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News Ghost Recon Breakpoint: Fortsetzung und mehr NFTs für mehr Spiele in Arbeit

iSight2TheBlind schrieb:
@nudelsuppen Dafür braucht es keine NFTs!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn Valve wollte, dass wir Spiele in Steam weiterverkaufen können wäre das drei Monate später nach der ersten Entscheidung umgesetzt!
[...]
iSight2TheBlind schrieb:
Sie tun es nicht, weil sie es nicht wollen und alle NFTs der Welt werden das nicht ändern!

NFTs sind nicht die neue geile Technologie auf die alle gewartet haben, quasi alle Anwendungsgebiete für die sie nun als Heilsbringer bejubelt werden würden auch ohne NFTs absolut problemlos umsetzbar sein - aber das muss der Betreiber auch wollen und wenn er das nicht will - aus nachvollziehbaren Gründen - dann spielen weder NFTs noch stinknormale Datenbanken irgendeine Rolle bei der Frage wie man sowas ändern kann.

[...]

Stimme dir hier teilweise zu und sehe das aber auch ähnlich wie nudelsuppe. Ich weiß gar nicht worüber sich alle aufregen. Ich gehe schwer davon aus, dass das auch auf einem zentralen Server laufen wird, statt auf einer dezentralen Blockchain, daher würde ich das ganze einfach weiterhin genau so sehen wie Ingame/Mikrotransaktionen bisher, nur dass ich die ggf. spieleübergreifend verwenden/verkaufen kann. Klar der Anbieter streicht sich ein paar % ein, aber das wäre sicherlich auch ohne NFTs möglich wäre, sofern wenn man für irgendeine Mikrotransaktion einen Ubistore nutzen müsste. Ist doch super für den geneigten Zocker. Genau so wenig wie Lootboxen MUSS ich ja nicht unbedingt etwas kaufen.

Manche Anbieter wollen es (noch!) nicht (s. Valve), andere machen es.

Hoffen wir einfach mal, dass der Ubiserver in ein paar Jahren nicht abgeschaltet ist. Aber das ist doch das gleiche Problem, als wenn es Lootbox XYZ wäre und Ubi den Stecker zieht. Nur weil sich etwas NFT nennt, würde ich es nicht, wie manche hier, direkt schlecht reden.
 
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Ich habe Breakpoint gerne gespielt. Wer das das Game direkt nach den Launch gespielt hat, naja hatte halt Probleme. Das sollte man heutzutage echt bei keinem Game machen. Ich war seit der Beta dabei, und kann mich nicht beschweren. Ja Wildlands war stellenweise besser, aber auch verständlich warum sie auf eine fiktive Insel wechseln mussten.
Aber gerade beim Umfang lag Breakpoint vorne. Was jetzt NFTs sind egal ob als Abkürzung oder so weiß ich nicht, werde langsam wirklich alt. Aber Geld bezahl ich keines mehr.
Wenn man für den Nachfolger keinen neuen PC braucht bin ich gerne dabei!
BTW: Hat hier überhaupt einer Breakpoint komplett durchgespielt, mit wirklich allem was später kam?
 
Der Gamer denkt aktuell:
  • alles Müll
  • macht die Graka´s teurer
  • schmälert die Verfügbarkeit

Der grüne Gamer denkt:
  • was das an Strom kostet
  • total schlecht für die Umwelt

Der Kryptoenthusiast, der auch Gamer ist, denkt:
  • viele Müllwährungen im Umlauf ohne Mehrwert
  • ein paar einzigartige Projekte die zukunftsweisend sind, man muss sie nur finden
  • NFT in Games sind der nächste logische Schritt

Man bedenke nur die unendlichen Möglichkeiten.
Wenn jede Farbe für einen Waffenskin, jedes Bauteilchen eines Visier´s, jede Schraube für ein Waffenupgrade und jeder Stofffetzen für Dein Outfit mühsam im Game gefunden werden muss, dann will man für seine Zeit/Arbeit auch belohnt werden.

Aktuell gehört Dir nichts, egal wie lange Du dafür gegrindest hast.

