HTPC/Home- und Mailserver

freak96

Ensign
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Aug. 2010
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Hallo Forum,
sollte das hier besser in das Webseiten & Hoster/Heimnetzwerke-Forum passen, bitte ich einen der Moderatoren den Thread zu verschieben.


Ein neuer HTPC/Homeserver soll es sein. Denn solangsam erliegen auch wir zuhause dem Datenkollaps. Jeder hat seinen Rechner mit eigener MP3 Sammlung, Urlaubsfotos liegen z.T. in 5-facher Ausführung auf den verschiedenen Festplatten zerstreut usw. Als Software soll Linux, am liebsten Debian (kenne ich aus dem Serversegment), verwendet werden - allein schon, um sich die 80€ für Windows zu sparen. Bestellt wird denke ich mal bei Mindfactory.
Mal nebenbei: Wie wirkt sich eigentlich die Börsenkrise auf die Preise aus? Theoretisch dürfte ja der Import von Artikeln in die Euro-Zone teurer werden, und der Export billiger, oder?

Hier ersteinmal meine bisherige Zusammenstellung:


Mainboard/CPU:
ASRock E350M1/USB3, A50M (PC3-8500U DDR3)
Ram: Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB
Netzteil: Cougar A300 300W ATX 2.3
DVD-Brenner: ASUS DRW-24B3LT schwarz, SATA
HDD: Western Digital Caviar Green 2000GB
EDIT: Sys-HDD:
Samsung Spinpoint M8 320GB, SATA II
Gehäuse: Lian Li PC-Q11B schwarz, Mini-DTX
TV-Karte: TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card (6980/6981)

Gibt es hier Verbesserungen? Lohnt sich eine (kleine) SSD bei 24/7 und wie würde sich eine 2,5" Festplatte auf den Stromverbrauch auswirken? Blueray funktioniert unter Linux nicht oder?
Ein Picu-PSU ist in dem Lian Li irgendwie dumm einzubauen.

Softwaremäßig denke ich im Moment an VDR als Frontend. Sollten mir die DVD Funktionen nicht zusagen, werde ich vielleicht irgendwann XBMC dazuinstallieren.
[FONT=&quot]Dateiserver wird Samba erledigen.
Als Mailserver und Groupware bin ich seit der C’t neulich von Zarafa ziemlich angetan. Da entsteht nur wieder dieses Problem mit Mailserver hinter einer dynamischen IP. Der Emailempfang scheint ja nicht das Problem zu sein, eher landen die dynamischen Subnetze auf den Blacklists der Provider. Also bräuchte ich zum Versenden einen Smtp-Relay Server, oder? Mein DSL-Provider Ewetel bietet aber keinen an. Ist es auch richtig, dass ich zwar einen Server von z.B. GMX nutzen könnte, die Absenderadresse jedoch auf die Adresse umgeschrieben wird, mit der ich mich authentifiziert habe?
An Anbietern im Internet ist mir bisher, abgesehen von diversen Spamfiltern, eigentlich nur Selfhost aufgefallen. Hier wird im Zusammenhang mit einer Domain und DynDNS auch ein Relay Server und Spoofing, d.h. Zwischenspeicherung der Mails, wenn der Lokale Server offline ist, angeboten. Da ich eh noch eine Domain brauche, finde ich die 1,50€ auch voll OK. Hat jemand schon mal mit Selfhost.de Erfahrungen gemacht?
Weiterhin soll irgendwann mal VPN, Teamspeak für 3-4 Leute, Apache, usw. dazukommen. Das ist aber erstmal unwichtig.

Danke schonmal für eure hoffentlich zahlreichen Antworten.
[/FONT]
 
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Auf einem Server sollte sich das OS zwingenst auf anderen Physikalischen Datenträgern befinden, und nicht auf den eingehängten Netzwerkvolume.
Was das Betriebssystem betrifft, bietet sich Ubuntu 10.04 LTS an, welches ja auf Debian basiert, jedoch weitaus "aktueller" ist, was dir mit deiner brandneuen hardware viel ärger ersparen wird, ganz gleich wie sie auch am ende aussehen mag.
Linux und HTPC führt zwangsweise in eine Richtung -> Nvidia.
Alles andere ist instabil und/oder experimentell und absolut nichts für Anfänger.
Und außerdem halte ich die Paarung zwischen File/Homeserver und Mediacenter für etwas unglücklich. wenn man das in 2 separate Geräte aufteilt, kann man vielen Problemen aus dem Weg gehen, die sich in der Kombination beider ergeben.
Und jedes Netzteil macht beim Einbau schwierigkeiten, aber doch keine Pico-Psu?
Da sehe ich eher die Problematik des stromverbrauches von mehreren Datenplatten.
 
