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News Biowares MMO-Flop: EA schaltet die Server vom dahinsiechenden Anthem ab

Ranayna schrieb:
Aber wenn der Name nach der Abschaltung noch von anderen verwendet wird, und der Inhaber der Markenrechte nichts dagegen tut, kann ihm die Marke aberkannt werden.
Ja, seh ich ein. Aber es geht doch darum dass man es privat spielen kann und nicht darum dass andere Organisationen da ne Serverfarm aufziehen über die man dann spielen kann.

Ich will als Privatperson die Möglichkeit haben das Spiel weiterzuspielen und wenn das nur geht wenn ich als Privatperson auf meinem Rechner dann nen Server vorher starten muss, ja dann ist das so aber das sollte möglich sein.

Das was du hier ansprichst, also die Gruppen die solche Server dann für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen möchten, die sollten das natürlich vorher mit dem Publisher absprechen müssen, keine Frage. Ich kann ja auch nicht einen gekauften Film einfach bei nem öffentlichen Festival laufen lassen, das muss vorher mit dem Rechteinhaber abgesprochen werden.

Aber ich darf den Film nutzen um ihn privat alleine oder mit Freunden zu sehen, selbst wenn ich mir einen Kinosaal miete und den Film mit meinen Freunden dann dort im privaten Umfeld ansehe.
 
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habla2k schrieb:
Muss man ein Anthem aufbewahren, damit es in 50 Jahren irgendwer spielen kann wo es schon jetzt, wo man es kann, kaum gespielt wird?
Naja, Stop Killing Games verlangt ja keinen ewigen Support und auch keine fertig lauffähige Serversoftware, sondern einfach nur dass es einen realistischen Weg geben muss, ein Spiel nachdem die Server offline genommen wurden wieder spielbar zu machen.

Nur weil etwas kein AAA-Verkaufshit war heißt das nicht, dass es nicht vielleicht eine kleine und aktive Fangemeinde für ein Spiel gibt, die sich dieser Aufgabe annehmen würde. Und falls es wirklich niemand tut - na dann halt nicht. Aber ich denke, dass man gerade auch bei Spielen, die kein großer Erfolg waren, oft eine kleine aber dafür umso engagiertere Fangemeinde findet, und diese hätte dann eben zukünftig hoffentlich die Möglichkeit, ihr Spiel am Leben zu halten.
 
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Was kostet es, die Server laufen zu lassen?
Kann man das irgendwie benennen?
Geht es wirklich um die Server? Oder um den menschlichen Support dahinter?
Ich nehm an, irgendwer wird noch dahinter sein, dass alles gut läuft
 
silentdragon95 schrieb:
sondern einfach nur dass es einen realistischen Weg geben muss, ein Spiel nachdem die Server offline genommen wurden wieder spielbar zu machen
Das kann ich ja verstehen für Spiele mit always on Funktion, die aber ne Story zum durchzocken haben. Aber ein MMO? Das ist per design gedacht online zu spielen, da macht es wenig Sinn, das offline spielbar zu machen, wenn es mal abgeschaltet wird.

Das wäre als würde man sagen Instagram muss offline verfügbar sein, falls die Server abgeschaltet werden, damit man sich alle Profile, die bis dahin erstellt wurden weiter anschauen kann. Ohne mit irgendwem schreiben zu können, ohne neue Beiträge oder Inhalte abrufen zu können.

silentdragon95 schrieb:
dass man gerade auch bei Spielen, die kein großer Erfolg waren, oft eine kleine aber dafür umso engagiertere Fangemeinde findet
Wirkt bei Anthem jetzt irgendwie nicht so.

PS: Je nach Spiel ist es auch ein ziemlicher Aufwand das komplett auf offline umzudrehen, die Entwickler dazu also zu verpflichtend, könnte einige Spiele dann unmöglich machen, weil der Aufwand zum Ende der Laufzeit einfach unverhältnismäßig wäre.

Wie gesagt, bei Spielen die auch Single Player bieten, aber ne always on Funktion besitzen, bin ich ja bei euch, dass man die am Ende rauspatchen muss, damit dass weiter läuft. Gabs da nicht ein Anno wo das zuletzt Thema war? Das 2205 oder so?
 
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Verstehe ich nicht wieso immer die Server abgeschaltet werden. Wenn da noch einige, wenn auch wenige Spieler drauf sind, kann man das doch weiterlaufen lassen. EA hat doch genug Server. Einfach keinen neuen Content mehr machen und den einen Server mit Anthem 1x täglich automatisch neustarten und gut.
 
Ich fand die Spielmechanik zu Lande, zu Wasser, und in der Luft sehr interessant. Man hat sich ein wenig wie Iron Man gefühlt.
Die Ansprüche von EA an das Spiel waren zu hoch gegriffen, nicht zu letzt durch INgame Videos die eine belebte Welt gezeigt haben, die es dann leider nicht gab.
 
