Spline-Algorithmus.

Naja, vielleicht versuche ich CombineFPS mal. Wobei mich dein Screen und die Bestätigung von paul1508 schon abschreckt. Besonders weil ich mit 24p, 25p, 50 Hz und 60 Hz schon rumgespielt habe und irgendwie keinen Unterschied sehe.
 
Ist komisch - ich seh nämlich schon einen sehr deutlichen Unterschied :confused_alt: . Allerdings benutz ich das eher selten zum Hochrechnen der Framerate, weil's auch kaum nötig ist. Per ReClock kann 23,976fps und 24fps Filmmaterial auf 25fps PAL beschleunigt werden. Pulldowned Filmmaterial mit 29,97fps lässt sich mit:
Telecide(guide=1)
Decimate()
... oder dem älteren:
... auf 23,976fps "IVTC'en" und dann (wie gehabt) auf PAL-Speed beschleunigen.

Nur echtes 29,97fps Videomaterial benötigt eine Konvertierung. Bei DVDs geh ich dabei den schon beschriebenen Weg (Fullframe-Deinterlacer => 60fps => CombineFPS => 50fps) - und das ist komplett ohne Bildfehler. Nur das Hochrechnen der Framerate ist halt (mal mehr, mal weniger) fehlerbehaftet. Da bietet sich MVFlowFps mit diesem Script:
backward_vec = MVAnalyse(blksize=16, isb = true, chroma=false, pel=1, searchparam=1, idx=1)
forward_vec = MVAnalyse(blksize=16, isb = false, chroma=false, pel=1, searchparam=1, idx=1)
last.MVFlowFps(backward_vec, forward_vec, num=50, den=1, mask=0, idx=1)
... wahrscheinlich am ehesten an (weil: die wenigsten Fehler).
 
Zurück
Oben