"normale" Festplatte im NAS?

DaRkn3ss

Cadet 4th Year
Registriert
Mai 2014
Beiträge
69
Moin,
ich wollte mal fragen ob es sinnvoll bzw riskant ist eine normale Festplatte in ein NAS zu packen.
Ich hätte aktuell noch eine verpackte "Seagate Expansion Desktop 14 TB (STKP14000402)" hier rumliegen und bin am überlegen ob ich diese einfach ausbauen und in mein NAS packen könnte.

Zum NAS:
Aktuell läuft es auf 2 WD Red+ als einzelne Volumen, aber der Speicher wird knapp und eigentlich sind mir die Reds zu teuer.
Auf dem NAS liegen im Grunde nur Multimedia Dateien und Sicherungen meiner Dokumente, also nichts wo jetzt 24/7 dran gefummelt wird.
 
Rein bautechnisch ist das kein Problem, allerdings sind solche Platten gar nicht für den Dauerbetrieb zugelassen.

In einem Defektfall hast du dann nicht nur den Brassel wegen potentiell verlorener Daten, sondern wird auch der Hersteller die Garantie höchstwahrscheinlich ablehnen.
 
Wenn du jbod machst, also jede Platte einzeln, spricht nix dagegen, wenn du nicht soviele Platten in einem festen Rack hast
 
Einfach nutzen und gut ist. Die Garantie ist dann halt etwas kürzer.
 
Ltcrusher schrieb:
allerdings sind solche Platten gar nicht für den Dauerbetrieb zugelassen.
naja, die meiste Zeit sind die Platten wohl im ruhemodus. Meist wird nur morgens und Abends drauf zugegriffen.
Dachte dies würde demnach dann nicht so richtig als Dauerbetrieb zählen.
AGB-Leser schrieb:
Wenn du jbod machst, also jede Platte einzeln, spricht nix dagegen, wenn du nicht soviele Platten in einem festen Rack hast
Naja wären dann 4 in einem 4 Slot. Wovon eine tatsächlich ebenfalls eine "normale" 500 gb Platte ist, seit 400 Tagen ohne Fehler laut SMART.
Davor war die aber auch schon paar Jahre als externe Platte tätig.
Also irgendwie selber gerade beantwortet. ^^

NOTAUS schrieb:
Die Garantie ist dann halt etwas kürzer.
Verfällt vermutlich durch den Ausbau aus dem externen Gehäuse sowieso?
 
Da ist mit Sicherheit eine Exos drin 👍 Perfekt!
Mache seit Jahren nichts anderes, als USB-Platten zu verwerten :daumen:
 
Wird geprüft. :D
Hat halt nur 109 € gekostet und wir hatten 2 bestellt.

Eine dient als Backup, die andere naja war zu günstig zum zurücksenden.
Und ne WD Red gibts halt nur für 230 (ebenfalls per Ausbau) aufwärts.

Zudem läuft seit gut 6 Jahren ne Seagate Platte jeden Tag an der PS4, auch schon fast dauerbetrieb^^
 
Ich würde keine Festplatte in ein NAS einbauen, wo ich nicht sicher sein kann ob diese CMR hat.
 
DaRkn3ss schrieb:
Verfällt vermutlich durch den Ausbau aus dem externen Gehäuse sowieso?
Wenn man die Platte zerstörungsfrei ausbauen kann, dann nicht. Bei WD ging das meist problemlos. Aber die Hersteller haben ja teilweise aufgerüstet. In den WD Elements waren übrings in den letzten Jahren umgelabelte Reds (CMR) verbaut. (10TB/~160€) Seit dem WD- Supergau habe ich mich aber nicht mehr damit beschäftigt.
 
Wishbringer schrieb:
Ich würde keine Festplatte in ein NAS einbauen, wo ich nicht sicher sein kann ob diese CMR hat.
in der Grösse gibt es mWn noch keine SMR-Platten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: H3llF15H und madmax2010
Fusionator schrieb:
Da ist mit Sicherheit eine Exos drin 👍 Perfekt!
Mache seit Jahren nichts anderes, als USB-Platten zu verwerten :daumen:
Naja, wenn die denn nen SATA-Anschluss haben. Hab auch schon externe gesehen, wo der USB-Port direkt an der HDD-Platine war. dort war kein extra SATA-USB-Adapter mehr drin.
 
Gibts aber nur bei 2,5“ und die interessieren mich nicht 🤷‍♂️
Wishbringer schrieb:
nicht sicher sein kann ob diese CMR hat.
SMR gibts bis jetzt nur bis 8TB und bei einer Exos stellt sich die Frage eh nicht :daumen:
 
Kann man machen. NAS Platten haben zum einen geänderte Toleranzwerte für Schwingungen (da sich mehrere Platten in einem Gehäuse beeinflussen) als auch reduzierte Werte für das Wiederholen von Schreib-/Leseversuchen bei defekten Sektoren. Solange man kein RAID betreibt ist das weniger kritisch. Allerdings haben manche NAS Probleme mit CMR - wobei auch das eher bei RAID Verbünden problematisch ist.
 
Hab in meinem kleinen Eigenbau-Server auch zwei HDDs aus einem externen Gehäuse rausgepellt und verbaut - laufen seit Mai ohne Probleme 24/7. Sind in meinem Fall zwei 6 TB-Modelle als Spiegelung. Bisher sehen die S.M.A.R.T.-Werte gut aus. Sind natürlich doppelt auf externe Platten gesichert, denn 100% traue ich denen nicht die Laufzeiten zu, die meine alten drei 3 TB WD-Red hatten - die hab ich erst nach rund 48000 Stunden in Rente geschickt, obwohl noch keine Defekte vorliegen.

Ich würde aber noch eine 2. dazukaufen und mindestens eine Spiegelung wie bei mir einrichten. Steigt eine aus, sind die Daten nicht gleich weg.

Eine 250 GB SSD ist in meinem Fall eigentlich Overkill, denn Debian Bullseye belegt inkl. OMV, pi-hole und miniDLNA gerade 3.5 GB :)

IMG_20221009_215117.jpg IMG_20221009_215821.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ltcrusher schrieb:
Rein bautechnisch ist das kein Problem, allerdings sind solche Platten gar nicht für den Dauerbetrieb zugelassen.
Schon seit einiger Zeit gibt es da eigentlich keine Unterschiede mehr. Egal wie sie verkauft werden, die fallen alle aus der gleichen Produktionslinie. Deshalb ist P/L ganz vorn bei Geizhals eine Toshiba .. genau .. Enterprise Platte.
 
Ich hab mir abgewöhnt, da ne Wissenschaft draus zu machen. Bei mir laufen sogar HDDs, die ich aus externen Festplatten "geschält" habe. Backups braucht man am Ende so oder so.
Meine älteste HDD ist übrigens eine WD Blue (sicher keine NAS-HDD), die seit 7 Jahren im 24/7-Betrieb ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marco01_809
hab externe Platten genommen, da ich mir normale NAS-Platten nicht leisten konnte.

Funktioniert ohne Probleme
 
Zurück
Oben