News Deutsche Telekom: 17 weitere Partner für StreamOn-Option

Conqi schrieb:
Ein Anbieter, der bei Stream-On mitmacht, ist auch nach Ende des Datenvolumens noch mit voller Geschwindigkeit erreichbar, ein anderer ist dank Drossel unbenutzbar. Das ist sowas von nicht neutral, wie kann man das nicht merken?

Schau Dir seinen Namen an und frag Dich dann nicht mehr, warum er sowas nicht erkennt.

Fakt ist: es bricht eindeutig die Netzneutralität, eigentlich müßte die Bundesnetzagentur einschreiten... Weitere Fakten: Berge von Aktienanteilen an der Telekom sind in Bundeshand. Netzagentur ist eine Marionette von Dobrindt. Sagt doch alles. Da brauch man die ganzen Lemminge gar nicht mehr dazu zählen, die keinerlei Verantwortungsbewußtsein generieren bei der Wahl ihrer "Geschäftspartner". Jedes Volk bekommt das, was es verdient. Deutschland hat mit die teuersten Mobilfunkverträge und das wird noch lange so bleiben.
 
Ich habe auch StreamOn, allerdings bin ich nicht wirklich angewiesen. Ich habe 12GB (plus eine zweite Sim Karte in einem anderen netz) und fast überall Wlan.

StreamOn ist nicht die Optimalste lösung, allerdings finde ich es teils auch übertrieben, wie manche mit der netzneutralität argumentieren. Mir (und vielen anderen) ist es sowas von egal, ob ein Dienst im StreamOn dabei ist oder nicht. Ich nutze seit 3 jahren Deezer, bis vor kurzem war es auch nicht bei StreamOn dabei und trotzdem hat es mich nicht abgehalten, es wie früher auch zu nutzen und ich bin deswegen auch nicht zu einem anderen anbieter gewechselt.

Dadurch das bei aufgebrauchten Datenvolumen alle dienste gedrosselt sind, sehe ich es nicht so wild. Zumal ja erst mal keine Firma von der Telekom ausgeschlossen wird und jeder Partner werden könnte. Die Firmen entscheiden sich dann bewusst dagegen.

Sicherlich wäre ein Modell wie bei O2 das fairste Modell, mal abgesehen von bezahlbaren richtigen Flatrates. Aber die wirklichen Auswirkungen halte ich teilweise doch für überschätzt. Sicher, komplett fair wäre nur eine unlimitierte flatrate, aber wenn man ehrlich ist, dann gibt es in unserer Wirtschaft auch genug andere Hürden und Stolpersteine, die es anzugehen gilt und da ist StreamOn eher ein kleines Problem
 
Zuletzt bearbeitet:
CastorTransport schrieb:
Schau Dir seinen Namen an und frag Dich dann nicht mehr, warum er sowas nicht erkennt.

In dem Fall hat er aber Recht. Ist das Volumen aufgebraucht, wird jeder Dienst gedrosselt, auch StreamOn Dienste. Das war damals das Problem bei der Partnerschaft mit Spotify. Dort wurde zuerst garnicht gedrosselt, egal ob noch Volumen übrig war. Dies mussten sie beenden, da es gegen die Netzneutralität verstößt. Nun drosseln sie alle Dienste um so das selbe Urteil zu umgehen. Ob nun weiterhin gegen die Netzneutralität verstoßen wird, wird sich heraustellen. Wobei ich nicht sehe, wo dies neutral sein soll.
 
estros schrieb:
Hab einen wo ich effektiv 14€ zahle für Allnet 6GB LTE im Magenta Mobil M.

Hört sich nach einem Friends Tarif an. Wie kommst du auf diesen Preis?
 
StreamOn gehört verboten...

Dieses aushebeln der Netzneutralitat gefällt mir gar nicht....
 
owned_you schrieb:
Letztendlich läuft es also doch nicht auf eine Neutralitätsfrage hinaus ( sonst bliebe nur der weltweite Einheitstarfi) sondern der pure Neid ...
Das ist pure Ignoranz, grenzend an Dummheit. Netzneutralität bedeutet das sich das Netz neutral gegenüber den zu transportierenden Daten verhält. Im Grunde darf das Netz nicht mal wissen welche Daten es transportiert. Alle Daten müssen gleich behandelt werden. Laut Netzneutralität darf kein Anbieter benachteiligt oder bevorzugt werden.
Wie würdest du das denn jetzt nennen was da bei StreamOn passiert?

