News Intel Raptor Lake: Fehlerhafte Microcode-Updates lösen Bluescreens aus

Da es ja nun auch Asus betrifft - und vor dem Windowsupdate bei MSI auch alles gut gelaufen ist - klingt das in meinen Ohren arg danach, dass MS mal wieder etwas verbockt hat. :pcangry:
 
Hatte vorgestern das zweifelhafte Vergnügen in dieses Problem zu rennen.
Bei mir hat die automatische Deinstallation leider nicht funktioniert, vielleicht war ich nicht geduldig genug.
Habe dann Windows neu installiert und mache erst mal einen Bogen um optionale Updates.
 
Mich würde interessieren wie eine triviale Vorschau-Funktion einen BSOD verursachen kann: Das ist doch überhaupt nichts systemkritisches.

Beim beliebten Auto-Vergleich wäre das so, als würde man den Innenspiegel abblenden und die komplette Bordelektronik hängt sich deswegen auf: Der Motor geht aus, damit keine Servolenkung und keinen Bremskraftverstärker mehr - wenigstens stört dann nicht, dass auch das ABS ausgefallen ist - usw.

Mich erinnert das daran, als ich vor über 20 Jahren einem damaligen Kollegen gezeigt habe, wie man mit dem neuen (seinem ersten) Computer (mit Win 98 SE) eine CD brennt. - Während das lief, wollte ich ihm noch was anderes zeigen, öffne mit Win+E den Explorer: BSOD!

Obwohl ich mir selbst erst ein halbes Jahr vorher WinXP-Home gekauft hatte, hatte ich schon ganz verdrängt gehabt, wie wackelig Win9x doch war.
 
Malaskir schrieb:
Hatte vorgestern das zweifelhafte Vergnügen in dieses Problem zu rennen.
Bei mir hat die automatische Deinstallation leider nicht funktioniert, vielleicht war ich nicht geduldig genug.
Habe dann Windows neu installiert und mache erst mal einen Bogen um optionale Updates.
Optionale Updates installiere ich eh nicht. Was leider nicht bedeutet das es mich irgendwann nicht mit normal Updates erwischt. Dann habe ich aber Macrium Backups...
 
@Caramon2
XP war vor SP1 aber auch eine Vollkatastrophe. Hab damals darum noch lange Windows 2k im Einsatz gehabt. Win 98 war das System was ich mit Abstand am häufigsten neu installieren musste. Wenn ich bedenke, das mein Win 11 ursprünglich ein Windows 8 war und seit dem zig Mal die Hardware und 2 Windows Versionen aktualisiert wurden, hat sich bei MS doch schon einiges verbessert.

Wegen den "aber Windows 11 läuft noch auf alten Systemen" Leuten, ja stimmt, aber TPM etc Secure Boot fehlen etc.
Aus Business Sicht finde ich es gut das MS endlich Mal alte Zöpfe abschneidet.

BTT: Ist auch nicht das einzige Problem von MSI WOL funktioniert teilweise nicht ordentlich, Speicher, Bootvorgang... da ist einiges im Argen auch über verschiedene Plattformen hinweg.
 
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Aduasen schrieb:
Irgendwie finde ich die Argumentation von MSI merkwürdig.
Selber einen Fehler machen und dann dem Anwender sagen, er möchte bitte das (nicht fehlerbehaftete) Microsoft Update nicht einspielen?
WTF.
Und deine Empfehlung an die betroffenen Anwender wäre (als Mitarbeiter von MSI) ??
Soll MSI den betroffenen Kunden etwa empfehlen das Windows-Update zu installieren?
Zudem scheint ja auch nicht nur MSI betroffen zu sein.

Auch wenn MSI schuld an dem Problem haben sollte, können sie ja erstmal nur dem Anwender sagen das man das Windows-Update nicht installieren sollte bis das Problem gefunden und behoben wurde.
 
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Artikel-Update: Microsoft selbst äußert sich zwar noch immer nicht dazu, welche Systeme genau von dem Problem betroffen sind, jedoch ist sich der Konzern inzwischen sicher, dass die Bluescreens nicht durch das Vorschau-Update KB5029351 verursacht werden. Ferner sei der Fehler „auf eine bestimmte Untergruppe von Prozessoren beschränkt“, die das Unternehmen aber nicht näher eingrenzt.

