News Glasfaserausbau: Wie die Telekom vom Abschalten der Kupfernetze profitieren kann

@Holzkopf @Gilga
Wenn man ca. bei der selben Geschwindigkeit bleibt, sind die telekomeigenen Glasfasertarife auch nicht teurer als das DSL Pendant. Sogar minimal Günstiger.

Das interessiert aber natürlich nicht, denn jetzt kommt dann gleich wieder das Resellerargument und die 1000 Sonderkonditionen und Vergünstigungen über XYZ.
 

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Holzkopf schrieb:
So läuft das in Frankreich und Spanien, da nutzen immer weniger das Kupfernetz da Glasfaser nicht nur schneller sondern auch billiger/nicht teurer ist.
Ich weiß nicht genau wie es in Spanien ist, aber insbesondere in Frankreich ist die Alternative zu FTTH eben oft ADSL. Frankreich war (ist?) jahrelang das Land in Europ mit dem größten Anteil an Haushalten die nur ADSL buchen konnten. In Deutschland ist FTTH bei den meisten Haushalten die zweite oder dritte Technologie die über Festnetz "mehr als ADSL" liefert.

Schon alleine deswegen ist es nicht verwunderlich wenn die Migration weg von Kupfer dort schneller läuft. In Fördergebieten in Deutschland für damals noch "weiße Flecken" (<30 Mbit/s) liegt die TakeUp-Quote für FTTH sicher auch hoch. In einigen Fällen in denen davon berichtet wurde habe ich was von um die 70% gelesen.
 
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Timmi schrieb:
99% der Kunden ist vollkommen egal, über welches Medium Sie ins Netz gelangen, solange der Speed und die Verfügbarkeit und der Preis passen.
Solange ich die Wahl zwischen 45 € für 1 GBit/s über Koaxial-Kupferkabel oder 80 € für einen gleich schnellen Glasfaseranschluss habe, ist abzusehen, wofür ich mich entscheide.
 
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Genau, Nutzer die ihren Bandbreitenbedarf und die Vorteile von Glasfaser kennen, werden sich dann in der Regel für einen kleinen oder mittleren Glasfasertarif entscheiden, der nicht übermäßig teuer ist, aber trotzdem die Zuverlässigkeit und Energieeffizienz von Glasfaser mit dem höheren Upload verbindet.

Grad wo viele Server abseits der Speedtests dir eh nichts mit 1000 Mbit/s liefern, wirkt so ein 150/75er bis 600/300er Tarif doch schon recht flott und ich brauch auch kein Monster-WLAN dafür, um ihn voll ausnutzen zu können.
 
Timmi schrieb:
Die Betreiber sollten doch ein Eigeninteresse daran haben, nicht mehrere Techniken parallel zu Betreiben (Betriebskosten).
Das ist korrekt, aber die Telekom kann Kupfer nicht abschalten, wenn sich darauf zig Miet-Anbieter tummeln.
 
@h00bi Dann sollen doch einfach die Brekos und VTAMs mal zeigen was die auf dem Kasten haben.
 
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Yakomo schrieb:
@Holzkopf @Gilga
Wenn man ca. bei der selben Geschwindigkeit bleibt, sind die telekomeigenen Glasfasertarife auch nicht teurer als das DSL Pendant. Sogar minimal Günstiger.

Das interessiert aber natürlich nicht, denn jetzt kommt dann gleich wieder das Resellerargument und die 1000 Sonderkonditionen und Vergünstigungen über XYZ.
Es ist halt absoluter Schwachsinn Glasfaser auf Bandbreiten zu limitieren die der Limits der Vorgänger Technologie entsprechen.
Ab 20€ 10Gbit im Westlichen EU Ausland.
 
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Gut, dass ich darauf geachtet habe, dass in meiner aktuellen Wohnung auch Kabel liegt…
Soll die Telekom ihren Klingeldraht vom Netz nehmen, wenn das Haus in den nächsten Wochen an Glasfaser angeschlossen wird - ich bezahle dann trotzdem weiterhin unter 13€/Monat für eine mir vollkommen ausreichende 100mbit Leitung.
 
wern001 schrieb:
Bei uns muss alles verbuddelt werden. Auf der einen seite sieht es toll aus auf der anderen seite bremst es alles aus.
hmm.....
sowas wäre auch nicht schön
Bitte solche Legenden nicht mehr verbreiten. Schau' dich mal bei unseren europäischen Nachbarn um, z.B. war ich vor einiger Zeit in Frankreich, in einem Pariser Vorort. Alles verglasfasert, alles ordentlich im Boden verlegt. Eher sogar noch sauberer als hierzulande. Und alles bereits passiert. Und die Internetzugänge kosten nur einen Bruchteil von dem, was hier abgezockt wird.

