Energiesparplan Zen2/Zen3 (Ryzen 3000/5000)

CrazyT schrieb:
Meine Vermutung auf ausgewogen oder energiesparen von den standard windowsplänen sind diese fehler dann weg...

Habe es soeben mal probiert. Also auf die USB-Geräte hat es keinen Einfluss, ob ich "Energiesparmodus" oder meinen V2 nutze. Die einzigen "Fehler", die verschwinden, sind die bzgl. Abschaltung von Monitor/HDD und Standby (diese Funktionen habe ich für mich persönlich in V2 deaktiviert)
 
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Aktuell sitze ich an ein paar Detailverbesserungen für V3. Es gibt noch (leichtes) Potential "nach unten"! ;)

Letzte Nacht habe ich mir die reinen Leerlauf-Verbräuche angesehen und die bekannten Sparpläne durchgetestet.

Neueste Erkenntnis: Alle Ryzen-Sparpläne sind bzgl. des Prozessorverbrauchs sparsamer als der Energiesparmodus von Windows! Dieses Resultat ist reproduzierbar. Mit dem ESM verbraucht die CPU 0,3-0,5 Watt mehr als mit den auf Ryzen spezialisierten Sparplänen (0,3 Watt = Ryzen High Performance; 0,5 Watt = mein V3beta; der Rest irgendwo dazwischen). Das rasche Parken der Kerne scheint also tatsächlich sinnvoller zu sein als das Heruntertakten. Im Schnitt waren die Kerne in den Ryzen-Sparplänen >80 % der Idle-Zeit im C6-Modus. Beim ESM waren sie dies nur zu 74 %.

Das fette ABER: leichte Last. Sobald im Hintergrund neben dem OS noch Programme laufen, relativiert und negiert sich der Vorsprung, weil die Kerne ständig geweckt werden, oder gar nicht erst in Richtung C6 aufbrechen. Dann schlägt die Stunde des ESM, weil der die Kerne auf "Low Level" betreibt, während die Ryzen-Sparpläne Vollgas geben. Die Kunst bleibt es daher, den Sparplan so zu optimieren, dass leichte Lasten die CPU nicht unnötig hochtouren lassen, ohne dabei Performanceeinbrüche zu haben, wenn es darauf ankommt. Der Plan V3(beta) geht dieses Problem nochmal etwas aggressiver an.

Um auch den reinen Leerlaufverbrauch noch minimal zu senken, taktet die CPU im Leerlauf nun auf 90 % des Basistakts. Werte unterhalb von 90 % bringen keine Vorteile für den Verbrauch und das Absenken auf 90 % ist auch eher Kosmetik.

Was die Performance betrifft, bin ich aber noch unsicher. Ich selbst habe keine Einbußen im Vergleich zu V2 (oder den AMD-Plänen) feststellen können, aber vielleicht erbarmt sich der eine oder andere Nutzer, um dies etwas ausgiebiger zu testen? :)

Angehangen findet ihr den V3beta-Sparplan. Wer ihn testen mag, kann ihn mittels
Code:
powercfg -import D:\path\to\folder\sz_ryzbal_v3beta.pow
ins System einbinden und im Anschluss aktivieren.
(Hinweis: Wer mit der V1 Ton-Probleme hatte, wird sie mit dieser V3beta auch haben, weil es nur die Kopie meines privaten Testprofils ist - die Einstellungen für die Peripherie sollten also bei Bedarf geändert werden (PCI-Express/USB))

Hier mal noch ein Vergleich zum V2 und zu den AMD-Plänen beim Abspielen eines 1440P-Videos in youtube (die Werte in Klammern sind die Durchschnittswerte):
CPU Package Power:
parcours4_1440p-cpp.jpg


CPU Die (average):
parcours4_1440p-cda.jpg


Fragt sich eigentlich noch jemand, wozu AMD 2 Sparpläne herausgebracht hat?
 