Die Telekom greif mit ihrem "Geschäftsmodell" in andere Märkte ein. Wenn ich StreamOn buche würde ich wohl auch ein Musik Abo nehmen was da inklusive ist oder nicht? Ist das jetzt noch neutral?
Und wenn sich das dann mal etabliert hat wer hindert dann die Telekom daran z.B. Netflix zur Kasse zu bitten weil ihre Daten auf einmal 40% des Traffics ausmachen?

Aber die Telekom erreicht ja alles damit. Ersten geraten die Anbieter in eine Abhängigkeit zur Telekom, sie müssen kuschen und später sicherlich auch zahlen, sonst wird ihnen einfach der Hahn zu gedreht oder es gibt bedauerliche Probleme die irgendwie zu Störungen führen. Zweitens wird einfach weiterhin das total verkehrte Modell der Volumendrossel weitergeführt und alle sind darüber auch noch happy.

Ole ole!

Der einzig richtige Schritt wäre die Aufhebung der Volumendrossel. Sollen einfach wie im DSL Markt verschiedene Geschwindigkeiten anbieten und gut ist.
 
owned_you schrieb:
Wo wird den da die Netzneutralität beeinträchtigt? Kriegst du dadurch irgendwelche Daten nicht mehr? Kannst du dadurch irgendwelche Infos nicht mehr aufrufen ? Werden dir dadurch irgendwelche Seiten gesperrt?

Nur weil die Leute für eine Service extra zahlen wird dadurch ja nix beschränkt! Erst wenn du diese Dienste ohne zu zahlen nicht mehr erreichen würdest, dann wäre die Neutralität beeinträchtigt!

... dein letzter Satz ist entscheidend, denn hier deutet sich das Problem an, was mit dem Ausstieg aus der Netzneutralität kommen kann.
Im Sinne einer Salami-Taktik diverse Dienste als "Premium" verkaufen und alles andere dann ggf. ausbremensen / mit schlechterer Qualität anbieten. Und das lässt sich, wenn erstmal "akzeptiert", auch immer ein bisschen weiter treiben.

Interessant, wie viele das hier als super anpreisen ... die Telekom sollte bei sowas nicht unterstützt werden. Das bestimmte
Dienste wie Youtube bei der Telekom in Stoßzeiten nicht gut laufen dürfte an dem bekannt dürftigen Peerings mit großen Carriern liegen,
welche die Telekom bereit einzugehen.

Ich hoffe ebenso, dass hier noch ein Riegel vorgeschoben wird - andere Anbieter schauen sich das sicherlich interessiert an,
und wenn erstmal die Lawine losgetreten ist ...


owned_you schrieb:
Letztendlich läuft es also doch nicht auf eine Neutralitätsfrage hinaus ( sonst bliebe nur der weltweite Einheitstarfi) sondern der pure Neid ... mimimi der kann noch ich aber nicht!

Und das Neidargument wird leider gerne genannt, wenn einem nichts mehr einfällt und insbesondere wenn man nicht bereit oder in der Lage ist, über den Tellerrand zu schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
owned_you schrieb:
Letztendlich läuft es also doch nicht auf eine Neutralitätsfrage hinaus ( sonst bliebe nur der weltweite Einheitstarfi) sondern der pure Neid ... mimimi der kann noch ich aber nicht!

Ich liebe Leute wie dich. Wie findet man im Internet heraus, dass jemand sehr leicht gestrickt ist? Derjenige argumentiert mit Neid. Letztendlich wurde das im letzten Beitrag zu Stream-on schon breitgetreten, aber nochmal ganz deutlich für dich:

Es ist wundervoll, dass du momentan aus der Einschränkung der Netzneutralität einen Vorteil für dich ziehen kannst. Prima, nutze diesen Vorteil so lange du kannst, denn es wird eins von zwei möglichen Dingen passieren.
Entweder wird das Ganze (hoffentlich) gekippt oder es wird akzeptiert und die ganze Gelddruckmaschine startet.

"Oh, es gibt User, die unverhältnismäßig viel Datenvolumen verbrauchen, deswegen müssen wir die Kosten für unseren Dienst erhöhen."
"Profitieren Sie jetzt von unserer exklusiven Kooperation mit YouPömpel - Premium Geschwindigkeit!"
"Hey Lisa, wieso bist du denn noch bei O2, Vodafon [...], ich kann mit meinem Telekomvertrag den ganzen Tag meine Beauty-Youtuberin gucken. Monopol? Hä? Ist das Erdkunde?"