Ach was, das ist ein MMO?😳

Mass Effect ist geil, Anthem habe ich nie installiert.

Vor kurzem erst wieder DA Origins durchgespielt.😎

R.I.P. BioWare
 
Gravlens schrieb:
Wir werden ja sehen wie das bei The Crew mit der Klage laufen wird, außer vielleicht eine Entschädigung für die Kläger glaube ich eher nicht daran das etwas grundsätzliches für alle Spiele entschieden wird.
Präzedenzfälle sind nicht unwichtig. :)

Ranayna schrieb:
Es ist halt nunmal ein reines Onlinespiel. Genauso wie The Crew es war.

Es sollte eigendlich jedem klar sein, der auch nur einen Cent seines Geldes oder eine Minute seiner Zeit in ein solches Spiel stecken will, dass solche Spiele einzig und alleine von der "Gnade" ihres Herausgebers abhaengig sind.
Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, dass ein Produkt gekauft wurde und dir im Nachhinein die Möglichkeit genommen wird, ohne eine Alternative wie z.B. einen Offline Installer, das Spiel herunterzuladen und zu installieren. Es geht nicht um das tatsächliche Spielen/Connecten mit online Servern. Zum Zeitpunkt des Kaufs war es eben ein Kauf. Kein Leasing, keine Miete etc.

Aber, ich habe mal ein wenig recherchiert und auf dem offiziellen FAQ von Anthem zu der News steht u.a.:

F: Kann ich Anthem immer noch installieren, wenn ich das Spiel zuvor gekauft habe?


A: Ja, wenn du Anthem zuvor gekauft hast, kann das Spiel weiterhin aus einer digitalen Bibliothek heruntergeladen und bis zum 12. Januar 2026 gespielt werden.

Das hört sich im Moment gut an, wobei das wording mit "bis zum 12. Januar" nicht klar ist.

Ranayna schrieb:
Wenn diese Petition dafuer sorgen sollte, das Publisher einen Server nicht mehr abschalten duerften... Dann bin ich froh meinen Otto nicht unter die Petition gesetzt zu haben.
Denn der logische Umkehrschluss koennte werden, dass es dann garkeine solche Spiele mehr gibt. Denn welcher Publisher will sich auf Ewig soeinen Klotz ans Bein binden. Server am laufen halten ist ja nur das eine. Aber alles was online ist muss regelmaessig gewartet werden, und bei Sicherheitsproblemen muss man auch reagieren.

Auf Herausgabe des Servercodes oder einer Binary dafuer zu bestehen ist schwierig. Denn einen Server privat zu betreiben kollidiert sehr schnell mit dem Markenrecht, bei dem die Markeninhaber quasi verpflichtet sind gegen Verstoesse vorzugehen wenn sie nicht riskieren wollen ihre Marke zu verlieren.
Man koennte also keinen "Anthem" Server betreiben, sondern muesste den irgendwie anders nennen, oder so klein halten das der unter dem Radar bleibt.

Allenfalls eine paradoxe Duldungssituation koennte ich mir vorstellen, wie zB bei EQEmu. Die duerfen ihre emulierten Everquestserver anbieten. Die muessen aber auf einem sehr alten Spielstand bleiben (ala WoW Classic), duerfen den Namen "Everquest" nicht verwenden, und keinen Download fuer einen kompatiblen Client anbieten.
Ihr versteht die Motivation hinter Stop Killing Games nicht.
Es geht nicht darum Publisher dazu zu zwingen, Server am Leben zu halten. Das ist quatsch und unrealistisch. Es geht darum, dass Publisher bereits bei der Entwicklung einen "End of Life" Plan entwickeln, damit, sobald der offizielle Support endet, Kunden in die Lage versetzt werden mit eigenen Mitteln den Betrieb weiter aufrecht erhalten zu können, selbst wenn auch nur mit eingeschränkten Features.
 
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schM0ggi schrieb:
Zum Zeitpunkt des Kaufs war es eben ein Kauf. Kein Leasing, keine Miete etc.
Es war vermutlich eher eine Nutzungslizenz, wie bei den meisten Onlinegames.

schM0ggi schrieb:
dass Publisher bereits bei der Entwicklung einen "End of Life" Plan entwickeln
Und der kann sich massiv aufs Spiel auswirken, weben weil der Aufwand, das am Ende umzuschreiben als zu hoch angesehen werden kann und Spiele dann nicht in der Form kommen wie geplant.
 
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Bereits völlig verdrängt. Aber ein Hauptgrund warum ich EA Games bis heute komplett aussen vor lasse.
 
habla2k schrieb:
Das kann ich ja verstehen für Spiele mit always on Funktion, die aber ne Story zum durchzocken haben. Aber ein MMO? Das ist per design gedacht online zu spielen, da macht es wenig Sinn, das offline spielbar zu machen, wenn es mal abgeschaltet wird.

