News Keine Updates für Windows 11: Microsoft schränkt PCs ohne TPM bei Windows Update ein

pseudopseudonym schrieb:
Das Ding ist so neu, dass Windows leider nicht ein Netzwerk-Gerät erkannt hat, wodurch auch andere Treiber nicht gezogen wurden.
Während der Installation zieht Windows aber eh keine Treiber.
Das wird nach der Installation über Windows Update gemacht.
Und seit Windows 10 2004, sind die nicht systemwichtigen Treiber
unter den optionalen (Treiber) Updates zu finden.
 
Miuwa schrieb:
Aber Windows willst du schon nutzen? Schon ein leichter Doppelstandard oder?

Wenn du nicht bereit bist Windows zu den von MS gestellten Konditionen zu verwenden (verständlicherweise), dann zieh die Konsequenzen und nutze Windows schlicht nicht.
Nein Windows möchte ich ab Version 11 NICHT mehr nutzen, von daher auch keine Doppelmoral 😉
 
Nickel schrieb:
Das wird nach der Installation über Windows Update gemacht.
Ja, schon klar. Geht aber nicht, wenn Windows weder LAN-, noch WLAN-Treiber an Board hat, also gar keine Internetverbindung besteht.
 
Kein Problem denke ich.

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Hannibal Smith schrieb:
@Kobe.... dass die meisten User nicht einmal die Google Suche richtig bedienen können, um sich so zu helfen.
Dann hätten dir meckernköpfe vielleicht auch schon erfahren, das zwar ihr 1800x kein Tpm 2.0 hat aber dafür vielleicht das verbaute Mainboard.... ;)

Bsp Asus. Link Asus
 
Das erste Windows seit Vista welches ich nicht schon vor Veröffentlichung teste...
Und das, obwohl ich Stunden meines Lebens verbraten habe Mac OS auf einem China Mainboard zum laufen zu kriegen. Ich wäre sogar der Typ der Windows auf offiziell inkompatibler Hardware installiert.
Aber irgendwie ist das nicht reizvoll. Windows soll laufen und Punkt.
 
Miuwa schrieb:
Du verwechselst TPM mit Secure Boot. Das TPM ist nur ein Kryptoprozessor mit etwas Speicher und hat erstmal weder kontrolle darüber was für ein OS gebootet werden kann, noch welche Software ausgeführt wird. Ob damit überhaupt etwas überprüft wird hängt vom UEFI/dem Boltloader/dem OS ab, und welche Signaturen akzeptiert werden hängt von den Keys ab die reingeladen werden.
https://docs.microsoft.com/de-de/azure/security/fundamentals/measured-boot-host-attestation
Wenn es nach dem hier beschriebenen Mechanismus läuft, hängen Secure Boot und TPM sehr wohl zusammen.
MS fordert ja auch beides.

Gruß
R.G.
 
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Miuwa schrieb:
überhaupt etwas überprüft wird hängt vom UEFI/dem Boltloader/dem OS ab, und welche Signaturen akzeptiert werden hängt von den Keys ab die reingeladen werden.
Also ist es für einen Bios-/Mainboard-/OS-Anbieter theoretisch möglich, unliebsame, weil freie Software aus dem System rauszuhalten. Transparenz geht in dem Fall auch gegen Null.

Der Ursprungspost, auf den sich Deine Antwort bezog, war ja der hier.
rgbs schrieb:
Wenn MS über Secure Boot mit TPM bestimmen kann, was auf meinem Rechner läuft, ist das für mich kein Sicherheitsgewinn.
Ich sage ja nicht, das MS oder Mainboard- bzw. UEFI was in der Richtung machen, aber alleine die Möglichkeit sollte einen schaudern lassen.
Eine weitere Gefahr sind ja noch Regierungen, die ggf. über Wirtschaftsbeziehungen Druck ausüben können. Dann ist plötzlich eine Messenger App, die rein zufällig häufig von Opositionellen genutzt wird "unsicher" und raus.
 
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Man ist bis jetzt auch ohne TPM zurechtgekommen. Brav die Updates installieren, Programme regelmäßig patchen usw.
Wer jetzt nach TPM schreit und User angreift, die kein TPM (mit gutem Grund) nutzen wollen, ist für mich paranoid.
Man weiß ja, das man mit TPM u.a, nen Teil der Kontrolle über sein OS abgibt.
Windows 11 wird für Gamer erst später interessant. Daher mal abwarten wie es sich entwickelt.
 
