News Alphacool: AIO-Wasserkühlungssets kühlen Server

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Shoryuken94 schrieb:
Dauert bei den 300-600 Watt die die meisten durchschnittlichen Gamingrechner so an Abwärme "erzeugen" auch reichlich lange, bis du da mal eine brauchbare menge an Wasser erwärmt hast. Davon ab, dass die meisten Rechner wohl privat nicht 24/7 laufen. Aber wenn man morgens Duschen möchte, muss man halt vorher paar Stunden zocken, damit es zumindest lauwarm wird.
Klar, das kannst du vergessen. Schon Durchlauferhitzer haben mehrere Kilowatt Leistung und 'ne Zentralheizung liegt idR im zweistelligen Kilowattbereich.
Nutzen könnte man den PC dann nur, um das Frischwasser vorzuwärmen. Du willst ja eh nicht mit heißen Wasser kühlen und in dem Fall wäre es auch egal, ob der PC gerade läuft oder nicht - wenn nicht oder wenn nur im Idle, ist das Wasser eben ein klein bisschen kälter, bevor es von der Heizung aufgeheizt wird.
Bei den Leistungen eines gängigen Gaming-PCs wäre auch das eher deswegen sinnvoll, weil du die Leistung so loswirst, ohne dass sie dich stört und zusätzlich noch was Sinnvolles mit machst. Im Sommer bspw. würdest du im Worst Case die 400 W, die dein PC beim Spielen vllt. schluckt sogar noch doppelt bezahlen, weil du sie mit einer Klimaanlage wieder aus dem Raum schaffen musst. Oder die Raumtemperatur ist noch höher und es wird unangenehm. Und im Winter ist es ja egal, ob du die Verlustleitung in deinem Warmwasser oder direkt im Zimmer verheizt.

Macht halt alles wenig Sinn, weil man dafür extra Leitungen verlegen müsste und es für Wärme einfach nicht viel Leistung ist. Das kann man machen, wenn man Bauherr ist und mit seinem neuen Haus ein paar der Wünsche verwirklichen will, die man als Nerd so hat. ^^
 
Salutos schrieb:
@burnout150
Dass eine Wakü effizienter kühlt kann ich nachvollziehen. Aber inwieweit soll eine Wakü die Betriebskosten dermaßen vergünstigten, dass sich die zusätzlichen Kosten von 230+ Euro rechnen sollen?
Indem die Radiatorfläche erhöht wird, kann die Raumtemperatur steigen und man erzielt noch immer die gleiche Kühlleistung für die Hardware. Die Klimaanlage muss aber weniger arbeiten. Und die Klimaanlage macht bei den Betriebskosten einen nicht gerade unerheblichen Teil aus.

Bzgl. privaten Rechner in den Heizkreislauf zu integrieren: das ist sinnlos. Die Abwärme landet so oder so im Raum. Und das Bisschen besser verteilen... zahlt sich nicht aus.
 
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1 Wärmetauscher pro Rack mit externer Kühlung das sehe ich ja ein.
Aber wozu eine AIO pro 1U? Das verbindet die Nachteile der AIOs mit den Nachteilen der Lüftkühlung.
 
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Mit Alphacool hab ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ich würde mir eher von einem anderen deutschen namhaften Hersteller Custom was ins Rechenzentrum bauen lassen, die haften dann auch dafür wenn’s Schund ist.
 
kann ja sein, dass ich keine ahnung habe, aber ich könnte nachts nicht ruhig schlafen, wenn meine server mit wasser gekühlt würden.
ich schiele ja jetzt schon ständig zu meinem custom loop, ob die pumpe noch läuft und alles dicht ist :D
 
burnout150 schrieb:
Es entsteht weniger Wärme, dadurch kann die Klimaanlage auf einer niedriger Stufe laufen.
Ja, aber nur weil die gekühlte Hardware etwas weniger verbraucht.
Kinman schrieb:
Indem die Radiatorfläche erhöht wird, kann die Raumtemperatur steigen und man erzielt noch immer die gleiche Kühlleistung für die Hardware. Die Klimaanlage muss aber weniger arbeiten. Und die Klimaanlage macht bei den Betriebskosten einen nicht gerade unerheblichen Teil aus.
Solange die Radiatoren im selben Raum sind, wird die Klimaanlage nicht weniger arbeiten müssen. Verbraucht eine CPU 250W bzw. produziert 250W Abwärme ist es egal wie groß die Radiatorfläche ist, die 250W müssen durch die Klimaanlage runter gekühlt werden.
 
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@Schaby

Dazu wird der Energiebedarf pro Server "deutlicher" reduziert, wenn die Kühlung nicht durch den Luftstrom von diesen 15.000 UPM-Delta-Monstern erledigt wird - deren Motoren verbrauchen einiges, kein Vergleich zu den 1 W-Modellen der durchschnittlichen PCs.
 