Nur um damit mal einige Dinge aufgeworfen zu haben. Kurzum es ist furchtbar blauäugig zu erwarten, dass diese Entwicklung auf lange Sicht zu Gunsten der Kunden ausgeht und deswegen ist sie schlecht.

langfristige Stabilität > kurzfristige Befriedigung von Luxusbedürfnissen
 
Die Diskrimierung innerhalb der Gruppe der Streaminganbieter mag die Telekom zwar als nicht gegeben ansehen, weil sie allen die gleiche Möglichkeit zur Teilnahme offerieren. Davon aber abgesehen findet die wahre Diskriminierung für alle Nicht-Streaminganbieter statt!

Außerdem ist es eine Frechheit, dass bei Aktivierung der Option gleich alle Streams aller Anbieter in reduzierter Qualität zum Endgerät des Kunden ausgeliefert werden (ausgenommen MagentaEINS-Kuden), auch wenn der Anbieter garnicht Teil des Partnerschaftprogramms ist.
 
DiePesto schrieb:
Ich liebe Leute wie dich. Wie findet man im Internet heraus, dass jemand sehr leicht gestrickt ist? Derjenige argumentiert mit Neid.

Vor allem frag ich mich auf was wir da neidisch sein sollen... seinen 0815 Massemedien-Geschmack eines Konsum-Lemmings der sich durch Stream On abdecken lässt? Also ich weiß ja nicht...
 
Man kann nur hoffen dass das verboten wird. Keine Diskriminierung? Schwachsinn - selbstverständlich ist es ne Diskriminierung gegenüber jeglichem anderen Content. Abschaffung der Netzneutralität unter dem Deckmantel eines zunächst nett erscheinenden Features.
 
Bruzla schrieb:
Warum? Weil du keinen entsprechenden Vertrag zahlen kannst / willst? Oder weil du grundsätzlich sowieso gegen alles bist?

Weil die Netzneutralität untergraben wird und durch StreamOn früher oder später eh kräftig abkassiert wird. Mit "Versprechen" ist das in der Wirtschaft und Politik nämlich so eine Sache;) Man sucht doch Händeringend nach neuen Einnahmequellen: SMS funktioniert nicht mehr und Instant Messaging funktioniert selbst mit 16kbit Drossel, funktioniert also auch nicht. Die eigenen IM Dienste kann man auch als gescheitert ansehen. Roaming kann man auch nicht mehr kräftig kassieren, weil die Leute primär Datenverbindungen wollen und sich da einfach fürs Ausland sowieso ne eigene Sim kaufen können und nicht angewiesen sind auf Deutsche Provider.

Am Ende zahlen auch die jetzigen "Fans" drauf. Erst anlocken dann abkassieren. Schon 1000mal geschehen in der Wirtschaft, am Ende profitiert in erster Linie die Telekom selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesterfox schrieb:
Wenn der Telekom der Traffic scheinbar egal sein kann, wieso geben sie das nicht einfach für alle frei und nicht nur für Dienste die der Telekom hinterherrennen müssen?
Bei StreamOn wird der Nutzer dazu gezwingen die Streams mit einer niedrigeren Qualität = kleinere Bandbreite = kleinere Datenmenge zu nutzen.

Ohne den Zwang zu niedriger Qualität würden viele am Handy einfach auf FullHD oder gar 4k Qualität gehen, ganz einfach weil man es kann.

yast schrieb:
Ohne StreamOn ist die Telekom gezwungen kompetitive Tarife anzubieten, die alle Dienste beinhalten. -> mehr Volumen allgemein.
Ja, klar.
Genauso wie sie vor StreamOn ja dazu "gezwungen" waren.
War doch toll wie es vor StreamOn von der Telekom so viele kompetitive Tarife gegeben hat, oder?
:)

GrooveXT schrieb:
Das ist pure Ignoranz, grenzend an Dummheit. Netzneutralität bedeutet das sich das Netz neutral gegenüber den zu transportierenden Daten verhält. Im Grunde darf das Netz nicht mal wissen welche Daten es transportiert. Alle Daten müssen gleich behandelt werden. Laut Netzneutralität darf kein Anbieter benachteiligt oder bevorzugt werden.
Wie würdest du das denn jetzt nennen was da bei StreamOn passiert?
Alle Datenpakete werden vom Netz gleich "behandelt".
Nur der Zähler für die Volumengrenze läuft selektiv, was die Datenpakete selber nicht im geringsten beeinflusst. Ist ja schliesslich keine Quantenphysik, wo eine Messung das Ergebnis beeinflussen würde.

