News Mozilla: Moderne Fahrzeuge sind ein „Datenschutz-Albtraum“

Reglohln schrieb:
Gibt's dazu ne Quelle?

Ja, allerdings finde ich das bestimmt nicht wieder. Das ist vor fast 10 Jahren im Zuge der Snowden-Leaks bekannt geworden. Mittlerweile ist das ja nichtmal mehr ein Geheimnis. Diese Geräte erfassen alles mögliche und die Algorythmen können allein aufgrund der schieren Menge an Daten für alle möglichen Muster trainiert werden. Darum, das ist alles nicht neu. Im Auto ist es plötzlich eine Überraschung?
 
Leider kein Polestar dabei. Wobei man sich das Ergebnis auch denken kann, wenn da Google mit im Spiel ist. :D

Ich für meinen Teil finde es ekelhaft und beeindruckend zugleich. Was man mit diesen Datenmassen alles schlussfolgern und "vorhersagen" kann, ist immer wieder beeindruckend. Für mich kippt das Staunen aber dann, wenn die Daten missbräuchlich genutzt werden und das ist leider zur Norm geworden und igendwie scheint es niemanden mehr zu jucken.
Die EU war doch so mutig, Apple zu diktieren, USB C einbauen zu müssen. Nach dieser Fingerübung darf die gerne hier mal so einige Riegel vorschieben.
 
Also mich macht so ein Schundartikel wütend. Würde ich Firefox noch nutzen, dann würde er wohl spätestens jetzt runterfliegen. Das was die Mozilla Leute da machen ist in höchstem Maße unseriös.

Da werden alle Hersteller in einen Topf geschmissen, erfundene Szenarien an die Wand gemalt und so getan, als ob das alles wahr wäre und alle gleichermaßen betreffen würde. Dann kommen solche Artikel wie bei CB raus, wo das Durchschnitts-DAU rausliest "alle Autohersteller sind blöde und klauen alle unsere Daten und verkaufen sie weiter" - was eigentlich nur Aluhüte und Schwurbler ernsthaft glauben.

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und den Artikel bei Mozilla gelesen von einem Hersteller, bei dem ich zufällig grob weiss, was da mit den Daten passiert. Die haben da gar nix untersucht, sondern im Prinzip nur Datenschutzerklärungen gelesen und philosophiert, was da für Daten erhoben werden müssen und was man potenziell damit anstellen könnte.

z.B. braucht man für die Rückfahrkamera bzw. 360° Kamera Bilder der Umgebung. Daraus wird dann abgeleitet, dass man ja potenziell Bilder privater Umgebungen an die Firma übertragen könnte. Dass das keiner macht, weils Bandbreiten- und Speicherplatzverschwendung wäre und niemand was damit anfangen kann, ist je egal, könnte ja sein.

Ganz schlimm ist, dass Daten an dritte übertragen werden. Ja mei, viele Dienste funktionieren halt nicht ohne Dritte - Staumeldungen, POIs ans Navi übertragen, Telemetriedaten bzgl. Wartung an die Vertragswerkstatt etc.

Im Artikel klingt das so, als ob man sexuelle Vorlieben gewinnbringend an andere Unternehmen verkauft, aber so weit sind wir noch nicht.

Ich finde diesen Sensationssjournalismus ekelhaft und schlimmer als die Bild-Zeitung. Aber alle Portale weltweit drucken es unbesehen und ungelesen ab und Autohersteller-Bashing ist ja grade groß in Mode, vor allem die Deutschen, die noch gut bezahlte Jobs stellen und ordentlich Steuern bezahlen.

Der doofe Michel liest dann die Schundartikel und lässt seinen Computer mit 1.000 Tracking-Cookies fluten in der festen Überzeugung, der Datenschutz wird durch sein Auto unterminiert und nicht durch die IT Seiten.
 
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Reaktionen: Gsonz und MDM
Aragonion schrieb:
Müste was neues her würd Ich allein als Statement gegen die Grünen nen Jaguar S Type als V8 Topmodel für 7000 rum kaufen ...

Die Grünen schütteln da nur den Kopf, deine / die Kinder werden sich aber richtig freuen, den dieses "Statement" richtet sich ja eigentlich gegen die.
 

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