Goldpreisentwicklung

KlausM81

Lt. Commander
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Hallo, vielleicht ist hier jemand wirtschaftlich dermaßen bewandert, eine Prognose (ohne Gewähr)abzugeben.
Ich habe sämtliche Sparverträge gekündigt und überlege nun, das Barvermögen möglichst Gewinnbringend selbst anzubringen, da ich kaum einem Institut mehr traue. Außerdem werden entweder Festverträge angeboten, und ich komm nicht flexibel genug an mein Geld, ohne Abstriche zu machen und zwielichtige Medien zu bezahlen. Daher überlege ich mein Geld in Gold anzulegen. ODER....in Immobillien. Wobei, beim 2ten ein gewisses Restrisiko bzgl. Mietern besteht bzw. weitere Kosten auf mich zukommen.
Der Goldpreis stagniert mom. bzw. fällt und ich habe diverse Angebote vorliegen Gold zu einem Kurs anzukaufen, der bei 35 Euro/Gramm liegt. Wenn ich dies auf den aktuellen Goldkurs lege, ist dies im Grunde nicht schlecht, da er mom. bei ca. 40Euro/Gramm liegt.

Bin selbst kein Wirtschaftler, aber Gold ist doch praktisch Inflationssicher, oder irre ich mich? Der Preis steigt seit Jahren nur an und wenn man dies in Bezug auf die nächsten 20 Jahre sieht...kann man doch im Grunde nicht verlieren, oder?
 
Da biste etwas auf die Versprechen der Goldhändler reingefallen.
Das gab es in den 80ern schoneinmal, jeder der ein paar euros übrige hatte kaufte Gold.

Der Bekannte der sich so gut auskannte hielt das für eine KRISENSICHERE investition.

Dann kam der Knall, der Goldpreis brach zusammen.
Guck mal hier
http://de.wikipedia.org/w/index.php...gold_07-2011.svg&filetimestamp=20110828043045

http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis


Was soll denn die Panik? Ja nach 20 Artikeln im Internet ist das ende so nahe dass es schon gestern war.
Nehmen wir an alle banken gehen kaputt. Wo willste dann dein Gold abholen?
Ich habe lieber in eine Lithiummine investiert, und im akku und automitive sektor bei den richtigen firmen, der rest liegt bei der bank.


in meinem bekanntenkreis wurde mit GOLD viel geld vernichtet.
wenn dann lieber eine immobilie, aber das kostet auch bevor es was bringt.
 
Gold ist wie alle andere Rohstoffe auch ein hochspekulatives Investment. Dass man damit "im Grunde nicht verlieren kann" ist daher absoluter Blödsinn, siehe 80iger Jahre. Meine Prognose: In zwei Jahren liegt der Goldpreis wieder unter 1.000 $. Ist aber nur meine unprofessionelle Meinung, mehr nicht.
 
Ein Vorteil hat Gold:

Es kann nie Wertlos werden!

Gold und Rendite ist auch falsch gedacht. Gold ist als Absicherung, für den Notfall gedacht. Ich halte Gold und vorallem Silber für außerordentlich wichtig für ein ausgeworgenes Depot. Mit Gold und Silber konntest du immer etwas für einen Gegenwert kaufen. Jeder der erzählt er halte nichts von Gold, ist nur neidich weil er den Zug verpasst hat. Ich habe mit Silbermünzen mein Geld mehr als vervierfacht. Etwas eigenständiges informieren gehört dazu und sicherlich nicht in einem Forum danach fragen wo die Häflte unter 18 ist und noch ihr Girokonto bei der Spaßkasse hat. Das der Goldpreis zu hoch sei habe ich schon gehört als er bei 600 Dollar stand, ich kann nur noch über die Kommentare lachen. Natürlich kann der Kurs auch wieder auf 600 Dollar fallen. wen intressiert das?! Es wird nicht Wertlos. Eine Firma kann Pleite gehen. Selbst wenn sie gute Produkte anbieten hat das nichts zu sagen. Ein Missmanagement eines Studenten und Schwupp die Wupp ist deine Aktie nen Pennystock.