Die teilnehmenden Dienste bieten einem allerdings halt keinen FullHD oder 4k Stream, sondern nur einen Bandbreiten und Datenvolumen schonenden SD Stream. Davon passen halt mehr gleichzeitig in so ein Netz.

Nach Erreichen der Drosselgrenze wird dann alles gedrosselt. Also weiterhin alles gleichbehandelt.

Netzneutralität bedeutet schliesslich nicht "einheitliche Tarife für alle".

Und wenn sich das dann mal etabliert hat wer hindert dann die Telekom daran z.B. Netflix zur Kasse zu bitten weil ihre Daten auf einmal 40% des Traffics ausmachen?
Verträge und eine Regulierung, die bei Missbrauch eingreifen würde.

Zudem kann jeder normale Kunde ja eh am Handy nur einen Stream gleichzeitig nutzen.
Da ist es für die Telekom und ihr Netz völlig egal ob der qualitätsreduzierte SD Stream von Netflix oder Youtube kommt. Die Netzauslastung ist die gleiche.

Aber die Telekom erreicht ja alles damit. Ersten geraten die Anbieter in eine Abhängigkeit zur Telekom, sie müssen kuschen und später sicherlich auch zahlen, sonst wird ihnen einfach der Hahn zu gedreht
Oder andere Netzbetreiber bieten ihr eigenes StreamOn in ihren Netzen an und man wechselt dann dorthin, wenn man es will.
Ist ja nicht so als ob die Telekom da einen Exklusivvertrag mit den Streaming Anbietern hätte.

Hinter verschlossenen Türen gibt es bestimmt schon entsprechende Verhandlungen mit den anderen beiden deutschen Netzbetreibern. Die warten halt nur noch das Ergebnis von der Regulierung ab, bevor sie selber in eine eigene Umsetzung investieren bzw. die Werbung starten.

Der einzig richtige Schritt wäre die Aufhebung der Volumendrossel. Sollen einfach wie im DSL Markt verschiedene Geschwindigkeiten anbieten und gut ist.
Mit einem gut ausgebauten 5G Netz könnte das wohl kommen.
Mit LTE wird es das hierzulande wohl eher nicht geben.

Die beiden Versuche in der Richtung "unbegrenzte Flatrate" von Vodafone waren ja beide wohl eher negativ, was die Rückmeldungen der Kunden in Bezug auf Netzengpässe anging. Jedenfalls hat Vodafone in beiden Fällen dann darauf verzichtet so eine völlig unbegrenzte Flat einzuführen. Stattdessen gibts nun halt Tarife mit hohem aber dennoch begrenzten Volumen.
 
Alle Datenpakete werden vom Netz gleich "behandelt".
Nur der Zähler für die Volumengrenze läuft selektiv, was die Datenpakete selber nicht im geringsten beeinflusst.
LOL im zweiten Satz gleich mal den ersten widerlegen;)

Ich habe ein Club und zähle Männer und Frauen, habe ich aber eine gewisse Menge Männer gezählt kommt keiner mehr rein. Ergo kann von Gleichheit nicht die Rede sein, denn der Kunde wird bewusst dazu gelenkt Datendienste der Unternehmen zu nutzen die bei StreamON auf der Liste sind. Und ja es ist völlig irrelevant ob man sich kostenlos auf diese Liste setzen kann, allein die Existenz verletzt schon die Netzneutralität.

Sogut wie jeder Streaminganbieter steuert die Qualität seines Content dynamisch, sprich von der Leitung abhängig. Es wäre viel einfacher einfach eine kostenpflichtige Option seitens der Provider anzubieten die die Drossel hochsetzen auf beispielsweise 1Mbit udn mit stündlichen oder täglichen Kontingenten. Würde genauso funktionieren, allerdings würde sich damit nicht soviel Geld verdienen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Leute nie, die bei jedem Mist nach der Netzneutralität weinen. Egal ob mit oder ohne StreamOn, die Dienste werden ja nicht bevorzugt. Lediglich das Datenvolumen wird bei den Partnern nicht angerechnet. Das hat aber nix mit Netzneutralität zu tun. Die Partner haben durch den Deal einen wirtschaftlichen Vorteil bzw. das hofft man sich dadurch, da es mehr Leute nutzen und die Telekom natürlich auch mehr Kunden bekommt, die sehr gerne streamen. Aber das wars dann auch.

