Leserartikel Headset oder Kopfhörer + Mic und wenn ja, welche(s)?

M

micha-ilm

Gast
Da ich immer wieder gefragt werde welches Headset/KH/Mikrofon würdest du kaufen, habe ich mich dazu entschlossen einen Teil meiner Erfahrungen hier nieder zu schreiben.

Vorweg: Es gibt keine eindeutige Empfehlung, da die Anforderungen von Fall zu Fall viel zu verschieden sind.
Zudem richtet sich der Thread ehr an diejenigen unter euch, die mehr als 50-100€ für Kopfhörer ausgeben wollen.


1. Geschlossen, Halboffen oder Offen?

Das in meinen Augen wichtigste Kriterium wird leider viel zu selten behandelt.
Um nicht zu wissenschaftlich zu werden, gilt vor allem Folgendes:

Geschlossene Systeme bieten die beste Abschirmung von Umgebungsgeräuschen.
Das hat einige Vorteile, so stört es nicht wenn der eigene PC etwas lauter ist und Zocken in lauter Umgebung (Mitbewohner,...) ist problemlos möglich.
Darüber hinaus dringt auch der vom Kopfhörer produzierte Schall kaum nach außen, was vor allem für Studio/Recording-Anwendungen wichtig ist. (Stichwort Clicktrack)
Diese Vorzüge kommen allerdings nicht ohne gravierende Nachteile.
Der Tragekomfort ist meist schlechter als bei anderen Bauarten, vor allem bei längeren Sitzungen. Diese Kopfhörer sind (meistens) schwerer und schirmen die Ohren sehr stark ab => Schwitzen.
Auch der Sound leidet, vor allem wir das Stereobild stärker verzerrt.
Fazit: Für den Otto-Normalverbraucher sind diese Kopfhörertypen nicht zu empfehlen.

Offene Kopfhörer bieten nahezu keine Abschirmung der Umgebung,
punkten aber mit dem besten Tragekomfort und haben in den meisten Fällen einen wesentlich besseren Klang als (im Preis) vergleichbare geschlossene Modelle.
Sie sind leichter und die Ohren bekommen genügend Luft, um auch nach längeren Sitzungen nicht zu schmerzen.
Der größte Nachteil ergibt sich aus der nicht vorhandenen Abschirmung => Sie sind nicht sehr gut geeignet als Headset, da der Schall der Kopfhörer schon bei moderater Lautstärke vom Mikrofon aufgenommen wird. Deswegen sind die meisten Headsets geschlossen oder Halboffen.

Halboffene Hörer folgen dem Motto best-of-both-worlds und bilden einen Kompromiss.


Für welches der 3 Systeme man sich entscheidet hängt also stark davon ab, wie wichtig die Außenschalldämmung ist.

2. Headset oder Kopfhörer + Mikrofon?

Wenn man sich für eines der 3 oben genannten Systeme entschieden hat, kann man nun auch diese frage beantworten.
Man muss lediglich noch eine Sache in betracht ziehen => Das eigene Budget.
Soll es ein geschlossenes oder Halboffenes System sein, spricht eigentlich nichts gegen ein Headset.
So gibt es über das gesamte Preisspektrum gute Geräte die Ihren Zweck erfüllen.
Beispiele für gute Allround-Lösungen sind z.B.:
50-100€ SteelSeries Siberia v2 - ein wahrer Dauerbrenner und sein Geld in jedem Falle wert.
100-200€ leider konnte ich in dieser Preisklasse nie etwas zufriedenstellendes finden, was ich empfehlen kann (Razer, Logitech, Plantronics enttäuschten alle samt)
250€++ Beyerdynamic MMX-300 - etwas teuer, aber für ein geschlossenes System ein sehr guter Klang (vergleichbar mit DT770)

Ist Klang und Tragekomfort wichtiger als nicht vom klingelnden Telefon abgelenkt zu werden, so führt kein Weg an offenen Systemen vorbei.
Hier wird man allerdings schnell feststellen, dass es keine bzw. kaum Headsets gibt.
Man ist also gezwungen sich ein separates Mikrofon zu kaufen.
Und hier gibt es einiges zu beachten!