Sonst kaufe anerkannte Fonds ohne AA und mit geringen Gebühren. Auch da heißt es...informieren! Eine Rentenversicherung wo du jederzeit an das Geld kommst ohne Kosten ist sicherlich auch nicht verkehrt! Streu das Geld und du wirst zu den Gewinnern gehören. Gold bzw. Silber gehört dazu. Das ist keine Meinung, sondern das ist Fakt! Besseren Inflationsschutz wirst du nicht erhalten. Viele vernachlässigen diesen Punkt da sie es nicht verstehen, aber selbst bei ner mageren Inflation von 2 % wird dein Geld in 40 Jahren nur noch die Hälfte Wert sein. Und das ist nicht mal hoch angesetzt sondern völlig normal. Frage einfach mal deine Oma was sie mal für nen brot gezahlt hat und was du heute zahlst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der letzten großen Krise wurde Gold gegen Brot getauscht - ja, es hat einen gewissen Wert - wie sich der entwickelt ist aber genauso offen wie bei allen anderen Anlageformen! Verlieren kann man auch hier sehr viel!
Grundsätzlich, Gold kauft man in großen Stücken, nicht in 1 - 10 Gramm-Stücken, weil die im Verhältnis zu teuer sind, das ist das wichtigste! Sprich, Du mußt überhaupt erstmal eine gewissen Summe Kapital haben um es wirtschaftlich kaufen zu können!

Ich muss sagen, dass ich mit sehr konventionellen Anlagen über die Jahre gesehen am besten lag.
Mein Tip lautet daher gut mischen und nicht alles auf ein Pferd setzen!
 
tonttu schrieb:
Nehmen wir an alle banken gehen kaputt. Wo willste dann dein Gold abholen?

Wer sein Gold nicht selber physisch besitzt, sondern nur bei einer Bank bunkert, bzw. noch schlimmer nur als Schuldschein auf einem Stück Klopapier hat, ist selbst Schuld ...
 
..das Barvermögen möglichst Gewinnbringend selbst anzubringen, da ich kaum einem Institut mehr traue.
Trauen in Form von Gewinnvorenthaltung oder Totalverlust?
..überlege ich mein Geld in Gold anzulegen. ODER....in Immobillien
Du hast wirklich genug Geld für Immobilien?
..ich habe diverse Angebote vorliegen Gold zu einem Kurs anzukaufen, der bei 35 Euro/Gramm liegt.
Sollte Dich kritisch aufmerksam werden lassen! Im Normalfall verkauft zur Zeit kein Informierter handelsübliches Anlagegold (999,9) für umgerechnet 35 €/Gramm, wo doch schon der Händlerankaufspreis für wirkliche Handelsware bei rd. 39 €/Gramm liegt.
Bist Du sicher, dass es sich bei Deinen Angeboten nicht nur um 995er Gold oder noch Niedrigeres (. z. Bsp. Schmuck) handelt? Auch beim Goldankauf kann man Fehler machen!

Meiner Meinung nach kann man auch jetzt mit Kauf von physischem Anlagegold mit Eigenlagerung trotz hohem Preisniveau nichts verkehrt machen. Seit 10 Jahren ist der Preis kontinuierlich gestiegen, man bekommt also von den Goldpessimisten 9 Jahre zu hören "Gold ist zu teuer".
Kaufe einfach einmal z. Bsp. 100 Gramm Anlagegold und ziehe nach 1 weiterem Jahr Deine reale persönliche Bilanz!
 
Gegen die Aktute Panik, kannst du dir als notreserve ja ein paar Gramm in den strumpf stecken.

als tauschmittel empfehle ich ZUCKER und SCHNAPS. Meine Oma hat auch Jahre nach dem Krieg Zucker und Alkohol gebunkert um tauschen zu können...
 
Lunge schrieb:
Natürlich kann der Kurs auch wieder auf 600 Dollar fallen. wen intressiert das?!

