Eigener Laptop in Firma

RobertVox

Cadet 3rd Year
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Nov. 2016
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Ich arbeite als Java Entwickler seit 10 Jahren und am liebsten würde ich meinen Macbook Pro in der Arbeit benutzen.
Ich habe vor, in 2 Monaten nach schönen Hamburg umzuziehen.
Wie sieht das in Deutschland aus.
Wie oft passiert es das ein Entwickler selbst einen Betriebssystem wählen kann oder seinen eigenen Laptop benutzen kann?
Ich weiß, dass es von Firma abhängt aber trotzdem, solche Freiheit ist für mich in der Arbeit sehr wichtig.
Ist es schwierig eine Firma zu finden wo man seinen eigenen Laptop für Development benutzen kann?
 
Da es sich in der Regel um schützenswerte Daten handelt wird das eher schwer behaupte ich.
 
Mit ner verwarzten Privatmaschine rein in die Firmendomäne?
Das werden in jeder halbwegs seriösen Firma die Admins zu verhindern wissen... :D
 
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Private EDV in Unternehmen werden hoffentlich alle Unternehmer so effektiv wie möglich unterbinden. Da geht's vor allem um IT-Sicherheit und Datenschutz. Aus diesem Grund ist ja bereits die private Nutzung der firmeneigenen IT in der Regel untersagt. Wenn du ein brillianter Programmierer bist, dessen Arbeit wertvoll für's Unternehmen ist, sollte sich doch bei der Anschaffung eines Neugerätes ein Kompromiss finden lassen.
 
Bei uns ist das vollkommen normal. Die Kollegen haben dann aber zwei Laptops vor sich stehen und der private hängt nur im Gäste LAN.
 
Von wo kommst du denn :)?

Also vor der DSGVO war es doch häufig der Fall, dass Entwickler ihre eigenen Maschinen mitbringen konnten.
Seit der DSGVO ist das schwiriger geworden - denn so gibt es erhöte sicherheitsrichtlinien (keine Kundendaten auf der privaten büchse etc).

Bei uns in der Firma (software entwicklung in Köln) wird man beim unterzeichnen des Arbeitsvertrags gefragt, ob man OSX, Windows oder Linux nutzen möchte.
Bei OSX wird ein Mac Book Pro bestellt und hingestellt.
Bei PC nutzung, gibt es wahlweise einen Laptop oder PC, bei Linux als wahl des OS, kann der entwickler auch selber installieren.

Wir sind aber ein kleines mittelständisches Unternehmen, mit 70 Leuten.

Häufig wirst du aber schon bei solch einer Unternehmensgröße gewisse Richtlinien haben. So habe ich, bevor ich IT Projektleiter wurde, als Sysadmin die Sicherheitsrichtlinien und Infrastruktur für Softwareunternehmen Konzipiert und Umgesetzt ... das hängt vom Unternehmen ab, eine generelle Aussage lässt sich da nicht machen.
 
Bei uns geht das, per Citirx usw. Wer nen privaten Rechner mitbringt (externe MA müssen das) bekommen ein Internet-Only VPN und wählen sich dann ein und nutzen einen virtuellen Desktop.
 
Also möglich ist das schon, aber nicht so, wie sich das hier alle denken. Das nennt sich Bring Your Own Device und bedeutet nicht, das sich die Leute ihre eigenen Geräte mitbringen, sondern, dass sich der Arbeitnehmer ein Gerät aussucht und der Arbeitgeber das dann kauft und selbstverständlich in das Firmennetzwerk einbindet - so, als wenn man ein Standardgerät von der Firma gestellt bekommt.

Damit verbunden sind natürlich auch alle Nachteile, also in der Regel nur sehr begrenzte Software-Installationen erlaubt, meist auch mangels Rechten gar nicht möglich. Das muss man sich gut überlegen.
 
Was du beschreibst ist genau das Gegenteil von BYOD. BYOD wird auch eher in Bezug auf SMartphones gestattet als auf Produktive Desktops oder Notebooks. WIe gesagt es gibt Firmen die das erlauben, es ist aber absolut nicht die Regel.
Der Standard geht dahin die sogenannte Schatten-IT zu vermeiden und auszumerzen um die Kontrolle über sein Netzwerk zu behalten.
 