Als NFT gehört Dir alles was Du findest und Du kannst es an andere verkaufen.

Man stelle sich nur EVE-Online vor, und alles was es dort gibt ist limitiert auf einer Blockchain. Die ganze Wirtschaft im Game ist real und kein Unternehmen kann einfach weitere Credits aus dem nichts erstellen.

Das ganze dann auf einer Blockchain wie Solana laufen lassen bei der Proof-of-History genutzt wird (Energiekosten sind wirklich minimal) und eine Transaktion kostet 0,00001€

Eine Transaktion auf der Solana Chain 0,00051 kWh. Eine Google Suchanfrage verbraucht durchschnittlich 0,0003 kWh.
 
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Dackylito schrieb:
nur dass ich die ggf. spieleübergreifend verwenden/verkaufen kann
Das ist aber nicht, was ein NFT ausmacht; da wird gerade ein mögliches Feature des "Metaverse" mit NFT vertauscht.

Ein Metaverse ist erstmal nur eine Werbeplatform die verschiedene Brands (Aber nicht alle! Es gibt nicht das eine Metaverse, sondern beliebig viele) miteinander verknüpft mit der Idee Kunden der einen Marke mit den Produkten der anderen Marken in Berührung zu bringen. Was genau ein Metaverse kann, definiert jeder Marketingfutzi jedoch wie er lustig ist. Insofern muss beispielsweise die Idee eines übertragbaren Speers aus Assassins Creed für Ghost Recon nicht zwangsläufig aus dem "Metaverse" folgen.

Ein NFT ist erstmal nur eine Technik um etwas zu generieren, das nicht durch etwas anderes ersetzbar ist. Dieses generierte, immaterielle einmalige Etwas - der non-fungible Token - wird wiederrum mit irgendetwas assoziiert, damit das was da assoziiert wird, auch nur einmalig mit einem dieser Token assoziiert werden kann.
Diese Assoziation kann quasi alles sein: bspw. die Zuordnung von Sitzplätzen für eine ganz bestimmte Kinovorstellung an einem ganz bestimmtem Tag / Uhrzeit / Ort, die gesammelten Werke Mozarts oder die Menge der natürlichen Zahlen. Jedem Element dieser Mengen wird ein einzigartiges NFT zugeordnet, sodass jedes Musikstück oder jede natürliche Zahl nur einmal innerhalb eines NFT-Systems vergeben werden kann.
Das hindert aber niemanden daran, sein eigenes NFT-System aufzubauen und die selbe Assoziation zu knüpfen. In diesem zweiten NFT-System sind somit alle Elemente wieder frei zu vergeben.
Spannend (und sinnvoll) wird es erst, wenn diese einmalige Assoziation auch mit Mehrwert gedeckt wird - im Kino beispielsweise als Reservierung, in der der Token gleichzeitig als Eintrittskarte fungiert.

Der weit verbreitete Missbrauch der Technik entsteht durch die Leute, die in die Suggestion hereinkaufen, dass das Buzzword NFT allein Wert hätte, weil sie nicht verstehen, wozu ein NFT überhaupt dient.
Darum nie vergessen: Ein NFT-Token hat ausschließlich Bedeutung innerhalb ihres NFT Systems. Und wenn dem NFT System nicht von Menschen selbst Wert gegeben wird (vgl. Gemälde in der Kunstindustrie) oder die Token Funktionen über das eigentliche Prinzip des NFT erhalten, ist der Token an sich wertlos.

Jetzt wieder zum Ubisoft-Topic:
Das Interessante an Ubisofts bisherigem Ansatz ist ja, dass ihr "NFT-System" auch einen tatsächlichen Wert besitzt. Hier ist "NFT" einfach nur ein Buzzword gewesen (Investoren lieben Buzzwords), um einmalige Schriftzüge und Skins mit Kundenkonten zu verknüpfen. Um die simple Funktion einer eineindeutigen Zuordnung hat man dann einen Marktplatz geschaffen in der Hoffnung, bauernfängerart, Menschen davon zu überzeugen, eine einmalige virtuelle Gravur in einem Onlinespiel, die kaum zu sehen ist, hätte mehr Bedeutung (= Wert), als sie tatsächlich hat.
Und sie sind damit bislang komplett auf die Nase gefallen.
 
