News Breitbandausbau: Bund erhöht Fördersumme um 1,3 Milliarden Euro

Und mein Ort (3900 Einwohner) wird wieder nichts abbekommen. Krauchen mit 3 MBit rum, aber laut der Bürgermeisterin will kein Anbieter ausbauen. Kümmert sich aber auch gar nicht um Fördergelder; ihr O-Ton: Wer schnelleres Internet will, soll halt LTE abschließen. Da stehen 50 Mbit zur Verfügung. Und dass die Gemeinde selber in Vorleistung geht, würde gegen das Neutralitätsgebot der öffentlichen Hand verstoßen. Als leben wir weiter in der Steinzeit. Juhu 😭
 
Zuletzt bearbeitet:
Für alle, die sich beschweren, daß in ihrer Gemeinde nichts passiert:

Erstelle in Zusammenarbeit mit dem (Ortsteil-)Bürgermeister eine Liste aller Adressen, die verwaltunsgtechnisch zum Ort gehören, und klappere jede mit der Frage ab, ob man per Unterschrift versichert, im Falle eines Breitbandausbaus einen Vertrag zu einem 16/25/50/100-Mbit/s-Produkt einzugehen. Unterscheidung gewerblich/privat als Zusatzangabe. Auf Grundlage dieser Liste erstellt die Gemeinde oder übergeordnete Verwaltungseinheit dann ein Interessenbekundungsverfahren, das im Anzeiger des Bundeslandes veröffentlicht wird und von allen ausbauwilligen Unternehmen gelesen und beantwortet werden kann.
Erst eine Angabe der zusichernden bzw. potentiellen Kunden macht es möglich, überhaupt berechnen zu können, ob man einen Ort wirtschaftlich ausbauen kann. Den zu erwartenden Einnahmen aus x Jahren werden die projektierten Bau- und Betriebskosten gegenübergestellt – wenn das erste nicht größer ist, kommt kein Ausbau.
Den Löwenanteil, die Tiefbaukosten, kann man durch Eigenleistung (Einwohner nehmen selbst Hacke und Spaten in die Hand, vll. gibt es im Ort auch ’ne Baufirma mit Bagger) oder Nutzung vorhandener Leerrohrtrassen (Abwasserzweckverband etc.) erheblich senken.
 
Hecki schrieb:
Glaube ich erst wenn HIER mehr wie die beka**ten 2 MBit verfügbar sind. Ist schon seit 10 Jahren so. 2 MBit. Also um ehrlich zu sein glaube ich Dobby nicht ein verdammtes Wort. Versickert eh wieder in Kassen von denen keiner nichts wissen darf... *aufreg*

Wenn man halt soweit draussen wohnt isses halt so.
Bei der Gemeinde mal nachgefragt wegen Ausbau?

Lemiiker schrieb:
Und mein Ort (3900 Einwohner) wird wieder nichts abbekommen. Krauchen mit 3 MBit rum, aber laut der Bürgermeisterin will kein Anbieter ausbauen. Kümmert sich aber auch gar nicht um Fördergelder; ihr O-Ton: Wer schnelleres Internet will, soll halt LTE abschließen. Da stehen 50 Mbit zur Verfügung. Und dass die Gemeinde selber in Vorleistung geht, würde gegen das Neutralitätsgebot der öffentlichen Hand verstoßen. Als leben wir weiter in der Steinzeit. Juhu 😭

Das ist schon hart.... Hybrid auch nicht verfügbar?
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Für alle, die sich beschweren, daß in ihrer Gemeinde nichts passiert:

Erstelle in Zusammenarbeit mit dem (Ortsteil-)Bürgermeister eine Liste aller Adressen, die verwaltunsgtechnisch zum Ort gehören, und klappere jede mit der Frage ab, ob man per Unterschrift versichert, im Falle eines Breitbandausbaus einen Vertrag zu einem 16/25/50/100-Mbit/s-Produkt einzugehen. Unterscheidung gewerblich/privat als Zusatzangabe. Auf Grundlage dieser Liste erstellt die Gemeinde oder übergeordnete Verwaltungseinheit dann ein Interessenbekundungsverfahren, das im Anzeiger des Bundeslandes veröffentlicht wird und von allen ausbauwilligen Unternehmen gelesen und beantwortet werden kann.
Erst eine Angabe der zusichernden bzw. potentiellen Kunden macht es möglich, überhaupt berechnen zu können, ob man einen Ort wirtschaftlich ausbauen kann. Den zu erwartenden Einnahmen aus x Jahren werden die projektierten Bau- und Betriebskosten gegenübergestellt – wenn das erste nicht größer ist, kommt kein Ausbau.
Den Löwenanteil, die Tiefbaukosten, kann man durch Eigenleistung (Einwohner nehmen selbst Hacke und Spaten in die Hand, vll. gibt es im Ort auch ’ne Baufirma mit Bagger) oder Nutzung vorhandener Leerrohrtrassen (Abwasserzweckverband etc.) erheblich senken.

endlich mal jemand der den rumheulern mal sagt wie es geht :)
 
Arkada schrieb:
Zum Glück hatten wir vor der Flüchtlingskrise keinen Investitionsstau bei unserer Infrastruktur!

Das stimmt änder aber nix da drann das jetzt Geld für die da ist und zwar nicht wenig es werden Häuser gebaut mit Terrase und co und unsere Obdachlosen bleiben obdachlose! na merkste was ?
 
Vectoring und SuperVectoring beim Ausbau zu unterstützen wäre ne feine Sache. Bei den bisherigen Fördergebieten ist meines Wissens nach der Umstieg auf Vectoring für 8 Jahre unzulässig :-( Dabei lässt sich das mit einem einfachen Kartentausch bewerkstelligen, bzw. sind die neueren Karten teilweise eh die gleichen, nur Vectoring darf nicht aktiviert werden :-(
 
DeusoftheWired schrieb:
Für alle, die sich beschweren, daß in ihrer Gemeinde nichts passiert:

Erstelle in Zusammenarbeit mit dem (Ortsteil-)Bürgermeister eine Liste aller Adressen, die verwaltunsgtechnisch zum Ort gehören, und klappere jede mit der Frage ab, ob man per Unterschrift versichert, im Falle eines Breitbandausbaus einen Vertrag zu einem 16/25/50/100-Mbit/s-Produkt einzugehen. Unterscheidung gewerblich/privat als Zusatzangabe. Auf Grundlage dieser Liste erstellt die Gemeinde oder übergeordnete Verwaltungseinheit dann ein Interessenbekundungsverfahren, das im Anzeiger des Bundeslandes veröffentlicht wird und von allen ausbauwilligen Unternehmen gelesen und beantwortet werden kann.
Erst eine Angabe der zusichernden bzw. potentiellen Kunden macht es möglich, überhaupt berechnen zu können, ob man einen Ort wirtschaftlich ausbauen kann. Den zu erwartenden Einnahmen aus x Jahren werden die projektierten Bau- und Betriebskosten gegenübergestellt – wenn das erste nicht größer ist, kommt kein Ausbau.
....

So ähnlich hatten wir das vor ca. 11 Jahren gemacht. Hatten erst Unterschriften für ein Richtfunkprojekt gesammelt, dann als "Interessensbekundung" die der Bürgermeister der Telekom vorlegte, dann noch ein drittes mal sammeln für die Telekom mehr oder weniger direkt.
Ich krieche mittlerweile bei 14k herum, ganz wenige im Ort bekommen knapp 50. Ich bin halt zu weit weg von der Vermittlungsstelle.
Deswegen bin ich für Vectoring, bevor die nächsten Jahre überhaupt nix mehr vorwärts geht.
 
