Betrieb des MoBo außerhalb eines Gehäuses...-

G

Günter1

Gast
...-klappt nicht. Ausgangslage:
Netzteil ausgebaut/Kippschalter am Netzteil auf "0"
MoBo: ASRock Z390M Pro 4
Da ich das Gehäuse noch nicht habe, wollte ich die Funktionalität prüfen, außerhalb eines Gehäuses - um den Ein-/Ausbau zu sparen, sollte was nicht klappen.
Das MoBo habe ich mit zwei Steckern des Netzteils verbunden: den breiten weißen 20poligen "ATXPWR 1" und den schwarzen 8poligen
"ATX 12 V Power Connector, Monitor an DVI des MoBo.
War nun überzeugt, dass bei Kippschalter am Netzteil auf "I" der Lüfter des Netzteils anlaufen sollte. Leider tat er das nicht.
Was könnte die Ursache sein?

MfG Günter
 
mit 20 poligem ATX Stromstecker kommste net weit, sind 24 polige Stecker bzw 20+4 Stecker...

überbrück den Power SW mit nem Schraubenzieher, BIOS-Standardeinstellung ist eher nicht on nach powerloss
 
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Günter1 schrieb:
Was könnte die Ursache sein?

Das der Kippschalter kein Ein-/Aus-Knopf ist, eher ein Trennschalter. Du musst die passenden Pins für On/Off auf dem Mainboard mit ´ner Büroklammer oder Schraubendreher überbrücken damit der Rechner angeht.

MfG
 
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Graphixx schrieb:
Also mit ner unisolierten Büroklammer würd ich da nicht an den Kontakten rumstochern.
Triffste den falschen kriegste nen Schlag.
Schraubendreher hingegen ist üblich.
 
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Schnapp dir das Handbuch zum Mainboard -> Connection Ports oder ähnliche Bezeichnung , schlage nach welches Paar Pins zum starten ist - meistens PW-SW oder ähnlich. Diese müssen kurz Kontakt haben (=Powerbutton drücken) um ein Startsignal zu geben. Kannst z.B. vorsichtig mit einem Schraubendreher machen.
 
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Chillaholic schrieb:
Triffste den falschen kreigste nen Schlag

Dann wäre ich seit Jahren tot. Aber hast schon recht, Schraubendreher ist die sichere Methode oder einfach mit ´nem Pinheader kurzschliessen.

MfG
 
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Chillaholic schrieb:
Also mit ner unisolierten Büroklammer würd ich da nicht an den Kontakten rumstochern.
Triffste den falschen kriegste nen Schlag.
die höchste Spannung auf dem Board ist 12v DC. Das zählt als Schutzkleinspannung.
 
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SavageSkull schrieb:
die höchste Spannung auf dem Board ist 12v DC. Das zählt als Schutzkleinspannung.
Ich rede hier nicht von tödlichen Stromschlägen, aber auch 12V kann funken und ist spürbar.
 
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Gegenfrage, warum geht der pc nicht an wenn er im Gehäuse verbaut ist und man den Kippschalter umlegt? ;)
 
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Lege bitte nur unter dem MB auch was nicht leitfähiges, sonst brauchst du es gar nicht mehr einbauen :D

Wie schon geschrieben, du musst den POWER SW kurzschließen.
 
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R O G E R schrieb:
Am besten diese Schaumstoff unterlage die mit dabei ist :)
Dieser Schaumstoff der da dabei ist ist aber meist leitfähig (ESD Schutz) und sollte für den Betrieb nicht als Unterlage genommen werden (genauso wenig wie die Folie in der das Mainboard war). Am besten den Mainboardkarton als Unterlage nehmen.
 
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Holztische sind echt gut im nicht leiten ... genauso Pappkartons ... oder die Mainboardschachtel .( innenseite )
 
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Jesterfox schrieb:
Dieser Schaumstoff der da dabei ist ist aber meist leitfähig (ESD Schutz) und sollte für den Betrieb nicht als Unterlage genommen werden

Oh das wusste ich nicht.
Bin davon ausgegangen, dass die nicht leitfähig sind.
 
