News Neue Chipfabrik: Intels Ohio-Fab verspätet sich um ein volles Jahr

Volker

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Nach TSMCs und Samsungs Fabs verspätet sich nun auch Intels Vorzeigeprojekt in den USA. Sie alle wollen Geld vom Staat, das könnte frühestens im März bewilligt werden, hieß es zuletzt. Der Plan von Intel, bereits Ende 2025 in Ohio Chips zu produzieren, galt ohnehin als extrem ambitioniert, da der Auftakt bereits verspätet war.

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D.h. in Europa gehen die Fab-Bauten weiter und in den USA dauerts länger? Oder gibts hier auch Verzögerungen?
 
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Ein Jahr weniger, was man hierzulande aufholen muss.
 
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Ist doch schön zu sehen, dass reiche Großkonzerne nur bauen, wenn der Steuerzahler denen nochmals doppelt Geld gibt. Kleinunternehmen hingegen werden billigend in die Insolvenz geschickt. Notfalls werden auch noch Solzialprojekte eingestampft und die Steuern für Öl udn GAs etc angehoben, um das querfinanzieren zu können. Oder wenn man die Beträge sieht, die ins Militär wandern, wo man sich fragt, wo das alles bleibt, und am anderen Ende gehen dann die Bauern wegen ein paar Millionen Steuern auf die Barrikaden. Irgendwie kann man nachvollziehen, warum es so viele Extremisten in den zahlreichen Ländern gibt. Das ist wie Öl ins Feuer kippen.
 
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... könnte uns 10 Milliarden sparen, wenn das Ganze etwas länger als ein Jahr dauert.
 
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Cr4y schrieb:
D.h. in Europa gehen die Fab-Bauten weiter und in den USA dauerts länger? Oder gibts hier auch Verzögerungen?
Hier haben die ihre Geldforderungen durchgesetzt bekommen. 10 Milliarden. In den USA müssen sie anscheinend noch Druck auf Biden machen, damit er den Blankoscheck zückt.
Hier in Deutschland hat die Regierung im TV in einer Talkrunde gesagt, dass deutsche Firmen kein Geld bekommen, weil das würde ja durch den Markt selbst reguliert werden.
Da ging es zum um die Forderung eines großen deutschen Solarherstellers, der nun in die USA abgewandert ist udn doort einen großen Standort aufmacht, anstatt in Otsdeutschland zu erweitern.
Nur für große ausländische Firmen gilt das dann wohl nicht. Wegen solchen Dingen müssen die denen auch das Geld geben, weil sie es den deutschen Betrieben verwehren, um dann Arbeitsplätze wieder nach Deutschland zurückzuholen.
Totaler Irrssinn und ein großes Paradoxon.
Anstatt ein paar Millionen hier und da in vorhandenen Strukturen und in die Taschen deutscher Staatsbürger , die das Geld dann womöglich hoffentlich auch wieder hier ausgeben, lieber 10 Milliarden auf einen Schlag in den großen Sack auf Nimmerwiedersehen ins Ausland verfrachten und versenken.
Der ganze Ärger wird von der Politik selbst gemacht, udn am Jahreabschluss hat man sich selber tatsächlich eine 1 in der Benotung gegeben für die politische Leistung der bisherigen Legislaturperiode. Nur in der B-Note könnte man in Bezug auf Mitteilsamkeit und Verständlichkeit an die Bevölkerung noch etwas nachbessern. Kein Witz. Das war echt der Hammer.
Firmen wie Tesla und Intel bringen Deutschland rein gar nichts, nur Ärger, wie man bei Musk vor allem sieht.
Wenn es um globale Angelegenheiten geht, werden wie in Russland einfach Fabriken stillgelegt, Ofen aus.
Die vollständige Abhängigkeit bleibt, nur dass wir da unser Geld reingepumpt haben, und wie gesagt den Dreck und den Ärger haben.
Bekommt ihr die Autos nun 5000 Euro billiger, oder Intel Prozessoren 30% günstiger, nur weil die nicht mehr teuer über den Ozean über die halbe Welt hinweg hier hingeschifft werden müssen? Nein.
Ergänzung ()