Vor elf Jahren gab es die Förderprogramme in der heutigen Höhe noch nicht. Wenn ihr’s noch in der Schublade habt, müssen „nur“ die Änderungen seitdem rein, also alle neuen Adressen und ein geänderter Bedarf.
 
leider wird im Artikel nirgends erwähnt ob es sich bei den Anschlüssen mit 50MBit auch um wirklich nutzbare Anschlüsse handelt ich kann mich aktuell nicht beklagen, da ich trotz einer 7500 Einwohner Stadt seit etwas über 3 Jahren VDSL 50 habe, auch nach über 3 Jahren keineswegs Verlangen nach einem anderen Anschluss habe nur meinen Anschluss kann ich wirklich auch benutzen, Spiele kaufen und anschließend herunterladen sowie Musik und Videostreaming sind ohne Einschränkungen möglich auch App Updates von Telefon und Tablet sind jederzeit schnell möglich.

Natürlich handelt es sich um 50 MBit die auch bei allen Haushalten nutzbar sein sollen, in der Regel wird sowieso nach einem FTTC Ausbau mehr angeboten.
 
2kbit, in Baden Württemberg. Die Gemeinde Albbruck investiert lieber in Kinderspielplätze. Bis alle weg sind.
 
DeusoftheWired schrieb:
Vor elf Jahren gab es die Förderprogramme in der heutigen Höhe noch nicht. Wenn ihr’s noch in der Schublade habt, müssen „nur“ die Änderungen seitdem rein, also alle neuen Adressen und ein geänderter Bedarf.

Damit meinte ich eher, das wir Bürger selber aktiv wurden und mit der Gemeindeverwaltung den Dialog zur Telekom suchten. Hat letztendlich ja auch funktioniert (mit max 6k ging's damals bei uns los).
Heute wäre das durch die Förderprogramme vielleicht einfacher von Statten gegangen.

Nunja, die größeren ortsansässigen Gewerbe haben Standleitung, die meißsten privaten 16, ein paar wenige nur 3k oder bis zu 50k.
 
DeusoftheWired schrieb:
Ach so, kleines Mißverständnis. Dann nachträgliches gratz! ;D

Danke. Jetzt nur nur noch Vectoring, damit die 16er auf 50 kommen und die 3er auf 16. Dann müsste jeder zufrieden sein und das kleinste Ortsvorwahlnetz Deutschlands wäre auf der Höhe der Zeit. :rolleyes:
 
da lob ich mir doch meinen Glasfaseranschluss....bis 1 Gbyte/sec :D:D:D

Gruss aus der Schweiz!
 
Hecki schrieb:
Glaube ich erst wenn HIER mehr wie die beka**ten 2 MBit verfügbar sind. Ist schon seit 10 Jahren so. 2 MBit. Also um ehrlich zu sein glaube ich Dobby nicht ein verdammtes Wort. Versickert eh wieder in Kassen von denen keiner nichts wissen darf... *aufreg*

Jo hier auch und ständig liest man irgend n politikergeblubber und rein nix passiert

Berserker schrieb:
Danke. Jetzt nur nur noch Vectoring, damit die 16er auf 50 kommen und die 3er auf 16. Dann müsste jeder zufrieden sein und das kleinste Ortsvorwahlnetz Deutschlands wäre auf der Höhe der Zeit. :rolleyes:

Wo habt ihr ständig diesen nonsense her, vectoring bringt bei adsl2 garnix
 
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DeusoftheWired schrieb:
Für alle, die sich beschweren, daß in ihrer Gemeinde nichts passiert:

Erstelle in Zusammenarbeit mit dem (Ortsteil-)Bürgermeister eine Liste aller Adressen, die verwaltunsgtechnisch zum Ort gehören, und klappere jede mit der Frage ab, ob man per Unterschrift versichert, im Falle eines Breitbandausbaus einen Vertrag zu einem 16/25/50/100-Mbit/s-Produkt einzugehen. Unterscheidung gewerblich/privat als Zusatzangabe. Auf Grundlage dieser Liste erstellt die Gemeinde oder übergeordnete Verwaltungseinheit dann ein Interessenbekundungsverfahren, das im Anzeiger des Bundeslandes veröffentlicht wird und von allen ausbauwilligen Unternehmen gelesen und beantwortet werden kann.
Erst eine Angabe der zusichernden bzw. potentiellen Kunden macht es möglich, überhaupt berechnen zu können, ob man einen Ort wirtschaftlich ausbauen kann. Den zu erwartenden Einnahmen aus x Jahren werden die projektierten Bau- und Betriebskosten gegenübergestellt – wenn das erste nicht größer ist, kommt kein Ausbau.
Den Löwenanteil, die Tiefbaukosten, kann man durch Eigenleistung (Einwohner nehmen selbst Hacke und Spaten in die Hand, vll. gibt es im Ort auch ’ne Baufirma mit Bagger) oder Nutzung vorhandener Leerrohrtrassen (Abwasserzweckverband etc.) erheblich senken.