2.1. Welches Mikrofon ist das richtige für mich

Ich gehe hier nicht auf die Anwendung im professionellen Bereich ein, dies würde den Rahmen sprengen.
Wir suchen Mikrofon, welches vor allem für VoIP (TS, Skype, etc...) geeignet ist.
Die Anforderungen die hier gestellt werden sind natürlich in erster Linie die Sprachverständlichkeit und die Empfindlichkeit.
Während ersteres von den meisten Mikrofonen angemessen zum Preis erfüllt wird, so liegt vor allem beim zweiten Kriterium des höchste Gewicht für die Entscheidung (abgesehen vom Preis).
Stark in Mode sind zur Zeit Mics wie das Blue Yeti oder das Samson Meteor.
Beide Modelle habe allerdings eine eklatante Schwäche: Sie stehen auf dem Tisch.
Und hier ergibt sich ein Problem mit einem anderen Trend: Mechanische Tastaturen.
Beides zusammen wird in vielen Fällen andere Gesprächsteilnehmer nerven :)
Besitzt man also eine solche laute Tastatur oder plant eine zu kaufen, so rate ich von Tischmikros oder Webcam-Mics ab!
Erstere aufgrund ihrer Position und Webcams aufgrund der Tatsache, dass sie meistens keine Richtcharakteristik besitzen und Omnidirektional Aufnehmen.

Moment... Richtcharacter? Omnidirektional? Ein omnidirektionales Mikrofon nimmt alles was an Schall um es herum produziert wird auf, während ein Mikrofon mit Richtcharacter (Niere, Superniere, etc. oder auch Unidirektional genannt) sich auf den Bereich unmittelbar vor dem Mikrofon beschränkt. Für unseren Einsatzzweck sollte es also nach Möglichkeit kein Omnidirektionales Mic sein, wir wollen schließlich das unser gesprochenes bei anderen Gesprächsteilnehmern ankommt und nicht das Geräusch vorbeifahrender Autos oder unserer Tastatur.

Was übrig bleibt ist nun das Budget. Hier ein paar Beispiele:
10-50€ - Superlux E205U (Danke an JackA$$ für den Tipp)
50-100€ - the t.bone SC 440 USB - Super P/L, uneingeschränkte Empfehlung (Achtung bitte mit Stativ)
150-200€ - Rode NT-USB oder Rode Podcaster USB (Achtung beide bitte mit Stativ) - Dies sind nur 2 Beispiele aus diesem Preisbereich, welcher eine Vielzahl an guten Geräten mit sich bringt, man ist hier aber schon sehr Nahe am Profibereich.

3. Stative

Wenn das Mirko nicht auf den Tisch oder an den Kopfhörer soll, so braucht man natürlich ein Stativ.
Als Faustregel gilt hier: Je schwerer das Mikro, desto hochwertiger sollte der Ständer sein.
Darüber hinaus entscheidet natürlich auch der vorhandene Platz am Schreibtisch.
In den meisten Fällen erfüllt ein einfacher Galgenständer diesen Zweck.
Alternativ gibt es auch spezielle Mikrohalter die am Tisch befestigt werden, diese sind etwas platzsparender, aber auch teurer.
Für Kondensatormikros ist außerdem zu beachten, dass diese aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit mit einer speziellen Spinne am Stativ befestigt werden müssen, was sie nochmals schwerer macht.
Beispiele:
Millenium MS-2003 - Günstig aber manchmal etwas wackelig
Millenium MA-2050 - Mit Befestigung am Tisch, je nach Mikro evtl. eine Feder entfernen
K&M 210/9 - Der Standard für Galgenständer, robust und standsicher.
K&M 23860 BK - Luxusvariante mit Tischbefestigung

Von "Tischstativen" würde ich allerdings ehr abraten, da man diese im Eifer des Gefechts auch gerne mal abräumt und sie einfach nur im Weg sind :)
Die erwähnten Spinnen sind idR beim Mikro dabei, unter Umständen nach Bundles Ausschau halten.



4. Geheimtipp

Bevor ich nochmal zurück auf die Kopfhörer komme, hier ein kleiner Geheimtipp:
Das Shure SM57. (das Shure SM58 ist zwar fast baugleich, allerdings Erfahrungsgemäß etwas dumpfer im Klang)
Es handelt sich hierbei um eines der ältesten Mikrofone überhaupt, welches auch heute noch produziert wird.
Allerdings ist es in seiner Hauptdomäne (Abnahme von Gitarrenamps oder Drums) inzwischen stark überholt und man findet es teilweise sehr günstig beim großen E.
Was macht es für uns interessant?
Es besitzt eine sehr gute Richtcharakteristik und nimmt eigentlich nur auf was direkt vor dem Mic passiert. - Check!
Es neigt dazu die Hochmittenfrequenzen stark zu betonen, genau das wollen wir für eine gute Sprachverständlichkeit. - Check!
Wo ist der Haken?
Es besitzt lediglich einen XLR-Ausgang, wir brauchen also eine Soundkarte die damit umgehen kann bzw. ein Audiointerface.
Zu dem Thema werde ich bei Gelegenheit noch ein separates Thema eröffnen.


