News IronWolf Pro: Erste Seagate-HDD mit 18 TB vor dem Marktstart

Hayda Ministral schrieb:
Nope. Für 18 TB um die es hier geht, bzw. deren nächstegelegene Angebote mit 16 TB, liegen die Angebote für SSD bei verträumten 150 Euro pro TB.



Ja. Und ausgeliefert werden sie von jungfräulichen Elfenprinzessinnen die auf ihrem Einhorn direkt bis vor die Wohnung reiten. (mecker ned, Du hast angefangen mit der phantasievollen Storyline)

Scherz beiseite. Es gibt bei klassischen SSD soweit ich das verstanden habe keine Möglichkeit den Fertigungsprozess noch nennenswert zu verkleinern. Es gibt auch keine Anzeichen dafür dass sich die Dinger beliebig aufeinander stapeln lassen. Unbegrenztes Wachstum bleibt ein Mythos. Und damit bleibt auch unbegrenzter Preisverfall ein Mythos. Was bleibt ist eine Spekulation auf Senkung der Marge der Hersteller von (spekuliert) kurz vor Unendlich auf (spekuliert) etwas weniger als kurz vor Unendlich. Kann so passieren, aber Garantien gibt es nicht.

Gleichzeitig könnte man natürlich auch darüber spekulieren wie weit die Festplatten noch im Preis runter gehen können. Die Produktionskosten steigen vermutlich nicht mal annähernd linear mit der Kapazutät, es ist also nicht unbedingt sicher das in vier Jahren eine HDD mit 12 TB noch immer deutlich mehr kostet als eine HDD mit 4 TB heute.
Ich denke du weißt, dass man mehrere Festplatten/ SSD zusammen fassen kann. Das nennt sich auch RAID ;)
und da wo diese 18 TB zum Einsatz kommen sollen ist das auch gang und gäbe.
zwei 2.5"ssd haben auch noch ein kleineres Volumen als eine 3.5" Platte

und wie gesagt dieses Märchen von "günstiger wird es nicht" höre ich seit Jahren

Du brauchst doch nur gucken was das Material in einer SSD kostet, über kurz oder lang wird sich der Preis einer SSD auch weiter annähern.

Das gleiche sehen wir bei Batterien, Computerchips, etc. Du hättest vor 15 Jahren auch bezweifelt das es jemals Smartphones geben wird die heutzutage schneller sind als damalige Rechner ;)
 
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Chris007 schrieb:
Ich denke du weißt, dass man mehrere Festplatten/ SSD zusammen fassen kann.

Ja, kann man machen...auch mit 18 TB Festplatten. Das erhöht allerdings den Platzbedarf.

und wie gesagt dieses Märchen von "günstiger wird es nicht" höre ich seit Jahren

Von wem denn? Von mir jedenfalls nicht.

Du brauchst doch nur gucken was das Material in einer SSD kostet

Du meinst die Kosten für den Quarzsand? ;-)
 
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Keine Cloud ohne HDD. Google müsste ohne HDDs wie auch die NSA seine Arbeit komplett einstellen.
Oder anders ausgedrückt, wir könnten das digitale Zeitalter ohne den HDD Einsatz vergessen, weil man nicht mal auf den so beliebten App Store zugreifen kann. Steam Spiele Datebnbanken laden garantiert nicht von SSDs. Jene dienen höchstens als Cache bie hohen Nutzerdownloads.

Naja, wenigstens wissen wir, Seagate wird es zeitnah in 18TB Scheiben geben.
 
Der Nachbar schrieb:
Keine Cloud ohne HDD
Warum es gibt kein Gesetz das vorschreibt das HDDs der billigste Speicher sind, wenn morgen jemand einen Femto Sek. Laser Rausbringt der 1000€ kostet und genau genug auf Glas schreiben kann, dürfte das HDDs ziemlich schnell ablösen.
Ergänzung ()

Der Nachbar schrieb:
Steam Spiele Datebnbanken laden garantiert nicht von SSDs
Da es sich um Tiert Storage handelt und der durchschnittsuser meist die beliebtesten Spiele läd würde ich erwarten dass diese von einer SSD gelesen werden.
 
