NAS in Heimnetzwerk einbinden

b0mMeL

Ensign
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Hey Leute!

Funktioniert das ganze so wie ich mir das auf meiner Grafik vorstelle?

NAS.jpg


Fragen:

1. Bei dem Switch handelt es sich um einen Gigabit-Switch. Dafür sind Cat6 Patchkabel von nöten richtig?
2. Wird der Datenverkehr (z.b. MKV Streaming) AB dem Switch (quasi für TV, PC etc.) im Gigabit Bereich stattfinden unabhängig davon was für einen Router ich habe?

3. Alternative: Kann man das NAS-System direkt an einen Router anschließen? Z.B. per USB oder würde das Probleme machen bei 1080p mkvs bspws.? Wenn das funktionieren würde, welcher Router würde sich dafür besonders gut eignen?

4. Gibt es auch eine Möglichkeit seine private Cloud zu Hause unterwegs abzurufen? Wenn ja:

- wie funktioniert das? Ist das dann quasi eine VPN Verbindung mit einem speziellen Routergerät?
- gibt es die Möglichkeit die Festplatte in einen StandBy Modus zu versetzen? Sonst müsste die ja permanent laufen

Danke!
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
1. ja
2. ja
3. anschließen ja und Probleme auch ja. USB am Router ist i.a. zu langsam
4.a Portweiterleitung auf dem Router. VPN nur, wenn Du einen VPN-Server dazu hast, entweder auf eem NAS, auf einem Rechner oder dem Router. Bei WD gibt es außerdem wd2go.com.
4.b HDD-Standby beherrscht das MyBook von sich aus
 
fuyuhasugu schrieb:

Bullshit,1 Gigabit ethernet ist über Cat5e Standartisiert - cat 6 is für 10GBit/s

Wenn was an deinem switch hängt und mit 1GBit/s verbunden ist, wie will es vom router der (100? MBit/s) hat beeinflusst werden, wenn der datentransfer nicht dort drüber läuft?

3. Ja kann man, würde ich aber nicht empfehlen.

4. Portforwarding und dynamic DNS / Statische IP

MfG
 
b0mMeL schrieb:
4. Gibt es auch eine Möglichkeit seine private Cloud zu Hause unterwegs abzurufen? Wenn ja:

- wie funktioniert das? Ist das dann quasi eine VPN Verbindung mit einem speziellen Routergerät?
- gibt es die Möglichkeit die Festplatte in einen StandBy Modus zu versetzen? Sonst müsste die ja permanent laufen

http://www.youtube.com/watch?v=isPhUJPSXX8

Der Festplatten Standby würde mit einer Cloud auf dem NAS vermutlich nicht mehr eintreten. Eine Cloud wie Du sie dir vorstellst (Dropbox o.ä.) brauchst Du m.M.n. mit nem NAS und Fernzugriff auch nicht mehr. Du kannst ja einfach auf das NAS zugreifen. Wozu dann eine Cloud und Deine Daten auf allen Endgeräten spiegeln?

Grüße
13inch
 
InFlame schrieb:
Cat6 Patchkabel von nöten - ja
Bullshit,1 Gigabit ethernet ist über Cat5e Standartisiert - cat 6 is für 10GBit/s
Bullshit, prinzipiell reicht sogar Cat5, wenn man nicht ein über 10 Jahre altes Kabel irgendwo aus dem Keller hervorholt. Da aber im Amateurbereich immer wieder mal "nach Lust und Laune" verlegt wird, was im Ergebnis zu herabgesetzten Übertragungsraten führt, ist man mit den besseren 6er-Kabeln auf der sicheren Seite. Wenn man's ordentlich verlegt, reicht jedoch auch ganz normales 5er.



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Standart bezeichnet:
- eine bulgarische Zeitung, siehe Standart (Zeitung)
- eine Dampfyacht der Kaiserlich Russischen Marine, siehe Standart (Yacht)
- eine in den 1970er Jahren entstandene Bildserie des Künstlers A. R. Penck (Ralf Winkler)
- eine häufig vorkommende Falschschreibung des Begriffs Standard
- eine alternative, sich an der Herkunft des Namens orientierende Umschrift des russischen Schiffsnamens Штандартъ
- Als Standarte (aus altfranzösisch estandart, altfränkisch standort „Aufstellungsort“) wird in Vexillologie (Fahnenkunde) und Heraldik (Wappenkunde) eine spezielle Form der Flagge bezeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es würde alles so funktionieren wie du es dir vorstellst. Viel Spaß mit dem Setup :)

Cat5 reicht, Cat5e sollte es sein.

@ Punkt 4

http://www.synology-forum.de/showthread.html?32164-Owncloud-wie-aus-dem-internet-erreichbar

Hier steht wie es mit der Owncloud und DynDNS aussiehst.


@fuyuhasugu

Was soll der Mist mit der Rechtschreibung bezüglich Standard/Standart? Das machen viele falsch und in einem Forum ist das absolut in Ordnung so. Vor allem wenn man bedenkt, dass du selber nicht mal die Mehrzahl von Kabel hinkriegst.