Zibbe schrieb:
Es geht mal wieder ums liebe Geld. Du sollst neue Hardware Kaufen damit die Industrie ein (en) hoch kriegt. Das ist Wirtschaftslehre in Reinkultur
Neue Hardware kaufen bei den aktuellen Preisen ? Nein Danke.
 
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Ich hoffe, der 1600 AF wird tatsächlich voll unterstützt. Dieser ist ja de facto ein 2600 mit dem 1600er Memory Controller.
 
mir ist es relativ egal. windows 10 läuft noch mindestens bis 2025, wenn nicht noch länger. MS wird sich schwer tun win 11 zu verkaufen.
 
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begin_prog schrieb:
Gleichfalls. Ein Smartphone ist weder bei der Nutzung noch beim Kaufpreis mit einem PC und Windows vergleichbar. Andere Nutzung, andere Anforderungen (auch bei der Sicherheit), anderer Preis, Historie, Selbstbau, Ergonomie, Auf- und Umrüstung, Universalität, tägliche Nutzungsdauer, Diebstahlgefahr, Unfallrate (oder wie oft ist dein Monitor schon auf Pflastersteine geknallt? Nass geworden? Wie oft war der Akku deines Monitors schon so schlecht, dass er nachmittags aus ging :confused_alt:). Fazit: Ein PC ist kein Smartphone.

Nur kurz dazu: bei den Smartphones muss auch mehr passieren. Das geht nur mit gesetzlichen Änderungen, die ich befürworte. Bis dahin sucht man sich den kleinsten Kompromiss, und nein, ein Apfel ist das nicht.
Schließ nicht von dir auf andere. Ich habe für mein Smartphone mehr gezahlt, als 2018 für meinen Gaming-Rechner. Ebenso wird es genügend Leute geben, die nen Office-Knecht für 300/400 Euro zuhause stehen haben - sei es nun ein Desktop, ein AiO oder ein Notebook.

Zumal du ja schon selber ein gutes Argument bringst, was die Brisanz der ganzen Thematik mindert: Selbstbau und Aufrüstbarkeit. Da wird aus "aB 2025 iSt AlLeS eLeKtRoScHroTt" nämlich "dann holt man sich eben ne neue CPU/CPU+Board". Aber das hört sich dann ja wieder ein bisschen zu harmlos an und lässt sich nicht so schön in die Tastatur tippen.
Ich wüsste auch nicht, was Ergonomie/Historie mit der Länge der Nutzbarkeit von Hardware zu tun hätte. Mir ist bisher übrigens seit 2007 (wo ich mir mein erstes Smartphone gekauft habe) ein einziges Mal das Glas gesprungen, weil es auf die Fliesen gefallen ist. Das war letztes Jahr und - zum Glück - nur die Rückseite. Da war mein bisheriger Monitorverschleiß deutlich höher.

Übrigens: ein Smartphone ist mittlerweile sehr wohl ein PC.
 
chithanh schrieb:
Äh nein? Windows Vista SP2 ~ Windows 7 RTM,

Ich habe nicht gesagt, dass Windows Vista SP2 gleich Windows 7 RTM ist. Ich habe gesagt, dass die es fast bis auf die Funktionalitätsebene von Windows 7 gepatcht haben.

Wo siehst Du denn die Bahnbrechenden Unterschiede von der letzterhältlichen Vista Version zu Windows 7?
Das war doch letztenendes nur ein Reskin, der auch als weiteres Servicepack hätte durchgehen können...

Installier mal beides und geh unvoreingenommen an die Sache ran und versuch die Optik (die ich bei Windows Vista mit am gelungendsten und konsistentesten aller Windows Versionen fand) bei Seite zu lassen. Du wirst Dich wundern...

Da hätte man sich genauso aufregen können, dass das geldgeile MS für einen neuen Skin den Kunden mit einer neuen Version zum Vollpreis über den Tisch zieht...
Komischer Weise haben Windows 7 aber viele gefeiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha mir werfen welche vor ich sei unsicher unterwegs und so weil ich noch windows 7 verwende. Aber ein windows 11 ohne updates soll sicher sein als windows 7,das ich nicht lache. Es hat was mit doppelmoral zu tuen.
Tya beides ist unsicher und ob ich da nun windows 7 oder windows 11 ohne uodates draufspiele ist das andere. Seid ich auf welchen windows 10 drauf habe, laden die Games alle langsamer. Nen echt tolles os das wo ja angeblich so super sein soll. Ich bin nach wie vor nicht begeistert von dem OS. Was hat sich da microsoft nur dabei gedacht. So ne schlechte Performance abzuliefern. Ich weis ich habe nur ältere games die älter als 12 jahre sind aber dennoch erwarte ich da zumindesr gleiche leistung wie unter windows 7. Kann ja nicht sein das die alteb games einfach so langsam laden. 2 minuten ladezeit für ein einfaches Gamae wie counterstricke source ist nicht normal. Treiber sind alle aktuell und es gibt somit keine weitere möglichkeit mehr da was richtig zu stellen. Am 16 gb ram kann es nicht liegen und das es nur 2133 mhz takt hat ebenso nicht. Hat ja unter windows 7 prima geklappt. Ich verstehe auch nicht warum man immer weiter die systemanforderungen künstlich nach oben treiben muss.
davon hat nur die hardware Hersteller was aber sonst niemand. Und windows 11 scheint es in der hinsicht noch schlechter zu machen als unter Windows 10. Ich will wieder so nen schneller os wie windows 7 haben nur halt auf dem neuesten Stand. Ist das etwa zu viel verlangt von Microsoft.
 