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Hoffentlich wird das Glas nicht wie ein ROM einmalig für eine Langzeitarchivierung beschrieben. Software ist heute sehr variabel. Warum sollte es ein Gesetz für günstigen Speicher geben? Das ist mittlerweile Präzisionstechnik, die Entwicklungszeiten verschlingt. Früher hätte man mit Ferritpartikeln seine Platten händich bestäuben können und die Lese und Schreibarme selbst wickeln. :D
 
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marcel151 schrieb:
Wird wohl oder übel irgendwann kommen, aber noch einige Zeit dauern. Bin mal gespannt wann es 18TB SSDs zum Preis von 18TB HDDs geben wird. Für Backups und Datengrabe (wie im NAS) sind HDDs immer noch das Mittel der Wahl.


Da ich das nicht glauben konnte habe ich gerade mal eine 11 Jahre alte Samsung Spinpoint ausgekramt die seit 5 Jahren nicht mehr benutzt wurde. Die Daten sind alle noch da...


Vor allem 18TB SSD in DC Qualität, jetzt kosten 4TB SSD für DC ca 600 bis 700€. Bei HDDs bekomme ich dafür 16TB - da sind SSDs noch über 4x so teuer....
 
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Sur5ive schrieb:
Somit nicht ganz so gut geeignet für lange Lagerung von Backups.
Und HDDs gehen kaputt nach 6 Monaten ohne Nutzung.
Da nehme ich lieber die 2 Jahre der SSDs.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Ich hab das Gefühl, dass HDDs, sobald SSDs mal aufgeholt haben, plötzlich unglaublich teuer werden... was Leute, die ihre Daten archivieren wollen dann vor ein heftiges Problem stellt.
Wer wichtige Daten archiviert, indem er sie auf HDDs schreibt und dann jahrelang weglegt, hat ganz andere Probleme...
 
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Hayda Ministral schrieb:
Versuchst Du Dich mal wieder im verbreiten alternativer Fakten?
Also... ich bin ein True Fakten Mensch, nur weil du ein Trump Anhänger bist und auf alternativen Fakten stehst, solltest du die Wahrheit nicht ausblenden.

Fakt ist: Mehrere Festplatten Hersteller schreiben persönlich zu ihren Platten, dass sie zwischen 90 Tagen und 365 Tagen eingeschaltet werden müssen.

(365 Tagen bei optimalen vorgeschrieben Bedingungen)

Aber hey, sicher willst du auch Quellen, die nenne ich dir selbstverständlich auch, aber ich weiß dass du dann sagen wirst, das alles nicht stimmt, da du ja scheinbar mehr Ahnung hast als WD und/oder Seagate und/oder HGST.

https://www.seagate.com/www-content...c-hdd/_shared/docs/kinetic-product-manual.pdf


https://www.seagate.com/www-content...a-fam/barracuda-new/en-us/docs/100804071b.pdf

https://www.seagate.com/files/www-c...ntation/samsung/P80_ProductDataSheet_r1.7.pdf

https://www.hgst.com/sites/default/files/resources/MSDC4000.B_OEM_Spec_r1.0.pdf
 
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@RitterderRunde
Und aus den „zwischen 90 Tagen und 365 Tagen„ Einschalten, leitest du also ein „HDDs gehen kaputt nach 6 Monaten ohne Nutzung“ ab?
Deinen Blödsinn kannst du gerne woanders ablassen, aber nicht hier, wo es jeder lesen muss.
 