4b. Das ModMic

Vom Geheimtipp zum Hype.
Das Antlion Audio ModMic macht aus jedem Kopfhörer ein Headset :)
Es ist eine sehr beliebte Kombination mit halboffenen Kopfhörern.
Für offene Kopfhörer kann ich es allerdings nur bedingt empfehlen, da es dann dazu neigt den Schall der von den Kopfhörern ausgeht aufzunehmen.
Hier im Forum findet man bereits einige Erfahrungsberichte zu diesem Thema.

5. Fazit und abschließende Empfehlungen

Was bei mir über die Jahre hängen geblieben ist:
Wer billig kauf, der kauft zweimal!
Das trifft leider im Besonderen auf Headsets und Kopfhörer zu.
Von geschlossenen Kopfhörern möchte ich generell abraten, außer die Ausßenschallunterdrückung ist essentiell.
Eine Empfehlung für einen speziellen Kopfhörer möchte ich bewusst nicht abgeben.
Hier spielt die persönliche Präferenz was den Klang betrifft eine zu große Rolle.
Es empfiehlt sich absolut zum nächsten Hifi- oder Musik-Fachhandel zu fahren und selber zu testen.
Modelle von Shure, AKG, Beyerdynamic, Audio Technica oder Sennheiser bieten im gesamten Preisspektrum gute Geräte.

Meine aktuelle Kombination:
Beyerdynamic DT 990 Pro + Shure SM 7B + Motu Audio Express
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja äm, danke für deine Mühe.
Was klar raus geht, ist, dass du hier rein deine persönlichen Eindrücke schildert, nicht aber auf das Allgemeine eingehst, was leider aus dem Thread-Titel nicht so deutlich hervor geht.
So gibt es z.B. Superlux Kopfhörer, die trotz ihres Preise, sehr guten Klang bieten und auch lange halten (bei entsprechender Behandlung).
Auch kann man mechanische Tastaturen und Tisch-Kondensatormikros entkoppeln, wodurch sich die Lärmbelästigung stark dämpfen lässt.
Ein Superlux E205U sehe ich auch als Geheimtipp-Mikro, vor allem für den schmalen Geldbeutel
Das Kingston Hyper X Cloud erwähnst du garnicht, obwohl es momentan eines der, zu Recht, begehrtesten Headsets ist.
Gute offene Headsets gibt es auch -> Qpad QH-85
Und auch Alternativen zu Beyerdynamic im hohen Preissegment -> Qpad QH-1339
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich auch noch gut gefunden hätte wenn du auf die Mikrohalter eingegangen wärst was es da gibt und auf was man achten sollte.
 
In der Tat ist es ein subjektiver Erfahrungsbericht :)
Zu den beiden Qpads kann ich nicht viel sagen, da ich sie noch nicht testen konnte.
Aber der Qpad QH-85 scheint recht interessant zu sein.

Mikrohalter/-stative werde ich noch ergänzendes dazu schreiben, danke für den Tipp.
Ergänzung ()

Entkoppeln von Tischmikros und mech. Tastaturen funktioniert leider nur bedingt.
Wenn das Mikro auf dem Tisch steht und damit hinter oder neben der Tastatur wird es einiges davon aufnehmen.
Entfernt man es weiter von der Tastatur, entfernt man es auch weiter vom Mund.
Es ist sehr schwer hier einen guten Kompromiss zu finden.
Vergleichbar mit Snare-Abnahme und HiHat, ein bisschen "Bleed" ist halt immer :)
Womit sich diese Mics in meinen Augen ehr unpraktisch sind.

Das Kingston Headset konnte ich leider noch nicht testen.
Liegt aber vor allem daran, dass ich geschlossene Systeme für den Zocker zuhause als nicht wirklich sinnvoll erachte.
Wer natürlich regelmäßig zu LAN-Partys fährt, für den mach sowas natürlich Sinn.
 