Find deinen Post toll!

Bei uns kommt von der Swisscom leider immo gar nichts mehr an, wir wechseln aber so, oder so zum lokalen Snbieter, da der bis zu 200/200 anbietet, und mindestens ein Viertel garantiert. Da bei uns in den Nähe neu gebaut wird, und daher eh Gas verlegt wurde, haben wir uns mit anderen zusammen getan, und sind an den lokalen Anbieter heran getretten, und siehe da, jetzt wirds neben der Gasleitung verlegt und er, der das Mehrfamillienhaus bauen lässt, trägt 50% der gesamtkosten, unser Teil fälkt daher mit 8%/400 CHF recht gering aus.

Aber eben, Initiatuve ergreifen, dass ist es, was man machen muss.
 
GunnyHartman schrieb:
Immer noch viel zu wenig. Der Staat hat einen gewaltigen Investitionsstau bei der Infrastruktur, das betrifft nicht nur das Internet, es betrifft auch das gesamte Straßennetz sowie das Stromnetz. Man lässt die Infrastruktur verkommen und verprasst die Kohle lieber für Wirtschaftsflüchtlinge.
Klar, die Flüchtlinge sind hier in etwa genau so Schuld wie am Wetter. Menschenskinners. :freak:
 
Wer bezahlt wohl die Fördermittel als billiges Futtermittel?

Die Provider machen Gewinne, schütten Gewinnbeteiligungen aus, aber von sozialer Marktwirtschaft, geschweige der Markteerschließung will man nichts wissen.

Nicht rentabel bei Gewinnen ist wohl der angeschlagene Verstand bei den Führungskräften.
Dabei kaufen die selben Provider gerne andere Anbieter für zukünftige Rentabilitätssteigerungen auf.

Die Digitalisierung als Koalitionsvertrag kann sich die Politik in den eigenen Hintern schieben. Entweder man erreicht alle Bürger und man regiert in allen Bereichen gleichberechtigt oder man lässt es ganz bleiben. Mitte, links, rechts funktioniert einfach nicht, wenn der eine menshc erwümscht ist und der Andere aber nicht.

Dabei ist die ländliche Region mit allen Verkehrsanbindungen ein wichtiger Grundpfeiler der Wirtschaft und der wichtige Grundversorger von kompakt gebauten Städten. Strukturprogramme in ländlichen Regionen sind daher nicht minder wichtig, wie in Ballungszentren. Das sollten auch die Provider wissen, wenn sie am nächsten Tag ihr Brot und Gemüse auf den Tisch haben wollen.
 
Ich finds immer lustig, wie hier immer debattiert wird, als ob es nichts wichtigeres auf der Welt gibt als das Internet ^^
Geld ist ja grundsätzlich da in Deutschland, es wird nur mMn. falsch verteilt.
 
@konfi: Der Zugang zum Internet wird sehr bald so wichtig wie Strom im Haus, vermutlich versuchst Du hier nur zu trollen.
 
Echt? Seh ich bis jetzt nicht viel von. Hab meinen PC, geh dort ein bisschen CB, Email, fertig.
Leben könnt ich locker auch ohne. Da wär mir der Verlust meines Fernsehers schwerwiegender.
Wenn ich einen Beitrag schreibe, welcher einem nicht ins Weltbild passt, bin ich ein Troll?
Ich hab letztens mit jemanden gesprochen, der gar keinen Internetanschluss hat, und der lebt auch noch :D
 
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