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lolololol schrieb:
Wahrscheinlich auch wieder nur "marketing" gewaschene SMR Platten bzw. PMR mit gestrecken SMR damits nicht auffällt.
So ein Quatsch, die 18TB von WD hat auch 2TB pro Platter ohne SMR erreicht und da ist kein SMR im Spiel und Seagate hat schon klar erklärt das sie kein SMR bei den IronWolf NAS Platten verwenden werden. Dies ist einfach eine böswillige Unterstellung.
Katzenjoghurt schrieb:
Und irgendwie sind die 16TB/18TB Reds überfällig.
Die einfachen NAS kommen normalerweise immer erst nach den Enterprise Nearline Platten, weshalb es mich auch wundert das Seagate angeblich mit der IronWolf Pro und nicht mit der Exos in 18TB anfangen will.
Chris007 schrieb:
in zwei Jahren sind SSDs bei 40-50€ pro TB und noch mal zwei Jahre später bei 20-30€ pro TB, dann war es das für HDDs.
Oder auch nicht, die low-hanging fruits sind auch bei der Entwicklung der NANDs längst geerntet und die Kostensenkungen längst nicht mehr so einfach wie früher. Die Größen und Abstände der Zellen waren schon bei den letzten planaren NANDs mit so 15nm oder 16nm kritisch, die Anzahl der nativen Layer kann man auch nicht endlos erhöhen, Samsung ist Vorreiter, wird diese aber den VNANDs der 7. Generation, der ersten die gestacked sein wird, gegenüber denen der 6. Generation wieder deutlich senken, offenbar sind über 100 native Layer einfach zu unwirtschaftlich. Jeder Layer erfordert ja zusätzliche Bearbeitungsschritte und jeder Schritt erhöht die Gefahr durch einen Fehler den ganzen Wafer zu verlieren.

Formal steigt die Datendichte bei den gestackten NANDs, wo also zwei (oder künftig auch mehr) Dies getrennt hergestellt und dann übereinander gepackt und durchkontaktiert werden, aber man muss eben auch zwei Wafer herstellt werden um am Ende so viele Dies zu bekommen wie sonst von einem Wafer, die Kosten fallen also kaum, man spart nur die Layer für die Logik auf einem der Dies, die braucht man ja nur einmal. Die großen Potentiale für Kostensenkungen sind also schon lange gehoben, jetzt kann es nur noch in kleinen Schritten vorangehen, so wie es bei HDDs in den letzten 10 Jahren auch war.
Sur5ive schrieb:
(Alle?) SSDs verlieren nach 2 Jahren ohne Strom die gespeicherten Daten.
Wieso 2 Jahre? Die JESD218 verlangt 1 Jahr bei 30°C Lagertemperatur bis zu Erreichen der TBW. Wenn die NANDs neue sind, halten die Zellen die Daten länger und bei kälteren Lagertemperaturen ebenso, aber wenn der Hersteller der SSD sich nicht an die Vorgaben hält, dann halten die vielleicht nicht einmal so lange. Es gibt ja immer mal wieder SSDs wenig vertrauenswürdiger Anbieter die DoA sind, da kann man davon ausgehen, dass hier die NAND schon in der Zeit zwischen Herstellung und Einbau beim Kunden die FW vergessen haben, denn kein Hersteller schickt eine SSD raus die nicht funktioniert, sonst hätte er ja nicht einmal die FW ausspielen können.
marcel151 schrieb:
Da ich das nicht glauben konnte habe ich gerade mal eine 11 Jahre alte Samsung Spinpoint ausgekramt die seit 5 Jahren nicht mehr benutzt wurde. Die Daten sind alle noch da...
Dann hast Du die Daten hoffentlich noch woanders stehen oder sofort auf eine andere Platte geschrieben, denn auch wenn sie jetzt noch läuft, so ändert sich dies bei Platten die überlagert sind, oft nach teils recht kurzer Zeit.

