[Kaufberatung] Synology NAS vs Schubladen-Hardware vs Kabini

PLUSPUNKT

Lt. Junior Grade
Registriert
Sep. 2011
Beiträge
261
Hallo zusammen,

das Bedürfnis nach einem vernünftigen NAS wird immer größer. Daher muss ich euch um Rat bitten :)

Vorweg erstmal mein Einsatzgebiet:
  • speichern von Musik / Fotos / Filmen / Dokumenten
  • evtl XBMC (Aktuell ein RaspPi im Einsatz)
  • Zugriff aufs NAS via iPad/iPhone?!


Möglichkeit 1: Synology DS213j + RaspPi

Synology kostet ca 170 EUR
+ Festplatten

Möglichkeit 2: Schubladen-Hardware inkl. FreeNAS & XBMC

vorhanden:
CPU: E2220 oder E5500 oder Q9400 (undervolt?)
RAM: 4GB
Board: mini-ATX
(GTX275, welche kein HDMI besitzt)

Benötigt wird als noch:
PSU
Gehäuse
Festplatten
Graka mit HDMI für TV

Möglichkeit 3: Neue Hardware auf Kabini-Basis

1 x Crucial M500 120GB, 2.5", SATA 6Gb/s (CT120M500SSD1)
1 x AMD Athlon 5350, 4x 2.05GHz, boxed (AD5350JAHMBOX)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3L-1600, CL11 (KVR16LN11/4)
1 x ASRock AM1B-ITX (90-MXGT50-A0UAYZ)
+ Gehäuse mit Platz für Festplatten

sonstige Anforderungen

Das Gehäuse sollte im Wohnzimmer seinen Platz einnehmen können.

Die Leistungsaufnahme sollte sich natürlich auch in Grenzen halten (bzgl Stromkosten). Das System sollte am besten WOL beherrschen. Backups von wichtigen Dateien müssen Regelmäßig automatisch durchgeführt werden. Filme (mkv) sollen am TV wiedergegeben werden.

Als Festplatten sind 2*3TB oder 2*4TB WD Red geplant.

Welches System würde ihr empfehlen? Grundsätzlich finde ich eine funktionierende Lösung a la Synology NAS nicht verkehrt. Fraglich ist nur, ob durch andere Systeme meine Einsatzzwecke evtl besser umgesetzt werden können.
 
Hi,

ich hab diese Kombo im Einsatz:
Synology 411j (also etwas älteres Modell) mit 4x Platten
2x Raspi mit Openelec
2xiPAds
2xiPhones

Was läuft auf der Synology?
Dropbox-Sync, Audiostation, NFS-Server, Transmission, BT-Sync-server
Läuft alles prima. Meine Mobilgeräte synchronisieren sich automatisch innerhalb des Wlans (z.B. neue Bilder kommen automatisch aufs NAS). Die Raspis holen sich Filme/Serien/Musik von der Syno.
Geschwindigkeitstechnisch schafft die Syno bei mir ca. 40MB/s über Cat6. Die CPU reißt natürlich keinem Ochs das Horn aus. Aber für "Hintergrunddienste" taugt es allemal.

Gruß,
Sera
 
Ich find die Kabini Version schick. Allerdings reichen 2GB Ram, 2 x 2GHz und eine 16GB SSD mit OpenMediaVault.
 
Die Frage ist, ob der TE die Leistung des Kabini wirklich benötigt. Meiner Erfahrung nach reduzieren sich die Anforderungen an ein NAS nach spätestens zwei Monaten Nutzungsdauer auf das wirklich Wichtige ;)
Und dafür reichen die meisten fertigen NAS-Boxen locker aus.
 
Man ist mit dem Kabini aber nachträglich flexibler was die Anzahl der Laufwerke angeht. Da noch ein PCIe Slot vorhanden ist hat man ganz andere Möglichkeiten. Und teurer ist es auch nicht.
 
Also die Synology haben 2 Probleme, teuer und wenig Leistung (in der Preisklasse).