MS: "Wir bringen dir ein Upgrade ohne Vorteile, für das du neue Hardware brauchst."

Die geben sich redlich Mühe, dass auch wirklich jedes zweite Windows Rotz ist.
 
rgbs schrieb:
Ich gehe davon aus, dass der Zwang zu Secure Boot mit TPM von "weiter oben" kommt.
Es ist doch der feuchte Traum aller sogenannten Staatsschützer bestimmen zu können, was auf privaten Rechnern läuft.

Eigentlich hat das ganze Thema seinen Ursprung in Konzept des Trusted Computing https://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Computing

Dieses wurde und wird von einem Industrie-Konsortium (der Trusted Computing Group) entwickelt.
Aber auch unabhängig davon ist es Stand der Wissenschaft, dass man die Sicherheit und Integrität von Computern (egal ob es sich um einen PC, ein Smartphone ein IoT Device, oder was auch immer handelt) nur sicherstellen kann, wenn man Kontrolle über die Quellen, von denen Code installiert wird, hat.
Selbst ein Anwender mit "Expertenwissen" wird das nicht vollständig und zuverlässig für alle seine Geräte selbst überprüfen können, daher muss er sich, zumindest teilweise, auf den Anbieter der Hard- und Software verlassen. Ob und wie weit er das tut, ist Entscheidung des Anwenders. Also ob man eher Canonical oder Microsoft vertrauen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Kritisch würde es werden, wenn es diese Wahl nicht mehr geben würde, weil z.B. ein autoritärer Staat vorschreiben würde, das nur noch ein "Staatsbetriebsystem" installiert werden dürfte.

Während es solche Ideen in Russland und China eindeutig gibt, kann ich das in der westlichen Welt nicht erkennen. Da sind eher die großen IT-Konzerne die treibendenden Akteure.


rgbs schrieb:
Leider betrifft Secure Boot mit TPM nicht nur Windows:
https://www.golem.de/news/tpm-und-s...verschluesselung-unter-linux-2109-159846.html
Und ich trage keinen Aluhut, ich bin nur Realist.

Poettering hat genau den oben beschriebenen Schwachpunkt eines "ungesicherten" Systems angesprochen.
Jetzt sind natürlich "Evil Maid" Angriffe nicht gerade das häufigste Angriffsszenario von PCs in Privathaushalten, das betrifft er Firmen-PCs. Außerdem ist auch ein Windows PC, selbst mit Bitlocker, nicht automatisch davor geschützt, wenn die Konfiguration fehlerhaft ist (gab es neulich einen Heise Artikel zu...).

Secure Boot ist natürlich auch kein Allheilmittel, es verhindert bestimmte Angriffsszenarien, die vermutlich zur Zeit noch nicht mal besonders relevant sind. Das liegt aber daran, dass es viel einfachere Wege gibt:

Der große "Schwachpunkt" von Desktop Betriebssystemen (egal ob Linux oder Windows) ist, das sie grundsätzlich erst mal jedes Executable von jeder Quelle das es in das Dateisystem schafft ausführen. Unter Umständen mit einer Warnung, aber letztendlich wird alles ausgeführt. Letztendlich ist das aber auch ein wichtiges Merkmal eines PC, was sicher niemand von uns aufgeben will. Man muss sich nur dieses Risikos bewusst sein. Würde Microsoft diese Möglichkeit ernsthaft beschneiden (wie sie es schon mal bei Windows RT versucht haben), dann wäre Windows nicht mehr das was es heute ist. Dann würde ein Windows PC eher einem iPad entsprechen. Ich glaube aber das aus genau diesem Grund Microsoft das auf absehbare Zeit nicht tun wird. Auch ein Unternehmen wie Microsoft kann nicht gegen den Markt arbeiten.