Die Lagerdauer die die Hersteller angeben sind natürlich so, dass der Hersteller auf der sicheren Seite ist und bedeuten eben nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
Shririnovski schrieb:
18TB? Gerne her damit. Das drückt die Platten im 8 bis 14TB Segment preislich nach unten, zumindest mittel- bis langfristig.
Das hängt davon ab wie Seagate diese 18TB Platte realisiert hat, wenn sie dafür 10 Platter ins Gehäuse gepackt hat, dann werden die Preis der kleineren Kapazitäten nicht fallen, wenn sie aber nun 2TB ohne SMR erzielt haben, also weiterhin nur maximal 9 Platter verwenden, dann kann man bei den kleineren auch einen Platter einsparen und damit fallen die Kosten und deren Preise dann eben auch, sobald die neue Technologie in die Massenfertigung geht und dann in den kleineren Modellen verwendet findet, weil die Mehrkosten für die Platter mir einer höheren Datendichte eben nicht die Einsparung durch einen Platter weniger kompensiert.
Chris007 schrieb:
2015 habe ich noch 170€ für eine 500er Crucial SSD bezahlt. Heute kostet die 37€.
Damals hatte die M550 oder MX100 planares MLC NAND, einen Controller mit vollem DRAM Cache und volle 512GB Nutzkapazität. Für 37€ gibt es heute die BX500 480GB DRAM less SSD mit TLC im Sonderangebot, bei einem Anbieter, der nächste verlangt 42€. Die ist vielleicht ein Abverkauf, ggf. wegen eines bevorstehenden Modellwechsels auf eine Nachfolger. Die BX500 480GB hat vor wenigen Tagen selbst im Angebot noch 43€ gekostet hat und sonst um die 47€.
Hayda Ministral schrieb:
Es gibt bei klassischen SSD soweit ich das verstanden habe keine Möglichkeit den Fertigungsprozess noch nennenswert zu verkleinern. Es gibt auch keine Anzeichen dafür dass sich die Dinger beliebig aufeinander stapeln lassen. Unbegrenztes Wachstum bleibt ein Mythos. Und damit bleibt auch unbegrenzter Preisverfall ein Mythos.
Eben, die HDD Hersteller haben dies vor knapp 10 Jahren erlebt, nachdem es bis heute nicht gelungen ist die HAMR Technologie serienreif zu bekommen, geht es mit der Steigerung der Datendichte nur noch sehr langsam voran. Am 26.12.2019 hat WD die erste 18TB HDD ohne SMR mit 9 Platter angekündigt, also erstmals ohne SMR eine Datendichte von 2TB pro Platter erzielt, wenn auch mit einer nicht näher spezifizierten „energy-assisted magnetic recording technology“. Die erste HDD mit 1TB pro Platter erschien im September 2011, also mehr als 8 Jahre vorher! Die erste mit 500GB Platter ist vom März 2009, damals hat es also nur 2½ Jahre gedauert die Datendichte zu verdoppelt und danach über 8 Jahre um dies wieder zu erreichen! Das die maximalen Kapazitäten trotzdem deutlich stärker gestiegen sind, liegt daran das man eben immer mehr Platter in die Gehäusen zwängt, nur ist jeder Platter ein deutlicher Kostenfaktor und für noch mehr Platter braucht dünnere Platter und ab einer bestimmten Anzahl auch eine Heliumfüllung und beides erhöht die Kosten.

Aber die HDD Hersteller haben eben noch neue Technologien wie eben HAMR oder MAMR oder andere mit zusätzlichem Energieeintrag (eben diese ePMR von WD) in der Entwicklung, nur ist bei NAND nichts in der Art mehr in Sicht. Die Umstellung von 3D NAND ist durch, die Anzahl der Bits pro Zelle kann man vielleicht noch erhöhen, aber dann kann man die Größe und Abstände der Zellen nicht mehr so stark senken wie bei weniger bpc, hier schließen sich verschiedene Wege die Kosten zu senken also auch gegenseitig aus.