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Gute Mikros bieten die Möglichkeit ein Aufnahmewinkel zu bestimmen. Das kann selbst meine Creative E5. Des Weitern kann man den klick auch filtern da es ja immer die gleiche Frequenz und Lautstärke ist kann man dafür ein SW Filter erstellen welchen man im Edit einfügen kann oder direkt während der Aufnahme einbinden kann.
 
Aufnahmewinkel einstellen, ja man kann bei vielen Mics die Richtcharakteristik umstellen zum Beispiel beim Blue Yeti.
Mein Anliegen war es in erster Linie vor Mikros zu warnen die lediglich omnidirektional arbeiten.

Klick filtern... Nein das is keine gute Lösung, man verliert damit immer Nutzsignal.
Im Vorfeld zu vermeiden ist immer besser. Außerdem ehr Offtopic :)
 
da der Schall der Kopfhörer schon bei moderater Lautstärke vom Mikrofon aufgenommen wird. Deswegen sind die meisten Headsets geschlossen oder Halboffen.
Ähm ja.... selten so einen Blödsinn gelesen. Das habe ich selbst noch nie erlebt. Da muss man schon EXTREM laut aufdrehen und die Kopfhörer als Lautsprecher missbrauchen, um überhaupt etwas aufzunehmen. Nebenbei werden die Kopfhörer dann nicht sonderlich lange halten.
 
@The_Jensie

Du siehst den Tag "Erfahrungsbericht"? Es ist die subjektive Meinung von micha-ilm und den Punkt kann ich Nachvollziehen. Habe ich auch schon öffers bei Freunden gehört die ein HS nutzen und ich die duuf duuf Musik hören kann.

Bzgl. Langlebigkeit:

Solange man unter dem maximal Pegel bleibt halten die KH ewig und bevor da die Membrane oä kaputt geht hat man eher ein Kabelbruch.
 
Wieso soll die Klangquallität bei geschlossenen KHs leiden o.O ? Offene KHs sind auch nicht besser als Geschlossene KHs! (bestes beispiel DT 770 und DT990)
Die großen unterschiede zwischen offen und geschlossen sind

geschlossene:
Schirmen meist extrem von der Außenwelt ab und andersrum genauso
Haben meist eine kleinere Bühne was Bauart bedingt ist
Haben die besseren Tiefen was auch wieder Bauart bedingt ist.

offene:
genau das gegenteil davon was ich bei den geschlossenen geschrieben habe.

Halboffen: Is nix weiter als ein Marketing-Gag denn die sind genauso offen wie die Offenen KHs

Hier wird eigentlich gut erklärt http://www.delamar.de/video-workshops/kopfhoerer-unterschied-offen-geschlossen-halboffen-8677/
 
Zuletzt bearbeitet:
Reziel schrieb:
Halboffen: Is nix weiter als ein Marketing-Gag denn die sind genauso offen wie die Offenen KHs

Nein es bringt wirklich was :)
 
The_Jensie schrieb:
Ähm ja.... selten so einen Blödsinn gelesen. Das habe ich selbst noch nie erlebt. Da muss man schon EXTREM laut aufdrehen und die Kopfhörer als Lautsprecher missbrauchen, um überhaupt etwas aufzunehmen. Nebenbei werden die Kopfhörer dann nicht sonderlich lange halten.

Nicht wirklich. Das ModMic V3 ist zB am DT990 nicht wirklich zu gebrauchen. Diese Erfahrung musste ich leider machen.
Man braucht dazu auch keine hohen Pegel.

Reziel schrieb:
Wieso soll die Klangquallität bei geschlossenen KHs leiden o.O ? Offene KHs sind auch nicht besser als Geschlossene KHs! (bestes beispiel DT 770 und DT990)
Die großen unterschiede zwischen offen und geschlossen sind

geschlossene:
Schirmen meist extrem von der Außenwelt ab und andersrum genauso
Haben meist eine kleinere Bühne was Bauart bedingt ist
Haben die besseren Tiefen was auch wieder Bauart bedingt ist.

offene:
genau das gegenteil davon was ich bei den geschlossenen geschrieben habe.

Halboffen: Is nix weiter als ein Marketing-Gag denn die sind genauso offen wie die Offenen KHs

Hier wird eigentlich gut erklärt http://www.delamar.de/video-workshops/kopfhoerer-unterschied-offen-geschlossen-halboffen-8677/

Besonders das von dir genannte Beispiel macht es deutlich!
Der DT770 klingt um Welten schlechter als der DT990, ich habe beide hier und benutze den DT770 nur wenn es sein muss (Recording).

