News HTML Working Group jetzt für DRM zuständig

Verlage drängen bereits nach Möglichkeiten, ihre Texte lesbar, jedoch nicht kopierbar zu machen.
Sinnlos. Wie wollen sie Screenshots oder Fotos von ihren Texten unterbinden, aus welchen ich anschließend per OCR ihre Texte extrahieren kann? Das ist doch kompletter Schwachsinn.

Seiten, die es bisher kompliziert machten Texte zu kopieren (mit irgendwelchen hirnrissigen Scripts die beim Rechtsklick ausgelöst werden) oder Bilder herunterzuladen (Hallo Flickr) haben bei mir bereits ein ganz schlechtes Ansehen. Wenn das in Zukunft unumgänglich und Standard wird - gute Nacht.

Für Interessierte hier und hier übrigens die "Bugreports" für Firefox und Chromium/Chrome. Je mehr Aufmerksamkeit diese erhalten, desto besser.
 
Hoffentlich setzt sich das nicht durch, die Folgen könnten viel zu schlimm sein...
 
W3C teilt damit das Internet entgültig in 2 Bereiche, wie es schon vor 10 Jahren von den großen Unternehmen gefordert wurde. Es wird ein Bezahl-Internet enstehen, zu dem man nur Zugang bekommt, wenn man sich den Unternehmen unterordnet und ausliefert. Gut gemacht W3C, weiter so.
 
So gibt's wenigstens die Möglichkeit DRM u.ä. durch ein offen spezifiziertes und implementierbares System umzusetzen und keine proprietären Formate zu verwenden.
 
bei externen plugins kann jeder selber entscheiden - hmtl5 ist ein standard den man nicht abschalten kann
 
Eine sehr interessante Entwicklung, die potenzial zu neuen Geschäftsmodellen im Internet hat :)

Die Lizenzen bekommen mehr Bedeutung, d. h. die Autoren auf WikiPedia werden entnohnt (bei geschützten Inhalten) oder stellen ihre Inhalte zur kostenlosen Nutzung bereit.
 
berni2k schrieb:
bei externen plugins kann jeder selber entscheiden - hmtl5 ist ein standard den man nicht abschalten kann
Bei HTML5 kannst du entscheiden, ob du es nutzen möchtest oder nicht, bei Plugins muss dafür überhaupt erst die Möglichkeit gegeben sein.
 
Wie jedes DRM ist auch dieses nutzlos. Gerade Filme werden so oder so von DVD gerippt und auf streamingseiten gestellt.
Da hilft DRM auf legalen Seiten auch nicht. Sorgt nur für weniger Umsatz.
 
Wieder mal das typische Gejammer der Kostenlosfraktion hier.

Um DRM führt kein Weg vorbei wenn man gute und günstige Angebote, aber eben auch profitable Inhalte im Internet
haben möchte. Jeder Anbieter hat die Möglichkeit DRM zu nutzen oder darauf zu verzichten. Also ist nicht DRM böse, sondern höchstens der Anbieter.

Es kann jedenfalls nicht falsch sein die Voraussetzung zu schaffen dass es eine gemeinsame, plattform- und browserübergreifende Basis für so ein Rechtemanagement gibt. Diejenigen die ihre Inhalte gerne auf Leih- oder Abobasis anbieten möchten kommen um DRM einfach nicht rum. Und diejenigen die DRM ablehnen oder es nicht brauchen, die nutzen es einfach nicht.
 
Warum führt da kein Weg vorbei? Es ist grundsätzlich immer vollkommen unnötig sowas zu entwickeln. Es schadet auch immer nur den zahlendem Kunden.

Was Drm in einem offenem Standard zu suchen hat ist mir auch unklar.
 
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