Gigaherz schrieb:
Ein Jahr weniger, was man hierzulande aufholen muss.
Hier gibt es diesbezüglich nichts zum Aufholen. Entweder haben wir nichts (mehr), es gehört uns nicht, oder wir sind nicht mehr annähernd konkurrenzfähig. Wir haben die letzten 30 Jahre verpennt. Jetzt sind wir auf Lebenszeit abhängig. Wir lästern über Russen und auch noch China. Wo stehen wir? Wir hatten kürzlich noch ein Unternehmen, welches in OLED Technik gearbeitet hat, aber das ist auch schon wieder Geschichte. So schnell wie man davon gehört hat, war es auch schon wieder weg. Startups haben kaum eine Chance. Es fehlen z.B. die Mittel udn die staatliche Unterstützung dafür.
 
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BxBender schrieb:
Da ging es zum um die Forderung eines großen deutschen Solarherstellers, der nun in die USA abgewandert ist udn doort einen großen Standort aufmacht, anstatt in Otsdeutschland zu erweitern.
Willst du ernsthaft einen Solarpanelhersteller mit einer Fab vergleichen ? Die haben im ersten Halbjahr 2023 ~100mio umgesetzt. Da ist die Größenordnung überhaupt nicht gegeben aber Hauptsache meckern.
Der Rest deines Beitrags sagt schon genug über dich aus.

Für diejenigen die es interessiert:
https://www.tagesschau.de/wirtschaf...lar-standortschliessung-kurseinbruch-100.html
 
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Die Förderung des Solarherstellers hätte aber auch keine 10 Mrd. gekostet und es geht um Produkte, bei dem wir technologisch noch mit an der Weltspitze stehen!
 
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BxBender schrieb:
Hier haben die ihre Geldforderungen durchgesetzt bekommen. 10 Milliarden. In den USA müssen sie anscheinend noch Druck auf Biden machen, damit er den Blankoscheck zückt.
Biden hat 2022 in den USA 280 Mrd für die Halbleitersubventionen freigegeben.

Im Dezember gabs es einen Entwurf für die Solarbranche. Das hat halt auch hier Auswirkungen (leider)


BxBender schrieb:
Da ging es zum um die Forderung eines großen deutschen Solarherstellers, der nun in die USA abgewandert ist udn doort einen großen Standort aufmacht, anstatt in Otsdeutschland zu erweitern.
War das der aus der Schweiz, der ein Werk in Ostdeutschland und den USA hat, und in DE das Werk u.u still legen will, oder um was anderes?
 
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@ThomasK_7 siehe Quelle aus #7.
ThomasK_7 schrieb:
bei dem wir technologisch noch mit an der Weltspitze stehen!
Deine Meinung und keine Allgemeingültige.
Edit:
Es handelt es sich um einen Schweizer Konzern der einen Standort schließt. Es ist nichtmal ein Unternehmen des EWRs.
 
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Mmh es gibt eine Verzugsmeldung für eine Intel-Fab in US und eine zugegeben sehr vage Vermutung, dass es mit den US-Subventionen zusammenhängt und gleich wird wieder auf die auf Deutschland rumgehakt. Die Grundsteinlegung dort war 2022. Es gibt gar keinen Grund dafür zum jetzigen Zeitpunkt, weder Intel noch Deutschland, oder gar die geplanten Chipfabriken in Magdeburg und Dresden schlecht zu reden.
Die Subventionen für Magdeburg und der Subventionsabbau für den Agrarbereich ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.
Die Planungen sind einfach zu optimistisch oder unvollständig und werden oft von den Medien mit verringertem Einblick in den Planungsprozess als gesetzt verbreitet. Ich traue keinem initialen Zeit- und Kostenplan egal ob für ein Fab, eine Autobahn, Bahntrasse, Space-X-Rakete... --> "Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt" (Clausewitz)
 
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@B226
Nichts ist so beständig wie die Lageänderung.
 