Da der Threadstarter überlegt, sein komplettes Vermögen in Gold zu investieren, gehe ich davon aus, dass ihn der potenzielle Verlust von über der Hälfte seines Vermögens schon interessiert.
 
ThomasK_7 schrieb:
Trauen in Form von Gewinnvorenthaltung oder Totalverlust?
Du hast wirklich genug Geld für Immobilien?
Sollte Dich kritisch aufmerksam werden lassen! Im Normalfall verkauft zur Zeit kein Informierter handelsübliches Anlagegold (999,9) für umgerechnet 35 €/Gramm, wo doch schon der Händlerankaufspreis für wirkliche Handelsware bei rd. 39 €/Gramm liegt.
Bist Du sicher, dass es sich bei Deinen Angeboten nicht nur um 995er Gold oder noch Niedrigeres (. z. Bsp. Schmuck) handelt? Auch beim Goldankauf kann man Fehler machen!

Meiner Meinung nach kann man auch jetzt mit Kauf von physischem Anlagegold mit Eigenlagerung trotz hohem Preisniveau nichts verkehrt machen. Seit 10 Jahren ist der Preis kontinuierlich gestiegen, man bekommt also von den Goldpessimisten 9 Jahre zu hören "Gold ist zu teuer".
Kaufe einfach einmal z. Bsp. 100 Gramm Anlagegold und ziehe nach 1 weiterem Jahr Deine reale persönliche Bilanz!

Weshalb ich den Geldinstituten eben nicht mehr traue liegt daran, was schon ein anderer bzgl. der Inflation hier gesagt hat. Wenn ich meine Anlagegeschäfte der letzten 10 Jahre sehe, was damals versprochen worden ist und was heut unter Strich steht...da hab ich im Grunde noch Verlust gemacht. Die Lebenshaltungskosten sind explodiert. Für Strom und Benzin zahlt man täglich mehr. Wenn ich das zusammenrechne, hat sich mein erspartes im Grunde gesenkt, da auch noch Vater Staat etwas vom Kuchen abhaben wollte und nebenei ich noch sämtliche Berater bei Banken damit finanziert habe. Bzgl. der Immobilien, sagen wir mal so. In unserer Stadt gibt eine kleine Gesellschaft von Vermietern und Handwerksfirmen, welche sich mit dem Geld der Anleger Immobilien kauft, diese renvoiert oder auch saniert und gewinnbringend verkauft. Ein Arbeitskollege hat letztes Jahr in dieses Projekt investiert und dort 12% Gewinn am Ende des Jahres gemacht.
Bzgl. des Goldpreises von 35 Euro/Gramm. Dazu möcht ich mich eigentlich nicht näher äußern. Es handelt sich um 999,9 FineGold und wird in 50g Barren angeboten Hersteller ist P.A.M.P. Zertifiziert und mit Seriennummer. Eben weil der Kurs so günstig ist, würde ich dort zuschlagen, allerdings habe ich die Befürchtung, dass sich der Knall der 80ziger (wie hier schon angesprochen) wiederholt und es deshalb mom. so günstig angeboten wird. Habe mom. Interesse an 10x50g, da ich mal gehört habe, dass sich Gold in kleineren Gewichten wesentlich besser verkaufen lässt als z.B. ein 500g Barren.
Ergänzung ()

tonttu schrieb:
Gegen die Aktute Panik, kannst du dir als notreserve ja ein paar Gramm in den strumpf stecken.

als tauschmittel empfehle ich ZUCKER und SCHNAPS. Meine Oma hat auch Jahre nach dem Krieg Zucker und Alkohol gebunkert um tauschen zu können...

Vielleicht sollt ich doch lieber Zigaretten und Schnaps kaufen und hoffen dass es am 22.12.2012 wirklich Kracht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@KlausM81

Das Du den Geldinstituten nicht mehr traust, kann ich absolut nachvollziehen. Aber worum geht es Dir denn genau: Sicherheit? Oder doch der schnelle "Gewinn" (#10)?