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Hallo @sz_cb Danke für deine Einladung. :)

Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gelangt, das die Energiepläne gar nicht sooooo Entscheidend sind.
Das wichtigste für ein zunächst einmal "nicht Röhrendes" System sind die von dir angegebenen Bios aktivierungen:
  • Global C-state Control = Enabled
  • Power Supply Idle Control = Low Current Idle
  • CPPC2 = Enabled
  • CPPC2 Preferred Cores = Enabled
  • AMD Cool'n'Quiet = Enabled

Für hohe Leistung kann man noch den Autonomen Modus aktivieren und für geringen Idle Verbrauch den Zeitpunkt zum Parken stramm(er) definieren. Damit hat man schon fast das gröbste geschafft.
Du hast ja scheinbar eine Bomben CPU. Wenn die mit -0,1V noch einen hohen AC Takt schafft ist das schon ein Klasse Gerät.
Dein V3 Plan ist ziemlich gut. Er bringt bei mir ~ 10 CB15 Punkte mehr und hat eigentlich fast den gleichen Idle Verbrauch. Um die Kommastellen wollen wir mal nicht streiten. ;)
Ich werde mir den mal noch etwas genauer anschauen. Auf den ersten schnellen Blick hast Du teilw. einen anderen Ansatz als ich gewählt.

Man sollte allerdings die Energiesparpläne in ihrer Wirkung auch nicht überbewerten. Das meiste machen wohl die Bios Einstellungen. Zum Systemverbrauch trägt auch das Netzteil ein gutes Stück bei. Wird auch meist unterschätzt.

Nebenbei sind die Ergebnisse nicht immer konsistent. Gerade wenn man meint, man hat den Stein der Weisen gefunden, regiert das System ganz anders wie erwartet. Man gibt eigentlich nur die grobe Richtung vor.
Die Steuerung, welche im Hintergrund läuft macht scheinbar mehr aus, als man so allgemein vermutet.

Ich habe das optimieren mittels Powerplan erst einmal zurück gefahren.
 
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Bisher ist das der einzige Plan, der das „Sägezahnmuster“ verschwinden lässt. Und das ohne Performanceeinbußen. Tatsächlich war das auch mein Ziel. :D (Konstant <40Grad im Desktopbetrieb unter Luft)
 
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Summerbreeze schrieb:
Das wichtigste für ein zunächst einmal "nicht Röhrendes" System sind die von dir angegebenen Bios aktivierungen.
[..]
Man sollte allerdings die Energiesparpläne in ihrer Wirkung auch nicht überbewerten. Das meiste machen wohl die Bios Einstellungen.

Definitiv sind die BIOS-Einstellungen die Grundvoraussetzung. Korrekt ist, dass im Leerlauf fast alle Pläne gleichauf liegen. Aber wie man an den aufgezeichneten Daten sehen kann, liegt nicht nur ein kleines bisschen Potential in der Wahl des Energiesparplans, sobald es um geringe Lasten (bspw. Videostream, Browsen) geht. Und das ist doch das, was viele Nutzer mir ihren PCs machen. Wenn es also möglich ist, weniger Energie in Abwärme umzuwandlen - warum eigentlich nicht? :)


Summerbreeze schrieb:
Du hast ja scheinbar eine Bomben CPU. Wenn die mit -0,1V noch einen hohen AC Takt schafft ist das schon ein Klasse Gerät.

Die CPU ist kein Knüller. Ich habe nur festgestellt, dass, sobald neben dem Undervolting auch das PPT gesenkt wird, die Leistung wieder steigt. Aktuell bin ich mit 70 Watt PPT (entspricht ca. 52 Watt TDP) und -0,0875 V unterwegs, bei knapp 1 % Performanceverlust im Multicore gegenüber Stock. Senke ich die Spannung auf -0,1125 Volt, bekomme ich zwar nochmal eine ordentliche Portion Zusatzpunkte im MC. Leider bekomme ich das aber nicht Prime-stable und daher wäre mir das keine Lösung für den Alltag.


Summerbreeze schrieb:
Dein V3 Plan ist ziemlich gut. Er bringt bei mir ~ 10 CB15 Punkte mehr und hat eigentlich fast den gleichen Idle Verbrauch.
[..]
Nebenbei sind die Ergebnisse nicht immer konsistent. Gerade wenn man meint, man hat den Stein der Weisen gefunden, regiert das System ganz anders wie erwartet.

Während sich V1 und V2 kaum unterschieden, ist die V3 dann doch nochmal ziemlich umgekrempelt worden. Die V3beta läuft bei mir jetzt seit 4 Tagen im System. Die V3 ist (noch) beta, weil ich bisher kaum zum Testen kam. Aber das, was ich bisher hörte und auch selbst gesehen habe, stimmt mich doch ganz zuversichtlich.

