Homecomputer Sammelthread

cbtestarossa

Fleet Admiral
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Okt. 2011
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10.401
Möchte hier einen Retro Sammelthread eröffnen um über alte Homecomputer zu philosophieren.
Erlaubt ist eigentlich alles was eben so erlaubt ist und noch keinen IBM kompatiblen PC betrifft.

Jeder kann in Nostalgie schwelgen, Bilder herzeigen oder auf interessante Projekte/Seiten/Videos verlinken.
Bitte immer zumindest eine Überschrift oder Kurzinfo dazuschreiben.

Wer von euch hat/hatte noch 8bit Rechner oder ähnliches?
Was macht/machte die Faszination dieser Dinosaurier aus?

Viel Spaß noch beim posten ...

Hier noch einige Seiten zum stöbern
https://de.wikipedia.org/wiki/Heimcomputer
https://www.homecomputermuseum.de
https://www.old-computers.com/
 
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Ich selber hab diese "Alte Zeit" nicht wirklich mitbekommen.
Mein Vater hat seinen ersten Rechner aber nie weggeschmissen, sind einfach Erinnerungen und natürlich steckte auch ne Menge Arbeit dahinter:

Zilog Z80 Klon der DDR
C0A3C263-1F62-443E-8F36-1398DB5920F6.jpeg
 
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Wunderschön ^^

Was mich so an diesen alten Geräten fasziniert(e) ist denk ich die Einfachkeit und die Möglichkeiten selber noch herumbasteln zu können, wenn man denn will.
Man findet ja auch auf Youtube noch so viele Videos von Leuten die diese alten Dinger sammeln,
reparieren oder gar noch selber Neues entwickeln und bauen.

Mein Traum war mal ein Acorn Archimedes der damals aber noch sehr teuer war.
https://www.elektronikpraxis.vogel....imedes-der-vergessene-traumcomputer-a-615912/
Auch gab es eher wenig Software dafür im Vergleich zu C64, Atari oder Amiga.
Naja das war auch schon die Zeit wo schön langsam die IBM PCs aufkamen.

Hier noch ein paar Dinge die damals so die IT-Welt bewegten:

Commodore VC20 und SX64, Atari 800XL

Apple II, Philips G7000, Commodore PET 2001
 
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Sinclair ZX81 von 1981

Commodore C64 ab 1982 (und ein Prototyp des C65)

Tandy TRS-80 Modell 100 von 1984

Commodore 128 ab 1985

Commodore Amiga 500 ab 1987
 
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Ich habe ne Zeit lang mal Basic programmiert an einem Atari 600XL mit 64kB RAM Erweiterung dran. Unter anderem einen textbasierten Lottozahlengenerator.

Der 600XL und ein STF1040 liegen bei meinem Vater. Sind seine. Gerade der 1040 hat so einiges aufm Kasten. Auch wenn ich das Diskettenlaufwerk schon 2x reparieren musste. Haben sich die Leseköpfe von ihren Trägern gelöst. Der Kleber war porös mit der Zeit.

Fotos muss ich erst in meinem Archiv suchen. Wenn ich welche finde, kommen die freilich hier herein.

Nachtrag:
Ich kann euch diesbezüglich folgende folgende zwei Youtuber empfehlen:
 
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Weiterer Youtuber: LGR https://www.youtube.com/channel/UCLx053rWZxCiYWsBETgdKrQ


Seht mal wie flüssig der Text auf diesem Terminal (nicht PC) gleitet. Das nenne ich mal sexy.
 
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Cooles Teil. Ich fand die Bernsteinmonitore auch immer schick :-).
 
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ATARI 1040 STfm (1987)
 
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Hach das waren noch Zeiten mit meinem Schneider CPC 464 und Grünmonitor.
Dann hatte ich mir auch nen Bernsteinmonitor gekauft und zum Schluss Farbmonitor (600 DM gebraucht)
Dazu das 3 Zoll Diskettenlaufwerk (10 leere Disketten 100 DM)
Das habe ich dann später an meinem CPC 6128 betrieben
Klar hatte ich dann auch mal VC20, C64, C128D, irgendeinen Sinclair, 2x Amiga 500 mit allem Zeugs damals, Amiga 2000 mit PC Karte und Atari 1040 STFM,
 
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C64

Das legendäre EXOS v3 (64'er Magazin 12/86)
exos.png

Serieller Floppyspeeder 14x als Einbau mit Eprom-Umschaltplatine im C64.
Gab es auch als weniger kompatibles Modul für den Expansion-Port.

Floppyspeeder mit Userport-Parallelkabel gab es noch SpeedDos, DolphinDos etc.
SD64.png

Wobei hier für Fullspeed auch zusätzlich die Floppy gemodet werden musste.
SDuDD1541.png

Einige konnten sogar 40 statt 35 Spuren verarbeiten.

Als Computermagazine noch reichlich Inhalte boten!
Als Highlight die 64'er CD (Magna Media Verlag)
64CD.png


Man konnte 1990 sogar schon spezielle Festplatten anschließen.
cbmHDD.png


Aber die Krönung waren wohl die Turbokarten für den Expansion-Port.
Hier eine 4 MHZ Karte (64'er Magazin 2/88)
4mhz.png


Oder eine Super-CPU (Die wohl schnellste Turbokarte mit 20 MHZ inkl. 16 MB RAM Erweiterung)
SCPU.png
 
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@cbtestarossa
Genau die 286er Karte hatte ich

Gab es auch ne XT-Karte für den Amiga?
Ach habe ja noch nen Rechner vergessen: Apple 2e
 
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@DelTha
Ja, die PC-XT Karte war die erste.
Es gab scheinbar später sogar noch eine 386SX Karte .
a386.png


p.s. wenn du noch ein paar Bilder hast, bitte reinposten
 
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Da muss ich suchen, bestimmt gibt es noch welche aber auf Kleinbild
 
Ich hoffe das Bild von meiner persönlichen Homecomputer/Retro-Ecke ist trotz IBM-PC, der sich den Platz einträchtig mit dem C128 teilt, erlaubt. 😉

797129


Den C128 habe ich mir damals von meinem Konfirmationsgeld gekauft. Mein erster, richtig eigener Computer. (Davor hatte ich einen von einem Onkel geerbten, alten Brotkasten.)

