mindfactory offline

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Mir blutet vor allem für die armen Schlucker das Herz, die im letzten Monat Ware an Mindfactory retourniert haben und seitdem auf ihre Erstattung warten.

Das sind die wahren Opfer um die es mir leid tut.
 
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@matmartin Genau das, sitze hier ohne Ware oder Rückerstattung und Mindfactory schweigt bei Anfragen.
 
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matmartin schrieb:
Das sind die wahren Opfer um die es mir leid tut.
Stimmt, pfeif auf die Mitarbeiter, die das Unternehmen über all die Jahre am Leben gehalten haben - und damit meine ich gewiss keine Vorstände.
 
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Dazu noch diese "Ich bestelle die Ware einfach bei allen Anbietern, und wer zuerst liefert, dessen Ware behalte ich dann" und die "Ich probiere mal aus und schicke dann zurück"-Kunden. Die sind der Sargnagel auch für an sich gesunde Versandhändler. Und wehe, z. B. amazon erdreistet sich dann, Schmarotzer mit 50 % Retourenquote zu sperren. Dann steht nicht das asoziale Verhalten des Kunden am Pranger, sondern der Händler.
 
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Also, ganz ehrlich, nach der Sache mit den Accounts kann man Mindfactory doch niemals mehr trauen.

Und jetzt noch die Sache mit nur Vorkasse und PayPal anbieten.

Keine Ahnung, warum hier noch Leute darauf hoffen, dass da wieder alles normal laufen wird.
 
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Weil es durchaus sein kann, dass nach Einstieg eines Investors das Geschäft einer insolventen Firma wieder anläuft. Die Phase jetzt ist halt schwierig, weil natürlich alles im Vorraus bei den Lieferanten bezahlt werden muss, dafür braucht man dann auch von den Kunden sichere Einnahmen, um das Geschäft abwickeln zu können.

Sicher ist in so einer Situation nicht, das alles wieder ans Laufen kommt, man geht daher ein gewisses Risiko ein, kann aber natürlich auch dafür sorgen, dass es weitergeht.
 
Wenn das Gerücht stimmen sollte, dass Wortmann an Mindfactory interessiert sein soll, wird es mit dem klassischen Preisdrücker-Mindfactory vermutlich vorbei sein. Wortmann ist eher ein fast schon bieder seriöses Unternehmen, die zumindest als Distri weit weg von billig sind.
 
Es macht die Sache nicht einfacher, dass sich ("Schuh-")Wortmann - primär als Wortmann Schuh-Holding KG firmierend - sich auf der eigenen Homepage selbst auch als "Wortmann-Gruppe" bezeichnet und das auch im entsprechenden Artikel bei Wikipedia so zu lesen ist.

Die "Schuh-Wortmann-Gruppe" oder "Wortmann Schuh-Holding" ist eigenständig und nicht Teil der Wortmann Gruppe, deren Teil die Wortmann AG ist.

Bezüglich Mindfactory geht aber ganz klar um die Wortmann AG, wie bereits bekannt (und auch z. B. so in #209 geschrieben bzw. verlinkt). Daher ist der ggf. indizierte "Joke" nicht wirklich lustig.
 
@DJMadMax das Thema mit den Rechnungen etc. bei Mindfactory anfordern gestaltet sich gar nicht so kompliziert. Kurze Mail mit den alten Kontodaten schicken reicht, mit Aufforderung alle Dokumente zu schicken, das machen die dann auch. Sagt der Support auch selber.
 
Ich bin mir nicht sicher, was du mit deinem Post aussagen willst oder was er damit zu tun hat, seine alten Rechnungen anzufordern. In meinem Post ging es darum, wie man an seine Rechnungen und Bestelldaten von Mindfactory aus dem alten, nicht mehr zugänglichen Kundenkonto kommt.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
 
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blauescabrio schrieb:
Und was will man als Kunde dadurch gewinnen? Meine Rechnungen habe ich ausgedruckt oder als PDF abgespeichert. Wer das beizeiten für überflüssig hielt, hat halt Pech gehabt.

Nur mal zur Erinnerung: Der Seagate Festplatten Betrug lief auch viel über Mindfactory.

Genau diesen Betroffenen sagst du mit einer solchen Einstellung, dass sie halt "Pech gehabt haben" dass sie nun keinen Zugriff mehr auf ihre Rechnung haben um dagegen vorgehen zu können, wenn sie das jetzt verspätet durch Berichterstattung in den Medien entdecken.

Finde eine solche Einstellung problematisch.
 