Stein der Weisen: Absolut! Da hilft nur umfassendes Testen. Das kenne ich aus vielen anderen Projekten :)

Vielen Dank für Dein Feedback! :)


Salamimander schrieb:
Bisher ist das der einzige Plan, der das „Sägezahnmuster“ verschwinden lässt. Und das ohne Performanceeinbußen. Tatsächlich war das auch mein Ziel. :D (Konstant <40Grad im Desktopbetrieb unter Luft)

Freut mich sehr! :)
 
Summerbreeze schrieb:
  • Global C-state Control = Enabled
  • Power Supply Idle Control = Low Current Idle
  • CPPC2 = Enabled
  • CPPC2 Preferred Cores = Enabled
  • AMD Cool'n'Quiet = Enabled

Weiß eigentlich jemand genau was diese Einstellungen bewirken sollen bzw. ob es überhaupt einen Unterschied zwischen Auto und Enabled gibt?

Ich hab es spaßeshalber mal auf Enabled gesetzt, merke jedoch überhaupt keinen Unterschied. Kerne gingen auch vorher schlafen/in C6 etc.
 
@sz_cb, bei der v3beta freezed bei mir der Mauszeiger kurzeitig ein. Wenn die Maus vorher nicht bewegt wurde braucht eine kurze Gedenkzeit bis sie sich vom Fleck bewegt. Beim scrollen von Seiten verhält es sich auch gleich, bewege ich das Mausrad tut sich in der ersten Sekunde nichts. Und ich habe wieder das knistern in der Musikwiedergabe, ich habe herausgefunden nur wenn die Soundkarte am USB 2.0 Port des MBs angeschlossen ist, am USB 3.0 kein knistern. Es scheint bei USB Geräten die nur am USB 2.0 Port angeschlossen Probleme zu machen. Im Idle Zeigt mir das Strommessgerät fast 7 Watt weniger Stromverbrauch gegenbüber Ryzen Balanced 👍 . Falls du dich nicht mehr errinerst, mein System ist 3900X + Gigabyte X570 Aorus Pro
 
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Tonks schrieb:
ob es überhaupt einen Unterschied zwischen Auto und Enabled gibt

Das ist abhängig vom Board. Bei manchen ist Auto = Enabled. Allerdings denke ich, dass es sich mittlerweile auch bis zum letzten Board-Hersteller herumgesprochen haben wird, dass es für die Performance und die Temperaturen förderlich ist, bei diesen Einstellungen "Enabled" als Standardwert anzunehmen, daher sollte auf den meisten Boards tatsächlich Auto = Enabled sein. Aber sicher ist sicher. CPPC2 war bei meinem X470-Board von MSI bspw. auf disabled. Beim X570 hab' ich es gar nicht erst probiert, sondern gleich auf "enabled" gesetzt ;)

Nur in Kürze die "Übersetzungen" (für technischere Details bitte eine Suchmaschine Deiner Wahl nutzen, oder Du erkundigst Dich im sehr umfangreichen Leserartikel von @Verangry):
  • Global C-state Control: Deaktivierst Du das, können die CPU-Kerne nicht mehr schlafen gehen.
  • Power Supply Idle Control: Stark vereinfacht ausgedrückt, haben v.a. ältere Netzteile bei den sehr niedrigen Idle-Strömen nicht mehr gewusst, ob sie wirklich noch gebraucht werden - und haben sich ganz einfach abgeschaltet oder das System eingefroren/neugestartet. Dafür gibt es dann die Option "Typical Current Idle". Aktuelle Netzteile sollten keine Probleme mit "Low Current Idle" haben.
  • CPPC: zeigt dem Betriebssystem, welche die performantesten Kerne der CPU sind - quasi ein Rating. Diese werden dann vom OS bevorzugt benutzt.
  • AMD Cool'n'Quiet: senkt Spannung und Taktfrequenz der CPU im Leerlauf.

Ergänzung ()

@Berky: Ja, das leidige USB-Stromsparen. Ich melde mich gleich nochmal per PN.

Berky schrieb:
Im Idle Zeigt mir das Strommessgerät fast 7 Watt weniger Stromverbrauch gegenbüber Ryzen Balanced 👍

Cool!


@IceKillFX57: Achwas, das ist neu. Falls in Deinem Pfad ein Leerzeichen ist, mach mal Anführungsstriche (Shift+2) vor und hinter die Pfadangabe, also etwa so:
powercfg -import "D:\PFAD MIT LEERZEICHEN\sz_ryzbal_v3beta.pow"
Liegt es daran?
 