Dass hier alles nur langsam und teuer sein kann, liegt an der Profitgier, vor allem der Telekom, die den Glasfaserausbau so billig wie möglich und die Tarife so teuer wie möglich haben möchte. Dafür dann eben langsam und schlecht, und mit einer schlechten Take-Up Rate. Man kann eben nicht alles haben.
 
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foofoobar schrieb:
Wer nicht buddelt verkauft auch nix.

Haben das die Brekos dieser Welt immer noch verstanden?
Wer besonders viel buddelt verkauft auch auch nicht unbedingt mehr. Oder eben DSL statt verbuddelter Glasfaser.

SieheTelekom Takeup Quote10%.

Und 800000 km Geisterglasfaser. Eigentlich gibt's nur 650000 km Straßen in Deutschland. Eigentlich müßte da längst alle Häuser erreicht sein ?
 
Im Kern geht es um die Frage: Kann die Telekom verpflichtet werden, das Kupfernetz in einer bestimmten Region abzuschalten, wenn ein Wettbewerber dort eine ausreichende Anzahl an Glasfaseranschlüssen errichtet hat?
Ich finde das schon richtig, dass ein ISP, der 100% homes passed erreicht hat, die Abschaltung des Kupfernetzes beantragen darf.
Dann haben alle Anwohner Zeitraum X Zeit, aus dem Home Passed ein Home Connected zu machen.

Ich würde aber mal tippen, die Breko Mitglieder wollen das schon deutlich vorher.

Für Aussiedlerhöfe oder Weiler könnte man durchaus eine Sonderregelung finden um auch unter der 100% zu bleiben: Der Eigentümer wird entschädigt in Höhe der durch die nicht-Erschließung eingesparten Baukosten.
 
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Hmm.
Ist die niedrige Takeupquote (Richtung 10%) der Telekom also vielleicht Methode ? Man breitet das "home passed" Handtuch auf einen möglichst großen Teil Deutschlands inkl. naturgemäß eigener DSL Gebiete aus - und ab irgendeinem Punkt werden dann die Kunden zu FTTH zwangsmigriert.

Große Kundenwerbung für ordentliche Quoten kann man sich damit natürllich erstmal sparen, wären sogar widersinnig - denn DSL verdient ja solange Geld. Und die Konkurrenz respektiert natürlich die ausgebreiteten Handtücher und traut sich nicht.

Und da man auch noch in der Hand hat in welcher Reihenfolge man die Gebiete zwangsmigriert kann man auch noch die wählen bei der die Konkurrenz erstmal die schlechtesten Karten hat FTTH Kunden abzukriegen.

Außer in Kabelgebieten - da merkt keine was von der Telekom Kupferabschaltung, da kann man eigentlich nur mit besserm Preis/Leistungsverhältnis Glasfaser verkaufen ? Es besteht also doch noch Hoffnung für das echte 1G FTTH (statt der "1G fähigen Technik") für 50€-- ? Irgendwann dann.

Und die alternativen Netzausbauer warten bis zum Nimmerleinstag auf die Kupferabschaltung in ihren schönen neuen Kabelgebieten .. und müssen das tun was die Telekom sich sparen kann: Preis und Leistung heftig anpassen und bewerben - schon ab der Bauphase. Kunde nicht überzeugt kein Geld da kein eigenes Kupfer.
 
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senf.dazu schrieb:
Man breitet das "home passed" Handtuch auf einen möglichst großen Teil Deutschlands
Mir wäre kein einziger Ausbauvorfall bekannt, der nur auf homes passed zielt, also die Anwohner gar nicht bestellen können. Und ich bin mir recht sicher, dass es schon Presseberichte dazu gegeben hätte, wenn das irgendwo praktiziert wird.
Da müsste ja die Stadtverwaltung mitspielen für die Baugenehmigungen und alle Beteiligten geschmiert werden, damit das nicht publik wird.
 
