Bericht C:\B_retro\Ausgabe_54\: Intels erste und einzige GPU für dedizierte Grafikkarten

[Jesterfox]

@der-MASTER : wow, das ist sogar n VGA Chip von Intel, geil was es so alles gab.

 

[windeskælte]

Sie hat ihr eigenes TDP Budget, ihren eigenen Vram und wird mittels PCIe angebunden. Die Karte ist lediglich nicht steckbar.
Oder haben Notebooks neuerdings keine Grafikkarten mehr?

Karten heißen Karten, weil man sie stecken kann. Wovon du sprichst sind Chips bzw. GPUs. Notebooks haben (bis auf ein paar Ausnahmen wie von z.B. Alienware) keine Grafikkarten sondern Grafikchips, welche direkt auf dem Mainboard verlötet sind. Natürlich verfügen diese dann über ihren eigenen Speicher und sind via PCIe angebunden, allerdings nur über das Protokoll und nicht über den Formfaktor des Steckplatzes.

Gut, setzen halt alle Notebooks auf Onboardgrafik.

Technisch gesehen stimmt diese Aussage sogar, wenn du dich auf moderne dedizierte Chips von nVidia oder AMD beziehst. Die Lösungen welche man aber früher damit meinte sind ja bereits vor Jahren in die CPU gewandert und heißen iGPU oder im Volksmund auch "Prozessorgrafik".
So gesehen sind Notebooks mit Onboardgrafik heute sogar die mit der besseren Grafikleistung.

 

[UrlaubMitStalin]

ich weiss nicht . . .

http://www.old.vgamuseum.info/palcals-collection/86-intel/386-intel-ku82706.html

 

[Mystique_]

Warum sind eigentlich in den Artikeln oft Schreibfehler enthalten? Liest das keiner nochmal durch bevor es online geht? Ist schon manchmal gruselig.....

 

[andi_sco]

Die Speicherchips sind noch von Siemens 😳

 

[655321]

Die Speicherchips sind noch von Siemens 😳

Dürfte daher vor Infineon gewesen sein.

Edit: "Das Unternehmen entstand im Jahr 1999 durch die Ausgliederung des Halbleitergeschäfts von Siemens."
https://de.wikipedia.org/wiki/Infineon

MfG 655321

 

[anexX]

Ich find die 22 Jahre Upgradezyklus gut - so muss man nicht jedes Jahr Geld in neue Produkte stecken.

 

[floTTes]

Die Karte ging irgendwie völlig an mit vorbei... genau so wie die SIS und andere Expoten.
Mein Werdegang: Trident (512kB) -> S3 Virge (2MB) -> TNT1 (16MB) -> GF1 (??MB) -> GF4 4200TI -> GF 7050 (onBoard) -> Radeon HD7850 -> GF 1050 Ti...

3Dfx-Überspringer? Da wärst'e mit S3 Virge + 3Dfx V2 aber besser gefahren als mit TNT1!

Viel Geld hat die GraKa-Industrie bisher auch noch nicht an dir verdient!
Bei dieser Entwicklung darf deine nächste GraKa eigentlich max. Geforce 3050 (ohne Ti) oder Radeon 65xx sein. Bleib eisern, Junge!
Das mein'ch voller Respekt! Ich bin letztes Jahr leider von 200€ max. GraKa-Budget auf 300€ max. gegangen. Bin halt schwach geworden!

Edit: Vielleicht kannst'e dir 'ne 3045-Ti-OEM-Mogelpackung besorgen!

Ich find die 22 Jahre Upgradezyklus gut - so muss man nicht jedes Jahr Geld in neue Produkte stecken.

MUAHARHAR! Schöner Lacher in den Tag hinein! Danke!

 

[muschel91]

Die Hercules Terminator hatte ich auch, ich glaube in Kombination mit ner Voodoo 2 Karte, aber so ganz genau weiß ich das heute nicht mehr, da wurde ja gefühlt jeden monat ein Teil im PC ausgetauscht

 

[Hayda Ministral]

Obwohl sich der Intel i740-Grafikprozessor respektabel schlagen konnte, war die Konkurrenz in Form von 3dfx, ATi und Nvidia schlussendlich doch zu groß und Intel sattelte mit dem i752 wieder auf diskrete Chips auf dem Mainboard um.

"Als diskretes Bauelement, unpräzise auch als diskretes Bauteil bezeichnet, wird in der Elektrotechnik bzw. Elektronik ein einzelnes, in einem eigenen Gehäuse befindliches elektrisches Schaltungselement mit eigenen äußeren Anschlüssen und mit nur einer Funktionseinheit bezeichnet. Im Gegensatz dazu stehen integrierte Schaltkreise (IC), welche mehrere elektronische Bauelemente in einem Gehäuse vereinigen."