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Gerade dem Thread entdeckt.
Mir ist auch aufgefallen, unter Load ist der Ryzen Balanced wirklich effizient aber im Idle werden Effektiv die Cores zu selten abgeschalten.

Ich habe das bisher so gelöst: Process Lasso installiert und Standardplan Ryzen Balanced eingestellt und bei 60Sek Inaktivität den Windows Energiesparplan aktiviert (von 35W Package auf 23w runter im Idle)

Ich teste heute auch mal deinen Plan aus, der würde das Thema ja genau ansprechen :D
 
Tonks schrieb:
Weiß eigentlich jemand genau was diese Einstellungen bewirken sollen bzw. ob es überhaupt einen Unterschied zwischen Auto und Enabled gibt?
Was das Sägezahnprofil auch abschalten kann ist ein evtl vorhandener "Efficence Mode" im Bios.
So ist das jedenfalls bei mir.
200428110533-2.jpg

Asus hatte mit dem letzten Bios die "Performance improved"
Effektiv wurde eigentlich nur die Idle Temperatur und Lautstärke erhöht :rolleyes:

PBO funktioniert bei mir zB auch nur, wenn ich die Finger vom AI Tweaker lasse. Sobald ich auch nur ein Fitzelchen im Tweaker verstellt habe ist bei mir PBO so lang defekt, bis ich einmal die Default Einstellungen geladen habe. Da muss man erst einmal drauf kommen.
Hier mal meine letzten Einstellungen.
200428110238.jpg
PBO ist wirklich genial. Das ganze manuelle Takten ist doch Schrott dagegen.

Ich hab mir aber gerade mal ein "gutes Beispiel" genommen und jetzt mal Gnadenlos Undervolted.
Funktioniert ja Wunderbar. :D
Dem SOC hab ich (weil er ja von den GloFo Grobmotorikern kommt) direkt gnadenlose -0,1 gegönnt. Kerne erst einmal -0,05.
Läuft Bombig. Prime Stable + im CB15 direkt mit 80W PTT, 2100 Punkte. Spitzentakt hat er immer noch bis zu 4450. Besser kanns ja kaum laufen. Das ganze bei max. 61°C. :daumen:
Ma Kucken, wie weit man das "Spiel" treiben kann.

@sz_cb Danke für den Tipp, mit dem starken UV. Hätte ich mich sonst nie getraut. :bussi:
 
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So wie ich das verstehe, heißt Auto beim MSI Unify bei den meisten hier empfohlenen Einstellungen schon gleich Enabled. Wie gesagt, konnte keine Änderungen erkennen zwischen Auto und Enabled.

Hab was ähnliches bei PBO wo Auto dasselbe wie Disabled ist. Scheint echt so als ob die Mainboardhersteller schon out of the box die korrekten Einstellungen laden wo es möglich ist.
 
bad_sign schrieb:
Ich habe das bisher so gelöst: Process Lasso installiert und Standardplan Ryzen Balanced eingestellt und bei 60Sek Inaktivität den Windows Energiesparplan aktiviert (von 35W Package auf 23w runter im Idle)

Kann man sicherlich machen. Die Package Power und auch viele Peaks lassen sich oft schon dadurch senken, indem man mal den Autostart ausmistet, sodass nicht jedes zweifelhafte Programm (Schnellstarter, Game Launcher etc.) ständig im Hintergrund läuft. Programme, die dann zusätzlich noch dauerhaft im Hintergrund die Systemlast analysieren, um das Energieprofil zu wechseln, verschlimmbessern nur die Lage, kaschieren das aber effektiv ;) ... Naja, Du siehst, ich bin kein Freund von Zusatztools und Hintergrundprogrammen :lol:


Summerbreeze schrieb:
PBO ist wirklich genial.

Sehe ich ganz genauso. Die Kombination aus PBO mit gesenktem PPT und Undervolting bringt mehr als das ganze Overclocking-Zeugs. Man erhält vergleichbare Performance, aber senkt den Verbrauch und die Temperaturen enorm. Das ist Effizienzsteigerung! :) Je nachdem, welchen RAM Du hast, kannst Du mit der SoC-Spannung sicher auch noch weiter runter. Bei mir (3700X, 32 GB, 3200, CL16) habe ich eine fixe SoC-Spannung von 0,9125 V eingestellt. Läuft (bei mir) problemlos und senkt den Package-Verbrauch, wodurch mehr Leistung im Rahmen von PPT für die CPU übrig ist :)


Tonks schrieb:
So wie ich das verstehe, heißt Auto beim MSI Unify bei den meisten hier empfohlenen Einstellungen schon gleich Enabled. Wie gesagt, konnte keine Änderungen erkennen zwischen Auto und Enabled.

