KAUFBERATUNG NAS als Datengrab am HTPC

matze38

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem netzwerkfähigen Datengrab. Aktuell liegen diverse Filme auf meinem Gaming PC im Büro und werden per LAN von meinem HTPC in Wohnzimmer abgespielt.
Aktuell nutze ich 3x 3TB, zukünftig sollen es 16 TB werden, erweiterbar auf 32+ TB.

Was wäre dafür eure Empfehlung? Ich dachte an ein 4bay NAS von Synology oder Qnap mit 2x 8 TB Toshiba Enterprise HDD.

Backup ist mir nicht so wichtig, ein Verlust der Daten würde schmerzen, wäre aber kein Weltuntergang.
Ein Defekt einer einzelnen HDD sollte aber nicht alle Daten zerstören.
 
Habe seit 3 Wochen ein 4 Bay Synology DS 420j für solche Späße. Aktuell sind 2x4TB und 2x12 TB Toshiba Enterprise Capacity drin
 
matze38 schrieb:
Ein Defekt einer einzelnen HDD sollte aber nicht alle Daten zerstören.
Dann brauchst du eh mindestens zwei Platten und bevor ich die eine als RAID mit ins Gehäuse stecke, würde ich die zweite als externes Backup betreiben. Fängt mehr Fälle ab und ist im Zweifel auch weniger zickig als ein RAID. Oder geht es dir mehr um die Verfügbarkeit?
 
Tendenziell geht es mir um die maximale Verfügbarkeit vom Speicherplatz. Ein Raid 1 bspw wäre keine Option.
Für den Fall eines defektes einer Platte, wäre es halt wünschenswert, wenn nicht alle Daten hinüber wären, wie bei einem Raid 0.

Bietet jbod mir eventuell diese Möglichkeit, oder muss ich wirkliche alle Laufwerke getrennt belassen?
 
matze38 schrieb:
Bietet jbod mir eventuell diese Möglichkeit,
Ist Google so kompliziert?

RAID1 wäre doch dann für dich genau das Richtige.
Wobei ich mich frage, warum man für einen Medienserver im privaten Bereich permanente Verfügbarkeit braucht. Reißt dir jemand den Kopf ab, wenn der Film nicht sofort startet? :D

Ich würde eher zu einem externen Backup raten als zu Spiegelung via RAID. Die externe HDD ist auch schnell angeschlossen im Notfall und bietet mehr Sicherheit.

Wenn du ohnehin einen HTPC hast, brauchst du nur einen Datenlieferanten, dann tut es sowas:
https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-431k-a2264872.html

Ich würde das NAS dann auch da hintun, wo jetzt der PC ist, wegen Lautstärke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Wahl zwischen einem RAID0 und JBOD hätte, würde ich RAID0 nehmen. Wenn eine HDD beim JBOD aussteigt ist es zwar wahrscheinlicher bestimmte Dateien zu retten, ist aber mit Mühe verbunden und es können trotzdem korrupte Dateien bei raus kommen, da man keine Kontroller darüber hat welcher Teil welcher Datei auf welcher Platte liegt. Dann lieber die besseren Datenraten eines RAID0
https://www.ufsexplorer.com/de/solutions/non-redundant-raid-data-recovery.php
 
Wieviel 1000 Filme muß ich ständig verfügbar haben ?

Ich hab das für mich so gelöst:
in jeden PC einen Wechselrahmen ca 20€
auf jedem PC die Filmdatenbank
HDD's im Schutzkoffer
fertig
kostengünstig und Stromsparend
 
Banned schrieb:
Ist Google so kompliziert?

RAID1 wäre doch dann für dich genau das Richtige.
Wobei ich mich frage, warum man für einen Medienserver im privaten Bereich permanente Verfügbarkeit braucht. Reißt dir jemand den Kopf ab, wenn der Film nicht sofort startet? :D

Ich würde eher zu einem externen Backup raten als zu Spiegelung via RAID. Die externe HDD ist auch schnell angeschlossen im Notfall und bietet mehr Sicherheit.

