News Nach Kritik an Digitalpolitik: Ampel plant Fortschritte bei Datenstrategie und KI-Entwicklung

Andy

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Was erwartet man von einem überbürokratisierten Land, einfach gibt es da nicht alles muss extra kompliziert und im Behördendeutsch sein das es ja nicht zu einfach ist für den Bürger der fast nichts damit zu tun hat.

Vielleicht mal bei den Jungs/Mädels in Japan anfragen wo man im Rathaus fast alles beantragen kann, und untereinander alles vernetzt ist ohne 10x das gleiche sagen zu müssen, oder auszufüllen.
 
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Deutschland in a Nutshell:
Einem Lehrer vorgeben, dass er einen 20 seitigen Bericht schreiben soll, warum er das Geld für Tablets, Beamer und Router benötigt.
Im Gegenzug einfach allen Testzentren die Corona-Tests machen etliche Millionen für Tests auszahlen, ohne jegliche Nachweise um nur am Ende festzustellen, dass diese Testzentrum-Inhaber schon längst über alle Berge in ein anderes Land abgehauen sind.
 
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Was heißt hier Bremsklotz, es ist doch ganz schlicht einfach nicht gewünscht bzw. gewollt, es gibt schließlich Wichtigeres in diesem Land und besonders außerhalb.
 
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Die deutsche Wirtschaft hat genau diese zwei Probleme. Überbürokratiesierung und zu hohe Steuern. Wobei ersteres nicht unweit Schuld am zweiteren ist

Und da in den entscheidenden Positionen Personen sitzen die keinerlei Interesse an einer Änderung des Status Quos haben wird sich das auch erst ändern wenn man soweit abgehängt ist das etwas getan werden muss.
 
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Einfach nur Pressemeldung abgepinselt. Schade. Wenn von 334 Vorhaben 38 nach 2 Jahren abegschlossen und 219!!! in der Umsetzung sind, kann man wohl schwerlich von Versagen reden.

Ich finde die Quote verdammt gut. Das bekommt nicht jedes Unternehmen hin.

So ist dass für mich nur undifferenziertes Geplärre gegen die Regierung.
 
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"Bundesregierung streicht rigoros Mittel für Digitalisierung"
"Deutschland kommt bei Digitalisierung nicht von der Stelle"

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Unsere Bürokratie wird eh nur noch schlimmer. Ich sehe da wirklich kein Licht mehr am Horizont. Alles hängt, kostet Millionen und null Fortschritt, außer mehr Bürokratie wo Behörden sinnlos für Behörden arbeiten.
Schaut euch alleine an, wie viele Stellen in den letzten 10 Jahren zusätzlich in deutschen Behörden geschaffen wurden, es ist der Wahnsinn.
Da fehlt ein Ober-Aufpasser, den es in Firmen aufgrund des Geldes automatisch gibt.
 
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Ich arbeite im Zivielen Teil der Bundeswehr und da kann man das Problem Deutschlands erkennen und das ist einfach überall so.

NIEMAND wird seinen eigenen Arbeitsplatz / Dienstposten wegstreichen und sagen den brauchen wir nicht, wir haben kaum noch eine Arbeiterbasis, in meiner Dienststelle verwalten 700 Leute die 300 die Arbeiten ... das sollte einem doch wohl alles sagen ...
Dieses Land ist einfach am Ende wenn nicht irgendwann mal jemand wach wird und was ändert ...

Nur als Beispiel:
Ich benötige ein Ersatzteil das es nicht in der Zentralen Versorgung gibt ...
Ich bestelle das Teil in SAP -> mein Vorgesetzter muss zustimmen dass das Teil wirklich benötigt wird (das es so ist weiß er natürlich von mir) -> dann kommt die Person mit dem Geld die zustimmen muss -> dann muss noch der Chef von meinem Chef zustimmen -> dann wird es von jemandem aus der Beschaffung bestellt -> dann geht das zeug wenn es geliefert wird zum Lager das es annimmt -> die sagen mir bescheid das ich es abholen kann und geben mir den Lieferschein -> Ich prüfe dann ob alles da ist und gebe den Lieferschein wieder ans Lager -> die Buchen es in SAP ein und erstellen einen Lieferschein der mir das Zeug liefert -> ich bekomme MONATE nachdem ich etwas bestellt habe endlich mein Material ...
 
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Atze-Peng schrieb:
Die deutsche Wirtschaft hat genau diese zwei Probleme. Überbürokratiesierung und zu hohe Steuern....
Ist das nicht die Schuld der Wähler?
 
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Es geht halt laaangsam voran. Aber es geht voran :)

Heute erst wieder erlebt, ein Amtsgericht in Berlin. Morgens 2 Stunden lang nicht erreichbar, weil es Probleme mit der Telefonanlage gab. Und als ich dann später durchgekommen bin hieß es "bitte bringen sie die 30€ in bar mit, Kartenzahlung ist noch ganz neu und funktioniert manchmal nicht". Wenn man Geld faxen könnte, wäre das sicherlich das Mittel der Wahl :D :mussweg: Das ist natürlich kein wirkliches Problem, aber gefühlt ist jeder Kiosk und jede Dönerbude da seit Jahren besser aufgestellt.

