Kommentar Endlich muss Intel wollen

Jan

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Eine CPU mit 18 Kernen für die neue High-End-Desktop-Plattform von Intel? 80 Prozent mehr Kerne als noch vor einem Jahr? AMDs Rückkehr mit Ryzen verdeutlicht wieder einmal: Ein Monopolist ist schlecht für den Kunden, weil er nur das tut, was er tun muss. Und das ist wenig. Doch jetzt ist Schluss damit. Aber wie lange?

Zum Kommentar: Kommentar: Endlich muss Intel wollen
 
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Reaktionen: andi_sco
Da hatte ich mich gerade dazu durchgerungen eine 1080 zu kaufen und dann dieser Artikel.
Wirklich zur Unzeit!
Naja Vega kommt ja noch vor der BER Eröffnung...
 
Jeder mit etwas Hirnschmalz der nicht ein ganz spezifisches Anwendungssenario vor Augen hat tut gut daran einfach AMD zu kaufen.
 
Schade das CB solche Kommentare nicht bei Themen wie der Verurteilung Intels durch die EU oder die 970 Speichergeschichte gebracht hat.
 
Schöner Kommentar!
Finde auch gut, dass noch mal die entscheidene Rolle des Kunden hingewiesen wird. Wir entscheiden letztlich wohin sich der Markt entwickelt.

Ich für meinen Teil habe mich für AMD entschieden, einfach weil mich Preis / Leistung überzeugt. Aber auch weil mir ein Monopol als Nachfrager von Hardware nicht Recht sein kann.
 
Ich habe gehandelt und dem ersten Kunden schon Ryzen Computer verkauft. Hoffe ich kann das auch in Zukunft vermehrt so machen.
 
Flamewar in 3..2..1...

Ich bin froh, dass AMD "back" ist und man wieder die Wahl hat. Hab meinen R7 auch nicht bereut :)
Dem Kommentar stimme ich voll zu. Jetzt müssen nur die, die immer gegen Monopole tönen auch mal das Geld aufn (roten) Tisch legen.
 
Wie wahr wie wahr. Als Jugendlicher war ich auch total auf Intel und Nvidia fixiert. Mit der 8800gtx direkt als erste eigene Karte, später sogar zwischenzeitlich 3 drin. CPUs hatte ich ebenfalls erst nen core2duo e6400 (?), dann q6400, q9550 und jetzt seid länger Zeit ein 3570k @4ghz. Würde zwar gerne auf Ryzen aufrüsten aber als Student keine Kohle und irgendwie läuft halt noch alles halbwegs rund. Empfehle aber fast durch die Bank AMD CPUs und gpus. Meine r390 rennt auch noch wie sau. Daumen drücken das sich viele einlesen und einfach das momentan bessere Produkt ( Ryzen) kaufen.
 
Ist zwar Nett das mehr Kerne kommen ABER wer brauch die? Ich schreib es nun schon seit einigen Jahren der normale PC-User brauch das nicht. Ein Rechner mit SSD, Core2Duo oder Core2Quad mit 8 GB RAM langt für 90% der PC-User vollkommen aus.

Die User welche die Leistung benötigen haben schon lange entsprechende 6, 8 oder noch mehr Kerner da es die CPUs eben schon gibt. Die kosten aber entsprechend.

Es wird sich also nicht wirklich was ändern und in naher Zukunft werden mir beim Aldi oder Media Markt keine 16 oder 18 Kerner sehen...
 
Will auch wieder neue Hardware. Doch momentan sind die Preise für RAM viel zu hoch.

Ein schöner 8 Kerner mit 4,2 oder gar 4,5 GHz Takt wäre aber etwas feines. Mit niedrigerem Takt wäre der Unterschied von meinem Xeon bei Anwendungen/Spielen ohne entsprechende Unterstützung für mehrere Kerne zu gering.
 