Mehr Bits pro Zelle (bpc) senken die Kosten aber auch immer weniger, von den zusätzlichen Zellen für mehr ECC Bits mal abgesehen, sind beim Wechsel von SLC auf MLC (2bpc) noch 50% der Zellen und fast 50% der Kosten einsparen, beim Schritt auf TLC waren es nur noch 33% und QLC spart gegenüber TLC noch maximal 25% ein. Mit PLC (5bpc) wird man gegenüber QLC nur noch maximal 20% der Anzahl der Zellen und damit Kosten sparen können, aber wie bei jedem Erhöhung der bpc auf Kosten der Zyklenfestigkeit der Zellen und Schreibraten bei Nutzung aller Bit pro Zelle.
Hayda Ministral schrieb:
Was bleibt ist eine Spekulation auf Senkung der Marge der Hersteller von (spekuliert) kurz vor Unendlich auf (spekuliert) etwas weniger als kurz vor Unendlich. Kann so passieren, aber Garantien gibt es nicht.
Bei NAND (und DRAM) gibt es seit jeher den Schweinezyklen, auch wenn manche dies ignorieren oder gar leugnen und bei Preiserhöhungen immer von Absprachen reden, komischerweise aber ganz still werden sobald die Preis fallen. Die letzte große Preissenkung war dem Schweinezyklus geschuldet und ging fast nur auf Kosten der Margen der Hersteller, die inzwischen sehr gering geworden sind. Es gab auch Zeiten wo sie sogar massive Verluste eingefahren haben, so schlimm war und ist es wohl derzeit nicht, aber sollte man sich auch nicht wünschen, damit alle dauerhaft überleben, es sind ja sowieso nicht so viele.

Trotzdem ist da derzeit nicht so viel Luft drin um alleine durch geringere Margen größere Preissenkungen erwarten zu können. Ebenso waren die Kosten für Forschung und Entwicklungen nicht so hoch, vor einiger Zeit waren es so 10% vom Umsatz, dass eine weit größere Skalierung der Produktion hier noch gewaltige Kostensenkungen erlauben würde. Bei 10facher Produktionmenge und konstanten Kosten für F/E wären da also keine 10% Einsparung drin. Eine 10fache Produktionmenge bekommt man aber auch nur mit 10x so viele Anlagen hin, braucht auch 10x so viele (oder entsprechend größere) Fabs mit entsprechenden Kosten.

Nicht das ich es mir nicht auch wünschen würde in 4 Jahren SSDs zum gleichen Preis pro TB wie HDDs kaufen zu können, aber realistisch sehe ich dies einfach nicht kommen. Die Preise werden langfristig (kurz- und mittelfristig wird der Schweinezyklus auch immer wieder zu steigenden Preisen führen) fallen, aber eben lange nicht so stark wie in der Vergangenheit. Auch wenn die NAND Hersteller durch Die Stacking immer höhere Datendichten feiern werden, so ist dies aber am Ende nicht so viel anderes als es die HDD Hersteller gemacht haben, die mit immer mehr Platter die maximalen Kapazitäten gesenkt haben, nur eben ohne damit die Kosten pro TB wirklich senken zu können.

Wie schon geschrieben: Nachdem es Jahrzehnte bei HDDs immer nur wenige Jahre gedauert hat um die Datendichte zu verdoppeln und damit letztlich die Kosten pro GB etwa zu halbieren, hat es zuletzt über 8 Jahre gedauert um von 1TB pro 3.5" Platter auf 2TB (ohne SMR) zu kommen und bei den NANDs wird nun genau dies passieren: Es wird nur noch langsame Trippelschritte bei der Kostensenkung geben.
Katzenjoghurt schrieb:
was Leute, die ihre Daten archivieren wollen dann vor ein heftiges Problem stellt.
Für Langzeitarchiv gibt es sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas). Eine SSD oder HDD zu beschreiben und jahrelang liegen zu lassen, kann zwar gutgehen, muss es aber nicht und wenn es nicht gutgegangen ist, was dann? Der Hersteller ist nicht schuld der verspricht ja nicht das es klappen wird!
Chris007 schrieb:
Ich denke du weißt, dass man mehrere Festplatten/ SSD zusammen fassen kann. Das nennt sich auch RAID
Dann braucht man aber auch mehr SATA Ports (oder M.2 Slots) und mehr Einbauplätze, Stromanschlüsse etc, was bis zu einer bestimmten Anzahl kein Problem ist, aber wenn man über die hinausgeht die sowieso vorhanden sind, dann wird es teuer. Ein 8 Bay NAS kostet eben auch mehr als eines mit 4 oder gar nur 2 Bays. Es kommt halt darauf an wie viele TB insgesamt benötigt werden, bis 1TB sind die Mehrkosten für SSD(s) (sofern überhaupt vorhanden) zu vernachlässigen, bis 10TB mag der eine oder andere diese auch noch bereit sein diese zu stemmen, bei über 10TB dürfte kaum noch ein Heimanwender dies mit All-SSD realisieren, erst recht wenn man auch noch an das Backup denkt.
 