Und noch was, entweder:

"Wenn man's ordentlich verlegt reicht jedoch auch ganz normales 5er."

oder

"Wenn man's ordentlich verlegt reichen jedoch auch ganz normale 5er."

Wobei das erste zu favorisieren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz ruuuuhig leute :D

Erstmal Danke für die Hilfe!

Der Festplatten Standby würde mit einer Cloud auf dem NAS vermutlich nicht mehr eintreten. Eine Cloud wie Du sie dir vorstellst (Dropbox o.ä.) brauchst Du m.M.n. mit nem NAS und Fernzugriff auch nicht mehr. Du kannst ja einfach auf das NAS zugreifen. Wozu dann eine Cloud und Deine Daten auf allen Endgeräten spiegeln?

Ich verstehe grade den rein funktionellen Unterschied nicht. Bei einer Cloud kümmert sich ja quasi ein externe Dienstleister um die Funktion, z.B. Dropbox und mit Hilfe eines NAS habe ich die Möglichkeit mir eine eigene private Cloud zu installieren und kann diese laut Thread mit dynamischen DNS unterwegs abrufen.

Deshalb verwirrt mich grad die dick betonte Aussage aus dem Zitat. Eine NAS+Fernzugriff ist doch quasi meine private Cloud oder? :-D Vllt. habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt

LG
 
b0mMeL schrieb:
Ich verstehe grade den rein funktionellen Unterschied nicht. Bei einer Cloud kümmert sich ja quasi ein externe Dienstleister um die Funktion, z.B. Dropbox und mit Hilfe eines NAS habe ich die Möglichkeit mir eine eigene private Cloud zu installieren und kann diese laut Thread mit dynamischen DNS unterwegs abrufen. Deshalb verwirrt mich grad die dick betonte Aussage aus dem Zitat. Eine NAS+Fernzugriff ist doch quasi meine private Cloud oder?
Absolut korrekt. In dem Zitat wird "Cloud" als externer, übers Web erreichbarer Speicher eines Diesntleisters bezeichnet. Wenn man die Bedeutung "extern" weglässt, dann kannst Du natürlich auch Deine eigene Cloud zu Hause, also gewissermaßen "intern" einrichten. Und wenn Du jetzt Deinen eigenen einrichtest, wirst Du einen externen nicht mehr benötogen. Mehr steckt mMn in der Aussage nicht.

DDNS brauchst Du nur, wenn Du Deine IP nicht kennst (z.B. nach täglicher Zwangstrennung durch den Provider) oder Du auf Dein NAS nicht nur über den Webzugriff, den manche Hersteller anbieten, sondern direkt zugreifen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
okay super, danke! ;-)
 
b0mMeL schrieb:
Ich verstehe grade den rein funktionellen Unterschied nicht. Bei einer Cloud kümmert sich ja quasi ein externe Dienstleister um die Funktion, z.B. Dropbox und mit Hilfe eines NAS habe ich die Möglichkeit mir eine eigene private Cloud zu installieren und kann diese laut Thread mit dynamischen DNS unterwegs abrufen.

Hey,

mein Kommentar war auf Cloud-Anwendungen auf NAS-Systemen bezogen. Ich habe hier eine DS214play von Synology stehen. DDNS eingerichtet, kann also von überall per Browser o.ä. darauf zugreifen. Zusätzlich bietet Synology eine CloudStation als Zusatzpaket an. Das ist dann quasi Deine eigene Dropbox auf Deinem NAS. Ob man jetzt beides Cloud nennen will oder nicht, spielt keine Rolle. Die meisten Menschen die ich kenne, verbinden den Begriff "Cloud" immer mit einer automatischen Synchronisation zwischen Internetspeicher und eigener HDD. Um dem vorzubeugen wollte ich nur sagen, dass Du die automatische Synchro á la Dropbox garnicht brauchst wenn Du immer auf Dein NAS zugreifen kannst.

Etwas verwirrend vielleicht ;-)

Grüße
13inch
 
Alles klar 13inch :-)

Habe noch ein paar Fragen:

1) Das NAS-System gilt ja als Server. Wenn ich jetzt auf die Daten am PC zugreifen möchte, brauche ich dafür dann eine Client-Software? Gibt es hauseigene Client-Lösungen von Windows z.b. um vom NAS-System Dateien (z.B. avi Files, mp3 etc.) runterzuladen? Quasi das der Server ganz normal im Netzwerk angezeigt wird und man sich durch die Ordnerverzeichnisse über Windows navigiert.

