News Linux: Librem-5-Kampagne überschreitet die Million US-Dollar

Ich finde Purism geht genau den richtigen Weg. Das Ziel ist auch schon fast erreicht. Fehlen nur noch knapp über 250.000€. Ich finde das Regierungen solche Projekte unbedingt unterstützen müssten. LiMux bestes Beispiel, um das erreichte wieder wegzuwerfen. :rolleyes:

Mein nächstes Notebook wird sicherlich eins von Purism werden. Benutze auch nur noch Manjaro Linux. (Arbeit + Zuhause) Und meine Frau kommt auch damit klar. :cool_alt:
 
Blutschlumpf schrieb:
Sprich die Vorraussetzungen dafür sind im Grunde gleich, egal ob man die Welt unterjochen oder retten will, deshalb MS als Beispiel.

Willst jetzt ernsthaft eine NGO/SPC/gGmbH mit einem Weltkonzern gleichsetzen? Die Absichten, Führung und Methoden unterscheiden sich da klitzekleines bißchen …
 
Wo setze ich die Firmen denn gleich?
Ich sprach von den Vorraussetzungen (also hier z.B. die abgesetzte Menge an Geräten) um die Ausgaben zu decken bzw. den Break even zu erreichen.
 
DjangOC schrieb:
Ich hab eh sone Frage zu Android Apps. @unkown628
Die sind ja in Java geschrieben, also zumindest das, was man ja so mit Android Studio macht, ist ja primär Java, oder?

Nein. Du vereinfachst zu sehr, bitte lies nach.


Man kann auf Android auch C/C++, Go und andere Sprachen verwenden. Das wurde auch getan. Mittlerweile wird auch nicht mehr DalvikVM verwendet und Kotlin soll Java ersetzen. Den Rest solltest du wirklich nachlesen.

BlackWidowmaker schrieb:

Vereinfacht ausgedrückt man will nicht jeden retten, sondern nur ein winzige Teilmenge davon, die sich als "würdig" erweisen.

Ich finde so etwas in höchstem Maße arrogant, selbstgerecht und ja auf eine intellektuelle Art und Weise menschenverachtend.

Nein, niemand muss sich als würdig erweisen, auch wenn es bei einigen in der Selbstdarstellung so rüber kommen mag hat das nichts mit den Grundsätzen der 4 Freiheiten zu tun. Das Projekt hat auch nicht den Anspruch mündige Verbraucher zu retten die glücklich mit den Produkten sind die sie gekauft haben oder ihnen diese schlecht zu reden, denn diese Strategie hat bisher schlecht funktioniert.

Du schliesst hier von dich selbst auf andere und wunderst dich über Missverständnisse und den rauen Tonfall. Genau das ist der Kern des Problems. Andere Menschen machen andere Erfahrungen in ihrem Leben. Ich kann verstehen dass die Situation frustrierend für dich ist, wenn du dich aber nicht in andere Menschen und deren Lebenserfahrungen hinein versetzten kannst, dann wird sich dieser Gordische Knoten nicht lösen. Du verirrst dich in Polemik und verlierst das eigentliche Ziel aus den Augen.

Andere Produkte werden durch andere Unternehmen übrigens auch nach Bedarf entwickelt und dort angeboten wo es sinnvoll erscheint. Die ersten Androids und iPhones waren gemessen an den technischen Möglichkeiten und Gewohnheiten ihrer Zeit auch eher Nischenprodukte. Genau so ist es auch hier oder z.B. beim Fairphone, trotzdem ist es sinnvoll solche Produkte zu entwickeln und ein Beweis für die verschiedenen Freiheiten dies tun zu dürfen.
 
wahrscheinlich diverse (ex-)apple jünger, die mal wieder von ihrer gottheitsmässigen firma mit dem letzten software update enttäuscht wurden. :D
 
Hoffentlich kann man da auch irgendwann was gescheites kaufen
 
Zorror schrieb:
Ich nutze auf meinem Handy eigentlich nur 2-3 Apps. Wenn man diese (z.B. Whatsapp) auch auf diesem Gerät hätte, fände ich das persönlich schon interessant. Davon abgesehen würde ich das meiste im Browser erledigen. Aber ich weiß, dass ich nicht so ein "Poweruser" am Handy bin, die meisten haben wahrscheinlich ihre 10-20 Apps, auf die sie nicht verzichten können.