Das eigentliche Problem, das die Kiddies hier mit der Netzneutralität haben, ist das allgemeine Vorhanden sein von Datenvolumen. Denn hier liegt der Hund begraben, weshalb sie keine Serien unterwegs gucken können. Da will die Telekom dem ein Ende setzen, und direkt wird wieder gemeckert ohne nachzudenken. Macht euch mal lieber stark, dass es bei den Anbietern echte Flaterates im Angebot gibt. Dann werden endlich auch gegen einen entsprechenden Aufpreis datenintensive Dienste wie Streaming nicht mehr benachteiligt. Das wäre ein Schritt, der nachhaltig das Internet nach vorne bringt.

@Tjell
Sehr richtig. Daher ist StreamOn auch nur optional. Du musst es zum einen manuell buchen, zum anderen auch wieder abwählen.
 
Denn hier liegt der Hund begraben, weshalb sie keine Serien unterwegs gucken können. Da will die Telekom dem ein Ende setzen, und direkt wird wieder gemeckert ohne nachzudenken. Macht euch mal lieber stark, dass es bei den Anbietern echte Flaterates im Angebot gibt. Dann werden endlich auch gegen einen entsprechenden Aufpreis datenintensive Dienste wie Streaming nicht mehr benachteiligt. Das wäre ein Schritt, der nachhaltig das Internet nach vorne bringt.
Ja der edle rose Ritter macht sich für die weinenden Kiddies stark die völlig verzweifelt sind weil sie unterwegs keine Serien gucken können. Glaubst du auch an den Weihnachtsmann?:D Echte Flatrates wirds bei einem "Shared Medium" nicht geben. Eine 50mbit Internetleitung kannst du dir auch nicht mit Unmengen von Leuten teilen ohne Kontingente. Was passiert wenn man das nicht tut konnte ich im Wohnheim erfahren: 100mbit/s fürs gesamte Wohnheim, doch selbst surfen ein Ding der Unmöglichkeit weil andere Leitung die Leitung komplett auslasten durch bestimmte Dinge. Echte Flatrates funktionieren nur wenn Bandbreite nicht das Problem ist. Das wird es aber in absehbarer Zeit im Mobilfunk immer sein es sei denn man geht zu einer Zellendichte über die dem von WLANs entsprechen.
 
UweP44 schrieb:
Bei StreamOn wird der Nutzer dazu gezwingen die Streams mit einer niedrigeren Qualität = kleinere Bandbreite = kleinere Datenmenge zu nutzen.
Würde ein allgemeine Bandbreitenbeschränkung statt Drossel und VerarschOn ebenfalls effektiv lösen.
UweP44 schrieb:
Alle Datenpakete werden vom Netz gleich "behandelt".
Nur der Zähler für die Volumengrenze läuft selektiv, was die Datenpakete selber nicht im geringsten beeinflusst. Ist ja schliesslich keine Quantenphysik, wo eine Messung das Ergebnis beeinflussen würde.
Also erst schreibst du die Datenpakete werden gleich behandelt und direkt darauf das sie nur anders gezählt werden. Ein Schiri der Tore/Fauls/Verstöße von einem Spieler zählt und von einem anderen nicht ist auch neutral, schließlich dürfen ja alle auf dem Fußballplatz spielen und wenn 90 Minuten rum sind ist das Spiel für alle gleich zu Ende.
Es hat nicht mit Quantenphysik zu tun um zu erkennen das das selektive zählen von Daten nicht neutral sein kann.

UweP44 schrieb:
Nach Erreichen der Drosselgrenze wird dann alles gedrosselt. Also weiterhin alles gleichbehandelt.

Netzneutralität bedeutet schliesslich nicht "einheitliche Tarife für alle".
Nein heißt es auch nicht. Aber es heißt nun mal das es keinen Unterschied machen darf ob ich meine Daten von Anbieter A oder Anbieter B beziehe und ich denke das liegt hier ganz klar nicht vor.

UweP44 schrieb:
Verträge und eine Regulierung, die bei Missbrauch eingreifen würde.
Sieht man ja wie bombe das funktioniert. Wenn hier schon die Netzneutralität so unumwunden ausgetrickst wird, meinste da gibts keinen Weg an möglichen Regulierungen vorbei? Wenn StreamOn funktioniert, funktioniert auch alles Andere.


UweP44 schrieb:
Hinter verschlossenen Türen gibt es bestimmt schon entsprechende Verhandlungen mit den anderen beiden deutschen Netzbetreibern. Die warten halt nur noch das Ergebnis von der Regulierung ab, bevor sie selber in eine eigene Umsetzung investieren bzw. die Werbung starten.
Möglich, aber reine Spekulation. Genauso gut wartet die Telekom nur auf ein abnicken um dann die Anbieter zur Kassen zu bitten.