Ich nehm and das dir ein Job wichtiger ist als ein Macbook zu verwenden. Frag einfach wie es bei denen geregelt ist/ob es die Möglichkeit gibt.
Generelle Aussage kann man nicht machen. Es gibt auch Firmen die ein Macbook anschaffen dann aber Windows drauf installieren zur einfacheren Verwaltung.
 
Ja, zum Glück...
Die ganzen Virenschleudern, nur weil eine Firma ein paar tausend Euro Kosten sparen will. Und letztlich nehmen die BYOD-Mitarbeiter auf diese Art und Weise auch ständig Firmeneigentum, wie Kontakte, Patente, Entwicklungen, uvm., mit und teilweise am "bitteren Ende" auch weg.

Ein einigermaßen seriöses Unternehmen geht auf die Vorschläge und Bedürfnisse seiner Mitarbeiter ein. Es gibt ja Gründe, warum man einen Mac einem Windows-Rechner für bestimmte Aufgaben vorzieht. Aber auch Gründe, warum man eine homogene IT-Infrastruktur betreiben möchte. Muss am Ende sinnvoll abgewogen und entschieden werden.
 
Naja beim Notebook ist es auch immer eine Sache der Sicherheit.
Ein Unternehmen muss dafür sorgen, dass die Daten im Unternehmen bleiben, auch wenn der Mitarbeiter abtrünnig wird.
Es ist für ihn ein Einfaches das Notebook mit nach Hause zu nehmen und die Daten runter zu holen.
Deswegen sollte auch das eingesetzte MDM und die Sperren (z.B. USB-Stick-Verbot, etc.) auf dem Notebook funktionieren, um im dümmsten Fall das Notebook von der ferne aus z.B. komplett zu löschen.
 
In kleineren Unternehmen hat man aufgrund der oftmals fehlenden zentralen Administration häufig gute Chancen auf ein Wunschgerät sofern es ins Budget passt, da die Beschaffung gerne on-demand passiert.
Aber auch in großen Konzernen kann man ein bei besonderem Bedarf und genügend Nerven ein Gerät bekommen. Die unterliegen dann aber diversen Einschränkungen, die unter Umständen für weniger Spaß sorgen.

Grundsätzlich kann man aber beim Bewerbungsgespräch über solche Themen sprechen. Dann liegt es an dir, deinen Wunsch erfüllt zu bekommen oder nicht für das Unternehmen zu arbeiten.

Nur eigenmächtig dein privates Endgerät mitzubringen, kann eventuell für mächtig Probleme sorgen. Wenn du private Aufwände hast (Anschaffung, Wartung, Abnutzung etc), liegt es auch an dir, eine Entschädigung vorher zu vereinbaren, falls es kein BYOD von Haus aus gibt.
 
Ich unterstelle dabei jedoch keine kriminelle Energie. Aber es ist ja so: Wenn ein MA ausscheidet nimmt er seine eigenen "BYODevices" natürlich mit und der Admin der Firma hat auf diesen Geräten spätestens ab diesen Zeitpunkt, wenn nicht vorher schon, keine Hoheitsrechte mehr. Bei Geräten, die vom Unternehmen gestellt werden, verbleibt das Gerät natürlich bei der Firma.

Auch ist das so eine Sache mit dem Datenschutz der Kunden des Unternehmens aber auch mit dem Datenschutz mit der Familie des MA auf BYOD. Wie will man Erklären, dass der Admin einer Firma ggf. Zugriff auf das Familien-Fotoalbum erlangt, weil er ein "BYOD" administriert? Und wie will man erklären, dass "Junior" Zugriff auf eventuell vorhandene Kundendaten oder Firmenkontakte erlangt, wenn er auf so einen Gerät Dinge für die Schule z.B. erledigt?

Weil das alles kaum zu lösende Problemstellungen sind ist es das einfachste der Welt strikt dienstliche Geräte und privaten Krempel zu trennen. Auch auf dienstlichen Smartphones sollte man kein Whatsapp mit seinen Kumpeln einrichten usw.
 
ein guter Arbeitgeber stellt vernünftiges Arbeitsequipment. Und wenn man selbst auch ein guter Arbeitnehmer ist, hat man je nach Firma die Möglichkeit auch sich selbst auf Firmenkosten auszustatten.
 
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