Für potenziell betroffene Geräte biete Microsoft das Update trotzdem vorerst nicht mehr an, um das Problem vorübergehend zu entschärfen. „Wenn das Problem weiterhin auftritt, wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Prozessors Ihres Geräts“, so der Redmonder Softwarekonzern. Folglich scheint Microsoft den Fehler nicht einmal beim Mainboardhersteller zu sehen, sondern vielmehr bei Intel.
 
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hagobert schrieb:
Wollen auf Zwang bestimmte CPUs ausschließen und die 14 gen ist noch nicht implementiert, könnte ich mir vorstellen

Die da oben… 👊 😡

Erst Chips über Impfung, 5G Verstrahlung und Chemtrails… jetzt will Bill Gates Intels 13th Gen vernichten!


Ma ernsthaft… was hätte MS davon bestimmte aktuelle CPUs auszugrenzen? Deren Ziel ist es auf möglichst vielen Rechnern zu laufen.
 
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Caramon2 schrieb:
Mich würde interessieren wie eine triviale Vorschau-Funktion einen BSOD verursachen kann: Das ist doch überhaupt nichts systemkritisches.
es sind ganz normale Updates, man kann das neuste Update selbst vorab installieren, bevor es später dann automatisch für alle installiert wird.
 

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gustlegga schrieb:
MSI beckleckert sich zur Zeit ohnhin nicht gerade mit Ruhm wenns um UEFI Updates geht.
Bei den B550 AM4 Boards klemmts auch seit Monaten. Mal wird der RAM nicht erkannt, dann bootet das System gleich garnicht oder es dauert ewig wenn Memory Fast Boot aktiv ist, der Rechner kommt zwar aus dem Standby aber der Bildschirm bleibt schwarz (scheinbar egal ob Radeon oder Geforce), jetzt spinnt wohl ASPM rum, usw.....

Das ganze ging im März mit AGESA 1208 und dem Thread hier los:
https://forum-en.msi.com/index.php?...ith-the-same-issues-does-not-boot-wft.384590/.
Ich hab dann nach 2 Tagen mein B550 Tomahawk wieder auf das letzte UEFI mit 1207 zurückgeflasht und die letzten 4 oder 5 Updates ignoriert weil immer wieder irgend was anderes ist und mein System auch mit altem UEFI absolut sauber läuft. Bei manchen wurden Probleme aber scheinbar nicht mal mit dem Rollback behoben.

Die sollen aber mal zusehen dass die das jetzt endlich in den Griff bekommen, da ich demnächst meinen Ryzen 3600 gegen einen Ryzen 5900X oder 5800X3D tauschen will, und die aktuelle AGESA im UEFI ein paar neue Sachen für Zen3 drinn hätte.
Komisch bei mir laufen alle Updates und das System einwandfrei mit meinem B550 Tomahawk.
Ergänzung ()

Blumentopf1989 schrieb:
Ich bin nicht betroffen, da ich nicht das neueste Bios auf dem Mainboard habe und auch das Update von Win bislang nicht installiert habe. Dennoch langt es mir mit den schlechten Bios Versionen von MSI, ich hatte beim aktuellen Mainboard als auch bei dem davor immer wieder Probleme mit Leistungsveränderungen und Verbrauch nach einem Bios Update. Wenn man MSI kontaktiert kommt leider nichts als heiße Luft, es wird sogar geschrieben, dass es die Version die ich habe gar nicht gibt usw. ja weil sie halt wieder vom Server genommen wurde. MSI geht sogar so weit, dass man trotz gleicher Bios Version einen unterschiedlichen Inhalt hat, je nachdem wann man das Bios runtergeladen hat. Sobald sich etwas ändert sollte man an sich die Version fortschreiben.
Ergänzung ()


Gleiches kann ich von meinem Intel System berichten, Problem kam mit neuem Bios, ich habe die vorherige Version wieder eingesetzt und das Problem bestand weiterhin.
Welches Genau?
 
