FritzBox andere IP? Wozu?

TimmyDuese

Cadet 4th Year
Registriert
Apr. 2022
Beiträge
95
Ist es sinnvoll der FritzBox und somit meinem Netzwerk eine andere IP zuzuordnen?
Welche Gründe würde dafür sprechen?
Bisher weiß ich nur das es sinnvoll ist, wenn man VPN nutzen will.

Danke für Eure Aufklärung
 
Servus, das einzige das mir einfällt wäre wenn zwei Frizzen per vpn verbunden werden sollen müssen diese ein unterschiedliches Netz haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: redjack1000, Raijin und xxMuahdibxx
Drewkev schrieb:
VPN ist auch wieder was ganz anderes ..
Nö, in Verbindung zur Fragestellung ist VPN ein relevantes Thema aber das weiss der TE ja schon.
 
Wenn man mehrere Internatsanschlüsse im Netzwerk hat und sogar mehrere Router ist das auch möglich
 
Naja deutlicher beschreiben was Stand ist und was erreicht werden soll... Könnte extrem helfen.
 
TimmyDuese schrieb:
1. Ist es sinnvoll der FritzBox und somit meinem Netzwerk eine andere IP zuzuordnen?
2.Welche Gründe würde dafür sprechen?
3. Bisher weiß ich nur das es sinnvoll ist, wenn man VPN nutzen will.
1.ja, nein, vielleicht
2. keine, ein paar
3. Nicht sinnvoll, sondern unbedingt.
wenn du konkret eine Frage stellen möchtest, dann tu es auch. Deine drei fragen kann man nicht sinnvoll beantworten, da bestimmte Situationen eine andere Antwort stimmt.
also kläre uns auf, was du genau willst und schreib nicht um den heissen Brei
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: snaxilian, Der Lord und AB´solut SiD
Derzeit nutze ich kein VPN und habe daher auch kein Grund meine Adresse zu ändern.
Bin nur gerade dabei mein Heimnetzwerk ein wenig aufzuräumen (feste IP vergeben) und bevor ich damit anfange, wollte ich wissen, ob es außer für VPN einen sinnvollen Grund gäbe, warum ich meine IP ändern sollte?

Wollte auf die 10.0.0.1 wechseln oder auf die 192.168.43.1
 
Spricht nichts dagegen. Nur musst Du aber drauf achten, dass es Endkundengeräte gibt, wo man den 192.168er Bereich nicht verlassen kann. Also kannst Du da auch bleiben
Ergänzung ()

Die o2-Homebox ist übrigens so ein Gerät
 
Vielleicht etwas zum Hintergrund:

Wenn du zwei Netzwerke via VPN verbindest, seien es zwei Fritzboxxen mittels Site2Site oder auch einfach der Laptop im Hotel mit der heimischen Fritzbox, führt es zu massiven Problemen wenn beide Standorte dasselbe Subnetz verwenden. Das heimische NAS hat dann zB 192.168.0.123, aber man sitzt ja mit dem Laptop im Hotel und das nutzt blöderweise auch 192.168.0.x. Nun würde man bei 192.168.0.123 eben nicht via VPN auf dem heimischen NAS landen, sondern beim Drucker an der Rezeption oder dem Smartphone eines anderen Hotelgasts...

Deswegen sollte man bei der Benutzung von VPNs das heimische Subnetz möglichst ungewöhnlich wählen.
192.168.0.x, 192.168.1.x, 192.168.2.x, 192.168.178.x , aber auch 10.0.0.x decken grob geschätzt mindestens 90% aller privaten Netzwerke auf der Welt ab und somit ist obiges Konfliktpotenzial sehr hoch. Frag mal in deinem Bekanntenkreis und du wirst feststellen, das vermutlich die Hälfte davon Fritzboxxen mit Standard-IP verwendet...

192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255

Das sind die in RFC1918 offiziell reservierten IP-Bereiche für private Netzwerke. Wie gesagt, 90% tummeln sich auf den eingangs erwähnten Subnetzen. WENN man also sein Subnetz ändern möchte, sollte man kreativ sein und irgendwas mittendrin nehmen und eben nicht einfach ganz am Anfang des Bereichs...