Für "Sicherheiten" sind Edelmetalle generell keine schlechte Wahl, allerdings würde ich nicht unbedingt auf Gold setzen.

Inflationssicher ist gar nix :-)

VG
 
|MELVIN| schrieb:
Da der Threadstarter überlegt, sein komplettes Vermögen in Gold zu investieren, gehe ich davon aus, dass ihn der potenzielle Verlust von über der Hälfte seines Vermögens schon interessiert.

Er hat immer noch seine Goldmünzen, ob der Kurs 600 pseudo Dollar oder 600 Brötchen anzeigt spielt keine Rolle. Und genau da ist einfach das Problem. Du siehst in Euro und Dollar ein Gegenwert der Absolut nicht besteht. Es ist eine Illusion der du vertraust. Ich bin sicher keiner der meint das morgen die Welt untergeht, halte auch nichts von hartgeld.com usw., aber bisher hat kein Papiergeldsystem ewig gehalten. Warum vertraust du also dem Euro oder Dollar?! Das System wird crashen, nicht morgen, nicht übermorgen. Aber irgendwann ganz sicher. Es geht einfach nicht anders. Und die anzeichen siehst doch schon, die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer(Stichwort Zinseszins).Und da ist egal welcher Politker an der Macht ist, irgendwann muss Guthaben(dein Vermögen) gegen Schulden eingetauscht werden oder es knallt. Wer sich nur mal ein paar Stunden mit unserem Finanzsystem beschäftigt der kommt zu dem Schluss. Wann das ist weiß keiner, aber ich bin lieber jetzt darauf vorbereitet als wenn der Michel aufwacht und auch was vom Kuchen will. Dann habe ich schon längst wieder verkauft. Aber wir lassen uns viel gefallen, bevor der Michel aufwacht wird noch viel Zeit vergehen. Und so lange es solche lustige Leute gibt die meinen der Goldpreis sei zu hoch, haben sich aber noch nie selbst mal mit ihrem Geld auseinandergesetzt und legen ihr Geld noch bei dem Spaßkassenverkäufer an, ists noch nicht so weit. Erst wenn die hausfrau Gold kauft, ist es Zeit zu verkaufen. Vorher definitiv nicht. Bei Silber sehe ich allerdings weitaus mehr potenzial. Habe ich auch übergewichtet und man kann nichts falsch machen. Ich habe vor 3 Jahren Münzen für 30 Euro gekauft die heute 500 Euro Wert sind. Nur damit du mal verstehst von welcher Rendite ich rede. Das schaffe erst mal mit Finanzprodukten. Da mußt du schon sehr hohes Risiko gehen und dein Geld kann, wenn du Pech hast, weg sein. Meine Silbermünze habe ich immer noch und es ist wird immer Leute geben die bereit sind mir Geld dafür zu geben.

Es gab übrigens auch Leute die meinten ich soll meine Apple Aktien bei 200 Dollar verkaufen und habe es getan ich Idiot. Ich höre ganz sicher nicht mehr auf irgendwelche anderen Leute sondern beschäftige mich selbst mit meinem verdienten Geld denn: Es ist besser sich einen Tag im Monat mit seinem Geld zu beschäftigen als einen Monat arbeiten zu gehen. Leider kappieren es 99 % der Leute nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
KlausM81 schrieb:
Wenn ich meine Anlagegeschäfte der letzten 10 Jahre sehe, was damals versprochen worden ist und was heut unter Strich steht...da hab ich im Grunde noch Verlust gemacht. Die Lebenshaltungskosten sind explodiert. Für Strom und Benzin zahlt man täglich mehr. Wenn ich das zusammenrechne, hat sich mein erspartes im Grunde gesenkt, da auch noch Vater Staat etwas vom Kuchen abhaben wollte und nebenei ich noch sämtliche Berater bei Banken damit finanziert habe. Bzgl. der Immobilien, sagen wir mal so. In unserer Stadt gibt eine kleine Gesellschaft von Vermietern und Handwerksfirmen, welche sich mit dem Geld der Anleger Immobilien kauft, diese renvoiert oder auch saniert und gewinnbringend verkauft. Ein Arbeitskollege hat letztes Jahr in dieses Projekt investiert und dort 12% Gewinn am Ende des Jahres gemacht.