Schaby schrieb:
Solange die Radiatoren im selben Raum sind, wird die Klimaanlage nicht weniger arbeiten müssen. Verbraucht eine CPU 250W bzw. produziert 250W Abwärme ist es egal wie groß die Radiatorfläche ist, die 250W müssen durch die Klimaanlage runter gekühlt werden.
Nicht ganz. Mehr Radiatorfläche -> geringerer Wärmewiderstand -> geringere Temperaturdifferenz CPU-Raumluft bei gleicher Verlustleistung -> höhere Raumtemperatur möglich -> größere Temperaturdifferenz Raum-Umgebung -> mehr Wärmeleistung Raum-Umgebung -> die Klimaanlage muss etwas weniger Kühlleistung liefern

Aber keine Ahnung, wie groß der Effekt tatsächlich ist.
 
Das wird ein astreiner Rohrkrepierer.

Niemand will solchen Bastelkram in einem Server.

Obwohl das Ausfallrisiko sicher kleiner ist als bei normalen AIOs ist es nicht verschwunden.

Mir fällt auch kein Grund ein warum man das machen sollte.

Billiger als ein Luftkühler wird es nicht sein, zuverlässiger auch nicht.
 
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@Beitrag du kannst physikalische Gesetze nicht aushebeln. 250W Wärmeenergie bleiben 250W Wärmeenergie. Egal wie sehr du die verteilst, die müssen abgeführt werden.

Wie im Beitrag erwähnt, wird durch eine kühlere CPU diese etwas weniger Strom, bei gleicher Leistung, verbrauchen. Und das ist es was man an Ersparnis hat.

Klar kann man jetzt aufführen, das man weniger Lüfter etc. benötigt, aber da hinkt der Vergleich schon wieder.
 
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Lan_Party94 schrieb:
Unser Serverraum ist eisig kalt, weil die Lüfter gefühlt mit 10K RPM drehen, ohne Pullover hält man das keine 5 Minuten aus.

Dann macht ihr etwas falsch und blast Geld ausm Fenster raus. Unsere Klima ist auf 22°C eingestellt. Das spart tausende Euro im Vergleich zu 16°C. Unsere HDDs sind unter Vollast bei ca. 42°C also genau die optimale Temp. für HDDs.

Salutos schrieb:
Aber inwieweit soll eine Wakü die Betriebskosten dermaßen vergünstigten, dass sich die zusätzlichen Kosten von 230+ Euro rechnen sollen?

230+ € hat man innerhalb von einem Monat drin wenn die Temp. auch nur um ein paar Grad hochgestellt werden an der Klima.
Ergänzung ()

IBISXI schrieb:
Das wird ein astreiner Rohrkrepierer.

Niemand will solchen Bastelkram in einem Server.

Sagst du. Gibt genug Leute die WaKü fahren und damit sogar Warmwasser aufbereiten.
 
Schaby schrieb:
Klar kann man jetzt aufführen, das man weniger Lüfter etc. benötigt, aber da hinkt der Vergleich schon wieder.
Nö, warum? Energie die man nicht in extrem hochtourige Lüfter stecken muss ist auch gesparte Energie.
 
Schaby schrieb:
Solange die Radiatoren im selben Raum sind, wird die Klimaanlage nicht weniger arbeiten müssen. Verbraucht eine CPU 250W bzw. produziert 250W Abwärme ist es egal wie groß die Radiatorfläche ist

Das ist korrekt.

Es wird halt gehofft das ein paar W weniger zustandekommen.

Da bin ich aber auch skeptisch.
In einem Consumer PC gibt es solches Verhalten zumindest mit AIO vs. Luftkühler nicht.
(Pumpe braucht auch Strom)
Warum sollte es bei Servern anders sein?

Bei Customloop mit Grafikkarte im Kreis glaube ich schon das man was sparen kann.


Lan_Party94 schrieb:
Unser Serverraum ist eisig kalt, weil die Lüfter gefühlt mit 10K RPM drehen

Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

Beitrag schrieb:
Wenn man da ein paar fette Server stehen hat, die mehrere Kilowatt schlucken und die man sowieso wasserkühlt, dann hat man da im Grunde 'ne große E-Heizung, also warum diese nicht auch als Heizung verwenden?

Da gibt es einige Probleme:

Das Temperaturniveau für Warmwasser ist zu hoch um CPUs zu kühlen. (CPU zu warm)
Nehmen wir an... Du hast einen Warmwasserboiler, da ist Wasser mit 55C drinnen, da ja jederzeit einer Duschen könnte.
Mindestens das ist dann logischerweise die Vorlauftemperatur der CPU. Es wird aber mehr.... da Du ja Energie reinbringen willst.
Da Du Brauch oder Heizungswasser nicht direkt durch den CPU Kühler laufen lassen kannst, brauchst Du Wärmetauscher und Pumpen. (noch mehr Temperaturunterschied nötig und Stromkosten)

Was ist wenn kein Warmwasser gebraucht wird?