Das ist gut möglich. Ich bin mir nicht sicher, wie es sich verhält, wenn man bspw. eine feste CPU-Spannung einstellt. Nicht, dass das sinnvoll wäre, aber es gibt nicht wenige, die das aus unterschiedlichen Gründen machen.


Tonks schrieb:
Hab was ähnliches bei PBO wo Auto dasselbe wie Disabled ist.

PBO=enabled wäre auch direkt ein Garantieverlust für die CPU, denn das gilt laut AMD als OC. Die Board-Hersteller werden das also mit Sicherheit nicht von sich aus aktivieren, um im Falle eines CPU-Defekts keinen Schadensersatzforderungen empörter Nutzer nachkommen zu müssen.
 
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Liebe alle,

ich habe die V3 finalisiert und den Startpost etwas umgeschrieben. Die neueste Version mit Installer kann nun hier oder direkt im ersten Beitrag heruntergeladen werden.

Viele Grüße
sz_cb
 
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Hab mal deinen neuen Plan installiert jetzt, zunächst einmal ein herzliches Dankeschön dafür.
Hatte heute paar Tests gemacht mit deinem alten Plan, hatte mal den Idle Verbrauch vom kompletten System und den Verbrauch bei der KCD Benchszene gemessen und paar Bilder davon gemacht. Könnt ihr hier einsehen bei Interesse: https://extreme.pcgameshardware.de/...dom-come-deliverance-cpu-55.html#post10293348

BTW Meine PPT/TDC/EDC Limits betragen: 34/20/43. RAM läuft mit 3600CL18 @ 1.2V SoC mit -200mV Offset und CPU mit -97mV offset. RAM Timings/Spannungen können hier eingesehen werden https://extreme.pcgameshardware.de/...dom-come-deliverance-cpu-54.html#post10293220

Meine Package Power im idle droppt auf ca 11W
 

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@Duvar
Hat ein TDC/EDC Limit einen Mehrwert gegenüber einem reinen PPT Limit?

--------------
Zur Übersicht, Fett=V3 Werte

Die 11W PPT im Idle sind übrigens nur mit den Ryzen/sz Plänen möglich.
Die Windows Pläne liegen bei mir meist 1-2 Watt höher (wahrscheinlich weniger Coreparking).

Bei sehr leichter Last (Video bis 1080p60) liegt die V3 ungefähr gleich mit dem Energiesparmodus bei 17W.
Bei leichter Last (1440p60) beträgt der Abstand ~1Watt zugunsten des Energiesparplans bei 19W zu 20W.

Je höher die Last, desto mehr spart der Energiesparplan dann tatsächlich ein, wobei das auch immer mehr mit zunehmenden Nachteilen erkauft wird, welche ich bei der V3 bisher nicht beobachten konnte (Framedrops etc.).
Die Responsivität des Systems fällt mit der V3 minimal gegenüber der V2/Ryzenplännen ab, ist aber bei weitem noch nicht so einschneidend wie der Energiesparplan.

Zusatz:
Aus irgend einen Grund hatte ich mit der V3 im Cinebench R20 Multi mit 70W PPT Limit 100 Punkte mehr, als mit jedem anderen Energieplan.
Aber nur mit 70W PPT Limit, bei 90 Watt (default) und 60 Watt (ECO-mode) konnte ich keine Diskrepanz der Pläne außerhalb der Messungenauigkeit/Temperaturschwankung erkennen.
 
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@sz_cb
Der Jdownloader muss laufen und Browser sind ebenfalls nie aus^^
Mit Process Lasso kann man super eine permanente Threadzuweisung vergeben und so späße, wie Energiepläne zuweisen.

In alten Ryzenplänen (vonAMD) war das Coreparking noch deutlich präsenter, da hat sich auch die Last immer im richtigen CCX gesammelt.
 
MotherPink schrieb:
Die 11W PPT im Idle sind übrigens nur mit den Ryzen/sz Plänen möglich.
Die Windows Pläne liegen bei mir meist 1-2 Watt höher (wahrscheinlich weniger Coreparking).