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Wenn du dich und den Halbleiterproduktionsstandort kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Fabrikplanungen nicht zu fürchten. Wenn du Fabrikplanungen kennst, doch nicht den Standort, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden
 
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@KarlsruheArgus
Solarwatt + Heckert Solar = dt. Hersteller (=gleiche Forderungen)
Meyer Burger hat die dt. Firma Roth Solar übernommen und forscht in Dt. mit dt. Ingenieuren.
Ich denke, Meyer Burger sollte uns genau so nahe stehen wie Intel.
Intel will "nur" produzieren.
 
BxBender schrieb:
Bekommt ihr die Autos nun 5000 Euro billiger, oder Intel Prozessoren 30% günstiger, nur weil die nicht mehr teuer über den Ozean über die halbe Welt hinweg hier hingeschifft werden müssen? Nein.
Es ist und bleibt wie immer zu kurz gedacht, nur die Fördersumme ggü. dem Unternehmen als einzelnes zu betrachten. Alles was dort rein fließt, wird in diversesten Seiteneffekten dazu führen, dass ganze Regionen von diesem Geld etwas haben.
Und ja, das ist im Zweifel nicht dein Geld, wenn du nen Tesla kaufst oder nen Intel Prozessor, was du dann in (woher kommen jetzt die 30% oder 5000€??) Rabatten "wieder bekommst" - sondern es ist das, was so eine Firmenansiedlung alles an mehr für die Region gibt. Das geht von direkter Anstellung von Ansässigen in den Firmen über Ausbildung, Zulieferer für die Firmen (was wiederum andere Firmen mitbringt, die daran beteiligt sind) und geht nicht zuletzt über Personal für ganz banale Dinge wie den Friseur, die Verkäufer, Anwälte, Steuerberater, Leute bei Freizeitaktivitäten usw. usf.

Wenn in so ner Hütte wie bei Intel angenommen 3000 Leute arbeiten, dann gehen da auch in der näheren Region 3000 Leute zum Friseur. Es gehen 3000 Leute Einkaufen, es bekommen potentiell 3000 Leute Kinder, die dann wieder mehr Jobs bringen usw. usf.

DAS ist maßgeblich der Grund, warum man sowas fördert. Und ja, über die Höhe der Förderungen kann man immer streiten. Aber solange unsere aktuell recht schlecht dastehende Regierung hierzulande Steuergelder in Milliardenhöhe mit der Größen Schubkarre in aller Welt verteilt, dürfen sie gern auch mal 10 Mrd ins eigene Land investieren. Sicher ist es nicht von der Hand zu weisen, dass 10 Mrd. direkt investiert, andere (vielleicht sogar bessere) Möglichkeiten bringt - aber abzusprechen, dass es was bringt, ist absoluter Käse.

Und weil du die Bauern ansprichst - ~450Mio.€ für die Diesel Subvention und nochmal ~450Mio.€ für die KFZ Steuer -> macht grob 1Mrd. für unsere Bauern. Nur mal im Vergleich. Deutschland zahlt(e) 2022 eine knappe Milliarde an Entwicklungshilfe an Indien. Geplant bis 2023 10Mrd.€ -> da braucht sich der gemeine Regierungsmichel nicht wundern, wenn das den Bauern nicht schmeckt. Das wären 10 Jahre Förderung für unsere Bauern. Witzigerweise geht ein Teil des Geldes an Agrarthemen in Indien, was dem ganzen noch die Krone aufsetzt.

ThomasK_7 schrieb:
Die Förderung des Solarherstellers hätte aber auch keine 10 Mrd. gekostet und es geht um Produkte, bei dem wir technologisch noch mit an der Weltspitze stehen!
Ähm:
https://www.saechsische.de/wirtscha...er-burger-mit-200-millionen-euro-5884351.html

Und wenn du weiter in der Vergangenheit wühlst - SolarWorld wurde mit 73 Mio. Gefördert, vor 20 Jahren um u.A. den Standort zu bauen. Das Werk Freiberg gehört heute zu Meyers Burger. Die Gelder sind also geflossen. Nur ist das offenbar nicht lukrativ, was da abgeht.
 
Bei Intel verspätet sich ja nur nicht die Inbetriebnahme der Fabrik. Auch in der Chip Optimierung funktioniert es nicht.
 
fdsonne schrieb:
Es ist und bleibt wie immer zu kurz gedacht, nur die Fördersumme ggü. dem Unternehmen als einzelnes zu betrachten. Alles was dort rein fließt, wird in diversesten Seiteneffekten dazu führen, dass ganze Regionen von diesem Geld etwas haben.