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estros schrieb:
@RitterderRunde
Deinen Blödsinn kannst du gerne woanders ablassen, aber nicht hier, wo es jeder lesen muss.
Kannst du nicht lesen? Man sieht, dass du kein einzigen der Links durchgelesen oder meinen Post gelesen hast.

Zitat von Seagate Dokument 1:
" • 90 days in uncontrolled storage conditions"

Falls du kein Englisch kannst, übersetze ich es dir gerne frei:

Wenn du keine idealen Bedingungen für die HDDs bereitstellen kannst, dann solltest du alle 90 Tage deine Platte ans Netz anschließen.

"• 1 year under controlled conditions"

1 Jahr wenn du perfekte Bedingungen bereitstellen kannst.

Oder anders gesagt, wenn du nur "teilweise", es schaffst, wäre irgendwo zwischen 90 Tage und 365 Tagen.
Mathematik (Mittelwert) ((365-90)/2)+90= 228Tage oder 7,58 Monate oder abgerunden in Quartalen 6 Monate.

Ergo, wenn du deine HDDs "mitteloptimal" offline behandelst , garantiert quasi in dem Fall Seagate, dass sie nicht kaputt geht.


Und wenn du sagst, diese Rechnung geht nicht auf, ok dann wären wir am Ende wieder bei den 90 Tagen, dass bedeuten würde

SSD 2 Jahre vs HDD 90 Tage.. da sehe ich einen klaren Gewinner wenn es um "langzeit Archivierung" geht.

Wenn du eine andere "Meinung" hast, dann untermale sie bitte mit Fakten und vor allem mit Beweisen/Quellen und keinen Erfahrungswerten.

Anmerkung:
Mir ist auch noch nie eine HDD abgeraucht durch Lagerung, genau so wenig ist meine 2 Jahre alte SSD (60GB uralt Ding).
 
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So ein Quatsch, die 18TB von WD hat auch 2TB pro Platter ohne SMR erreicht und da ist kein SMR im Spiel und Seagate hat schon klar erklärt das sie kein SMR bei den IronWolf NAS Platten verwenden werden. Dies ist einfach eine böswillige Unterstellung.

So böswillig wie die Hersteller uns NAS Platten mit SMR untergejubelt haben? Das glaube ich erst wenn die Firmware Quelltext offen vorliegt und ein Recoveryspezialst bestätigen kann das der Kopf nur PMR fähig ist.
Alles andere ist nur das was die Hersteller behaupten und dem kann man nun bekanntermaßen nicht mehr trauen.
 
lolololol schrieb:
So böswillig wie die Hersteller uns NAS Platten mit SMR untergejubelt haben?
Das war WD!
Seagate hat nur Desktop HDDs mit SMR, und da das einfach billiger Speicher sein soll ist das mMn. auch ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
RitterderRunde schrieb:
Zitat von Seagate Dokument 1:
" • 90 days in uncontrolled storage conditions"

Falls du kein Englisch kannst, übersetze ich es dir gerne frei:

Wenn du keine idealen Bedingungen für die HDDs bereitstellen kannst, dann solltest du alle 90 Tage deine Platte ans Netz anschließen.

a) da steht nichts von "Du solltest". Nicht einmal ansatzweise.
b) da steht nichts von "ans Netz anschließen". Nicht einmal ansatzweise.
c) selbst wenn das da stünde - es wäre eine Empfehlung. Natürlich empfiehlt der Hersteller das. Das hätte trotzdem nicht das geringste zu tun mit "HDDs gehen kaputt nach 6 Monaten ohne Nutzung". Nicht einmal ansatzweise.