Ich bringe meinen 3700X mit allen für Ryzen optimierten Plänen sogar auf unter 10 Watt im Idle. Und ja, die Windows-Pläne parken zwar auch oft die Kerne, aber seltener als die Ryzen-Pläne.


MotherPink schrieb:
Die Responsivität des Systems fällt mit der V3 minimal gegenüber der V2/Ryzenplännen ab

Das ist prinzipiell entgegen meiner Philosophie, keine Performance zu verlieren. Mir ist dahingehend bisher auch nix aufgefallen. Hmm.... Woran machst Du das fest? Kann man das irgendwie reproduzieren, sodass ich das hier nachstellen kann?


MotherPink schrieb:
Aus irgend einen Grund hatte ich mit der V3 im Cinebench R20 Multi mit 70W PPT Limit 100 Punkte mehr, als mit jedem anderen Energieplan.

Krass. Das war nicht intendiert, aber ich entschuldige mich mal nicht dafür ;) Das spricht (zusammen mit den vergleichbaren Bench-Ergebnissen bei 90 und 60 Watt) eigentlich gegen eine verschlechterte Responsivität, weil die ersten Sekunden durchaus entscheidend für die Ergebnisse sind. Kannst Du "Störvariablen" (Temperatur, Hintergrundprogramme etc.) als Ursache ausschließen?


bad_sign schrieb:
Mit Process Lasso kann man super eine permanente Threadzuweisung vergeben

Ich will natürlich nicht ausschließen, dass es Anwendungsfälle gibt, bei denen das Vorteile brächte. Im Alltag der meisten Nutzer dürfte der Windows Scheduler zusammen mit den BIOS-Settings und den Ryzen-Plänen jedoch mittlerweile mehr als ok sein. Und spätestens mit V3 sehe ich (bei meiner PC-Nutzung) tatsächlich auch keinen Effizienzvorteil mehr im ständigen Wechsel Energiesparmodus <-> High Performance Plan und in einem Programm, das zusätzlich im Hintergrund laufen und permanent das System überwachen muss.

Wenn Du Lust und Zeit hast, könntest Du ja mal 'nen halbwegs validen Vergleichstest (mit Benchmark-Ergebnissen, Temperaturen und Verbräuchen) machen, in dem Du die Vorteile aufzeigst :)


bad_sign schrieb:
In alten Ryzenplänen (vonAMD) war das Coreparking noch deutlich präsenter, da hat sich auch die Last immer im richtigen CCX gesammelt.

Welche alten Ryzen-Pläne meinst Du? Und im Vergleich wozu?
 
sz_cb schrieb:
Hmm.... Woran machst Du das fest? Kann man das irgendwie reproduzieren, sodass ich das hier nachstellen kann?
Um es vorweg zu sagen ist die Differenz V2 zu V3 in der Responsivität wirklich marginal.
Wenn der Energiesparmodus eine 0 ist und die V2 100, dann ist V3 eine 95.

Am ehesten merkt man es, wenn man aufwändige Fenster mit der Maus klein und großzieht.
V3 zuckelt etwas mehr in der Echtzeitskalierung.

sz_cb schrieb:
Kannst Du "Störvariablen" (Temperatur, Hintergrundprogramme etc.) als Ursache ausschließen?
Blank hochgefahrenes System mit offenem Gehäuse und CPU Lüfter auf Anschlag mit alternierenden 3 Durchläufen auf insgesamt 12 Versuchen. Sprich 3mal V2, 3mal V3, 3mal V2, 3mal V3 ergaben verlässlich 100 Punkte mehr.

Zen2 zu benchen ist sowieso grausig, da Temperatur eine so große Rolle spielt.
Höhere PPT führen bei schlechter Kühlung zu dermaßen höheren Temperaturen, dass sich kaum eine Leistungssteigerung einstellt.
Mit V3 wären das beim Boxed 3700X Kühler, PPT90->~4850 | PPT70->~4720 | PPT60->~4600.
Das Ergebnis schwankt auch noch gern 50 Punkte hoch und runter, je nach Raumtemperatur und gegenwärtiger Sternenkonstellation.

sz_cb schrieb:
Ich bringe meinen 3700X mit allen für Ryzen optimierten Plänen sogar auf unter 10 Watt im Idle.
Du konntest auch die VDDG Spannungen weiter absenken ;)
 
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