Der AMD Athlon 5350 hat eigentlich schon zu viel Leistung für einen NAS, sprich "sinnlose Stromverschwendung". Sonst ok.

Alternativ würde sich der HP N54L anbieten.
Als Software OpenMediaVault und die Sache läuft problemlos wie ein Synology ohne da du massig Geld bezahlen musst.
Bei schlechterer Hardware (ohne RAID) sind 60-70mb/s problemlos schaffbar. Solange es in den RAM Buffert so annähernd 100mb/s.

Das wäre alles in der selben Preisklasse.
 
Was meinst du mit schlechterer Hardware? Mit jedem Selbstbau NAS sollten locker 100MB/s drin sein, wenn nicht verschlüsselt wird. Schaff ich selbst mit meinem Altmetall NAS.
 
Hab die Kabini-Variante nochmals zusammengestellt:

XXX

Die HP N54L hab ich mir auch schon angesehen. Die Hardware ist aber mittlerweile auch nicht mehr ganz aktuell, daher tendiere ich eher zum Kabini. Die Preisdifferenz liegt bei ca 15,- EUR

Wenn ein Eigenbau in Frage kommt, dann wäre auch die gleichzeitige Nutzung von XBMC von vorteil. Mit OpenMediaVault funktioniert das anscheinend nicht?!


EDIT:

Falscher Link ;)

http://geizhals.de/eu/?cat=WL-411308
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu die Grafikkarte? Das Board hat doch onBoard Grafik.

XBMC läuft nicht mit OpenMediaVault. Per OMV kannst du dir aber die Inhalte per DLNA streamen lassen. Wenn dein TV DLNA fähig ist, wäre das also die Lösung.

Wenn du auf XBMC bestehst greife lieber doch zum 4 Kerner und installiere dir ein anderes OS. Dann würde ich aber schon zu einer 64GB SSD greifen.

Auf meiner ZBOX mit Win7 Pro und XBMC mit 32GB SSD hatte ich noch ~10GB frei nach der Installation. Habe sie jetzt gegen eine 64GB getauscht.


Oder halt wirklich nur die 2 Kerner Variante im NAS mit OMV und gebraucht für nen Hunterter ne ZBOX nano als HTPC besorgen. Da hast du dann auch gleich eine Fernbedienung dazu.
Hab die AD10 im Schlafzimmer und streame damit problemlos FHD.
 
Zuletzt bearbeitet:
SaxnPaule schrieb:
XBMC läuft nicht mit OpenMediaVault.

Das geht schon, nur du brauchst erstmal OMV Kralizec (beta) + Backport Kernel 3.13. Dann ist jetzt natürlich fraglich ob das OMV System mit den Paketen klar kommt die XBMC mitbringt (X-Server ...).
Außerdem musst du bedenken das OMV ein NAS System ist, das ist nicht für den Zweck gedacht ist XBMC oder irgendein Desktop Programm zu starten. Das ganze auf Windows würde Funktionieren, aber das ist ja auch eher ne absolute schwer fällige Frickel Lösung.

SaxnPaule schrieb:
Wenn du auf XBMC bestehst greife lieber doch zum 4 Kerner und installiere dir ein anderes OS.

2 Kerne reichen mehr als locker, selbst unter Windows!

Du solltest eben mal überlegen was du möchtest, ein NAS System wo dann alle Clients dran hängen oder ein ganzen PC der am TV hängt.

Sinn (je nach Gebrauch) macht ein zentraler NAS wo dann x-beliebige Clients dran hängen.


Als NAS irgend was was möglichst wenig Strom braucht (das läuft ja "immer") Kabini/E350/Atom/N54L + genug Sata Ports + OMV ... und als Client irgend was kleines (falls es XBMC seien soll) z.B. RPi oder Intel NUC. Als OS für die Clients (RPi/Nuc) OpenElec und da brauchst du (außer du hast eine gigantisch große Bibliothek) 16gb SD/SSD.
 
Zurück
Oben