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Saint81 schrieb:
Sie versuchen das gerade deswegen mit NFT, weil man als Hersteller bei jedem NFT-Trade, auch von User zu User mit verdient. Man verkauft also einmal und kassiert jedes mal mit, wenn jemand privat weiter verkauft! Und den prozentualen Anteil der an den Hersteller geht, kann dieser sogar noch selbst festlegen. Genau deswegen sind die Firmen geil drauf "irgendwas" an NFTs zu binden.

Ich präsentiere: Der Steam Market!
https://steamcommunity.com/market/

Valve ist an jedem Trade beteiligt und bestimmt natürlich auch den Prozentsatz.
Faktisch ist sogar "play to earn" Teil des Steam Market, da man erspielte Lootboxen verkaufen kann und dann dafür Echtgeld in die Steam Wallet erhält. Diese Währung ist zwar erstmal nur für weitere Käufe innerhalb der Plattform Steam nutzbar, doch seit einigen Jahren kann man darüber auch die Valve Index und nun das Steam Deck kaufen, d.h. spätestens indem man mit dem mit Lootboxen erhandelten Steam-Geld physische Gegenstände kauft, die auch in der physischen Welt einen Wert haben und diese dann bei eBay verkauft, erhält man Euros und Dollars (fiat money und so^^) .

Dackylito schrieb:
Stimme dir hier teilweise zu und sehe das aber auch ähnlich wie nudelsuppe. Ich weiß gar nicht worüber sich alle aufregen. Ich gehe schwer davon aus, dass das auch auf einem zentralen Server laufen wird, statt auf einer dezentralen Blockchain, daher würde ich das ganze einfach weiterhin genau so sehen wie Ingame/Mikrotransaktionen bisher, nur dass ich die ggf. spieleübergreifend verwenden/verkaufen kann.

Wofür eine dezentrale Blockchain?
Heutzutage sind nahezu alle Spiele die digital gekauft werden an irgendeine Form von Account gebunden, nehmen wir als Beispiel den Steam-Account.
Aufgrund dieser Accountbindung muss man eh den Plattformbetreiber involvieren um ein Spiel auf einen anderen Account zu transferieren (oder auch aus seinem Account zu löschen, wenn man es einfach nicht mehr will).
Der ändert die Zuordnung dann in seiner zentralen Datenbank, was auch total natürlich ist, da da nichts dezentral ist.
Du lädst das Spiel VON STEAM HERUNTER, nicht von einer dezentralen Spielverteilungsstation.
Lizenz/Key und Spieldaten selbst kommen aus einer Hand!
 
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Dackylito schrieb:
Nur weil sich etwas NFT nennt, würde ich es nicht, wie manche hier, direkt schlecht reden.
Dadurch das man die Definitionen verwäscht, gibt man etwas höchst dubiosem einen seriösen Anstrich und unterstützt indirekt die Scammer Blase. Und etwas als NFTs zu vermarkten, obwohl es dann gar keine NFTs mehr sind, ist ja dann erst Recht Scam und zielt von vornherein nur auf die Wale/Investoren ab oder die, die damit ihre Cryptowährungen waschen wollen.

Bei Blockchains war das bei manchen Unternehmen in der Sache auch nicht anders. Wenn Unternehmen X ein Problem mit Blockchain lösen will und dann solange dran rumwerkelt und das Problem zurecht biegt, um am Ende festzustellen, dass die Lösung ja gar keine Blockchain mehr ist, dann wurde das gerne mal undefiniert und trotzdem so vermarktet.
Roan schrieb:
Als NFT gehört Dir alles was Du findest und Du kannst es an andere verkaufen.
Gibt es überhaupt in der Rechtssprechung schon irgendein Fall, wo tatsächlich geklärt wurde, was oder welche Rechte einem durch ein NFT wirklich gehört? Und wenn du jetzt anfängst zu googlen, hast du nicht den Logikfehler zwischen "Dezentral" und "Rechtsprechung" gefunden ;)

