Kopfhörer an Audio-Interface oder Soundkarte?

Chillaholic schrieb:
Der DC X6 hat eigentlich überall recht gut abgeschnitten und ist von der Ausstattung besser als der Fiio E10K oder anderen Vertretern seiner Preisklasse. Die verbauten Bauteile für DAC und Amp werden erst ab 250€ merklich übertroffen.

Außer bei Leuten die tatsächlich Ahnung haben und Soundequipment auch mal durchmessen und sich nicht nur auf Lautstärke, Bauteile und subjektive Klangeindrücke verlassen.

https://www.audiosciencereview.com/...c-compared-to-topping-d30-and-fiio-e10k.2097/

Jede Menge Verzerrung, deutlicher Hochtonabfall, hohe Ausgangsimpedanz die bei manchen Kopfhörern zu Klangveränderungen führen kann.

Würde lieber einen O2/ODAC nehmen, wenn es ein Kombigerät sein muss.
 
Wobei er selber zugibt das er den Unterschied nicht wirklich raushört… und dann stellt sich die Frage ob einem die besseren Messergebnisse wirklich was bringen wenn man es eh nicht hört.

Edit: und mit dem O2/ODAC sind wir dann soweit ds der DAC/AMP mehr kostet als sein Kopfhörer...
 
Den Hochtonabfall würde ich schon unter hörbar einordnen. Fast 2dB bei 10kHz.

Aber du hast schon Recht, viele günstige Alternativen bei Kombigeräten gibt es nicht. Ich würde zwar immer noch einen Fiio E10K bzw. Fiio K3 vorziehen, aber dafür wird man ja hier mittlerweile gekreuzigt.

Ansonsten bin ich aber auch ein Fan davon einen puren Kopfhörerverstärker an den Onboardsound zu hängen. Als reine DACs sind die meistens in Ordnung, vor allem wenn man ein etwas hochwertigeres Board hat. In dem Falle wären z.B. der Fiio K5, O2 (nur Verstärker), Schiit Magni 3 oder JDS Labs Atom Optionen.
 
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Ich hatte mit dem DT 990 250 Ohm eigentlich keine Probleme am E10K. Für ein unangenehmes Lautstärkeniveau hat die Leistung zwar nicht gereicht. Die Soundqualität war ansich aber immer in Ordnung.
Sehe generell auch kein Problem mit potenziell schwächeren KHV, so lange die Geräte nicht im hörbaren Bereich verzerren und man sie für den gewünschten Pegel nicht auf Anschlag drehen muss, bis sie schließlich clippen.

Das verlinkte iD14 ist ein hervorragendes Interface, das meiner Erfahrung nach bei der Kopfhörerausgabe locker mit einem O2+ODAC mithalten kann. Allerdings bietet die Ausgangsleistung bei den 250 Ohm Beyers nicht wirklich viel Puffer. Da würde ich lieber was in Richtung Mackie Big Knob Studio heranziehen. Das Teil kann auch höherohmige Kopfhörer (bzw. solche mit geringem Wirkungsgrad) problemlos antreben. Deutlich günstiger wäre zum Beispiel die UMC-Serie (22 oder 202HD) von Behringer. Die sollen mit 250 Ohm noch nicht an ihre Grenzen kommen und haben auch messtechnisch wider Erwartens einiges zu bieten.

Chillaholic schrieb:
Der Typ hat auch nur 14 Likes und 300 Views.
Seit wann sind Likes und Views ein Indikator für Qualität und Know-How? :freak:

Muss aber gestehen, dass mir sein Gelaber nach ziemlich viel heißer Luft vorkommt.
Z's Reviews sind aber leider auch immer mit Vorsicht zu genießen, da er gerne aus dem Bauch heraus urteilt und dabei gerne mal polarisiert.

Auf Aussagen über Wandler-/Verstärkerqualitäten sollte man übrigens nur was geben, wenn blind, mit angeglichenem Pegel und vor allem nahtlos geschaltet getestet wurde.

silveric3 schrieb:
Der DAC-X6 ist leicht schlechter in spielen (Ortung) aber besser in Musik im Gegensatz zur G5.
Wer sagt denn sowas?

Eine gute Ortung hängt hauptsächlich von der Qualität der Quelle und der persönlichen Hörerfahrung ab.
DAC und Amp sind da eigentlich ziemlich unwichtig.

Falls es um die Surround-Simulation geht: das erledigt HeSuVi für dich. Und zwar ganz unabhängig von der verwendeten Soundkarte ;)
 
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Danke auch an euch, jetzt habt ihr mir nochmehr Disskusions- und lese Stoff gegeben. Ich hab jetzt erstmal die G6 Bestellt.

Was ich leider nicht ganz verstehe, ist nenne wir es mal wir bewegen uns auf einer Qualitäts-Ebene

Ihr sprecht jetzt wieder von Audio-Interfaces wie das Beringer 202. ... aber ich lese raus, dass alle Optionen sich auf ähnlicher 7 gleicher Ebene bewegen. Ob die G5/6 das DAC-x6 oder z.B. O2/ODAC

Daraus schliesse ich, dass wenn meine KH mal in die Tonne wanderen, ich mir erstmal bessere KV leisten werde.. 500-1000€ und auch dann in neue Hardware gehen kann/sollte wo man sicher auch nciht unter 200€ bleiben wird, Also wieder ne Qualitätsebene höher gehen werde.

Achso... ich habe bis vor kurzen immer den fiio-e17 anstatt onboard genutzt.. leider ist es schon so alt, dass das Display nicht mehr funzt und ich ab und an Soundprobleme hatte, was aber an nem wackler am usb lag.
Deswegen nutze ich den nicht mehr und hab ich den hier auch am Anfang nicht erwähnt. Aber das Gerät war nicht schlecht ;)


Vielen dank für die Eindrücke, das hat mich alles weitergebracht! Ich werde jetzt die G6 testen und wenn die zurückgeht nerv ich euch weiter :)
 
Wenn der Kopfhörerverstärker zu gering ist, hört man das auch klanglich, obwohl die Lautstärke passt. Selbst ausprobiert beim SMSL M3 vs. Asus Impresario vs. SpeaKa 32Bit/384KHz
 
silveric3 schrieb:
Ihr sprecht jetzt wieder von Audio-Interfaces wie das Beringer 202. ... aber ich lese raus, dass alle Optionen sich auf ähnlicher / gleicher Ebene bewegen.
Wenn man davon ausgeht, dass Klang bzw. die Verzerrungen davon messbar sind, dann ist es im Prinzip egal, in welcher Kategorie man sich bedient und welche Marke vorne draufsteht, so lange man die Hardware nicht zwingt, am Rande ihrer Kapazitäten zu arbeiten.

Alles eine Frage der angeschlossenen Last:
https://www.audiosciencereview.com/...eed-an-external-dac-headphone-amplifier.4116/

Mit den 250 Ohm DT 880 ist es im Zweifel sicher nicht verkehrt, etwas mehr Headroom zu haben. In den Belangen solltest du mit der G6 eigentlich keine Probleme bekommen.

Nebenbei bemerkt wird übrigens immer wieder gemunkelt, dass die etwas günstigere G5 in der Praxis kaum schlechter ist, ja sogar den besseren Mikrofoneingang haben soll. Wenn du den nicht benötigst, ist es aber sicherlich nur halb so wild.
 
Der Mikro Eingang der G6 wurde meines Wissens nach mit aktuellen Treibern (Beta oder sogar schon Final) gefixt, in dem sachen wie Rauschunterdrückung etc. pp. Deaktivierbar sind. Daher spricht mittlerweile imho nix mehr für die G5.
 
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