Test Crucial MX500 im Test: Die beste MX-SSD seit der MX100

Noch gibt es kein QLC NAND zu kaufen und die dürften eine ähnlich Entwicklung wie TLC nehmen, wenn sie denn kommen und die NAND Hersteller sind nicht entscheiden die Größen und Anstände der Zellen so zu reduzieren, dass diese doch nicht mehr praktikabel sein. So ging es damals bei planaren NANDs schon mal, da war QLC auch schon mal auf den Weg gebracht worden.
 
Holt schrieb:
Noch gibt es kein QLC NAND zu kaufen

Dann lag ich mit meinem Fazit ja gar nicht so daneben:
ChrisMK72 schrieb:
Ich hör mal besser auf, mit raten, was das ist und was das heißt, mach mir n Kaffee und wart mal besser, bis da was zu kaufen ist, im Markt.
Dann gucken wie Preis-/Leistung is, ob das zum Zocken taugt und fertig. ;)


Abwarten und Kaffee trinken. :) smilie_trink_101.gif


edit:

Auf der ISSCC 2018, die am 11. Februar in Kalifornien startet, werden technische Neuheiten aus dem Bereich 3D-NAND präsentiert. Samsung wird über seinen QLC-3D-NAND mit vier Bit pro Speicherzelle und 1 Terabit pro Chip sprechen. Bei Toshiba und Western Digital steht 3D-NAND mit 96-Layer-Architektur auf dem Programm.


11. Februar ? Sind ja nur noch ein paar Wochen. :)

Aber "darüber sprechen" heißt wohl noch lange nicht im Markt käuflich zu erwerben.
Ich seh' schon. Bis Sommer wird das wohl nix mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die QLC NANDs dürften zunächst für Enterprise SSDs mit sehr hohen Kapazitäten erscheinen die vor allem für Cool und Cold Data gedacht sind. Bei 1Tbit also 128GiB pro Die,müsste man davon für eine typische Consumer SSD Kapazität nur sehr wenige Dies verbauen und die Performance wäre vermutlich entsprechend mies, aber daran werden die Hersteller sicher auch noch arbeiten.
 
Da bin ich mal gespannt, ob für den Consumer Bereich überhaupt noch was brauchbares abfällt, bis Sommer.
Danke.
 
Hier gibt es vom Hersteller geleakte Werte der neuen Plextor M9Pe und auch wenn man bei sowas immer vorsichtig sein soll, so sind die 4k (QD 1) Lesend mit über 70MB/s stattlich und dies ohne Datenkompression. Obendrein scheint es der gleichen Marvell 88SS1093 (Eldora) Controller wie im Vorgänger M8Pe zu sein, die Verbesserung bei der so wichtigen Latenz, die sich an den 4k QD1 Lesend Werten am Besten ablesen lässt, kommt damit wohl vor allem bis ausschließlich von den neuen Toshiba BiCS3 3D NANDs.

Das ist doch sehr vielversprechend, denn nachdem die Entwicklung über Jahre vor allem auf die Senkungen der Kosten fokusiert war (nur Samsung hat auch die Performance hoch gehalten und damit seit lange unerreichbar, der Abstand wurde lange sogar größer und nicht kleiner), wendet sich das Blatt nun wieder mehr in Richtung Performance und eine geringe Latenz ist dafür sehr wichtig. Die MX500 zeigt ja auch schon deutliche Performanceverbesserung im Vergleich zur MX300 und die anderen neuen SSDs mit Toshibas BiCS3 NAND oder IMFT 64 Layer NAND dürften auch besser als ihre Vorgänger performen.

Da kann also durchaus noch was brauchbares abfallen, wobei es natürlich primär eine Frage ist was man als brauchbar definiert.
 
Das ist in der Tat sehr, sehr spannend ! :) Danke !!!


edit:
Am 2. Januar 2018 und damit noch vor der CES 2018 soll die neue Plextor-SSD vorgestellt werden.

What ? Nice !!! :daumen:


Hab ich das im Ticker doch glatt übersehen !???
Unglaublich !


edit:
Ähm ... Dämpfer:
Spitzenmodells mit 1.024 GB.

Watt ? Mehr nich ?

:(

*seufz*


Ich will doch "nur" ne 8 TB SSD ...
Oder wenigstens was neueres als die 4TB 850 evo.

Is das denn so schwer ? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja auch nicht konkret um die M9Pe, Plextor SSDs sind in Deutschland im Handel praktisch nicht mehr zu haben, von den 14 die seit 2017 bei Geizhals gelistet werden sind 2 lagernd gelistet und beide auch nur je bei einem einzigen Händler, was auch nicht gerade für attraktive Straßenpreise sorgt. Wenn man bedenkt das die früher im Mediamarkt im Regel lagen, scheint es da mit dem Vertrieb in Deutschland nicht mehr so zu klappen.

Aber Crucial geht scheinbar in eine ähnliche Richtung, die BX300 gab es nur in UK und außer bei Crucial selbst nur im großen Fluss und der Bucht, auch die MX500 ist nur bei 4 Händlern in Deutschland gelistet und bei 2 lagernd. Das ist kein Vergleich zu der [URL=https://geizhals.de/crucial-mx300-1tb-ct1050mx300ssd1-a1481822.html?hloc=de]Liste an Händlern die deren Vorgänger MX200 1TB haben. Hersteller die nur noch die großen US Händler beliefern, die ein Monopol im Handel anstreben, ihre Mitarbeiter nicht ordentlich bezahlen und kaum Steuern zahlen, will ich nicht unbedingt unterstützen. Denn wenn es auch keine einheimischen Händler mehr gibt, stehen wir als Kunden am Ende dumm da.
 