Roan schrieb:
Die ganze Wirtschaft im Game ist real und kein Unternehmen kann einfach weitere Credits aus dem nichts erstellen.
Wenn es der Entwickler wollen würde, ginge das auch jetzt schon. Und wenn der Entwickler keine neuen Credits erstellen kann, dann erstellt er halt neue Ingame Items und hält sie im Zweifel erstmal selbst. Ich glaube kein Entwickler der Welt (zumindest die, wo das Spiel als "Spiel" im Vordergrund steht) ist daran interessiert, dass eine reale Wirtschaft abgebildet wird, dazu noch eine unregulierte.

Lustigerweise ist das ja auch eines der Paradoxen der Kryptowährungsbefürworter. Ein vollkommen unreguliertes und jetzt schon völlig ungleich verteiltes Medium befürworten, das als tatsächliche Währung den absoluten Hardcore Kapitalismus reproduzieren würde, um sich vor dem Crash des reguliertes Kapitalismus zu schützen.

Innocience schrieb:
Jedem Element dieser Mengen wird ein einzigartiges NFT zugeordnet, sodass jedes Musikstück oder jede natürliche Zahl nur einmal innerhalb eines NFT-Systems vergeben werden kann.
Was hindert mich daran, einfach die Einträge oder den Smart Contracts eines NFTs in identischer oder manipulierter Form ebenfalls in der Blockchain zu hinterlegen? Wenn es dazu ein eigenes, zentrales Verwaltungssystem wie OpenSea und co. benötigt, das die Legitimität klärt, dann hätte man von vornherein auch keine Blockchain gebraucht.
 
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Innocience schrieb:
Das ist aber nicht, was ein NFT ausmacht; da wird gerade ein mögliches Feature des "Metaverse" mit NFT vertauscht.
[...]

Innocience schrieb:
Jedem Element dieser Mengen wird ein einzigartiges NFT zugeordnet, sodass jedes Musikstück oder jede natürliche Zahl nur einmal innerhalb eines NFT-Systems vergeben werden kann.
Das hindert aber niemanden daran, sein eigenes NFT-System aufzubauen und die selbe Assoziation zu knüpfen. In diesem zweiten NFT-System sind somit alle Elemente wieder frei zu vergeben.
Spannend (und sinnvoll) wird es erst, wenn diese einmalige Assoziation auch mit Mehrwert gedeckt wird - im Kino beispielsweise als Reservierung, in der der Token gleichzeitig als Eintrittskarte fungiert.

Der weit verbreitete Missbrauch der Technik entsteht durch die Leute, die in die Suggestion hereinkaufen, dass das Buzzword NFT allein Wert hätte, weil sie nicht verstehen, wozu ein NFT überhaupt dient.
Darum nie vergessen: Ein NFT-Token hat ausschließlich Bedeutung innerhalb ihres NFT Systems. Und wenn dem NFT System nicht von Menschen selbst Wert gegeben wird (vgl. Gemälde in der Kunstindustrie) oder die Token Funktionen über das eigentliche Prinzip des NFT erhalten, ist der Token an sich wertlos.
Unterschreibe ich so, habe nichts anderes gemeint.


iSight2TheBlind schrieb:
[...]
Wofür eine dezentrale Blockchain?
Heutzutage sind nahezu alle Spiele die digital gekauft werden an irgendeine Form von Account gebunden, nehmen wir als Beispiel den Steam-Account.
Aufgrund dieser Accountbindung muss man eh den Plattformbetreiber involvieren um ein Spiel auf einen anderen Account zu transferieren (oder auch aus seinem Account zu löschen, wenn man es einfach nicht mehr will).
Der ändert die Zuordnung dann in seiner zentralen Datenbank, was auch total natürlich ist, da da nichts dezentral ist.
Du lädst das Spiel VON STEAM HERUNTER, nicht von einer dezentralen Spielverteilungsstation.
Lizenz/Key und Spieldaten selbst kommen aus einer Hand!

Jop, stimmt. Ich sagte ja "ich gehe nicht davon aus, dass deren System auf einer dezentralen Blockchain laufen wird".

