vielleicht kann mir irgendwann noch einmal einer erklären, was an MMO´s so toll ist. ich mein, ich hab ne ganze zeit lang rappelz gespielt, das ist jetzt vielleicht nicht direkt mit WoW vergleichbar, aber eins gilt doch für alle MMO´s: sie brauchen unglaublich viel zeit. und selbst wenn man diese zeit aus irgendeinem grund hätte: irgendwer hat noch mehr. und mit jeder sekunde, die man nicht spielt, werden andere besser als man selbst.
daran kann ich einfach keine faszination finden. im gegenteil: es stachelt erst total auf, und irgendwann kommt einfach nur resignation. spätestens dann, wenn irgendein lvl 102 dich dreimal hintereinander tot haut, einfach, weil er es toll findet. gut, liegt auch am spiel, irgendwie ist es aber in jedem MMO so. habe so einige leute erlebt, die zuerst total fasziniert waren, und nach drei wochen kurz davor waren, dass spiel in die ecke zu schmeißen und es dann irgendwie auch getan haben, egal ob sie nun total aufgehört oder das spielen auf ein minimum zurückgefahren haben.
kotor dagegen war der wahnsinn. es ist das einzige spiel, dass ich praktisch in einem rutsch durchgespielt habe, einfach, weil es wirklich was erzählt hat. das war, wie ein buch zu lesen, dass einfach zu spannend zum aufhören ist. mit dem kleinen unterschied, dass man seine geschichte irgendwo auch noch selbst schreibt. man hat eben nur gegen sich selbst gespielt, und nicht gegen andere. weniger für den erfolg, sondern für die story.
ich kann mir beim besten willen nicht mehr vorstellen, dass ein MMO jemals dieses gefühl in mir auslösen könnte.
so long and greetz
edit: ich korrigiere: zusammen mit gothic 1 war kotor 1 das einzige spiel, das ich nahezu an einem durchgezockt habe. kotor 2 war die hölle, soviele bugs hab ich nur noch bei g3 erlebt.