Boot-Device wird nicht erkannt

123Guy

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Hi liebe Community,
ich habe mir einen "Acer Aspire 5 (A515-44G-R7XL)" zugelegt. Da auf diesem Linux Shell v 2.70 installiert ist,
möchte ich Windows 10 aufsetzen. Das Problem ist, das BIOS erkennt meinen USB-Stick nicht.

Meine Vorgehensweise war wie folgt:

1. Ich habe mir "Create Windows 10 installation media" heruntergeladen und anschließend mit Rufus v 2.18 auf einen USB-Stick kopiert.
Den USB-Stick habe ich auf NTFS formatiert und die Win10-Datei kam im ISO Format. Das Feld "Create a bootable disk using: ISO-Format" ist angehakt.

2. USB Stick in das NoteBook gesteckt, hochgefahren und per F2 ins BIOS. Leider keine Spur vom USB-Stick im BOOT MENU.
[IMG]https://www.pcmasters.de/forum/data/attachments/14/14029-59f84ebde9ad323467c0168b02fa8d05.jpg[/IMG]

3. Ab ins SECURITY MENU und Supervisor PW vergeben um die SECURE BOOT einstellungen zu ändern bzw abzuschalten. Anschließend sollten doch eigentlich alle Bootfähigen Devices angezeigt werden oder irre ich mich da?
Trotzdem wird weder im BOOT MENU des BIOS, noch unter select and UEFI file as trusted und auch nicht im BOOT MENU per F12 irgendetwas von meine USB Stick angezeigt.
[IMG]https://www.pcmasters.de/forum/data/attachments/14/14028-5e6c4a5557edcbe4cad5c24b0c8fb902.jpg[/IMG]

4. JA ich habe auch alle anderen USB Ports ausprobiert und auch mit 3 verschiedenen USB-Sticks, habe mir mehrere Videos angeschaut die einem wunderbar erklären woran es liegt und wie es behoben wird, nur finde ich die jewiligen Einstellungen nicht bei mir, bzw ist die Option "Boot Mode : [UEFI]" noch immer ausgegraut, wo man doch eigentlich in den Legacy Mode wechseln kann 🧐

Der selbe USB-Stick funktioniert aber an meinem anderen Rechner wie er sollte....! also wird das problem irgendwo am notebook liegen

In dem BIOS steht oben "InsydeH20 Setup Utility Rev. 5.0". Ist das überhaupt das richtige BIOS oder kommt man irgendwie noch tiefer um evtl den Legacy Mode aktivieren zu können?
 
123Guy schrieb:
um evtl den Legacy Mode aktivieren zu können?
Du hast einen neuen Laptop, warum möchtest du dann den alten Modus aktivieren? Der bringt nur Nachteile. Zwar keine großen, aber das ist ganz sicher nicht die Lösung.

Ich würde das BIOS mal resetten. Wer weiß, was da eingestellt wurde.
Und den USB Stick mit dem Media Creation Tool erstellen. Weil Rufus kann auch Fehler produzieren, wenn man doch einen Haken vergisst.
Voraussetzung dafür ist aber leider ein Windows Betriebssystem, nicht Linux.
 
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Smily schrieb:
Voraussetzung dafür ist aber leider ein Windows Betriebssystem, nicht Linux.

Du meinst um den Stick mit dem Media Creation Tool zu erstellen? Für das BIOS ist doch aber egal welches Betriebssystem aktuell auf dem laptop ist oder nicht?

den stick habe ich an meinem windows rechner erstellt...
bin gerade zeitgleich dran mit dem media creation tool direkt auf den stick zu speichern und dann nochmal testen...
 