Warmwasserverteilung im großen Stil ist teuer und muss gewartet werden.
Das wird sich nur bei sehr großen Sachen lohnen.
 
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Rickmer schrieb:
Ganz einfach, weil du eine 240er AiO nur mit einem Luftkühler mit 2x120er Lüfter vergleichen kannst.
 
Schaby schrieb:
Ganz einfach, weil du eine 240er AiO nur mit einem Luftkühler mit 2x120er Lüfter vergleichen kannst.
Das sehe ich im Serverbereich komplett anders.

Du kannst Kühllösungen für jeweils 1U, 2U, 3U und 4U vergleichen, egal wie die nun aussehen mögen und wie groß die verbauten Lüfter sind.

Persönlich habe ich am meisten mit 2U Servern zu tun, da werden weder eine 240er AIO noch Luftkühler mit 120er Lüfter jemals drin sein.

Wie du jetzt auf Luftkühler mit 2x120 kommst habe ich sowieso keine Ahnung, weil auch in einem 3U oder 4U Server in den 120er Lüfter reinpassen werden eigentlich immer 4 120er nebeneinander sitzen um die Luft von vorne nach hinten zu schieben.

Die Kühlkörper für die CPUs sind dabei allgemein nicht direkt mit einem Lüfter bestückt, sondern der Luftzug von der Lüfter-Bank (oder wie auch immer man das nennt) wird mit Plastik-Inserts dahin geleitet wo er benötigt wird.
 
Schaby schrieb:
@Beitrag du kannst physikalische Gesetze nicht aushebeln. 250W Wärmeenergie bleiben 250W Wärmeenergie. Egal wie sehr du die verteilst, die müssen abgeführt werden.
360e24a8f599ea38bd1f1875d4890632.jpg
;)

Dann erkläre ich dir noch einmal ausführlicher, auf welchen physikalischen Sachverhalt ich hinaus wollte:

Wenn du durch eine potentere Kühlung eine geringere Temperaturdifferenz CPU-Raumluft erreichst, kannst du dir eine höhere Raumtemperatur erlauben. Eine höhere Raumtemperatur bedeutet wiederum eine höhere Temperaturdifferenz des Raumes zu seiner Umgebung. Aus einer größeren Temperaturdifferenz folgt ein größerer Wärmestrom. Hast du also eine höhere Temperatur im Serverraum, fließt mehr Wärme über die Wände, den Boden und die Decke des Raumes nach außen ab. Die Klimaanlage muss genau so viel Kühlleistung erbringen, dass die gewünschte Raumtemperatur gehalten werden kann. Ist die gewünschte Raumtemperatur höher, so ist auch der Wärmetransport über die Wände des Raumes größer und die Klimaanlage muss weniger Kühlleistung erbringen, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten.
 
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@Beitrag klar kann man das so "Schönreden", mach einfach den Raum doppelt so groß, die Wände aus Kupfer und schon passt es... aber im Ernst, du liegst falsch, es spielt keine Rolle ob ich die 250W über einen Luftkühler oder über einen Mora abführe, die Luft im Raum wird sich gleich erwärmen.

@Rickmer das war nur ein Beispiel, ich wollte dir dein Förmchen nicht wegnehmen.
 
Warum mache ich mir überhaupt die Mühe jemanden, der ohne Begründung behauptet, ich liege falsch und könne die physikalischen Gesetze ja nicht aushebeln, eben diese physikalischen Gesetze zu erläutern?
Das ist kein "Schönreden", sondern Physik. Den eigentlichen Punkt hast du offensichtlich gar nicht verstanden. Ich lass dir noch 'nen Wikilink da. Ansonsten kannst du meinen Beitrag auch einfach nochmal lesen, dazu ist alles gesagt. ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wärmeleitung
 
@Schaby Es geht aber nicht um die Abwärmeleistung sondern um die CPU Temperatur. Ein Luftkühler schafft ein Delta von 30 Kelvin und eine Wasserkühlung whs 15 Kelvin (Hausnummer). Insofern könnte man mit einem Wasserkühler entweder eine niedrigere CPU Temperatur erreichen oder man kann die Raumtemperatur erhöhen ohne dass einem die CPU abheizt, was wiederum die Effizienz der Klimaanlage verbessert. Is allerdings sehr hypotethisch... weil die DIMMs, HDDs, Chipsätze, RAID-Controller,... mögen die 32°C Umgebungstemperatur uU auch nicht unbedingt...

B2T: Rohrkrepier triffts auf jeden Fall... Jeder vernünftige Server hat interne MOnitoring Funktionen. Die Lüfter werden mit der WaKü auch nicht obsolet, da man die noch für die restliche HW braucht. Last but not least wären die Einbaukosten im professionellen Umfeld doch recht happig und eine eventuelle Support-Garantie vom Hersteller kann man damit auch zT in den Wind schießen.
Für's HomeLab is sowas vielleicht interessant aber in production equipment... no way...
 
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