2) Welches NAS-System liegt im niedrigen Preissegment, besticht durch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, das folgende Kriterien erfüllt:

- Raid 0, Raid 1 etc.
- Web Access
- Media Server (Schwerpunkt vor allem auf Videodateien zum streamen auf TV (Full HD mkvs etc))
- Eine Funktion für folgendes Szenario: Ich komme von der Arbeit, schalte den TV an, will auf eine Datei vom Media Server zugreifen und abspielen. Das NAS-System soll sich quasi von selbst einschalten, sobald darauf zugegriffen wird. Voraussetzung wird wohl sein, dass es permanent Strom frisst, aber zumindest in den Phasen, in denen man es nicht nutzt, eben nur im StandBy Betrieb läuft.
- Oder noch besser: Wake On Lan?

3a) Ist es eigentlich möglich auf jedem beliebigen NAS den Twonky Media Server o.a. zu installieren? Ich habe den Twonky Server zur Zeit auf meinem PC eingerichtet und dieser läuft absolut problemlos für zahlreiche Videodateiformate wie mkv etc.

3b) Wenn ja, wie soll das gehen? Schließlich hängt am NAS ja kein Monitor. Oder wird dieses NAS-System über den Webbrowser quasi konfiguriert/verwaltet um Anwendungen darauf zu installieren etc.? Etwa so wie beim Router (http:192.168.2.1) ?

3c) Ist das überhaupt notwendig einen Media Server wie Twonky optional zu installieren um meine Wünsche zu realisieren?

4) Was ist der Unterschied zwischen einem NAS und einem stinknormalen Server (Windows Home Server)? Einen Home Server könnte ich doch sicher auch so einrichten, dass er quasi als NAS-System wirkt? Was spricht für ein NAS-System oder für einen Server im Bezug auf meine Wünsche?

5) Frage bzgl. private Cloud in Verbindung mit dyn. DNS:

Kann ich auf einer NAS basierten Cloud auch Dateien hochladen/runterladen/ändern oder kann ein NAS die Dateien nur streamen? Wenn ich jetzt bspws. unterwegs mit meinem Smartphone ein Dokument auf meine Netzwerkfestplatte laden möchte, ist das möglich? Oder geht das nur zu Hause am PC? Braucht man für solche Zwecke jetzt bspws. einen Server wegen FTP?

danke :)
 
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1. Nein, eine Client-SW nur für den Dateizugriff übers Netz braucht Du bei keinem NAS, denn das ist ja die primäre Funktion eines NAS.

2. Ohne große Basteleien fährt man (noch) am besten mit den beiden traditionellen Herstellern QNAP und Synology. QNAP hat AFAIR immer Twonky eingesetzt. Bei beiden sind die Konfiguration und auch die Zusatzsoftware durch die jahrelange Erfahrung ausreichend ausgereift, auch wenn es auch hier noch Raum für Verbesserungen gibt.

Aus dem Festplatten-Standby sollte jedes System von allein kommen. WoL brauchst Du nur, wenn das System selbst aus ist. Falls WoL über VPN, dann sollte das schon Dein Router unterstützen.

Buffalo hat zwar eine Funktion, dass das NAS automatisch aus dem Standby hochfährt, sobald ein Rechner (und damit mgwl. auch ein anderes Gerät) im gleichen Kabel-gebundenen Subnet eingeschaltet wird. Das erspart aber maximal die einmalige Verzögerung bei anderen NAS-Geräten, die erst reagieren, wenn man versucht auf sie zuzugreifen. Trotzdem hat Buffalo, obwohl auch schon seit vielen Jahren im NAS-Geschäft, die geringste Funktionsauswahl, dafür die meisten Funktionsbeschränkungen, selbst simples WoL im göeochen Subnet funktioniert nur dann einigermaßen zuverlässig, wenn man einen dafür ebenfalls einen Router von Buffalo oder eines ihrer SW-Tools verwendet, wobei letztere zum großen Teil diese Funtion gar nicht erst anbieten.

3a) Ob Twonky oder nicht ist eigentlich egal, wichtig ist die DLNA-Funktionalität. Auf jedem beliebigen NAS installierbar bzw. aktivierbar ist das jedoch nicht, entweder der Hersteller oder ein Drittanbieter bieten dies oder etwas vergleichbares (PleX) an oder eben nicht.

3b) NAS werden i.a. auch über eine Weboberfläche konfiguriert. Einige bieten auch den Zugagng über eine Shell an, aber da sollte man sich aus besser auskennen, bevor man sich möglicherweise das System zerschießt.

3c) s.o. anderes tut's auch. Alle haben so ihre spezifischen unfertigen Baustellen. Wenn Du mit Twonky bisher gut gefahren bist, dann würde ich bei QNAP schauen. Nicht abspielbare

4) Mit einem Server kommst Du nicht billiger aber bist flexibler, weil es eigentlich immer irgendeine SW gibt, die Deine Sonderwünsche erfüllt. Beim NAS ist die Auswahl an fertigen SW-Paketen deutlich kleiner, und wenn es etwas nicht gibt, bleibt Dir nur, es selbst zu programmieren. Das NAS bietet Dir für die Einrichtung der Funktionen außerdem eine einfache Weboberfläche an, bei einem Server musst Du selbst sehen, wie Du alles einrichtest.
 
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