Wenn in so ner Hütte wie bei Intel angenommen 3000 Leute arbeiten, dann gehen da auch in der näheren Region 3000 Leute zum Friseur. Es gehen 3000 Leute Einkaufen, es bekommen potentiell 3000 Leute Kinder, die dann wieder mehr Jobs bringen usw. usf.

DAS ist maßgeblich der Grund, warum man sowas fördert. Und ja, über die Höhe der Förderungen kann man immer streiten.
Es geht doch um die Höhe der Förderung (3 Mio. je Arbeitsplatz).
Halbleiterwerke sind dermaßen kapitalintensiv und bringen je eingesetzten Euro dermaßen wenig Arbeitsplätze, das dieses Argument überhaupt nicht zieht!
Hier geht es hauptsächlich um Versorgungs-Sicherheitsbedenken von europäischem Rang.
 
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ThomasK_7 schrieb:
(=gleiche Forderungen)
Die nicht relevant sind.
Da passt die Argumentationskette nicht. Vor allem nicht im Bezug auf diesen Artikel mit einer verzögerten Fab in Ohio. Also btt pls
 
BxBender schrieb:
Hier in Deutschland hat die Regierung im TV in einer Talkrunde gesagt, dass deutsche Firmen kein Geld bekommen, weil das würde ja durch den Markt selbst reguliert werden.
Da ging es zum um die Forderung eines großen deutschen Solarherstellers, der nun in die USA abgewandert ist udn doort einen großen Standort aufmacht, anstatt in Otsdeutschland zu erweitern.

Du haust ganz schön auf die Kacke. Um mal nur einen Punkt rauszugreifen: Es handelte sich erstens um ein schweizer Unternehmen, und zweitens hat es dreist unsere Politik "vor die Wahl gestellt" - klappte aber nicht.

Vermutlich ist das ganz gut so, da wir niemals die chinesischen Subeventionen zahlen könnten, oder davon ausgehen sollten, dass die schweizer Preise geringer als marktüblich ausfallen würden.

Die vollständige Abhängigkeit bleibt, nur dass wir da unser Geld reingepumpt haben, und wie gesagt den Dreck und den Ärger haben.

Das siehst du grundsätzlich falsch. Schau mal in den Süden der Republik wo noch Autoland ist. Dort wirst du feststellen, dass das sepzialisierte Know-How nicht (nur) in den Konzernen liegt, sondern in den Zuliefereren und lateral verbundenen Branchen (z.B. Maschienenbau). Diese konnten jedoch nur wachsen, da die große Autofabrik einen Bedarf erzeugte.