EDIT: Kurzes Update - Termin, Wartezeit und Bearbeitung beim Amt gingen wirklich schnell. Nach 10 Minuten war ich wieder draußen. Allerdings gab's von der Sachbearbeiterin auch hier einen netten kleinen Satz: "schicken Sie am Besten selbst eine Kopie des Dokuments an das Finanzamt. Unser System macht das zwar auch, aber das kann einige Zeit dauern bis es dort ankommt". Wie kann das sein? Sie hat die Daten in einen Computer eingegeben und für mich ausgedruckt. Mir ist keine Form der E-Mail bekannt, die länger braucht als die Post. Und selbst wenn das noch auf dem Postweg erledigt wird, ergibt es für mich überhaupt keinen Sinn, dass das so viel länger dauert als wenn ich es selbst versende :confused_alt:
 
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@kado001 bedingt, da einem die Parteien vor der Wahl einen richtig was vom Pferd erzählen kann, und danach einfach machen wozu sie lustig sind.

@0x8100 okay das wusste ich jetzt auch nicht, ist natürlich auch blöd.
 
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drago-museweni schrieb:
Vielleicht mal bei den Jungs/Mädels in Japan anfragen wo man im Rathaus fast alles beantragen kann, und untereinander alles vernetzt ist ohne 10x das gleiche sagen zu müssen, oder auszufüllen.
Achja? Ich hab da bisher Gegenteiliges gelesen.

Zum Thema:
Wenig überraschend und ich hoffe doch sehr das sie am Ball bleiben.
Das es besser geht, zeigen manche Länder ja, aber scheinbar lässt sich sowas nicht kopieren.

Solange da nicht so ein Desaster wie die deutsche Maut bei raus kommt, das hatten Andere nämlich auch schon, aber es musste ja was eigenes her.
 
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drago-museweni schrieb:
Vielleicht mal bei den Jungs/Mädels in Japan anfragen wo man im Rathaus fast alles beantragen kann, und untereinander alles vernetzt ist ohne 10x das gleiche sagen zu müssen, oder auszufüllen.
Bürokratie gibts überall...
 
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Fujiyama schrieb:
aber immerhin können wir jetzt das Geschlecht frei wechseln
Bei dieser Bezugnahme wundert mich nicht nur das nicht Fortschreiten der Digitalisierung in DE nicht mehr ... nix für ungut, gell! Irgend ein Feindbild braucht nun wirklich jeder.

Bin teilweise für die IT Behörde des Bundes unterwegs. Das da nix vorwärts gehen wird, wussten die schon vor 20 Jahren.
 
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Also Digitales Amt habe ich schon länger auf dem Handy, am Freitag bekomme ich die ID-Österreich

Ausweis, Führerschein usw. alles auf dem Handy 😊
 
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Beste Darstellung deutscher Bürokratie:
 
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Nuklon schrieb:
Ich finde die Quote verdammt gut. Das bekommt nicht jedes Unternehmen hin.

So ist dass für mich nur undifferenziertes Geplärre gegen die Regierung.

Hab ich hier einen feinen Sarkasmus überlesen oder sollte das tatsächlich ernst gemeint sein?! Die Quote ist desaströs!

Natürlich sind die Vorhaben von vornherein aberwitzig gewesen, weil die Damen und Herren Entscheidungsträger einfach nicht die leiseste Ahnung haben, von was sie da eigentlich reden und was es zur Umsetzung tatsächlich bedarf - aber trotzdem waren die Ankündigungen wieder einmal reines Wunschdenken oder vielmehr reines Wünschen, Denkprozesse waren wohl nicht übermäßig involviert.

Die Ahnungslosigkeit und die Unkenntnis der Marktlage sowie der Personalverfügbarkeit sind dabei absolut parteiübergreifend; der "Griff nach den Sternen" dagegen fällt unterschiedlich aus. Es wird jetzt ein Sündenbock gesucht und da bietet sich die "Bürokratie" natürlich immer an. Keiner mag sie. Wenn man ein Digitalisierungsprojekt umsetzen will, braucht man nicht nur ein klares Pflichtenheft und eine Roadmap, sondern auch und vor allem das entsprechende Personal - einschließlich kompetenter Leiter. Die sind allerdings grundsätzlich Mangelware und müssen außerdem marktangemessen bezahlt werden. Passiert das? Wohl kaum!

Es ist genau die gleiche Geschichte wie das "Wohnungsbauversprechen" von Frau Geywitz. Jeder, der einigermaßen bei Verstand ist, wusste von vornherein, dass das nie im Leben hinhauen würde und dass das eben nicht an der "Bürokratie" lag. Wie die Geschichte ausging, hat der Interessierte mitbekommen ...
 
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