News Bundesnetzagentur: Netze sind derzeit nicht überlastet

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Bei 10% mehr Traffic (laut Infos im DECIX-Artikel) wird also schon über Drosselung gesprochen?
Ist das nicht total daneben?
Und woher soll jetzt plötzlich noch mehr Traffic kommen? Arbeiten doch schon alle von zuhause wo es möglich ist.
Guckt man ab der 5 Woche plötzlich mehr Netflix?
 
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Mir würde die Meldung die Netze halten nicht, sogar sorge bereiten. Da ich bisher davon ausgegangen bin das die Netze Halten. Überlastete Peerings werden zwar zu Problemen führen aber das tun sie eben schon seit Jahren mal mehr mal weniger, manche erinnern sich eventuell noch an die schlechte Youtube Performance bei der Telekom vor Jahren. Sowas kann und wird immer wieder passieren, die frage ist aber wie viele User werden dadurch tatsächlich beeinträchtigt heutzutage.
 
@BFF ich hab doch selber auf 1080p umgestellt und am TV geschaut;
der hängt bei mir per HDMI Kabel am Rechner als dritter "Monitor". ;)
BFF schrieb:
Stand doch gross und breit in der Tagespresse ...
Der Tagespresse glaub ich nichts.
Das ist die österreichische Version vom Postillon. :D
https://dietagespresse.com/
 
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Macht nur alle Eure stundenlangen Konferenzen mit dutzenden Mitarbeitern weil „die Netze geben‘s ja her“... sonst müsste am Ende tatsächlich noch was produktives gearbeitet werden, Gott bewahre 😉
 
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Die Begrenzung der Maximalgeschwindigkeiten einzelner Anschlüsse auf ein verträgliches Maß (mMn. 50MBit/s) halte ich durchaus für eine Option, sollte es Überlast geben.

Datenvolumen im Mobilfunk regeln dort die Last. Volumen im Festnetz lehne ich jedoch ebenso entschieden ab wie die providerseitige pauschale Drosselung einzelner Dienste. QoS ist das Stichwort.

Wie der Artikel schon sagt - oftmals ist nicht mal das Internet das Problem, sondern die Anbindung der jeweiligen Server.
 
maxpayne80 schrieb:
Ich kann auch bisher kein Problem mit meinem 100/50 Anschluss feststellen, fahre seit Tagen alle 3 Stunden nen automatischen Speedtest, es liegen immer mind. 75% an.

🤔 Und wozu dann der Speedtest aller 3 Stunden? Macht man den nicht nur, wenn etwas nicht funktioniert?

Bloß gut, das wir genügend Kapazitäten haben, für solch sinnlose Aktionen.
 
Wie sollen die Netze überlasten wenn jeder Streaminganbieter drosselt?
 
Sendaba schrieb:
Falls jemand wirklich den vollen Upstream benötigt, kann er immer noch einen USB-Stick verschicken. Klar, die Latenz steigt nochmals an, aber die Bandbreite ist immens. ;)

LoL...

Lösungen finden :D

In den 80ern gab ein Typ einem Bahnmitarbeiter eine Kassette, der hat sie nach Buxtehude gefahren, ein anderer Typ hat die 3 h später abgeholt und im besten Falle konnten die neue Kassette mit den Daten vom Tag noch am gleichen Tag wieder zurück transportiert werden :evillol:

Internet ist ein Segen. :bussi:

Die Netze im Hintergrund sind stark genug für alle. Die kleineren "Verteiler" bei den Kunden schwächeln halt. Gerade das hoch gelobte Kabel-Internet hat hier grundsätzliche Probleme durch den hohen Anteil von geteilten Ressourcen.

"Abgeschaltet" wird das Internet jedoch nie wieder und "Zusammenbrechen" ist strukturell überhaupt nicht möglich.

Über die Verteilung der Kapazitäten für unterschiedliche Zwecke muss man natürlich reden und darf man auch reden.

mfg
 
Wir haben hier seit dem 07.03. folgendes Szenario bei jedem Onlinegame. https://de.share-your-photo.com/ad13d38f7f/album Streamen auf beiden PC und beiden Notebooks gleichzeitig in maximaler Qualität ohne Einschränkung. Surfen und alle downloads bestens. WOW, D3, GW2 und MWO sind nicht bzw sehr schwer spielbar.
 
[wege]mini schrieb:
Die Netze im Hintergrund sind stark genug für alle. Die kleineren "Verteiler" bei den Kunden schwächeln halt. Gerade das hoch gelobte Kabel-Internet hat hier grundsätzliche Probleme durch den hohen Anteil von geteilten Ressourcen.
Das aber auch nur immer wieder lokal, hängt auch etwas vom Ausbau der CMTS ab. Hocke hier mitten in einem Viertel mit vielen Schülern und dergleichen, die alle daheim hocken und sicher nicht alle die Nase im Buch haben. Trotzdem liefert mein Kabelanschluss, wie auch der von einigen Nachbarn die ebenfalls im HO hocken genug Bandbreite und gute Latenz das ich von zuhause aus mit Echtzeitanwendungen in der Firma arbeiten kann....
 
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Provider machen bei mir auch keine Probleme - mit Telekom FTTH gehöre ich aber wohl zur "Niedrigrisikogruppe".

Was viel deutlicher war, waren Engpässe auf der Gegenseite wie Adobe Connect, Skype, Teams und VPN. Bin aber erstaunt wie schnell und reibungslos diese Kapazitäten aufgebohrt wurden. Nach den ersten 2-3 Tagen der heißen HO Phase, konnte ich keine Probleme feststellen. Läuft bei mir zumindest wie geschmiert.