MR2007 schrieb:
Dadurch das man die Definitionen verwäscht, gibt man etwas höchst dubiosem einen seriösen Anstrich und unterstützt indirekt die Scammer Blase. Und etwas als NFTs zu vermarkten, obwohl es dann gar keine NFTs mehr sind, ist ja dann erst Recht Scam und zielt von vornherein nur auf die Wale/Investoren ab oder die, die damit ihre Cryptowährungen waschen wollen.
[...]
Was hindert mich daran, einfach die Einträge oder den Smart Contracts eines NFTs in identischer oder manipulierter Form ebenfalls in der Blockchain zu hinterlegen? Wenn es dazu ein eigenes, zentrales Verwaltungssystem wie OpenSea und co. benötigt, das die Legitimität klärt, dann hätte man von vornherein auch keine Blockchain gebraucht.

Stimmt genau: Die Definition wird in der Tat verwässert. Man nennt es NFT, obwohl es (mMn vermutlich) nicht auf einer Blockchain läuft und daher im Grunde keines wäre. Die restlichen Eigenschaften (unique (auf diesen Server!), handelbar, whatever) passen schon.




Lange Rede, kurzer Sinn:
Im Grunde gehe ich davon aus, dass Ubisoft Items (NFT-like) auf ihren eigenen Servern (dem Ubiverse) anbieten wird (keine Blockchain, keine NFTs). Im Ubiverse kann ich meine Skins dann in Assassins Creed, Ghost Recon und Farcry nutzen - sicherlich nicht bei CS:GO. Spieler können Sachen über den Ubi Handelsplatz verkaufen, Ubi verdient seinen Prozentsatz mit. Ich sehe da keinen großen Nachteil für den einfach Zocker.

NFTs? Jo, genau betrachtet sind es keine. Aber als Buzzword funktionierts.

Nur weil sich etwas NFT nennt, würde ich es nicht, wie manche hier, direkt schlecht reden.
 
Verstehe gar nicht was das Problem ist, mir hat das Spiel Spaß gemacht und ich musste keinen Cent, bis natürlich auf den Kauf des Spiels zum Spielen ausgeben. Und wer sich gezwungen sieht was zu kaufen, dann soll er dies halt tun
 
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@alonsie

Ich glaube dir ist die Tragweite nicht bewusst.

Wenn Spiele auf Microtransaktionen oder NFTs setzen, dann wird es integraler Bestandteil des Spieldesigns/Konzept, dass z.B. benötigte Ausrüstung hinter ewig in die Länge gezogenen, belanglosem Content versteckt wird, sprich dass man dafür grinden muss und zu Tode gelangweilt wird, eben um den Spieler so lange damit zu nerven bis er bei einem der Kaufangebote zugreift.

Spiele werden absichtlich, "schlecht" designed, nur um bei den Kaufoptionen dann sagen zu können "kaufe dieses Item oder diesen Shortcut und das Spiel wird wieder erträglich und halbwegs spaßig für dich".


Solche Spiele werden nicht auf Spielspaß getrimmt, sondern darauf möglichst viel Geld zu generieren.
Leute die solche Spiele dann auch noch verteidigen, nach dem Motto "man MUSS ja nichts kaufen" sind Teil des Problems, weil sie so ein miserables Spieldesign legitimieren und gut heißen.



Kurz gesagt. Nichts kaufen zu "müssen" ist für mich kein Argument. Das Spieldesign von solchen Spielen wird grundlegend ruiniert, alleine durch die Entscheidung, Microtransaktionen ins Spiel einzubauen und über das Spieldesign (grind-lastigkeit) Kaufanreize für die Spieler zu schaffen. Gibt aktuell auch schon genug Spiele von Ubisoft auf die das zutrifft. NFTs werden das nur nochmal verschlimmern.

Für mich heißt das Konkret: Ubisoft wird in Zukunft wohl immer mehr Spiele machen, bzw. bestehende Marken umbauen, die mir dann garantiert keinen Spaß machen werden, weil das Spieldesign ruiniert und zu Gunsten von Microtransaktionen und NFTs untergeordnet wird.
 