Wenn du ohnehin einen HTPC hast, brauchst du nur einen Datenlieferanten, dann tut es sowas:
https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-431k-a2264872.html

Ich würde das NAS dann auch da hintun, wo jetzt der PC ist, wegen Lautstärke.
In dem Fall ist Google tatsächlich kompliziert, da diese "einfache Frage" x verschiedene Antworten hervorbringt.

Mit Verfügbarkeit meinte ich die nutzbare Kapazität. Ich würde ungern mehrere TB für ein Raid 1 verschenken.

Das NAS soll einfach im Keller stehen und seinen Dienst verrichten. Einen PC dauerhaft mit 5 Festplatten zu betreiben nervt was die Lautstärke angeht schon sehr.
 
Synology aufgestellt mit 4 Platten drin und Synology Hybrid RAID aktivieren. Dann ist der Ausfall einer HDD des gesamten Volumes gesichert.
 
Zu welcher Version würdest du greifen? Normal, "+" oder play?
 
matze38 schrieb:
Zu welcher Version würdest du greifen? Normal, "+" oder play?
Für ein Datengrab kann man die günstigen Modelle nehmen. Leistung ist ja quasi keine nötig und wenn sonst nichts damit vor hast, wäre es sonst raus geworfenes Geld. Hab das hier im Thread bereits erwähnte 420j und da kann man, obwohl Budget-Reihe, trotzdem sowas wie einen Plex Server mit betreiben (falls du bisher deine Filme nur so auf die Platten geworfen hast könntest du dir das ja mal anschauen).

Bezüglich RAID: Du willst kein RAID 1, weil die Kapazität nicht steigt. Gar keine Ausfallsicherheit willst du auch nicht. Wie wäre es mit RAID 5? Quasi eine Mischung aus "Eine Platte kann ausfallen ohne Datenverlust und die Kapazität steigt". Kannst beim Rechner von Synology mal spielen. Voraussetzung sind dann jedoch mind. 3 Platten (und somit ein 4-Bay).

Trotzdem hast du kein Backup bei der Methode. Zerschießt du dir das RAID oder löscht unwiderruflich Filme, sind die Daten weg. Ich kann damit problemlos leben, weil die Filme redundant im Netz liegen.
 
Meiner persönlichen Meinung nach geht das stark in folgende Richtung:


- Was noch zu berücksichtigen wäre: Netzwerkanbindung: reicht 1GbE oder sollten 2,5GbE oder 10GbE sein?
 
Danke für deine Rückmeldung.

Ich denke auch, dass ich mit der Konfiguration recht glücklich werde. Kann ich eigentlich mit 2 Platten beginnen und dann eine weitere hinzufügen oder macht das eher Probleme.

Da ich nur maximal auf einen Film zugreifen will sollte ein 1GbE doch eigentlich ausreichen. Ausgehend von einer BluRay (60 GB = 100 Minuten) sollte dich ein Durchsatz von ~10 MB/s nicht überschritten werden.
 
2 Platten am Anfang haben die Einschränkung, dass die kein Raid 5 können.

Wenn Du das irgendwann einrichten möchtest, müsstest 1x die Daten der beiden ersten Platten sichern, dann die Platten 3 (und ggf. 4) einbauen, das Raid 5 erstellen und dann die Daten zurückspielen.
 
Das hilft mir schon mal weiter.
Würdest du zu Synology tendieren oder Qnap und dann doch 2,5GbE abgreifen bei Preisgleichheit.
 
2,5GbE wäre schon nicht schlecht, wenn man Infrastruktur hat, die dies nutzen kann.
Ansonsten nimm halt das Günstigste. Du brauchst einfach nur etwas, was dir Daten liefert. Im Prinzip würde es auch ein Raspberry Pi mit USB-HDDs tun. Aber da ist man eben durch die zwei USB 3.0 Ports eingeschränkt.
 
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