Also rechnerisch sind die Lebenshaltungskosten günstiger geworden.
Lebensmittel, etc, bis aufs benzin.
Dass Benzin immer teuer wird weiß jeder und dennoch bleibt man freiwillig Sklave und tankt es. Sogar aus Protest tanken die dösigen Deutschen das teure Super+

Ich habe tausende von Euros beim Tanken gespart. Ethanol, E85, Biodiesel, Salatöl, Frittieröl, Hühnerfett, Autogas, Hybrid. Man muss es nur wollen.

Ich bekam selbst Benzin und Diesel Geschenkt.

Für Strom zahlt man auch nicht immer mehr, es gab in den letzen Jahren sogar einen leichten fall.
Problem ist hier die Konzerne Zocken an der Strombörse, Deutschland exportiert Strom und trotzdem wird es z.zt teurer.

Ich habe mein Geld selber an der Börse angelegt und teils 400% gewinn gemacht.
Nicht gezockt sondern einfach die blinde Panik ausgenutzt und gewusst was ich wann kaufen und verkaufen soll, und wer demnächst mit wem kooperiert.

Die berater und fondsmanager haben mich auch belogen, jaja das ist sicher.
2008 stand ich am schalter und sagte sofort auflösen und verkaufen (meinen achsotollen spar fond.)

Ja nee das geht wieder hoch. das wäre jetzt nicht klugt sagten sie mir :D HAHAHAHA :evillol:

An deiner stelle würde ich nicht alles in Gold setzen, das hättest du früher machen sollen.
Mich stört dass viel zu viele webseiten insbesondere die Verschwörungsseiten voll mit GOLD-Werbung sind. Ach welch wunder, das wird wie zu den 80ern aufgebauscht.

Ich meine im schlimmsten fall machste verlust, einen gewissen wert behällt das gold aber immer.

dann schraube dir eine kleine photovoltaikanlage aufs dach.
1) garantierte rendite
2)umgerechnet 11ct pro kwh strompreis sind unschlagbar.
3) selbst in holland wird das attraktiv seinen eigenen strom zu erzeigen und verbrauchen.
4) 1 KW(peak) kostet unter 2000€

und die sache mit der immobilie, sofern da kein windiger berater dahintersteckt klingt ganz gut.
 
Edelmetalle sind seit Zehntausenden Jahren das einzigste Wertstabile Zahlungsmittel.
Regierungen, Reiche, Völker, Währungen, Papiergeld - alles verschwindet früher oder später.

Alles hat ein Ende nur die Edelmetalle haben zwei.
Typen wie tonttu kannst du getrost ignorieren, die wissen nichtmal wieso es diesen Crash gab - Kritik suchen und verlinken kann auch ein Troll wie er im Zeitalter des Internets.
Wer mit Edelmetall Verlust macht war einfach nur zu dumm es zu einem schlechterem Kurs zu verkaufen, als beim Ankauf. So einfach ist das.
Ob dieser Kurs nun Dollar, Euro, Teuro, Klopapier oder Brötchen sind ist egal.

Selbst wenn es auf 600€ sackt, wieso auch immer, es kommt die Zeit wo es auch wieder steigt.
Sowas passiert der (T-) Aktie wohl nie wieder und deshalb kann man beides auch nicht vergleichen.
Wird es aber gerne von Laien getan und als Pseudoargumentation verwendet.

Die Frage ist nur ob DU das noch erlebst das du Gewinn mit deinem vor 30-40 Jahren investiertem Gold machst wenn da irgendwann demnächst ein Crash ansteht.
Aber nur weil du das ggf. nichtmehr erlebst, ist dein Gold ja nicht weg. Deine Erben werden sich freuen wenn der Kurs wieder steigt. Sie werden das erleben und dann sich einen Bunten machen.
Und mit diesem guten Gewissen solltest du doch beruhigt schlafen können im Himmel oder ?