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Mindfactory packt die Rechnungen auch in die Versandmitteilungen.
Wer seine E-Mails aufbewahrt/archiviert kann auch dort schauen.
 
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matmartin schrieb:
keinen Zugriff mehr auf ihre Rechnung haben um dagegen vorgehen zu können
Sorry, aber wer seine Rechnungen nicht im Griff, ist so ein klein wenig selbst schuld. Kleinkram, oke. Aber bei hochwertigen Sachen bewahre ich die Rechnungen doch lokal auf und vertraue nicht auf das Kundenkonto.
 
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@.one
Sehe ich genauso. Zumal die meisten Shop-Systeme irgendwann alte Bestellungen rausschmeißen. Ich kenne eigentlich nur Amazon, bei denen man wirklich auf viele Jahre zurück seine Bestellungen nachverfolgen kann. Alle anderen Shops bei denen ich jemals bestellt habe hatten irgendwann keine nachvollziehbaren Bestellverlauf mehr.
 
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RedPanda05 schrieb:
Man kann auch einfach Igor glauben
Irgendjemanden Glauben zu schenken, wenn für mich die Information wichtig ist, ist in erster Instanz aus meiner Sicht dumm. Da warte ich lieber ab, bis mehr greifbares vorhanden ist.
Wenn man dann noch eine News Seite hat, die den Anschein eines KI generierten Text bietet, der oft genug falsches beinhaltet, diese Fehler nicht korrigiert werden mit fadenscheinigen Begründungen, dann ist Igor für mich einfach nur irgendjemand.
Der Lüftertest hat für mich jeglichen Kredit für Igor verwirkt.
 
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.one schrieb:
Sorry, aber wer seine Rechnungen nicht im Griff, ist so ein klein wenig selbst schuld.
Zumal es heutzutage einfach nur noch ein Ordner und Filterregeln auf EMails benötigt und das alles von selbst passiert.

Man muss ja nicht Mal mehr wie vor 30 Jahren physische Ordner führen und jeden Beleg bei teureren Anschaffung ablegen für Jahrzehnte (ich denke da Mal einfach an unsere Miele Geräte damals).
 
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Piktogramm schrieb:
Wenn man da nicht all zu sehr pfuscht baut man sich einen neuen Webshop auf einer eigenen Instanz, lässt den alten Shop laufen und stellt den nur hinter einen Reverseproxy. Zum Zeitpunkt der Umstellung muss der Reverseproxy nur zwischen den Instanzen wechseln. Dies dauert deutlich unter einer Sekunde und geschickt gelöst kann der Wechsel sogar so erfolgen, dass es aktive Sessions auf dem alten Shopsystem lässt. Kunden die kurz vom Absetzen einer Bestellung dazu also noch die Chance haben.
... Einmal mit Profis arbeiten. :rolleyes: :D
Aber ich denke, in einer derart außerordentlichen, und einmaligen Situation, kann man einen Shop schon mal für paar Stunden offline nehmen. Vielleicht ist es auch aus datenschutzrechtlichen Gründen gar nicht möglich gewesen, bei einem Inhaber-Wechsel die alten Accounts, mit Adressen, Mail u. Rufnummern, mit rüber zu nehmen.
Cleric schrieb:
Wenn das Gerücht stimmen sollte, dass Wortmann an Mindfactory interessiert sein soll, wird es mit dem klassischen Preisdrücker-Mindfactory vermutlich vorbei sein. Wortmann ist eher ein fast schon bieder seriöses Unternehmen, die zumindest als Distri weit weg von billig sind.
https://www.heise.de/news/Ungereimtheiten-beim-Hardware-Haendler-Mindfactory-10324860.html
Gerüchten zufolge könnte Mindfactory einen Investor gefunden haben. Im Gespräch ist die Wortmann AG, die unter anderem PCs unter dem Markennamen Terra an Unternehmenskunden verkauft. Zu Wortmann gehört bereits der Business-to-Business-Händler Kosatec. Früher hieß der noch b.com – auch er geriet in finanzielle Schwierigkeiten, aus denen Wortmann 2013 heraushalf.

Falls Wortmann in den Endkundenhandel einsteigen will, wäre Mindfactory auf dem Papier ein guter Kandidat: Das Geschäft lief laut den letzten Jahresberichten (verfügbar im Bundesanzeiger) gut. Angeblich sollen Steuer-Ungereimtheiten zu einer kurzfristigen Millionen-Nachzahlung geführt und Mindfactory in Zahlungsnot gebracht haben. Die gesamte Wortmann-Gruppe setzte 2024 gut 2,1 Milliarden Euro um, sollte eine Millionen-Nachzahlung also schlucken können.
 
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