Soviel nur zur Erklärung warum es sinnvoll sein kann, das heimische Subnetz zu ändern. Nutzt man kein VPN, um von unterwegs auf das Heimnetzwerk zuzugreifen, spielt das aber absolut keine Rolle, weil sich die beschriebene Konfliktsituation gar nicht ergibt.


TimmyDuese schrieb:
Bin nur gerade dabei mein Heimnetzwerk ein wenig aufzuräumen (feste IP vergeben)
Was heißt für dich denn "aufräumen"? Warum willst du feste IP-Adressen vergeben, welchen Geräten willst du diese IPs geben und wie genau willst du das tun? Manuell am Gerät oder via Reservierung im DHCP?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mae1cum77 und snaxilian
Langsam wird es im Netzwerk unübersichtlich und hin und wieder tauchen Geräte, auf, welche ich nicht gleich zuordnen kann.
Dem will ich jetzt vorbeugen und alle per LAN angeschlossen Geräten eine feste IP (am Gerät) zuweisen.
Für die flüchtigen Geräte (Handy, Tablet, Notebook) soll weiterhin der DHCP die IP's verteilen.
 
TimmyDuese schrieb:
und alle per LAN angeschlossen Geräten eine feste IP (am Gerät) zuweisen.
Das halte ich für keine gute Idee. Das wirst Du gut Buchführen müssen und über kurz oder lang bekommst Du doch Probleme (weil Du Dich vertust).
Wenn ein Gerät immer dieselbe IP bekommen soll, dann legst Du das im Router fest. Dort kannst Du einem Gerät auch eine Wunsch-IP zuweisen, z.B. dem Drucker die 192.168.178.33
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD, Raijin und mae1cum77
Wenn Du über den heimischen Internet-Anschluss aufgrund von Homeoffice dich ins Firmen-Netzwerk einwählst, kann das von @Raijin beschriebene Szenario ebenfalls greifen. Ich hab bei mir daheim verschiedene VLANs am Laufen, alle aus dem 10.x.x.x Bereich. Nur mit dem Homeoffice Netz hatte ich immer wieder mal Probleme. Ich muss mich da per VPN bei uns mit dem Werk verbinden, aber mal wollten die iOS Geräte keine Mails abrufen, mal hatte der Rechner Probleme Updates zu ziehen. Ich hab dann für mein Homeoffice VLAN wieder den Standard-Heimanwender-Bereich 192.168.x.x verwendet, und seitdem klappt wieder alles völlig problemlos.
 
TimmyDuese schrieb:
Langsam wird es im Netzwerk unübersichtlich und hin und wieder tauchen Geräte, auf, welche ich nicht gleich zuordnen kann.
Dem will ich jetzt vorbeugen und alle per LAN angeschlossen Geräten eine feste IP (am Gerät) zuweisen.
Für die flüchtigen Geräte (Handy, Tablet, Notebook) soll weiterhin der DHCP die IP's verteilen.
Das ist mit Verlaub Unsinn. Du konstruierst ein XY-Problem.

Was ist für dich in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen LAN- und WLAN-Geräten? Inwiefern sollten da aus heiterem Himmel Geräte im LAN auftauchen, die du nicht kennst? Wenn überhaupt passiert sowas im WLAN und dafür gibt es Verschlüsselung nebst starkem Passwort sowie Gast-WLAN für "unbekannte" Geräte. IP-Adressen spielen dabei keine Rolle....

Du machst es dir einfach nur unnötig kompliziert und handelst dir damit sinnlose Zusatzarbeit und Verwaltungsaufwand ein.