Immobilien verfallen mit der Zeit, können zerstört/verbrannt und dadurch entwertet werden.
 
Also in der Geschichte gab es auch mehrere Goldverbote. Es kann einem also auch einfach weggenommen werden!
Nichts ist halt wirklich sicher. Gerade wenn viele Leute auf einen Crash des Euros setzen könnte sowas passieren.

Ansonsten denke ich auch dass man generell mit nichtverderblichen Rohstoffen über sehr lange fristen kaum etwas falsch machen kann.

Ich persönlich würde mich aber mehr am Produktivvermögen der Wirtschaft beteiligen. Man muss halt nur wissen wann man was kauft. Dann ist auch das Risiko recht gering. Ist halt auch die Frage ob man eher lang oder mittel bis kurzfristig agiert.
 
in Gold anzulegen. ODER....in Immobillien. Wobei, beim 2ten ein gewisses Restrisiko bzgl. Mietern besteht bzw. weitere Kosten auf mich zukommen.

Gold lohnt sich nicht, denn wie du selbst schreibst, stagniert der Goldpreis und die einzigen die im Moment daran verdienen sind die, die mit Gold handeln!

Was Immobilien angeht, so fahre ich sehr gut mit Ferienhäusern!
1. Bekommt man das Geld meist im Vorraus und hat es nicht mit Mietnomaden zu tun!
2. Sind entsprechende Immobilien, besonders im Ausland, ziemlich günstig zu bekommen!
3. Die Mieteinnahmen sind höher als bei einer normalen Vermietung!

Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich und man braucht, besonders wenn es das Ausland sein soll, vor Ort jemanden dem man vertraut!
 
tonttu schrieb:
Also rechnerisch sind die Lebenshaltungskosten günstiger geworden.
Lebensmittel, etc, bis aufs benzin.
nö. benzin ist nicht wirklich teurer geworden. nominal vielleicht, aber nicht real

siehe: http://www.zeit.de/auto/2011-08/benzinpreis-verbraucher

es sieht nur jeder die steigenden zahlen auf den preistafeln, aber dass heute jeder dödel in der ausbildung soviel verdient wie vor 15 jahren ein ausgelernter arbeiter mit wirklich gutem vertrag sieht niemand.

zum vergleich: 1999 betrug die ausbildungsvergütung von industriekaufleuten im dritten ausbildungsjahr 1365 DM = 697,91 € BRUTTO. und man wurde übernommen mit einem gehalt von 2500-3000 DM = 1278,22-1533,87€ BRUTTO. dafür will doch heute kaum noch jemand arbeiten gehen - und das ist auch in ordnung so, da sich vergütung und kosten in aller regel angleichen.

aber zu sagen, dass "alles teurer" wird ohne zu sagen, dass man jetzt auch entsprechend mehr verdient, unterm strich also mindestens so "gut" lebt, wie im berüchtigten "damals", ist schon fast dreist, zumindest aber scheinheilig.

sprit kostet mehr als vor 10 jahren
aber vor 10 jahren hätte auch niemand 50000DM für nen popligen vw golf hingelegt oder sich einen tv für 2000DM gekauft. das wird leider gerne vergessen.

also sollte man mal aufhören zu jammern und mal auf die hören, die die dm-zeit noch aktiv mitbekommen haben und sich noch dran erinnern können - an die zeiten ende der 80er, wo man 80 pfennig pro liter diesel gezahlt hat aber auch daran, dass man schon damals 120dm für spiele latzen musste (umgerechnet 61,35€), was in dem fall auch heisst, dass spiele deutlich billiger geworden sind bei gelichzeitig höheren produktionskosten.

aber meckern und panikmache aufgrund von halbwissen gehört bei der generation "ich kauf mir ne graka für 500€, will aber nix für mein OS bezahlen und 1€ für n lied ist mir auch zu teuer" wohl dazu. keine ahnung aber die klappe aufreissen... im grunde die perfekten manager-typen :D

aber dafür müssten die ja zuindest den anschein erwecken, was auf dem kasten zu haben. also doch wieder nur eine neue generation hartzIV'ler - oder eben anonymous-hacktivisten -.-