@Chillaholic Klar, elektrischer Schlag bei Schutzkleinspannung... Es ging nicht darum im Netzteil herumzustochern sondern am Mainboard zwei Kontakte zu brücken. Am Mainboard existieren keine höheren Spannungen als +/- 12V, also maximal 24V. Solange man nicht mit der Zunge daran leckt, merkt man das nicht mal, da es den Hautwiderstand nicht überwindet.

12V sind nicht spürbar. Und 12V können auch keine Funken sprühen. Wenn etwas Funken sprüht, dann nicht wegen den 12V sondern weil sich irgendein Bauteil aufgrund eines Fehlers (z.B. Alterung) soweit erhitzt, dass es plötzlich "hoch geht". Da reichen aber auch schon die 0,xV eines Prozessors, hierbei geht es dann nämlich um Leistung, nicht Spannung.
Aber die 12V schlagen keinen elektrischen Funken. Die Durchschlagsfestigkeit von normaler Luft liegt irgendwo bei 3000V/mm, kämst also 0,004mm weit mit dem Funken.
 
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Nicht alleine die Spannung ist entscheidend, das ist nur ein Faktor von mehreren, entscheident sind auch die Ampere und ein vernünftiges Netzteil hat heutzutage locker 25A auf ner 12V Schiene als auch der Widerstand. Und ich bin schon selber beim Versuch den Powerbutton kurzzuschließen abgerutscht und habe damit ordentliche Funken produziert. Zum Glück nur mit isoliertem Schraubendreher, sonst hätte ich mich sicher daran verbrannt. Dem Mobo hat es übrigens zum Glück nicht geschadet und nein die Geschichte ist nicht ausgedacht und da war auch nix überhitzt, ich bin schlichtweg beim starten des Boards vom Kontakt abgerutscht und habe die falschen Kontakte kurzgeschlossen.
 
Man muss einfach mal mit der Zunge an einen 9V Block gehen :)
Oder halt eine Autobatterie mit nem Maulschlüssel kurzschließen.

Da Merkt man was auch 12V können, wenn genug Strom fließt :)

Jedes Elektroschweißgerät arbeitet so.
 
Du hattest gesagt, die 12V wären Spürbar. Da geht jeder davon aus: Anfassen = Kribbeln (oder schlimmeres). Jetzt sagst du selbst, dass es nichts mit der Spannung zu tun hat, sondern mit dem tatsächlich fließendem Strom. Der ist abhängig von der Spannung und dem Widerstand. Die Funken, die du gesehen hattest, waren kleinste Metallpartikel von deinem Schraubendreher oder den Kontaktpins. Die wurden durch die kleine Kontaktfläche und den Kurzschlussstrom kurzzeitig so heiß, dass ein bisschen Metall oder auch Dreck davon abgeplatzt ist und geglüht hat, ggf. sogar "verbrannt" ist. Kann aber auch bei 1V geschehen, sofern die Widerstände passend sind. Geht übrigens auch mit einer Autobatterie. Der Hohe Strom "reißt" Metallpartikel aus dem Werkzeug, die bilden ein ionisiertes Gas, welches Strom leitet und "fliegen" zur Anode. Durch dieses ionisierte Gas aus Metallionen könne auch größere Distanzen als 1mm überbrückt werden, je nach Randbedingungen. Hat aber immer noch nichts mit der Spannung zu tun.
 
Um es bildlich darzustellen:
824438

Du musst PWRBTN# und GND oben rechts verbinden.
Wo dieser Anschluss ist verrät dir die Schnellstartanleitung, aus der ich das kopiert haben. :daumen:
 
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R O G E R schrieb:
Bin davon ausgegangen, dass die nicht leitfähig sind.
Da bin ich selber schon mal drauf reingefallen (allerdings nicht mit nem Mainboard sondern ner selbst gebastelten Schaltung). Aber die ganzen ESD Schutzsachen sind schwach leitfähig damit keine statische Aufladung entstehen kann. Deshalb sollte man aber auch keine anderen Folien oder Kunststoffe verwenden, denn statische Aufladung ist ebenfalls ungesund fürs Board.
 
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