Generell gilt:

1) Um sich IP-Adressen nicht merken zu müssen, nutzt man die Namensauflösung, um Geräte ohne Kenntnis ihrer aktuellen IP anzusprechen. Stichwort: DNS

2) Bei reinen Clientgeräten ist es nicht notwendig, die (aktuelle) IP-Adresse zu kennen, weil Clients keine Serverdienste anbieten und somit auch kein Zugriff auf sie stattfindet - falls doch (zB Freigaben), siehe 1) zum Thema Namensauflösung/DNS

3) Geräte, die in irgendeiner Form regelmäßig direkt angesprochen werden sollen, NAS, Drucker, Infrastruktur (Switches, Access Points, etc) können zwar ebenfalls per Namen angesprochen werden, aber hier lohnt es sich, stets dieselbe IP zu verwenden, um auch bei Problemen mit dem DNS (zB manuell 8.8.8.8 am PC) darauf zugreifen zu können. Dies kann durch eine statische IP am Gerät passieren oder aber über eine statische Reservierung im DHCP (Gerät bleibt auf Auto-IP).

4) Dokumentation für statische Geräte-IPs oder entsprechende Reservierungen im DHCP über eine Exceltabelle o.ä.


IP-Adressen sind kein "Sicherheitsfeature" oder zu was auch immer du sie scheinbar machen möchtest. Ich empfehle dir daher, nochmal darüber nachzudenken ob dein Vorhaben wirklich sinnvoll und zielführend ist. Sowas macht man nicht mal in Firmen - da haben nach wie vor alle Clients DHCP-IPs mit 24h LeaseTime oder so. Statische IPs zur Erkennung von Fremdgeräten? Ähm, nein..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD, AGB-Leser und Drewkev
Dem kann ich zustimmen. Ich habe bei mir auch feste Adressen vergeben. Allerdings hat die Hälfte davon "Serverdienste" am laufen und der Rest dient der Übersicht. Und einer MAC-Adresse immer die selbe IP zuzuweisen klappt bei neueren Mobilgeräten nur, wenn Du die zufällige MAC-Adresse abgeschaltet hast
 
Wieder was gelernt, danke.

Wenn ich über die Fritzbox einem Gerät eine IP außerhalb des DHCP Range zuweise und der Box auch sage, dass er immer wieder die gleiche IP geben soll, was passiert, wenn ich das Gerät in einem anderen Netz hatte und dann wieder bei mir zu Hause. Könnte es da Probleme geben?

Wollte via Fritz!Box meinem Apple TV eine feste IP vergeben. Im AppleTV aber den DHCP eingeschaltet lassen. Wenn ich ihn nun mal in einem Hotel genutzt habe und wieder zu Hause nutze, müsste die Fritz!Box ihn doch so erkennen anhand seiner Mac, oder?
 
TimmyDuese schrieb:
was passiert, wenn ich das Gerät in einem anderen Netz hatte und dann wieder bei mir zu Hause. Könnte es da Probleme geben?
Nein, im Gegenteil. DHCP funktioniert so:

  • Gerät fragt via Broadcast (ohne IP via MAC-Adresse) im Netzwerk nach einem DHCP-Server
  • DHCP-Server meldet sich und bietet dem Gerät eine IP aus dem Adresspool an
  • Gerät nimmt die IP nebst Standardgateway und DNS vom DHCP entgegen und stellt sie bei sich ein
  • Sonderfall: Es meldet sich kein DHCP-Server = Gerät gibt sich selbst eine sogenannte APIPA, 169.254.x.y

Das passiert jedes Mal, wenn das Gerät eingeschaltet bzw mit einem Netzwerk verbunden wird. Bist du mit dem Gerät in einem Hotel, bekommt es vom dortigen DHCP zB die 192.168.123.45. Bist du mit dem Gerät beim Kumpel, bekommt es zB die 192.168.2.34, bei deinen Eltern die 192.168.1.23 und bei dir die 192.168.0.12.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD und Pete11
Danke so weit habe ich das verstanden. Nur nochmal für mich zum Verständnis.

Gebe ich jetzt dem Gerät eine IP via FritzBox außerhalb des IP-Bereiches des DHCP Servers. War ich jetzt im Hotel, bekommt er dennoch die ihm zugeteilte IP, durch die MAC ermittelt. Richtig so weit?
 
Zurück
Oben