@topic
als gewinnanlage kannst du gold knicken - zumindest kurz- und mittelfristig. da gibts interessantere angebote. als "schutz" gegen währungskollaps etc. ists bedingt geeignet. wobei man auch da sagen muss, dass gold (oder auch währungen etc.) nur soviel wert sind, wie jemand dafür bieten will.

wirkliche sicherheit bekommt man nicht. man kann nur gewisse risiken versuchen auszuschließen. und hier bieten sich handfeste werte nunmal an - egal ob gold, immobilien und dergleichen. wobei das bei einer zwangsenteignung auch wieder hinfällig ist. aber das ist ein anderes thema ;)
 
Lunge schrieb:
Ich habe vor 3 Jahren Münzen für 30 Euro gekauft die heute 500 Euro Wert sind. Nur damit du mal verstehst von welcher Rendite ich rede. Das schaffe erst mal mit Finanzprodukten. Da mußt du schon sehr hohes Risiko gehen und dein Geld kann, wenn du Pech hast, weg sein. Meine Silbermünze habe ich immer noch und es ist wird immer Leute geben die bereit sind mir Geld dafür zu geben.

Erm vor 3 Jahren hat eine Feinunze etwa 10 Euro gekostet, heute 23 Euro. Rechne mir doch mal bitte vor wie du da von 30 auf 500 kommst.
Eine jährliche durchschnittliche Rendite von über 500% und das glaubst du ernsthaft? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heretic Novalis schrieb:
...in der ausbildung soviel verdient wie vor 15 jahren ein ausgelernter arbeiter mit wirklich gutem vertrag sieht niemand.

Quelle?

Heretic Novalis schrieb:
.... dafür will doch heute kaum noch jemand arbeiten gehen ...

Quelle?

Heretic Novalis schrieb:
...dass man jetzt auch entsprechend mehr verdient, unterm strich also mindestens so "gut" lebt, wie im berüchtigten "damals", ist schon fast dreist...

Quelle?

Heretic Novalis schrieb:
aber vor 10 jahren hätte auch niemand 50000DM für nen popligen vw golf hingelegt oder sich einen tv für 2000DM gekauft. das wird leider gerne vergessen...

Quelle und wer ist "niemand" und machen das "alle" heute?

Heretic Novalis schrieb:
aber meckern und panikmache aufgrund von halbwissen gehört bei der generation..

Im Anbetracht obiger Behauptungen eine wirklich interessante Beobachtung :-)

Für mich klingt das nach Deiner Meinung, die darfst Du selbstverständlich haben. Ich sehe das anders..

@Fahrrad
Ich glaube der Sammlerwert hat da auch noch eine Bedeutung. Es geht nicht um den reinen Materialwert.

@Quickbeam2k1
Goldverbote? Ein Schelm wer so etwas denkt. Aber ich bin da bei Dir :D

@tonttu
"Rechnerisch" ist der Benzinpreis real auch nicht gestiegen, trotzdem hat heute kaum noch jemand den "durchschnittlichen" Bruttoverdient. Die Energiekosten wären auch noch zu erwähnen..

@TE

Fischkopps Variante ist auch eine Möglichkeit, sofern man das Geld dazu hat. Ansonsten wie gehabt. Edelmetalle ja, Gold würde ich nicht unbedingt nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine jährliche durchschnittliche Rendite von über 500% und das glaubst du ernsthaft?

Er schreibt von Münzen!

Es gab früher mal 10 DM Münzen die heute tlw. das zigfache Wert sind!

Edit: Das ist nun mal so bei Dingen die Sammler interessieren!
Ich denke da auch an Überraschungseier usw.

Man soll gar nicht glauben was Sammler bereit sind für seltene Stücke, die andere unter Umständen in den Müll werfen, zu zahlen!
 
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