Die Grafikeinheit war afair im i752 als Bestandteil integriert. Sie war also gerade nicht diskret.

 

[PietVanOwl]

@Mystique_ Dann benenne hier im Forum doch die Fehler damit @SV3N sie beheben kann. (Habe grad keine Lust danach zu suchen ) MFG Piet
Edit: Habe grad doch nochmal den Artikel gelesen, mir sind keine Fehler aufgefallen.

 

[wolve666]

Kenne die Grafikkarte noch, hatte aber nie eine...hab damals irgend ne d2 karte u. ne voodoo1 gehabt..und war wunschlos glücklich
ich würde mir sehr wünschen, daß Intel mal richtige (Gaming)Grafikkarten entwickelt, aber das bleibt wohl ein Wunschtraum :/ ein dritter großer anbieter mit guten karten fehlt einfach.

 

[Stratotanker]

Passend zum Thema Intel Grafikchips. Unboxing der langen Hercules 8bit Karte.

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[Hydradread]

Mein erster PC war ein Cyrix mit 8MB RAM und irgendeiner 2D Grafikkarte. Hatte das ganze auf 233mhz übertaktet, auf 16MB aufgerüstet und eine Voodoo 2 verbaut. Das System hatte ich echt lange, von so einem Intel System konnte ich nur träumen. Sogar Unreal Tournament lief bei mir, wahrscheinlich mit 16 FPS. Die Retro Serie ist toll, da kommen Erinnerungen hoch.

 

[Fuzzy3000]

wait, was war dann Larrabee?

 

[PietVanOwl]

was war dann Larrabee?

Larrabee wurde zum Forschungsprojekt degradiert. Der Nachfolger davon wurde dann zum Co-Prozessor.
MFG Piet

 

[HiveTyrant]

wait, was war dann Larrabee?

Die Idee dafür war wohl, einen absolut hammermässig starken FPGA Chip zu bauen, auf den ein GPU-Design geladen werden konnte. Bei Release der Karte z.B. DirectX9 basiert, neues Shader Modell oder neue DX Version kommt raus, und Intel könnte das unterstützte Featurelevel durch draufladen eines neuen Designs erhöhen.
Sicher, irgendwann wäre auch damit Ende gewesen, und eine bessere Hardware Karte fällig gewesen, aber somit hätte man innerhalb einer Generation oder auch zwei noch die Funktionen 'reinpatchen' können.

Oder z.B. wenn man eine Karte mit primär Computing gebraucht hätte, nur rudimentäre 2D Unterstützung, dafür exakt die nötigen Rechenfunktionen draufpappen.

 

[andi_sco]

Dürfte daher vor Infineon gewesen sein

Jupp

 

[Bigfoot29]

@HiveTyrant : Das ist so nicht ganz richtig. Larabee war nie als FPGA geplant. Es war ein x86-Multicore. - Pentium-Basis (oder P3? Grad nimmer ganz sicher). Und mit Multicore meine ich MULTI. (64-80 Kerne). Die sollten so arbeiten, wie die Prozessorcluster einer AMD oder nV-Graka auch. Leider ist eine Multi-Purpose-CPU zwar in allen Regionen einsatzfähig, aber nirgendwo Spitze. Und damit war die Leistung pro Watt letztlich unterirdisch.

Ein FPGA ist ein digitaler Bastelkasten. - Ähnlich wie einem riesigen Lego-Bauset mit 10.000en Steinen. Kann man viel draus bauen. Aber den Plan dazu muss man erstmal entwickeln. ^^
Auf FPGAs werden üblicherweise neue Schaltungen getestet oder in Kleinserie entwickelt, bevor sie wichtig genug sind, sie in Silikon zu gießen.

Lediglich Transmeta hatte mal sowas wie einen FPGA-Ansatz für verschiedene Prozessor-Architekturen, bei denen man unterschiedliche Befehlssätze laden konnte...

Regards, Bigfoot29

 

[yummycandy]

@HiveTyrant : Das ist so nicht ganz richtig. Larabee war nie als FPGA geplant. Es war ein x86-Multicore. - Pentium-Basis (oder P3? Grad nimmer ganz sicher). Und mit Multicore meine ich MULTI. (64-80 Kerne).

Soweit ich weiß abgespeckte P54 Kerne, die eben hochparallel arbeiten sollen.