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bisher hatte ich immer nur von "nicht Intel" gehört. Also sollte man lieber auf Atom und Ion setzten, oder wie?
Wenn ich beides Trenne, hab ich aber (fast) doppelt so hohe Investitionskosten und immer 2 Kisten am laufen.
Du erweiterst deinen Post ja immer weiter :) Das dumme ist halt nur, dass im Gehäuse extra Platz für ein richtiges Netzteil vorhanden ist. Warum sollte man den also nicht nutzen?
Ist die Spinpoint M8 Ok, oder sollte man doch ne kleine SSD nehmen (Lautstärke, Stromverbrauch)?
 
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Ich bin der Meinung, du würdest langfristig mit 2 getrennten Systemen besser fahren.
Beide Aufgabenfelder sind recht spezialisiert und lassen sich deshalb nur über Spagate verbinden, was beiden Optionen wieder Nachteile bringt.
Ein Günstiges Atom oder Via-System ohne Ion, HD oder sonstigen Grafikschnickschack könnte man in irgendein graues Ungetüm packen, ein effizientes NT und vielleicht ne schnelle NIC.
Daraus könntest du den für dich Idealen Fileserver für einen Spottpreis zusammenzimmern. Der muss weder leise noch schön sein, und kann irgendwo im hinterstem Eck des Hauses wo ihn keiner sieht stetig seinen Dienst verrichten. Darauf kann man dann auch Debian installieren, das sicher in vieler Hinsicht für einen Server besser geeignet ist als Ubuntu.

Dieses wiederum macht den weg frei für einen kleinen, sparsamen HTPC, der auf die medialen Bedürfnisse spezialisiert ist, was uns wiederum direkt zu Ubuntu und Nvidia führt. Denn ich glaube nicht, dass du deinen HTPC wirklich 24/7 betreiben willst. Irgendwann muss man ja auch mal schlafen...
 
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Also gut: Verwerfen wir die Server Pläne ersteinmal :(
HTPC wäre dann wie folgt:

Mainboard/CPU:ASUS AT5IONT-I, NM10 (dual PC3-6400S DDR3)
Ram: Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB
Netzteil: Irgendein Pico-PSU
Dvd-Brenner:ASUS DRW-24B3LT schwarz, SATA
SSD: OCZ Agility 2 60GB, 2.5", SATA II
Gehäuse: Lian Li PC-Q11B schwarz, Mini-DTX oder vllt. was kleineres
TV-Karte: TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card (6980/6981)

Müssten die Aufnahmen dann direkt auf den Server geschrieben werden? Und ich denke, dass die SSD für Timeshift reicht.
 
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Naja, wenn du dein HTPC unter Linux planst, solltest du wie gesagt besser zu einer Nvidia-lösung greifen.
In das Gehäuse würde jegliches günstiges ITX-board passen, welches du dann bspw mit einer EVGA G210 http://www.mix-computer.de/html/product/detail.html?artNo=JBXZJF& ausstaffieren könntest. die kostet gerade mal 22€ und dekodiert nahezu alle HD-Formate unter Linux vollständig per Hardware.
 
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Das Ion-board wäre mir persönlich zu teuer :D die gibt es ab 55€ und die passende Grafikkarte dazu für 22€, somit hast du dasselbe für 77€.

Kennst du das Gehäuse hier?
http://www.mix-computer.de/html/product/detail.html?baseId=1748&articleId=366837

Damit hab ich meinen HTPC aufgebaut. Das ist zwar um einiges breiter als das Gehäuse von dir, aber dafür auch um ein vielfaches flacher und macht sich besser zwischen AV-Recheiver und Heimkino.
Zudem kommst du jetzt praktischerweise in die Reichweite von µATX Boards mit bis zu 4 Erweiterungsslots für allerlei Gerätschaften :D
 
Statt zwei Rechnern (HTPC & Fileserver) könnte man auch einen Rechner mit zwei VMs hochziehen. Dann braucht es aber einen stärkeren Rechner. Der E-350 wäre da vermutlich maßlos überfordert, da braucht es eher schon etwas in der Athlon II X2-Dimension (zB der 250).

Die Vms hätten den Vorteil, dass du sie mal eben kopieren kannst, um dann in Ruhe nebenbei ein paar Updates einspielen zu können. Wenn da dann mal was daneben geht, juckt dich das nicht. Die Original-VM läuft ja weiterhin.
 
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