Streng genommen müsste man Intel doch dafür dankbar sein, dass sie nur das mindeste getan haben. Jetzt haben wir wieder eine Konkurrenzsituation auf dem CPU Markt.
Wie wäre es denn, wenn Intel meilenweit davon gezogen wäre? Würde sich dann jemand ernsthaft für Ryzen interessieren?
 
Aktuell ist mMn Ryzen einfach im Mainstream der vernünftigere Weg .. warum 4 Kerne Kaufen wenn ich zum selben Preis 6Kerne + SMT haben kann?
Wenn AMD mit den Preisen keinen Verlust erwirtschaftet, dann ist das eine tolle Sache .. bleibt zu hoffen, dass sie nicht nur "back" sind, sondern es auch bleiben können!

LG LilaMicra
 
Palomino schrieb:
Streng genommen müsste man Intel doch dafür dankbar sein, dass sie nur das mindeste getan haben.
Streng genommen müssen wir froh sein das Intel den Markt geschmiert, bestochen und bedroht hat. Womöglich hätte man sonst die Leistung von heute schon vor 5 Jahren gehabt.
Wie wären wir nur damit klar gekommen? Danke Intel! :freak:
 
M4deman schrieb:
Flamewar in 3..2..1...

Wieso? Ich sehe das ganz pragmatisch. Wer das bessere Angebot hat, bekommt idR mein Geld. Momentan wünsche ich AMD natürlich viel Erfolg, aber eher aus Gründen des gesunden Konkurrenzkampfes. Insofern ist dem Artikel meiner Ansicht nach zuzustimmen.
 
Intel braucht Druck und AMD muss dringend mal wieder Geld verdienen. Ich hoffe schwer dass das klappt.
 
Meine erste CPU war ein Motorola 68000, mein erster x86 war ein 386er, gefolgt von einem (heiß geliebten) Intel 486 DX4 100... Damals kam dann aber schon das erste Mal auf, dass es nur kleine Schritte gab... dann kam Schwung in den Markt... vor allem Cyrix ist mir da noch ein Begriff und später eben auch AMD mit seinen K5 und K6 sorgten für Bewegung... und das hat sich im Grunde bis heute nicht geändert... Intel ist sehr daran gelegen mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel zu verdienen...
Umso schlimmer, dass die Konkurrenz oft selbst dann nur wenig gekauft wird, wenn sie tatsächlich gleich gut oder besser war...
Oft wird einfach der gekauft, der die schnellste CPU hatte, unabhängig davon, ob man genau diese haben wollte oder eben (und das war immer der Fall) nicht... aber wenn Intel den schnellsten hat, müssen die ja auch besser sein... Habe ich nie eingesehen... Ich hoffe irgendwann ändert sich das und die Leute merken, dass man sich selbst das Leben erleichtert, wenn man sich nicht allzu abhängig macht...
 
In meinen 22 PC-Jahren habe ich immer nach der jeweiligen Situation entschieden und entsprechend entweder Intel oder AMD gekauft, bzw im Grafikkartenbereich Nvidia oder AMD/ATI. Ich war nie ein "Fanboy" von irgendwas...

Die letzte AMD-CPU vor dem 1700X war bei mir ein Phenom II X3 740 BlackEdition (bei dem ich den 4. Kern freischalten konnte). Danach gab es nur noch Intel, einfach weil AMD nichts konkurrenzfähiges bieten konnte. Ich bin richtig froh, dass es jetzt wieder eine Option zu Intel gibt!
 
Uns Kunden kommt dabei eine ganze entscheidende Rolle zuteil: Tun sich Alternativen am Markt auf, entscheidet auch unser eigenes Kaufverhalten heute und morgen darüber, welches Angebot sich uns übermorgen bieten wird. Der Markt von Morgen hängt damit auch maßgeblich von unserem Drang danach, doch lieber am Bekannten festzuhalten, ab.

Ich ziehe meinen Hut, endlich spricht jemand das Problem an :daumen:
 
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