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Also ich find das Spiel gut, ein toller Insel-Baller Spielplatz den man nicht zu ernst nehmen darf. Für mich hat das richtig (frühe) FarCry vibes. Gerade im Koop toll und entspannt. Tiefgang ist naja, wie bei so Hollywoodstreifen eher Mittel, aber darum ging es bei den "Tom Clancy Spielen" noch nie.
@AbstaubBaer Als Loot-Shooter würde ich Breakpoint nicht bezeichnen, es geht nicht mehr um Loot als in irgendeinem Stand Action Spiel, man kann bisschen craften, bisschen Waffenskins, aber wirklich looten tut man eigentlich nicht. Mit einem Borderlands oder Destiny ist das überhaupt nicht zu vergleichen.

Wer wirklich was über NFT wissen will da gibt es inzwischen einiges dazu. Ich bin kein Profi aber hier wird mal wieder viel verzapft von Personen mit geringer Wissensbasis.
Auf einfach verständlichem Level gibt es das bei GameTwo in nem Talk, das ist nicht wirklich umfassend, aber zum Start ganz gut (und unterhaltsam):
Tiefer und deutlich ausführlicher geht die Sache bei den Digitalrechtsmenschen von Recht Innovavtiv: https://rechtinnovativ.online/otto-die-pyramiden-von-krypto und natürlich bei unserem Tante: https://tante.cc/2022/02/04/das-dritte-web/

Edit: Nachtrag, vielleicht will Ubisoft sich auch nur durch NFT aufplustern, um eine besonders lukrative Übernahme von M$/Sony/etc. zu generieren. Aber das ist nur meine persönliche Verschwörungstheorie in der Sache ;)
 
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Ich fand Breakpoint schon ziemlich "looty".

Eine Übernahme durch NFT-Einbindung ergäbe wenig Sinn. Microsoft ist, wenn die Übernahme von ActiBlizz durchgeht, zu groß um noch eine riesige Chance auf weitere Aufkäufe zu haben - Monopolgefahr. Sony hingegen verfolgt eine ganz andere Strategie. Es werden einzelne, gute Studios zugekauft, keine Publisher. Und NFTs bzw. Mikrotransaktionen passen da nicht ins Konzept.
Dürfte eher der übliche Drang sein, Aktionäre glücklich zu machen.
 
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NFT oder ähnliche Systeme - egal wie sie heißen - sind zu 100% pay-to-win und AUSSCHLIEßLICH darauf angelegt, dass der Publisher ZUSÄTZLICHE Einnahmen generiert - kurz: Den Spieler "melken", so lange und so viel wie es geht.

Natürlich kann ein Markt entstehen, aus dem der ein oder andere Nutzer profitieren kann - jedoch IMMER auf Kosten anderer User! Nur so und generell so funktioniert das System.

Leider, und es liegt an der Natur der Sache, wird das sogar funktionieren - so lange es Ranking in Spielen gibt und so lange auch nur das Bestreben der Nutzer da ist, mit "Vorteilen" (schneller) ganz oben oder ganz vorne zu stehen!

Ein "echter" Ghost Recon Nachfolger wird gerne angenommen, einem Breakpoint-Nachfolger stehe ich eher kritisch gegenüber.
 
W0dan schrieb:
Spiele werden absichtlich, "schlecht" designed, nur um bei den Kaufoptionen dann sagen zu können "kaufe dieses Item oder diesen Shortcut und das Spiel wird wieder erträglich und halbwegs spaßig für dich".


Solche Spiele werden nicht auf Spielspaß getrimmt, sondern darauf möglichst viel Geld zu generieren.
Leute die solche Spiele dann auch noch verteidigen, nach dem Motto "man MUSS ja nichts kaufen" sind Teil des Problems, weil sie so ein miserables Spieldesign legitimieren und gut heißen.
Und genau so wird es Laufen, wenn da Geld zu machen ist mit , Spieler Melken bis zum geht nicht mehr.
 
habe die Open Beta damals 4h gespielt und das hat absolut ausgereicht. Kann mittlerweile auch keine Open World mehr sehen. Ubisoft täte gut daran mal wieder ein gutes, lineares Spiel mit einer einigermaßen gescheiten Story zu machen. Ein neues Splinter Cell, von mir aus als Reboot, wäre super.
 