Der kleine Röhrenmonitor ist ebenfalls noch original. Ein 12"-Monochrom/Bernstein-Monitor für die "hochauflösende" Grafik des C128.
Der C128 war damals schon nicht nur ein Dual-CPU-Computer, sondern auch ein Multi-Monitor-System.

Der LCD-Monitor/TV ist natürlich neuer und nicht ganz stilecht, hat aber den Vorteil, dass er mit Bild und Ton problemlos mit beiden Retro-Rechnern funktioniert (VGA+SCART). Etwas Bequemlichkeit muss sein, genau wie mit dem SD2IEC-Laufwerk, das den Umgang mit den alten Floppy-Disks erspart. 🙂

Rückblickend interessant, wie schnell der Fortschritt damals verlief. Zwischen diesen beiden Computern liegen nur ungefähr 14 Jahre. So schnell ging es von ca. 2 Mhz schnellen 8Bit-CPUs und 128KB RAM zu einem 800MHz Pentium III mit 256MB.
 
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Da ich einen großen Fernseher als Haupt-Monitor genutzt habe, hatte ich ich damals für den normalen C128 entschieden. Nachträglich etwas schade, denn der C128D sieht schon klasse aus.

Der Archimedes wurde ja damals vom 64er-Magazin als Quasi-Nachfolger des C64 gepusht, nachdem die Hoffnung gestorben war, dass der C65/C64DX jemals auf den Markt kommt.
Ich habe wegen der schwärmerischen Artikel auch ein bisschen davon geträumt (diese sexy bunten Tasten😲), aber dann hat doch die Vernunft gesiegt und der nächste Computer war ein schnöder PC. 🙂
Die 16Bit-Homecomputer habe ich so komplett übersprungen.
 
Ist mir schon klar, dass der Archimedes nicht der offizielle Nachfolger des C64 war. War ja auch von einem ganz anderem Hersteller und in keiner Weise kompatibel. (Der Archimedes war der Nachfolger des "BBC-Micro" von Acorn, aber der spielte außerhalb der britischen Inseln auch nie eine Rolle.)

Aber das 64er-Magazin sah halt, dass es in den 90ern mit dem C64 langsam zuende ging. Der C65/C64DX von Commodore kam wie gesagt nie auf den Markt. Also schienen auch die Tage des einstmals großen 64er-Magazins gezählt zu sein.

PC-, Amiga- und Atari-ST-Magazine gab es schon (auch vom selben Markt&Technik-Verlag). Also versuchte das 64er den verbliebenen C64-Nutzern den Archimedes mit ausführlichen Artikeln und regelmäßigen Werbeanzeigen schmackhaft zu machen. Hätten sie es geschafft, dass ein wesentlicher Teil der ehemaligen C64-Nutzer auf den Archimedes wechselt, hätte das 64er-Magazin bzw. die Redaktion ebenfalls das Boot wechseln können und auf diese Weise das Ende des C64 überleben.

Wie sich herausstellte, hat das nicht funktioniert.
Aber die Archimedes-Artikel im 64er haben mich damaligen C128-Nutzer schon angesprochen. War ja eine sexy Maschine. 😀 Ein Blick in die Spiele-Regale der Kaufhäuser zeigte mir allerdings klar, wo der Trend hinging, und mein nächster Rechner war ein IBM-kompatibler PC.
 
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Naja das Problem war damals dass so gut wie jeder Homecomputer so gut wie keine Kompatibilitäten zu andern aufwies.

Hätte es damals so etwas wie MS-DOS für alle gegeben wer weiß wie es ausgesehen hätte.
Gut es gab auch CP/M und GEOS etc.
Und dann noch uneinheitliche Tastaturen. Das Ende kennen wir jetzt ja.

Wobei, manchmal wünscht man sich vieleicht auch etwas anderes als einen IBM kompatiblen.
Wenn man sich aber Dinge wie RasPi ansieht die seit Jahren auf SATA verzichten dann fragt man sich schon.
 
cbtestarossa schrieb:
Naja das Problem war damals dass so gut wie jeder Homecomputer so gut wie keine Kompatibilitäten zu andern aufwies.

Die Homecomputer hatte aber auch grundverschiedene Hardware, z.B. die ARM-CPUs in den Archimedes gegenüber den Motorola 68k von Amiga und Atari ST, verschiedene spezialisierte Chips für Grafik und Sound usw.. Da hätte ein gemeinsames Betriebssystem auch nicht viel geholfen. Jedenfalls bei der hardwarenahen Programmierung die damals üblich und notwendig war.

Am Ende war es deshalb wohl unvermeidbar, dass sich der Markt auf ein oder zwei Standards konzentriert. Das waren IBM-PC und Apple Macintosh und letzterer hat die 90er auch nur um Haaresbreite (und dicker Geldspritze von Microsoft) überlebt.
 
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