Die Unis und Fachschulen wiederum haben sich auch nur deshalb spezialisiert und konnten so den Nachwuchs züchten. So schliesst sich ein Kreis, den man auch im Osten wiederholen könnte. Prognosen in die Zukunft sind trotzdem immer wage, aber zumindest wissen wir aus Erfahrung, dass es so gehen kann.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Die Förderung des Solarherstellers hätte aber auch keine 10 Mrd. gekostet und es geht um Produkte, bei dem wir technologisch noch mit an der Weltspitze stehen!
Die Förderung von Intel bringt einzig und allein Intel etwas.
Von der Technologie gehört uns schon mal rein gar nichts, die gehört Intel in Amerika.
Das als Investition in den Technologiestandort Deutschland hineininterpretieren zu wollen, ist wirklich lächerlich.
Die Gewinne fließen vollständig ins Ausland ab, davon hat unser Staat also nichts.
Wir stellen lediglich günstigen Baugrund und alle anderen Förderungen.
Intel kommt nicht mit Geschenken und bringt uns gratis Technologie, nein, es nimmt die Vergünstigungen, um Geld zu sparen, ansonsten würden sie einfach ins nächste Land gehen.
Was wir jahrelang als dekadente Westeuropäer mit der "zweiten" und "dritten" Welt gemacht haben, passiert nun uns.
Wir profitieren einzig und allein durch die Entstehung von Arbeitsplätzen - aber das tun wir genauso, wenn wir die Arbeitsplätze für Unternehmen mit Sitz in Deutschland schaffen, festigen und fördern.
Das ist der grundlegende und existentielle Unterschied für den Fortbestand unseres landeseigenen Technologiestandards.
Das versteht das politische Karneval-Dreigestirn nicht, einige Forenmitglieder ebenfalls nicht.
Ich habe die Geschichte mit dem deutschen Solarhersteller auch nur als ein Beispiel genannt, das muss man freilich multiplizieren.
Dass China vielleicht schon den Großteil der Weltmärkte für sich als Marktführer fest in der Hand hat, ist klar, aber auch eben das Ergebnis jahrelanger Fehlplanungen in DE.
Hinzu kommt, dass man viele neue Arbeitsplätze hätte schaffen können, dazu die ganzen Einnahmen der Verkäufe für die Staatskasse.
Das alles geht nun nach Amerika.
Klar kann man jetzt nicht einen einzelnen niedrigen Millionenbetrag mit den 10 Milliarden auf einen Streich vergleichen, aber auf ganz Deutschland betrachtet aber schon! Und das betrifft dann auch alles drumherum, was auch nur ansatzweise als Beweggrund der Regierung herhalten muss, um sich die Finanzierung irgendwie schönzureden.
Für die Regierung ging es in dieser Größendimension einzig und allein ums aufpolieren vom angeschlagenen Image.
Kleine Fische interessieren halt einfach nicht.
Und was Solar tec. anbetrifft: das ist eben wohl eine DER Zukunftstechnologien!
Zweitens sind wir zumindest in diesem Thema überhaupt noch vertreten und noch nicht vollständig verdrängt!
Drittens besteht da ja auch noch Hoffnung! Warum denn sonst wohl die Expansion?
Und trotzdem vergeigt es die Regierung mit einem einzigen Satz: "nein, wir fördern so etwas nicht, das reguliert der Markt schon für sich". Das ist gleichbedeutend mit einer eigenen Bankrotterklärung, wenn alle anderen gegen einen spielen, udn man es einfach nicht einsehen will.
Beim Thema Chipfertigung haben wir nichts zu bieten, uns gehört ja auch nichts.
Wir können die Maschinen nicht herstellen, für können die Chips nicht fertigen, uns gehören keine Produktionslinien, rein gar nichts.
Wir können ja nicht einmal mehr Fernseher oder andere einfachen Sachen bauen.
All das geht komplett weg, ist weg.
Da kann man nicht von Technologiestandort sprechen.
Wir haben noch Automobilhersteller.
Aber wenn die Regierung dummerweise lieber Firmen wie Tesla nach Deutschland holt, und sich denen unterwürfig zeigt, dann muss man sich echt an den Kopf packen.
Wie kann man so doof sein?
Der Musk macht das nicht, weil er so ein liebenswerter Mensch ist und uns alle gern hat.
Wieso muss da eine ausländische Firma mit Vergünstigungen eine dicke Fabrik hinstellen, die im Endeffekt den deutschen Herstellern das Leben schwer machen soll?
Es gibt neben VW noch andere deutsche Hersteller und Start-Ups, die E-Autos hier und für und herstellen und verkaufern wollen würden.
Wir machen uns also damit selber das Leben nur noch schwerer.
Es spricht nichts dagegen, ausländische Ware im Ausland zu kaufen, und das Geld dafür zu bezahlen, wenn ich mir einen neuen PC kaufe geht es ja auch nicht anders.
Durch Transport und Einfuhrzölle geht ein Teil der günstigeren Produktion dann auf der Strecke und die inländischen Produkte zumindest noch preislich interessant.
Aber andere Firmen wie ein gieriges Kuckucksei zu uns zu holen, das geht eindeutig zu weit.
Der Verfall ist bereits im Gange, wir sonnen uns noch immer im Glanzlicht vergangener Tage.
Wir werden zum nächstbesten Billiglohndienstleister der Technologiespitzenreiter der nächsten Generation.
Schon gewusst? Wir sind laut Statistik nur noch auf Platz 15 in der EU, was den Reichtum und den Besitz angeht.
 
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