Backup-Strategie - Einschätzung

Johannesko556

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Liebes Forum,
ich melde mich bei euch mit einem kurzen Anliegen, wie ihr meine Backup-Strategie im privaten Bereich einschätzt. Ich mache mir seit Wochen darüber Gedanken ob dies ausreicht!

Betriebssystem: OSX

Ich habe lediglich einen Hauptordner mit ca. 80 GB in dem ich alles einpflege (Verträge, Immobilien, Gehaltsabrechnungen, Privates, Bilder ...).

1. Mittels Carbon Copy Cloner sichere ich diesen Ordner regelmäßig auf eine SSD und eine HDD (Regelmäßig heißt wenn ich mal wieder einen Schwung an Unterlagen einscanne und in den Hauptordner ziehe).

2. Als Online-Backup nutze ich zwei Anbieter - SecureSafe und Tresorit. Die Programme aktualisieren im Hintergrund wenn sich am Dateibestand etwas ändert.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir eine kurze Einschätzung gebt! Tresorit und SecureSafe sind kostenpflichtige Anbieter, die monatlichen Gebühren sind es mir jedoch wert (jeweils ca. 10 EUR p. Monat).

Herzliche Dank! :)

Johannes
 
Du sicherst 2 mal in ein Cloud Drive und lokal auf eine SSD und HDD. Das ist mehr als viele Firmen machen.
4 Sicherungen nützen aber nichts, wenn man nicht hin und wieder mal den Restore testet. Und zwar so, als wenn der PC auf dem alles funktionstüchtig eingerichtet ist, nicht da wäre. Denn darum geht es ja.
Ich würde es evtl. auf einmal Cloud und einmal lokal reduzieren. Würde mich genauso beruhigen und ist übersichtlicher.
 
Hast du dein OSX schon mal davon wiederhergestellt? Hast du schon mal Dateien aus der Cloud zurück geholt?

Zu jedem Backup/Sicherungskonzept gehört ein regelmäßiger Test.

Warum nicht mit Time Machine auf ein NAS sichern?
 
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derchris schrieb:
Zu jedem Backup/Sicherungskonzept gehört ein regelmäßiger Test.
Hmmmm, jetzt komme ich mir "ein wenig dusselig" vor, weil ich das gar nicht auf dem Schirm hatte :rolleyes:....
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass ich mich auf ein Backup "verlassen" kann. Und es ist die Frage da, wie ich denn prüfen kann, ob ein Backup denn nun wirklich "vollständig" ist?

Gruß
Bernd
 
Heinerich schrieb:
Und es ist die Frage da, wie ich denn prüfen kann, ob ein Backup denn nun wirklich "vollständig" ist?
Es mag etwas penibel klingen, aber um auf der sicheren Seite zu sein, müsstest du auch testen, ob sich das Backup im Fall der Fälle wiederherstellen lässt. Geht es um ein Backup von Ordnern und Dateien, ist das recht einfach: Hole dir einfach stichprobenartig einige Dateien aus der Sicherung heraus und probieren Sie, ob sie sich öffnen lassen.

Um die Funktionsfähigkeit eines kompletten Systemabbilds zu prüfen, müsstest du es streng genommen einmal zurückspielen, zum Beispiel auf einen Testrechner oder auf eine unbenutzte Festplatte oder SSD, die du zu dem Zweck temporär in deinem PC einbaust. Das ist ein gewisser Aufwand – ist dir das zu viel, prüfst du wenigstens, ob du die Wiederherstellungsumgebung starten und das Backup zum Zurückspielen auswählen kannst.

Bedenke aber - dass das Backup funktionsfähig ist, ist damit zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht bewiesen.
 
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Danke für die Rückmeldung, @hendrik.
Da ich momentan darüber nachdenke, auf eine andere Backup-Software zu wechseln, werde ich mich dann mal damit beschäftigen, wie ich einzelne Dateien/Ordner einsehen kann. Ich gehe davon aus, dass dies mit der Software gemacht werden sollte, die für das Erstellen der Backups genutzt wurde.
Zwar ist das Testen eines Systemabbildes sicher aufwendiger aber das mache ich ja, um ein funktionierendes System wieder herzustelen, anstatt das Ganze neu aufzusetzen und einrichten zu müssen.....

Gruß
Bernd
 
Bei nur ~80GB Daten würde ich persönlich daraus mit WinRAR (oder ein anderes Programm) einfach ein Archiv erstellen und dieses extern sichern. Beim Erstellen des Archivs wird eine Prüfsumme angelegt, welche beim Entpacken geprüft wird. Das einzige Problem hierbei aus meiner Sicht: Sollte es zu einem Fehler kommen, kannst du kaum identifizieren, welche Datei/welche Dateien es sind. Um aber für das ganze Backup die Datenintegrität zu prüfen, ist das ein einfacher und guter Weg mMn.

Bei ~80GB tut es auch nicht weh, mehrere Backups zu haben.

Für Systemabbilder würde ich (wie oben bereits vorgeschlagen) Snapshots mit Time Machine nutzen.
 
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