Deine überbordende Phantasie mag hilfreich sein wenn Du Romane verfasst, beim diskutieren technischer Themen ist sie Dir allerdings, meine Meinung, eher im Wege.
 
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Chris007 schrieb:
Achja, Dampflokomotiven haben ja auch eine Daseinsberechtigung, im Museum :p
Hey, also das nehm ich jetzt persönlich :D

Aber ich stimme dir zu, HDDs werden wohl immer unbeliebter werden, besonders da mit der Next Gen SSDs vorausgesetzt werden.
 
dampflokfreund schrieb:
Hey, also das nehm ich jetzt persönlich :D

Aber ich stimme dir zu, HDDs werden wohl immer unbeliebter werden, besonders da mit der Next Gen SSDs vorausgesetzt werden.

Sicherlich werden HDDs noch nicht in 5 Jahren obsolet sein, aber damit HDDs in 20 Jahren noch eine Rolle spielen, müsste schon das ein oder andere Wunder geschehen ;)

Daten auf sich drehenden Schreiben zu speichern ist schon eine komische Idee im 21. Jahrhundert
(siehe CD, DVD, und co.)

Selbst wenn SSDs doppelt so viel kosten würden wie eine HDD, werden viele lieber zur SSD greifen.
Man fährt ja freiwillig auch kein Opel wenn man sich was anderes leisten kann (ich darf das sagen, bin selbst schon Opel gefahren) :D;)
 
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RitterderRunde schrieb:
Wieso 2 Jahre? Die JEDEC hat in der JESD218 1 Jahr für Client SSDs und 3 Monate für Enterprise SSDs spezifiziert, bei 20°C bzw. 40°C Lagertemperatur:

JESD218_DRT.png


Die Temperatur ist wichtig, je kühler es ist, umso länger halten die Zellen der NANDs die Ladung. Ob sich jeder SSD Anbieter daran hält, ist eine andere Frage.

lolololol schrieb:
So böswillig wie die Hersteller uns NAS Platten mit SMR untergejubelt haben?
Seagate hat es nie untergejubelt, da konnte man es immer anhand der veröffentlichten Spezifikationen erkennen welche SMR hat, böswillig ist hier also vor allem einer.
Hayda Ministral schrieb:
b) da steht nichts von "ans Netz anschließen". Nicht einmal ansatzweise.
[/QUOTE] Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.
Hayda Ministral schrieb:
c) selbst wenn das da stünde - es wäre eine Empfehlung.
Wer alle Spezifikationen der Hersteller nur als Empfehlung abtut, dem ist nicht zu helfen. Natürlich spezifizieren die Hersteller auf der sicheren Seite und daher sollte eine längere Lagerung auch meistens gutgehen, aber wenn es doch nicht gut ausgeht, ist der Hersteller draußen, denn wenn man die "Empfehlungen" missachtet, kann die HDD auch ihre Spezifikationen verletzen.
Chris007 schrieb:
Sicherlich werden HDDs noch nicht in 5 Jahren obsolet sein, aber damit HDDs in 20 Jahren noch eine Rolle spielen, müsste schon das ein oder andere Wunder geschehen ;)
Diese Wunder wäre z.B. das man HAMR serienreif bekommt, aber bei NAND bräuchte es wirklich ein Wunder um nochmals größere Kostensenkungen (der Schweinezyklus führt allenfalls zu Preissenkungen auf Kosten der Herstellermargen) erreichen zu können. NAND ist nämlich technisch eine Krücke mit seinen Eigenschaften wie dem pageweise Lesen und Schreib und dem blockweise Löschen, aber es ist halt bestechend einfach und damit wohl für andere Speichertechnologien unschlagbar, die werden nie billiger zu fertigen sein.
 
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