Balikon schrieb:
Das war das, was Kritikern schon seit Anbeginn bei TPM Bauchschmerzen bereitet hat. Man könnte z.B. kostenfreie OpenSource-Software als "unsicher" einstufen und raushalten.
Wie schon mehrmals erwähnt, hat das TPM selbst diese Fähigkeit gar nicht. Es ist nur ein Zertifikatsspeicher der die "Chain-of-Trust" absichert.
Die Hoheit, was auf einem Computer ausgeführt werden darf, und was nicht, bestimmt das Betriebssystem, ob mit oder ohne TPM. Das ist bei einer XBox oder einem iPhone restriktiver gelöst als bei einem Windows PC.

Balikon schrieb:
Also ist es für einen Bios-/Mainboard-/OS-Anbieter theoretisch möglich, unliebsame, weil freie Software aus dem System rauszuhalten. Transparenz geht in dem Fall auch gegen Null.

Theoretisch ja, und zwar genau auf den von Dir genannten Ebenen. Ein Mainboard Hersteller könnte ein Mainboard rausbringen, das über seine UEFI Firmware nur Windows booten kann. Aber wie realistisch ist das? Bisher sehe ich im Markt keinerlei Tendenzen in dieser Richtung, auch nicht bei Laptops/Notebooks von den bekannten Herstellern.

StefanArbe schrieb:
MS wird sich schwer tun win 11 zu verkaufen.

Dafür kann ich keinen Anhaltspunkt erkennen. Wir befinden uns hier in einer Blase von PC- Selbstbauern und Enthusiasten.
Das ist eine Nische, der Rest des Marktes sieht anders aus.

  • Schon heute haben alle mit vorinstallierten Windows verkauften Laptops/Notebooks das TPM und Secureboot aktiviert. Bei Fertig-Desktops weiß es nicht so genau, aber vermutlich ist es da ähnlich
  • Durchschnittsanwender machen eigentlich nie ein Betriebssystem-Upgrade auf eine neue Version. Der PC läuft bis zum Ende seiner Nutzung mit der Windows-Hauptversion mit der er gekauft wurde
  • Firmen nutzen Secureboot/TPM/Bitlocker in der Regel auch
Und sogar in der Computerbase Nische wollen vermutlich sehr viele Leute schon "um das Neuste zu besitzen" Windows 11 installieren und werden die dafür notwendigen Voraussetzungen schaffen.
 
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Bright0001 schrieb:
MS: "Wir bringen dir ein Upgrade ohne Vorteile,
Es gibt schon ein paar gewichtige Vorteile von Windows 11 wie die Android-App-Unterstützung. Dafür hätte es aber kein TPM und keine neuen CPUs gebraucht.

.Sentinel. schrieb:
Ich habe nicht gesagt, dass Windows Vista SP2 gleich Windows 7 RTM ist. Ich habe gesagt, dass die es fast bis auf die Funktionalitätsebene von Windows 7 gepatcht haben.
Ich sage, dass Windows Vista SP2 größtenteils vom Funktionsumfang Windows 7 RTM entspricht.

.Sentinel. schrieb:
Wo siehst Du denn die Bahnbrechenden Unterschiede von der letzterhältlichen Vista Version zu Windows 7?
Die Unterschiede liegen im Detail, so sind Treiber für Windows 7 nicht unter Vista lauffähig. Die Grafiktreiber von AMD/NVidia hatte ich schon genannt, die haben den Support für Vista lange vor Microsoft eingestellt. Umgekehrt laufen manche Treiber für Vista auch nicht richtig unter 7 (Beispiel ist der NVidia-Legacy-Treiber 96.85 für die Geforce FX 5000 Serie).

Bei Anwendungen sah es besser aus, aber auch nur per Zufall. Google Chrome etwa wurde rund ein Jahr vor Microsoft-Supportende nicht mehr auf Vista installierbar.

.Sentinel. schrieb:
Komischer Weise haben Windows 7 aber viele gefeiert.
Das fand ich auch komisch. Andererseits kann man nur einen ersten Eindruck machen, und den hat Vista halt vergeigt. Windows 7 hat sich dann ins gemachte Nest gesetzt.
 
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Reaktionen: .Sentinel. und KitKat::new()
Frag mich halt immer, warum man auf den "älteren" Maschinen unbedingt das neuste OS brauch, wenn der Vorgänger immernoch genau so effektiv und aktuell is. Aber naja.

Letzten endes wird der Ottonormal User es eh nicht installiert bekommen, von daher ist es eh egal.

Aber hier und in anderen Foren werden wieder Leute und Experten vom Himmel fallen :D
 
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