WhatsApp ist DAS Problem schlechthin. Für viele ist es das KO-Kriterium. Leider gibts WhatsApp aber nur noch für Android und iOS. Alle anderen Versionen sind entweder eingestellt oder werden es in Kürze sein.

http://www.chip.de/news/WhatsApp-st...-morgen-nicht-mehr-unterstuetzt_90353666.html

WhatsApp betoniert hiermit das DuoPol. Deswegen nutze ich KEIN WhatsApp, sondern Telegram, hat mittlerweile auch ca. 250 Mio Nutzer weltweit (WhatsApp: 1,2 Mrd) und ist technisch gesehen deutlich weiter als WhatsApp. Und durch die offene API kann jeder seine eigene Telegram-App für beliebiges OS schreiben.
[Ja, matrix ist noch besser als Telegram, aber Telegram ist einfach der beste Kompromiss aus Alltagstauglichkeit und Freiheit]

Werde mir so ein Telefon auf jeden Fall kaufen wenn es 2019 regulär verfügbar ist und es auch Apps gibt...
Wenn das Anbox-Projekt (Android-Apps auf Linux) erfolgreich darauf portiert wird, wirds ein Pflichtkauf.
 
Den einen walled Garden durch einen anderen ersetzen, herzlichen Glückwunsch...

https://www.kuketz-blog.de/conversations-sicherer-android-messenger/ schrieb:
Oftmals wird Telegram für seine Quelloffenheit gelobt – doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die App selbst ist Open Source, der Serverpart jedoch nicht. Noch dazu handelt es sich beim Verschlüsselungsprotokoll MTProto um eine Eigenentwicklung, der ich persönlich nicht zutrauen würde, einer Kryptoanalyse standzuhalten. Nicht umsonst werden kryptografische Verfahren in einem dreistufigen Auswahlverfahren geprüft, um sich dann auf einen neuen Standard zu einigen. Zudem muss die Verschlüsselung aktiv von beiden Chat-Partnern eingeleitet werden, ansonsten liegen die Nachrichten sogar unverschlüsselt auf den Servern von Telegram.
 
Blutschlumpf schrieb:
Aktuell gebe ich keinem neuen Smartphone OS ne Chance sofern es nicht zufällig Android Apps laufen lassen kann.
Man braucht ja nur mal zu gucken was MS da an Kohle versenkt hat und daran gescheitert ist, dass die Apps nicht auf Augenhöhe mit Apple/Google waren.

Geh mal in die Einstellungen -> Über das Telefon -> Kernel Verion, Android ist eine Linux Distribution das Problem ist das darüber laufende System ist nicht so leicht zu implemmentieren aber mit Anbox soll es schon ganz gut klappen...
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DjangOC schrieb:
Ich hab eh sone Frage zu Android Apps. @unkown628
Die sind ja in Java geschrieben, also zumindest das, was man ja so mit Android Studio macht, ist ja primär Java, oder?

Warum kann man die dann eigentlich nicht so 1:1 auf Linux laufen lassen? Ich mein, sollte Java nicht gerade dafür gut sein, anders als C++ Umgebungsunabhängig zu laufen, sofern einfach die JWR vorhanden ist?
Warum geht das in der Praxis nicht?

Das ergebnis wenn es dann eine App ist ist zwar Java sehr ähnlich aber wohl doch zu anderst sonst bräuchte man oben genanntes Anbox ja nicht
Ergänzung ()

BlackWidowmaker schrieb:
Vereinfacht ausgedrückt man will nicht jeden retten, sondern nur ein winzige Teilmenge davon, die sich als "würdig" erweisen.

Ich finde so etwas in höchstem Maße arrogant, selbstgerecht und ja auf eine intellektuelle Art und Weise menschenverachtend.

Warum? Niemand wird an der Benutzung gehindert es ist nichtmal kostenpflichtig und wenn man ein fertig eingerichtetes Gerät kauft nicht viel schwerer als Windows, Android, Mac OS iOS und wie sie alle heißen. Ist Microsoft etwa auch menschenverachtend weil sie nur dennen eine Alternative zu Apple bieten die Geld für eine Lizenz (Ich weiß ist eh dabei...) bezahlen?
 
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