Das wäre als würde man sagen Instagram muss offline verfügbar sein, falls die Server abgeschaltet werden, damit man sich alle Profile, die bis dahin erstellt wurden weiter anschauen kann. Ohne mit irgendwem schreiben zu können, ohne neue Beiträge oder Inhalte abrufen zu können.
bei einigen mmo-spielen gibt es doch schon private server, wenn die serveranwendung irgendwie an die öffentlichkeit geraten ist oder freigegeben wurde. dort hat man dann aber einen neuen spielstand, der bisherige wird nicht übernommen (wäre aber theoretisch möglich).
dazu muss man im client natürlich die server-ip anpassen können.

bei instagram wäre es das gleiche: bisheriger server wird abgeschaltet, serversoftware freigegeben und in der app den server konfigurierbar machen. da kannst dir dann im rechenzentrum für ein paar euro im monat einen server mieten (alternativ bei schnellem internet auch im eigenen keller), die software aufspielen und dann deine freunde einladen, dort ein neues profil zu erstellen.
 
habla2k schrieb:
und Spiele dann nicht in der Form kommen wie geplant.
Das wäre natürlich ultraschade wenn es deswegen weniger Service-Games gäbe und die Publisher sich wieder mehr auf klassische Single- bzw. Multiplayerspiele (wo man im Spiel selber nen Server öffnen kann um ne Runde Deathmatch oder ähnliches zu zocken) konzentrieren müssten /s
 
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Ich fands gut, nicht weltbewegend aber gut. Der Endcontent wurde wohl aufgegeben.
 
habla2k schrieb:
Es war vermutlich eher eine Nutzungslizenz, wie bei den meisten Onlinegames.
Eine dauerhafte Nutzungslizenz, die du erwirbst aka gekauft hast. Oder gab es eine gut sichtbare Aufklärung darüber, dass die Nutzungslizenz in X Jahren erlischt? Nein.
habla2k schrieb:
Und der kann sich massiv aufs Spiel auswirken, weben weil der Aufwand, das am Ende umzuschreiben als zu hoch angesehen werden kann und Spiele dann nicht in der Form kommen wie geplant.
Wieso umschreiben? Wenn ein Plan bereits existiert, weil während der Entwicklung berücksichtigt (weil gesetzlich vorgeschrieben), muss das Rad nicht neu erfunden werden, weil bereits vorhanden. It's pretty simple. Man kann es sich, vor allem auf Seiten der Anbieter, natürlich gemütlich machen und nach Strohhalmen greifen. Es gibt ja auch genug Beispiele, wo die Community auf eigene Faust diverse Spiele am Laufen hält, ohne dass da ein "End of Life" Plan seitens Anbieter existierte. Sollte ein Spiel, weil der Anbieter den "Aufwand" nicht betreiben möchte einen "End of Life" Plan zu berücksichtigen, nicht erscheinen, dann gehört dieses Spiel in meinen Augen auch nicht als regulär zu kaufendes Produkt veröffentlicht. Dann muss es anders vermarktet werden wie z.B. als "Leasing, Miete etc." wo von vornherein klar und ersichtlich ist, dass es ein Ablaufdatum gibt bzw. der Anspruch eines Besitz gar nicht entstehen kann.

Ich verstehe gar nicht, wie man diese Kampagne auch nur im Geringsten hinterfragen und/oder schlecht finden kann. Hier geht es letztendlich um Vorteile und Rechte für Kunden von Videospielen, die schon längere Zeit mit Füßen getreten werden. Man sitzt doch in einem Boot.
 
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Man muss zu BioWares Verteidigung aber auch sagen, dass sie in nur sechs Wochen für EA‑Führungskräfte eine Demo zusammengestellt hatten, um vorzuführen, wie man sich das Spiel vorstellen könnte.
EA hat dann einfach kurzerhand diesen frühzeitigen Konzept Trailer als Gameplay auf der E3 präsentiert, obwohl es sich nur um ein poliertes Pre‑Alpha-Piece handelte.
Zu der Zeit war das Spiel noch nicht mal in Entwicklung.

Insgesamt wirklich schade, wie das mit Anthem gelaufen ist.
 
Wenn EA damit kein Geld mehr verdienen kann oder will: Client und Servercode FOSS machen und alle sind glücklich.

Aber das wäre wahrscheinlich Kommunismus oder irgend so ein anderer amerikanischer Fieberwahn...
 
Die Server laufen noch? :evillol:
Ergänzung ()

Tevur schrieb:
Client und Servercode FOSS machen und alle sind glücklich.

Ich bezweifel, dass den Kram irgendwer ernsthaft spielen will, außer ein paar ganz hart Stockholm-Syndrom behafteten. :D
 
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