Geschlossener Kopfhörer klingen immer kleiner als offene. Höhen sind weit weniger brillant. Bässe weiniger differenziert.
Und natürlich, was du schon sagst die kleinere Bühne. Das Stereobild leidet stark durch die geschlossene Bauweise.

Halboffene Kopfhörer sind ein Kompromiss, aber ein sehr beliebter => siehe DT880

Der von dir verlinkte Artikel sagt eigentlich genau das gleiche :D
 
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micha-ilm schrieb:
Nicht wirklich. Das ModMic V3 ist zB am DT990 nicht wirklich zu gebrauchen. Diese Erfahrung musste ich leider machen.
Man braucht dazu auch keine hohen Pegel.

Hm, ich hab bisher sowas noch nicht bemerkt...
aber meins ist auch glaub kein V3 sondern V1 oder V2, weiß nemme

ich werds mal testen :)
 
micha-ilm schrieb:
Nicht wirklich. Das ModMic V3 ist zB am DT990 nicht wirklich zu gebrauchen. Diese Erfahrung musste ich leider machen.
Man braucht dazu auch keine hohen Pegel.

Ich habe das modMic V4 - und mit dem habe ich absolut keine Probleme am DT 990
 
Also ich hab superlux kopfhörer und ein cheap all inclusive set micro von amazon angeschlossen an einem gebrauchten focusrite.
Insgesamt landete ich ca bei 120€. Das Micro kann ich wenn nötig noch upgraden damit ist man schon gut bedient.

Nur wenn man natürlich das ganze mobiler braucht wäre das natürlich nicht die beste lösung. Für ein Home -Office setup ist das aber zu gebrauchen.

Alternative für ein usb mic wäre wohl yeti snowball.
 
Erstmal danke für diesen Bericht, weil sich mir genau diese Problematik neuerdings stellt.

Wie sollte ich das SM57 positionieren? Eher in Höhe des Bildschirmes oder direkt vor dem Mund, weil es ja eigentlich genau dorthin gehört - zumindest das SM58^^

Ich persönlich höre auch nicht laut auf meinen DT990, verstehe also nicht wieso da Geräusch übermäßig rauskommen sollten und damit in ein Headsetmikro, wenn es dort ist. Außerdem sind die auch meistens nicht omnidirektional - da stellt sich dieses Problem eigentlich nicht.
 
Empfehlung für 100-200€ Headsets wäre bei mir eindeutig Sennheiser G4ME Serie.

- G4ME ONE = offen
- G4ME ZERO = geschlossen

Habe seit fünf Jahren den offenen Vorgänger, PC 360, auf den Ohren.
 
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Ich vermisse auch das QPad QH-90 bzw. das Hyper X Cloud I/II. Sind klanglich und preislich äußerst gute Headsets, deren Vorteil vor allem darin liegt, dass das Mikro abnehmbar ist und man es dementsprechend auch für unterwegs als Kopfhörer nutzen kann (deshalb wohl auch die geschlossene Bauform).
 
Ich habe sehr lange diese Kombi benutzt und kann sie für den "günstigen" Einstieg sehr empfehlen:
Teufel Aureol Real - Ebay ca. 50€
V-Moda BoomPro - ca. 30€
Optional Mikrofon Windschutz 10mm - ca. 5€

Der Teufel hat einen super Tragekomfort, ist sehr leicht und Schwitzen tut man auch im Sommer nicht so schnell darunter. Für den Preis ein Super klang, auch in diversen Tests nachzulesen. Einseitige Klinke

Das BoomPro Mikro kann man einfach unkompliziert an den Teufel anstecken, besitzt einen Lautstärkeregler und Mute-Schalter. Die Sprachqualität ist super und sehr klar. Info von den Kollegen aus dem TS/Skype. Nachteil: Kurzes Anschlusskabel. Man muss also noch ein Paar (2) Verlängerungskabel einplanen.

Der Windschutz ist rein Optional und dient dazu das angesprochene Aufnehmen der Kopfhörergeräusche zu unterbinden. Wobei man den Teufel dafür ohne Windschutz schon sehr Laut haben muss, so das es schon in den Ohren weh tut.

"Test" und Aufwand deinerseits finde ich super. Meine Kombi soll nur eine unkomplizierte Plug n Play Lösung zeigen, die mittlerweile recht Preiswert geworden ist.
 
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