UweP44 schrieb:
Mit einem gut ausgebauten 5G Netz könnte das wohl kommen.
Mit LTE wird es das hierzulande wohl eher nicht geben.
Warum? In anderen Ländern funktioniert das sogar mit 3G, es liegt nicht an den Möglichkeiten, sondern am Wollen bzw. am Profit. O2 bietet das ja schon grundsätzlich an mit ihrer 1Mbit Flat. Solange keiner die Mobilfunkbranche zwinkt, werden sie ihre letzte Einnahmequelle wohl nicht selbst versiegeln.
 
C.J. schrieb:
Das ist die falsche Herangehensweise. Da die Telekom durch StreamOn mehr Traffic erlaubt, als das Inklusivvolumen angibt, wäre es für die Telekom offensichtlich kein Problem das allgemeine Inklusivvolumen zu erhöhen.
Es soll für die Telekom also kein Problem sein, den Geld generierenden Faktor (Einnahmen aus StreamOn) wegzulassen und gleichzeitig den geldfressenden Faktor (Traffic) zu erhöhen? Das ist nicht schlüssig.

Du ignoriert in deiner falschen Annahme offensichtlich, dass StreamOn Geld kostet. Geld aus dem die entsprechenden Kapazitäten für den zusätzlichen Traffic geschaffen werden können.
Ergänzung ()

Bogeyman schrieb:
Am Ende zahlen auch die jetzigen "Fans" drauf. Erst anlocken dann abkassieren. Schon 1000mal geschehen in der Wirtschaft, am Ende profitiert in erster Linie die Telekom selbst.
Und wo wäre das Problem? Selbst wenn StreamOn mal deutlich teuer werden würde, können die Kunden es wieder abbestellen. Dann ist die Situation für den Kunden mit seinem monatlichen Volumen wieder wie vorher ohne StreamOn.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht vergessen, Streamon gibt's wohl nur wenn die App des Anbieters zum Einsatz kommt.
Wenn etwas wie bei Facebook embedded ist?
Mobile Website und Co zählen wohl leider nicht. Möchte mal wissen wieviel Webwrapper bei den MS Lumias im Einsatz sind die hier diskriminiert werden. oder gar gepusht seitens der Telekom damit es überhaupts Apps gibt?
Im Endeffekt uninteressant für mich, erst recht seit ich speedtest.t-online.de für mich entdeckt habe.
Naja wers gar nicht lassen kann online zu sein und sich zu geistig zu entrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom hat bei mir erstmal versch..... Seit 20 Jahren dauerkunde da gewesen. Aber im September läuft mein Vertrag aus. Habe ich gekündigt mit Umstellung auf diese neue XTra Card. Die Politik die die Telekom gerade veranstaltet ist einfach nicht nach meinem Geschmack. Hat was von Abzocke. Wir schreiben das Jahr 2017 und ich muss mich bei Tarifen entscheiden die 1-2-6GB Datenvolen haben. Wow. Das reicht nichtmal für ne halbe Stunde YouTube. Selbst 20GB wären mir zu wenig wenn ich wirklich Mobil sein möchte. Dazu kommt wenn man mal wirklich unterwegs ist und angewiesen ist, hat man Edge Empfang und kann sein highspeed nicht nutzen. Ausgebaut wird lange nicht mehr. Zumindest nicht in ländlichen Regionen. Dort wo der Empfang schlecht ist, ist er schon seit Jahren unter aller Kanone. Jetzt fangen die mit Stream On an auf Bauernfang zu gehen. Total die falsche Politik. Es wird Werbung gemacht mit 1 Trillion Megabit aber dass das volumen dann theoretisch nur 1Minute hält erwähnt keiner. Einmal aus versehen ein Video angeklickt und bäm 500mb weniger Volumen. Bleiben ja noch 2,5Gb Rest.
Naja wie auch immer. Für mich ist das alles uninteressant geworden. Könnte man sich den Festnetz Anschluss sparen das wäre mal was.
Und wer noch ein Handy mit Vertrag holt ist einfach nur bereit erheblich mehr zu bezahlen. Ich Wechsel jetzt und die Prepaid Tarife und sage Goodbye abzocke. Habe überall WLAN heutzutage das reicht mir. Für den Fall der Fälle buche ich mal 500mb zum Schnapper Preis :)
 
Zurück
Oben