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Na schon allein aus Sicht der Risikobeurteilung muss das ja so sein. Desto weniger EK in sowas liegt, desto größer das Risiko der Bank. Insbesondere wenn es von 100 auf 110% geht. Diese 10% haben ja keinen veräußerbaren Gegenwert für die Bank. Wäre im Insolvenzfall also Verlust.
Schon 2019 hat mir ein Interhyp-Berater mitgeteilt, dass Kaufnebenkosten nur mit einem Konsumkredit finanziert werden können. Hat mich deshalb gewundert, dass es heute noch geht.
Was ich mich wohl frage.Wie bewertet eine Bank nen Kredit,wenn man zb. Vollfinanziert das Haus aber mehr Wert währe als der Kaufpreis. Was bestimmt den Wert. Der Kaufpreis,oder ein Gutachten.
Der Kaufpreis spiegelt ja noch lange nicht den realen Wert wieder.
Ja ok.
Aber die Finanzierung bzw. die Zinsen richten sich ja auch immer nach dem Wert der Immobilie.
Sprich bei einer Vollfinanzierung hat man ja nur so hohe Zinsen weil man mehr auf nimmt als die Immobilie Wert ist.
Jetzt steht zb. ein Haus für 300K zum Verkauf und man bekommt es für zb. 250K+Nebenkosten, muss man also ca.280K aufnehmen.
Trotzdem erhält man den schlechten Zins wegen Vollfinanzierung.
Du weißt worauf ich hinaus will?
wieso sollte man ein Haus, was 300K wert ist, für 250k bekommen? Und wenn, dann ist das Haus für die Bank trotzdme noch 250k und nicht 300k wert. Wert ist doch in dem Fall das, was dafür bezahlt wird und das hast du ja dann mit 250k grade und somit hat es diesen Wert und nicht 300k.
Warum und weshalb seih doch jetzt erstmal dahingestellt.(Notverkauf....what else)
Es geht sich vielmehr darum, was passiert mit den Zinsen, wenn man im nachhinein ein Haus Begutachten lässt und es kommt ein höherer Wert raus als zb. die 110% Finanzierung.
Die Zinsen und die finazierung steht ja eigentlich schon vor dem Kauf fest.
Zumindest wenn wir über eine Vollfinanzierung sprechen. Wenn man die Differenz zwischen Kaufsumme und maximaler Kreditsumme noch mit EK deckt sollte es vermutlich wieder gehen?
Ich habe letztes Jahr ein Haus annähernd Vollfinanziert + Sanierungskosten aufgenommen.
Erwerbsnebenkosten konnte ich aus eigener Tasche bezahlen und hatte danach noch 17k€ über um diese zu den Sanierungskosten dazu zu legen.
"Annähernd" deswegen, weil ich die 30k€ Eigenkapital die ich hatte als Sanierungskosten wieder mit aufgenommen habe. Also im Prinzip eine Nullrunde.
Um zur aktuellen Diskussion beizutragen: Mir kam es so vor, als ob meine 300k€ für die Bank Peanuts sind, und die eher geschaut haben, dass sie so wenig wie möglich Aufwand damit haben.
@4Helden Im Vorfeld hatte die Bank auch angegeben, dass das Objekt durch sie gesichtet wird, bevor der Kredit ausbezahlt wird. Ob das wirklich passiert ist, weiß ich nicht.
Auch eine "nicht zu streichende" Grundschuld von ca 3.000€ hat die Bank nicht sonderlich beeindruckt und den ganzen Hauskauf nicht behindert. Ich habe 5.000€ als Sicherheit einbehalten, falls die Grundschuld nicht löschbar ist. Da aber das Aufgebotsverfahren jetzt dann durch ist (nach knapp einem Jahr), wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich die demnächst löschen lasen kann.
Nur leider kann man 21 nicht mit 22 vergleichen.
Da haben die Bank fast alles zugesagt was nicht auf 3 auf den Bäumen war.
Es geht sich ja bei uns auch nicht um Zusage oder nicht.
Die haben wir bei beiden Anfragen von den Banken erhalten.
Aber uns ist die Rate mit 1800-1900€ einfach zu hoch.
Das wollen wir nicht. 300K bei den Zinsen aus 21 hätten wir über die Rate gelacht. Da hätten wir vermutlich einen Volltilger gemacht.
Kumpel von uns hat das in 2020 gemacht zu 1,8% auf 25 Jahre fest.
Kann ich alles voll nachvollziehen, würde ich auch nie machen aber der Trend geht ja eher zu noch höheren Zinsen und einer langsamen Bewegung bei Immobilienpreisen.
Was widerum bedeutet das es die nächste Zeit wohl eher nicht besser wird.
Damit will ich nur sagen das man genau über alles nachdenken sollte aktuell weil du ja mal geschrieben hast das es bei euch viel zu eng ist vom Platz her.
@4Helden Im Vorfeld hatte die Bank auch angegeben, dass das Objekt durch sie gesichtet wird, bevor der Kredit ausbezahlt wird. Ob das wirklich passiert ist, weiß ich nicht.
Kann ich alles voll nachvollziehen, würde ich auch nie machen aber der Trend geht ja eher zu noch höheren Zinsen und einer langsamen Bewegung bei Immobilienpreisen.
Was widerum bedeutet das es die nächste Zeit wohl eher nicht besser wird.
Damit will ich nur sagen das man genau über alles nachdenken sollte aktuell weil du ja mal geschrieben hast das es bei euch viel zu eng ist vom Platz her.
Das kann alles sein. Aber in dem Tempo kann es auch nicht weitergehen. Dann stehen wir Ende diesen Jahres bei 6% oder mehr. Irgendwann muss der Zins ja mal Stagnieren. Aufgrund der Ankündigungen der EZB den LZ erneut um 0,5-0,75 Punkte anzuheben, wir der Aktuelle Zinsanstieg mit getrieben.