Auch wenn ich generell gerne motze: Bisher haben die Beteiligten einen sehr guten Job gemacht!
 
Gnah schrieb:
Man kann aber auch ruhig mal drauf hinweisen, dass es nicht immer ein Videocall sein muss. Zumindest bei unseren Mitarbeitern haben wir beobachtet dass sie jetzt auch für Dinge, für die sie bisher das normale Telefon oder ne kurze Email benutzt hätten oft stattdessen einen Videoanruf starten, auch wenn dieser komplett unnötig ist und das Netz unnötig belastet.

Genau diesen Gedanken habe ich auch, wenn ich lese, dass sich der Traffic bei Videokonferenzen verdoppelt hat. Ich frage mich: Muss es denn wirklich immer Video sein?

Man kann auch einen Telefonanruf oder eine Telefonkonferenz machen, was deutlich weniger Datenvolumen verbraucht. Ja, bei aufwendigen Präsentationen sowie bei schwierigen Diskussionen (wo man idealerweise das Gesicht des Gegenübers sehen will) ist Video hilfreich, aber in 9 von 10 Fällen sollte es völlig ausreichend sein, wenn die Gesprächsteilnehmer einander hören können.

In einer Krise wie dieser sind nicht nur die ITler und Netzbetreiber gefragt, die die Kapazitäten erhöhen müssen. Es sollten sich auch die Nutzer Gedanken darüber machen, wie sie das Netz entlasten können.
 
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maxpayne80 schrieb:
Ich kann auch bisher kein Problem mit meinem 100/50 Anschluss feststellen, fahre seit Tagen alle 3 Stunden nen automatischen Speedtest, es liegen immer mind. 75% an.
Wenn nicht ständig tausende Kunden irgendwelche automatisierten Speedtests fahren würde lägen sogar 100% an :rolleyes:
Zeigt mal wieder dass ein großter Teil der Netzlast einfach unnötiges Zeugs ist.

Marcel55 schrieb:
Ich weiß allerdings nicht wie da die rechtlichen Grundlagen sind.
Die rechtliche Grundlage ist, dass du kündigen kannst, wenn es nicht eingehalten wird. Du kannst dann von deinem 200-300Mbit/s Cable Max zurück auf 16Mbit ADSL wechseln.
 
h00bi schrieb:
Du kannst dann von deinem 200-300Mbit/s Cable Max zurück auf 16Mbit ADSL wechseln.
Naja ganz so schlimm ist es nicht, bei DSL müsste ich auf 250Mbit/s VDSL-Vectoring gehen. Vor dem Angebot von Vodafone habe ich sogar überlegt das nach Ende der Laufzeit zu tun, aber da ich bei der Telekom mehr zahle für weniger Leistung...ne.
Aber bisher kommt das an was ich gebucht habe und wenns etwas weniger ist, ist das auch nicht so tragisch. Früher bei DSL 16Mbit/s kamen jahrelang auch nur 12Mbit/s an, nach Umstieg auf IP-Telefonie 15Mbit/s.
 
h00bi schrieb:
Wenn nicht ständig tausende Kunden irgendwelche automatisierten Speedtests fahren würde lägen sogar 100% an :rolleyes:
Zeigt mal wieder dass ein großter Teil der Netzlast einfach unnötiges Zeugs ist.

Ist langsam mal gut oder was?

Als würden hunderte / tausende Speedtests fahren, entlarvt wie lächerlich Eure Empörungsversuche sind.

Lasst es einfach bleiben, okay?
 
fireblade_xx schrieb:
Auch wenn ich generell gerne motze: Bisher haben die Beteiligten einen sehr guten Job gemacht!


Dito.

Der zeitliche Ablauf überall in der kompletten Kette ist natürlich noch verbesserungswürdig und es muss öfter klar gestellt werden, dass es sich um kurzfristige Maßnahmen zur Krisenbewältigung handelt.

Woher sollen die Erfahrungswerte aber auch kommen?

Beim nächsten mal sind wir schlauer und evtl. lernen wir ja, dass es manchmal besser ist vorzubeugen als sich auf die Schuhe zu übergeben.

Dann hört man auch auf die Krankenhäuser gesund schrumpfen zu wollen, kein Salz mehr im Winter zu haben und bei einem "Ernstfall" dazustehen wie der Ochs vorm Tor.

Netzausbau an allen Enden kann auch nicht schaden (das Internet wird sicher nicht "kleiner") und ein paar Mark fünfzig in der Tasche zu haben für schlechte Zeiten ist auch keine schlechte Idee.

mfg
 
Marcel55 schrieb:
Wie, es gibt eine Zukunft nach Corona? Kann doch gar nicht sein. Das ist das Ende der Welt. Oder doch nicht 🤔
Naja fühlt sich ein bisschen so an :freak:

Jedes Produkt wird mit bis zu spezifiziert sein.
Im Produktinformationsblatt findet man genauere Angaben wie viel der Anbieter einem wirklich zusichert, z.B. Vodafone CableMax:
Anhang anzeigen 892524
Das was dort steht müsste ja eigentlich eingehalten werden. Ich weiß allerdings nicht wie da die rechtlichen Grundlagen sind.

Na nu, wo hast du das her? Bei Vodafone finde ich 600 Mbit Minimal:

https://www.vodafone.de/media/downloads/pdf/CableMax-1000-Feb-2020.pdf
 
econaut schrieb:
Na nu, wo hast du das her?
Deins ist von Vodafone Kabel Deutschland, meines von Vodafone NRW (Unitymedia), da gibt es noch einige Unterschiede bei Tarifen, Netzstruktur etc.
 
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