SSD960 schrieb:
Vermute das die AMD MB nicht betroffen sind weil es ja um Intel geht...
AMD Bretter von MSI sind auch betroffen. (kannst du bei Deskmodder nachlesen)


Erstaunlich finde ich aber immer wieder wieviel Verschwörungs und Sabotagetheorien immer wieder reflexartig gegen Microsoft verbreitet werden. Meist von Leuten mit wenig Substanz im IT Bereich.

Nehmt doch dann einfach Linux, die Auswahl dort ist riesig. Aber dazu reichts dann wohl erst recht nicht ... ;)



PS: damit bist nicht du SSD960 gemeint
 
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alan_Shore schrieb:
Komisch bei mir laufen alle Updates und das System einwandfrei mit meinem B550 Tomahawk.
Hast du mal in den MSI Thread geschaut den ich verlinkt habe?
Bei mir wars eben auch so mit dem ersten 1208 Agesa UEFI (7C91vAC), dass ich kein Bild mehr bekam.
Egal ob der Rechner kaltgestartet wurde oder aus dem Standby. Er lief zwar an und er bootete wohl auch das Windows der Aktivität der HDD-Led nach zu schliessen, aber eben kein Bild.
Erst nach drücken des Resetschalters ist die Kiste dann normal in die Höhe gefahren.
Deswegen bin ich dann wieder zurück auf 7C91vAB von letztem Jahr.
Solang ich den 3600 noch nicht gegen nen 5800X3D oder 5900X getauscht habe bleib ich auch erst mal auf dem alten UEFI. Läuft ja alles.
Manche Probleme mit anderen Biosversionen gabs dann wieder nur wenn eine APU drinn hattest, oder einen Ryzen5000, usw.
Fakt ist einfach dass sich Probleme ab 1.2.0.8. häuften die es mit Agesa 1.2.0.7 basierten UEFI so nicht gab.
Ist bei der Menge an verschiedenen Komponenten aber halt immer etwas schwierig.
 
Ne habe ich nicht. Ich wollte nur sagen, dass ich bisher keinerlei Probleme hatte mit dem Bios.
 
b550 tomahawk hier
mich hats nicht erwischt
avhso nur win11?
das hab ich natürlich noch nicht :daumen:
 
raekaos schrieb:
XP war vor SP1 aber auch eine Vollkatastrophe. Hab damals darum noch lange Windows 2k im Einsatz gehabt.
Das kann ich nicht bestätigen: XP war von Anfang an nicht kaputt zu kriegen, was mich so begeistert hat, dass ich es mit gekauft habe, obwohl der Bekannte, bei dem ich es länger nutzen konnte, als ich mich bei seinem Urlaub um die Vögel kümmerte, es mir als "Sicherungkopie" förmlich aufdrängen wollte: “Du bist doch blöd! Wieso willst du dafür bezahlen?“

Win 2k hatte er mir vorher mal ausgeliehen, aber als ich mir nach der Installation als erstes in der Systemsteuerung angesehen habe, was man dort alles einstellen kann (wirklich nur angesehen: bin immer mit Abbrechen raus), gab es einen BSOD!

Als platt gemacht, nochmal frisch installiert, diesmal kein BSOD, aber als ich dann das Colobot-Spiele-Demo installiert habe, flackerten die Texturen wie Sau und Win 2k war damit für mich gestorben.

Mit XP hat dagegen alles auf Anhieb funktioniert: keine BSODs, keine flackernden Texturen, usw. Es funktionierte einfach. - Das war schon irgendwie unheimlich. ;)
 
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EmilEsel schrieb:
b550 tomahawk hier
….
Steht ja im Artikel, betrifft bisher nur die 600er und 700er Boards von MSI.

Ich frage mich ob es eine gute Idee wäre das letzt BIOS-Update zurückzudrehen. Da war schließlich die microcode Anpassung drin, die jetzt zu Problemen führt.
 
Die Stabilität von W11Pro wird immer besser - sogar mein Ryzen 7600X hat oft Fehler seit der Neuinstallation Ende April 2023.

W11 ist ein Flickwerk
 
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