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senf.dazu schrieb:
Hmm.
Ist die niedrige Takeupquote (Richtung 10%) der Telekom also vielleicht Methode ? Man breitet das "home passed" Handtuch auf einen möglichst großen Teil Deutschlands inkl. naturgemäß eigener DSL Gebiete aus - und ab irgendeinem Punkt werden dann die Kunden zu FTTH zwangsmigriert.
Vor allem baut die Telekom nicht nur dann aus, wenn eine hohe Vorvermarktungsquote (zB 60%) erreicht wird. Einige Haushalte lassen sich ja immer sofort an FTTH anschliessen, wenn ausgebaut wird und andere eher nie, egal wie schlecht DSL bei ihnen funktioniert.

Bei der Telekom wohl nach dem Motto:
"Irgendwann wird eh auf Glasfaser umgebaut, also buddeln wir schon mal los."

Bei den Wettbewerbern gilt wohl eher:
"Nee, also wenn das nicht sofort genommen wird, dann weiß man ja nicht wann die das nehmen und wir würden erst später mit der Rendite anfangen, also kein Ausbau bei zu wenig Quote."

Eine ziemlich kurzsichtige Denkweise, die dazu führt, dass die Telekom später wohl einen recht wesentlichen Anteil an den FTTH Netzen haben wird.

Außer in Kabelgebieten - da merkt keine was von der Telekom Kupferabschaltung,
Auch in Kabelgebieten gibt es bei weitem keine 100% Kabelquote, aus diversen Gründen.

Und Umschaltung von DSL auf Kabel, mit dem Argument, dass man damit den Energieverbrauch von DSL spart, das ist ziemlich sinnfrei, da Kabelnetze mehr Energie benötigen als DSL.

Bin mal gespannt wie das gelöst werden soll.
 
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@foofoobar @Mr.Highping @UweP44 natürlich meine ich wenn man die Telekom dazu zwingt das Glasfasernetzt zu fairen Preisen zu öffnen, sollte natürlich es auch für die anderen Anbieter gelten das netzt für alle anderen zu öffnen!!!!

 
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Warum abschalten,
wo bleibt dann der Wettbewerb.
Bei mir läuft das wunderbar übers Fernsehkabel.
 
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Der Kunde soll profitieren und nicht die Telekom und bevor die irgendwas abschalten muß erstmal was neues angeschalten sein .
 
es muss ein Plan für die Haushalte existieren, die noch keinen Glasfaseranschluss haben.

Haha, mir ist schon klar, wie die sich das vorstellen.

Das Kupfernetz wird einfach abgeschaltet und teuer zu erschließende Gebiete und einzelne Landhaushalte werden dann mit Hinweis auf LTE/5G oder vllt. sogar Satellit einfach gar nicht mit Glasfaser angebunden.

Abschaltung des Kupfernetzes sollte nur möglich sein, wenn jedem einzelnen Haushalt im jeweils betroffenen Gebiet ein Glasfaseranschluss zumindest angeboten wurde. Wenn dieser dann abgelehnt wird, was erstaunlich oft der Fall ist, hat man dann eben Pech gehabt.

Aber vorher sollte da gar nichts abgeschaltet werden.
 
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Holzkopf schrieb:
Es ist halt absoluter Schwachsinn Glasfaser auf Bandbreiten zu limitieren die der Limits der Vorgänger Technologie entsprechen.
Ab 20€ 10Gbit im Westlichen EU Ausland.
Da hierzulande aber keiner für 20€ 10GBit liefern will (und vermutlich auch nicht wirtschaftlich sinnvoll kann), machen Bandbreiten im Bereich heutiger Produkte durchaus Sinn.
Mir wäre es bei 20€ tatsächlich egal, ob ich 100MBit oder 10GBit bekomme, umgekehrt wäre ich nicht bereit - nur als Beispiel - 80€ für 10GBit bezahlen zu müssen, wenn ich eine langsamere aber für mich ausreichende Alternative für weniger Geld bekommen könnte.

Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin - mit 50MBit würde ich klar kommen, alles darüber hinaus sorgt nur für schnellere Downloads bei etwaigen Updates von Anwendungen und Spielen. Alles darunter wird dann bei etwaigen Videostreams in hoher Qualität tatsächlich dünn.
Mehr als 250MBit sehe ich für mich zumindest die nächsten zwei, drei Jahre in der hiesigen Preisstruktur nicht.
Ins westliche EU Ausland umziehen, nur um für 20€ 10GBit zu bekommen, ist für mich jedenfalls keine Option.
 
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