Holt schrieb:
Jedermal wenn man Daten schreibt und löscht, was man ja auch irgendwann tun muss um wieder andere Daten zu schreiben, werden die Isolierschichten in den NAND Zellen geschädigt, weil da Elektronen mit hoher Spannung durchgeschossen werden. ..... Write Amplification ....

Danke für den informativen Beitrag!
Der Begriff "Write Amplification" war mir noch gar nicht bekannt.
 
Ich sehe da nur den Preis an einer Hand voll Tagen niedriger und das werden Sonderangebote von nur einem Shop gewesen sein. Das ist kein Maßstab, eher Wunschdenken. Genauso kann man als Maßstab Abverkaufsaktionen beim Mediamarkt nehmen, wo sie eine Kiste voll mit SSDs hinstellen und wenn die weg sind, muss man wieder die üblichen hohen Preise zahlen. Die Abgabepreise des Großhandels sind maßgeblich für das Preisniveau und nicht, wenn ein einzelner Händler einen Teil seiner Ware unter Einkaufspreis verschleudert.
 
Wie ist die exakte Größe der MX1000 1TB?

Meine MX200 hat 932GiB, 953870MiB oder 1953525168s.
Kann man dies irgendwo nachlesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die kleinen Modelle der MX100 ja 128, 256 und 512GB haben, dürfte die 1TB also 1024GB haben, was dann 953,7GiB entspricht, wobei alle HDDs und SSDs immer noch ein wenig mehr haben. Die International Disk Drive Equipment and Materials Association (IDEMA) hat nämlich eindeutig definiert wie viele LBAs eine HDD oder SSD bei einer beworbenen Kapazität haben muss bzw. welche Kapazität bei wie vielen nutzbaren LBAs beworben werden darf.

Bei den für SSDs und HDDs die nicht 4kn Modelle sind, üblichen 512 Byte pro LBA lauten die Formeln:
 
Mir geht es nicht um die Theorie. Ich hab auch MiB und GiB geschrieben (Mebibyte und Gibibyte). Mir geht es um die exakte Zahl, damit ich eine Verschlüsselte HDD migrieren kann. Da ist ein Sector zuwenig schon schlecht.

/Edit
Da es einige durcheinander bringen
1TiB = 1.024GiB =1.048.576MiB
1TB = 1.000GB = 1.000.000MB ~= 953.674MiB ~= 931GiB

K = 1000^1 | M = 1000^2 | G =1000^3 | T = 1000^4
Ki = 1024^1 | Mi = 1024^2 | Gi =1024^3 | Ti = 1024^4
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es denn nicht sinnvoller HDD entschlüsseln -> auf SSD migrieren -> SSD verschlüsseln?
 
R O G E R schrieb:
Wäre es denn nicht sinnvoller HDD entschlüsseln -> auf SSD migrieren -> SSD verschlüsseln?

Das ist nicht mein Rechner und ich möchte da nicht unnötige Zeit investieren. Das ist ein Windows TrueCrypt Rechner und ich will das Remote unter Linux durchführen.

Also man kann die Sektoren mit dem folgenden Befehl auslesen.
# parted /dev/sdx unit s print
 
Man kann es auf jeden Fall mit smartctl -a /dev/sdx auslesen, denn da steht recht weit oben "User Capacity" in Byte und darunter dann "Sector Sizes" und da dürfte vorne "512 bytes logical" stehen, die Bytes der User Capacity teilt man durch die logical Sector Sizes und erhält die Anzahl der adressierbaren Sektoren der Platte. Die sollten so auch im Datenblatt der HDD oder SSD stehen, wenn es ein seriöser Anbieter ist und nicht irgendeine HPA oder sowas eingerichtet wurde. Wenn die Zielplatte gleich viele oder mehr adressierbare Sektoren hat und es keine HPA gibt, dann sollte man problemlos mit dd klonen können, auch wenn die Platte verschlüsselt ist, so habe ich vor Jahren selbst mal eine 250GB HDD auf eine 256GB SSD geklont.

Bei einer 500GB HDD und einer 500GB SSD oder eine anderen 500GB HDD kann man aber auch Pech haben und die HDD hat dann doch ein paar Sektoren mehr, da die Hersteller etwas mehr Sektoren als die nach IDEMA nötig Mindestanzahl spendieren. Deswegen werden Partitionen normalerweise auch immer ein wenig kleiner angelegt und am Ende ein kleiner Bereich unpartitioniert gelassen, damit eben solche kleinen Kapazitätsunterschiede beim Wechseln kein Problem sind.
 
Kann mir jemand die Praxisrelevanz der IOPS im Zeitverlauf erklären?

Die so viel gelobte Samsung 850 Evo (500GB) fällt dort nach wenigen Sekunden auf niedrige Werte.
In Praxistest schneidet sie jedoch sehr gut ab.

Interessant wäre auch, wenn die MX500 in der 500GB-Variante mit im Tesparcours wäre...
 
Wie Du siehst kann keine SSD mit NAND Flash die maximale IOPS halten, wenn sie dauerhaft beschrieben wird, nur die Optane mit dem 3D XPoint kann dies. Da sowas bei Heimanwendern aber eher nicht vorkommen, sondern vor allem bei Enterprise Anwendungen wie Datenbanken, ist die Bedeutung der Messung für Heimanwender gering. Enterprise SSDs schneiden bei dem Test meist viel besser ab, auch weil sie ab Werk mehr Overprovisioning haben und damit kann man bei den vielen SSD Controllern dann auch die IOPS schreibend im Steady State (also bei dauerhaftem Schrieben wie in dem Test) dann auch massiv steigern, andere profitieren hingegen weniger.
 
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