Ja genau, das Tool läuft halt nur unter Windows. Nur nicht jeder hat einen zweiten Laptop/PC ;)
 
mit dem original Media Creation Tool direkt auf den Stick zu installieren statt über Rufus hat tatsächlich geklappt, wie so oft ist der einfachste weg mal wieder der beste :D:D
 
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Smily schrieb:
Und den USB Stick mit dem Media Creation Tool erstellen. Weil Rufus kann auch Fehler produzieren, wenn man doch einen Haken vergisst.
Voraussetzung dafür ist aber leider ein Windows Betriebssystem, nicht Linux.
wenn man gar nichts anhakt und einfach nur die iso reinpackt erstellt Rufus immer einen 1a stick. das Problem ist eher, dass viele da irgendwelche Optionen auswählen, von denen sie keinen plan haben.
z.b. hier ntfs - der stick muss fat32 sein
ich hab eher sehr sehr viele fehler mit dem media creation tool, vor allem Richtung usb3 und treiber laden. das selbe hab ich bei vielen Linux Tools und win10-iso's

@123Guy man geht inzwischen nicht mehr ins bios um die boot Reihenfolge zu ändern, sondern wählt beim starten des Rechners direkt ein boot menü (F8, F11, oder sowas - steht auf dem Bildschirm..) aus und wählt dort den stick.
Smily schrieb:
Nur nicht jeder hat einen zweiten Laptop/PC ;)
gibt inzwischen Android Tools, mit denen man auch sticks erstellen kann - ganz einfach übers Handy und ein otg-kabel/-adapter
 
cruse schrieb:
z.b. hier ntfs - der stick muss fat32 sein
Die normale ISO ist zu groß für FAT32, Rufus erstellt darum hier das Medium in NTFS,
erstellt aber noch zusätzlich eine FAT Partition auf dem Stick für den UEFI Boot.
Nimmt man eine von MCT erstellte ISO (install.esd) wählt Rufus FAT32.
Rufus macht alle sonstigen Einstellungen automatisch, man muss nur oben
wählen, ob man eine Windows Installation UEFI-Modus (GPT) machen möchte
oder eine im alten MBR-Partitionstil (Bios/legacy).
 
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danke für die antworten, alles hilfreich und sehr gut zu wissen, ich wollte einfach nur die datei mit dem media creation tool runterladen, damit ich sie bei eventuell wiederholender nutzung nicht immer neu downloaden muss.
daher dann die idee mit rufus auf den stick zu packen, die einstellungen habe ich aus einem youtoube tutorial, welches aber schon ein paar jahre alt war :D:D also wahrscheinlich für den legacy mode :p

naja letzendlich doch besser neu runterladen und dafür die einstellungen vom media creation tool vornehmen lassen und direkt auf den stick :)

auf jedenfall hat es so bei mir geklappt und alles läuft wie es soll 👍
 
Ergänzend noch: Wenn Rufus das Medium, wegen der Größe der normalen ISO, in NTFS erstellt, mit der zusätzlichen FAT Partition für den UEFI-Boot, muss bis nach der Windows Installation Secure-Boot im UEFI deaktiviert sein, da Rufus hier unsignierte Treiber laden muss. Hierzu gibt es aber auch einen Hinweis von Rufus.
Betrifft nur das erstellen eines Installationsmediums für eine Windows UEFI Installation und die normalen ISO (install.wim).
 
Das habe ich auch gelesen und ausprobiert, der Stick wurde aber trotz deaktiviertem secure boot nicht erkannt
 
123Guy schrieb:
damit ich sie bei eventuell wiederholender nutzung nicht immer neu downloaden muss.
Theoretisch ein guter Plan. Praktisch gibt es alle 6 Monate ein komplett neues Image, weil dann jeweils die neue Hauptversion als ISO angeboten wird. Also lange hinlegen für später ist eher sinnlos.

Hauptsache es läuft :)
 
Die ESD Dateien auf den MS Server, welche auch das MCT lädt, werden ca. alle 3 Monate aktualisiert.

Die normalen ISOs blieben immer unverändert, ausser bei der 1809,
da gab es eine Version 2 als ISO.
Aber erst kurz vor erscheinen der 1903.
Und hier (1809 V2) wurden auch nur die Updates integriert und die ISO war somit recht fett mit 5GB.
 
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