Vielleicht etwas zum Hintergrund:
Wenn du zwei Netzwerke via VPN verbindest, seien es zwei Fritzboxxen mittels Site2Site oder auch einfach der Laptop im Hotel mit der heimischen Fritzbox, führt es zu massiven Problemen wenn beide Standorte dasselbe Subnetz verwenden. Das heimische NAS hat dann zB 192.168.0.123, aber man sitzt ja mit dem Laptop im Hotel und das nutzt blöderweise auch 192.168.0.x. Nun würde man bei 192.168.0.123 eben
nicht via VPN auf dem heimischen NAS landen, sondern beim Drucker an der Rezeption oder dem Smartphone eines anderen Hotelgasts...
Deswegen sollte man bei der Benutzung von VPNs das heimische Subnetz möglichst ungewöhnlich wählen.
192.168.0.x, 192.168.1.x, 192.168.2.x, 192.168.178.x , aber auch 10.0.0.x decken grob geschätzt mindestens 90% aller privaten Netzwerke auf der Welt ab und somit ist obiges Konfliktpotenzial sehr hoch. Frag mal in deinem Bekanntenkreis und du wirst feststellen, das vermutlich die Hälfte davon Fritzboxxen mit Standard-IP verwendet...
192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255
Das sind die in RFC1918 offiziell reservierten IP-Bereiche für private Netzwerke. Wie gesagt, 90% tummeln sich auf den eingangs erwähnten Subnetzen. WENN man also sein Subnetz ändern möchte, sollte man
kreativ sein und irgendwas
mittendrin nehmen und eben nicht einfach ganz am Anfang des Bereichs...
Soviel nur zur Erklärung warum es sinnvoll sein kann, das heimische Subnetz zu ändern. Nutzt man kein VPN, um von unterwegs auf das Heimnetzwerk zuzugreifen, spielt das aber absolut keine Rolle, weil sich die beschriebene Konfliktsituation gar nicht ergibt.
TimmyDuese schrieb:
Bin nur gerade dabei mein Heimnetzwerk ein wenig aufzuräumen (feste IP vergeben)
Was heißt für dich denn "aufräumen"? Warum willst du feste IP-Adressen vergeben, welchen Geräten willst du diese IPs geben und wie genau willst du das tun? Manuell am Gerät oder via Reservierung im DHCP?