Vollhorst5 schrieb:
Ubisoft täte gut daran mal wieder ein gutes, lineares Spiel mit einer einigermaßen gescheiten Story zu machen.
Oder zumindest eine gute lineare Story in einer Openworld so zu verpacken, dass man keinen Grind benötigt, um die Hauptstory abschließen und nicht ständig von Nebenmissionen abgelenkt wird.
Vielleicht wäre es möglich, das bei Spielstart einstellbar zu machen, so dass man die ungefähre Spieldauer voreinstellen kann. Dann könnte man die Openworld-Nebenmissionen Fans, die gerne 200h und mehr mit Angeln, Jagen und Monsterstunts verbringen mit dem gleichen Spiel bedienen, wie die Leute, die einfach nur eine 20h knackige lineare Story erleben wollen.

Ich würde z.B. gerne AC Odyssee weiter spielen, aber auf diesen stundenlangen Grind habe ich keine Lust.
Ich zahle daher für solche Spiele max. 5€, dann ärgere ich mich nicht, wenn ich es nach 5h weglege.
 
Es gibt zu viele lose Enden als das ein Nachfolger gut starten könnte. In Wildlands hat das besser geklkappt.
 
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Einfach keine Ubisoft Spiele mehr kaufen. Ubisoft hat sich schon so viel Anti Kundenfreundlichkeit erlaubt in Vergangenheit und tut dies immer noch.
Ubisoft Launcher damals mit always online Zwang, man konnte dann auch mal kein AC2 spielen, weil die Ubisoft Server down waren. Fragwürdige DRM Maßnahmen die Spiele-Performance beeinflusst haben z.B. AC Origins. Die zudem nach paar Tagen gecrackt waren. Mikrotransaktionen in Vollpreis Spielen.
Kein Steam Release von AC Valhalla weil man sein eigenen Launcher pushen will, der eh nichts taugt. Miese Nummer für alle die jedes AC bei Steam gekauft haben. EA ist damit schon auf die Nase gefallen mit ihrem Launcher.

Als PCler mach ich inzwischen einen großen Bogen um Ubisoft.
 
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Ubisoft hat so viel Potential. Eine gescheite Engine und fähige Entwickler. Potentiell gute Spiele scheitern aber seit ein paar Jahren an gierigen Managern und kack Storywritern oder wie man die Berufsgruppe nennt, die für die Inhalte verantwortlich sind...
 
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.. weil die BWler die Oberhand haben. Man will an allen Ecken und enden mit Allem verdienen, den Kunden ausquetschen und den Aufwand so gering wie möglich halten. Grundsätzlich ist ein passendes (!!) Verhältnis auch in Ordnung (so funktioniert Wirtschaft), doch UBSISOFT hat sich vom geliebten und geschätzten Außenseiter zum knallharten Kapitalisten entwickelt, der keinerlei Rücksicht auf die Konsumenten nimmt.

Allerdings - und das ist in der ganzen Branche so - ist der Käufer derjenige, der das ändern könnte. Will er aber großflächig nicht! Das funktioniert eben nur in den Nischenspielen (sh. Siedler), wo die Einnahmen quasi nicht von alleine sprudeln und man auf Verkaufszahlen hoffen muss. :(
 
Aslo schrieb:
Ubisoft hat so viel Potential. Eine gescheite Engine und fähige Entwickler. Potentiell gute Spiele scheitern aber seit ein paar Jahren an gierigen Managern und kack Storywritern oder wie man die Berufsgruppe nennt, die für die Inhalte verantwortlich sind...
diese Gruppe nennt man "Spieldesigner", aber auch diese Leute unterliegen der Policy des Unternehmens und bei jedem Meeting werden alle Ideen zerpflückt und in Richtung des Geldverdienens gelenkt
und ja die Entwickler, also "Programmierer" sind da wirklich sehr gut, zu sagen haben sie meist aber nichts
 
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