News Norwegische Armee erprobt Oculus Rift

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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Seit jeher ist das Fahren von Panzern bei geschlossener Fahrerluke ein eher beschwerliches Unterfangen, weil unter anderem eingeschränkte Sichtwinkel und die fehlende Rundumsicht Problemfelder sind. Derzeit erprobt die norwegische Armee, inwieweit hier das Oculus Rift Abhilfe schaffen kann.

Zur News: Norwegische Armee erprobt Oculus Rift
 
Nette PR Aktion des norwegischen Militärs.
Die sind so reich, die können sich problemlos etwas anständiges kaufen was auf das Waffensystem Panzer zugeschnitten ist und kein Spielzeug wie die Rift. Die Technik ist bereits vorhanden, wenn man sich die Helme von Hubschrauberpiloten anschaut...
 
Naja Franca, habe schon gesehen das Minidrohnen mit X360 Pads vom US Militär gesteuert werden also so abwegig ist das nichtmal. Wenn dann wird die Technik aber in diesem Fall im Militärstandard nachgebaut bzw. lizenziert wird.
 
Auch sehr schön für die Fahrer, dass sie während langweiligen Manövern dann Computerspiele zocken können ohne dass es der Kommandeur mitkriegt.
 
Noch ein bisschen länger und Soldaten beschweren sich über Lag im Einsatz.
 
genialer wird es wenn dann per facebook mitgeteilt wird wer wo war + screenshot ;)

muss der feind nur auf die facebookseite der norwegischen armee um zu gucken was gerade passiert :D
 
Einmal durch eine Schlammpfütze fahren und man ist wieder im Mittelalter ^^
Oder haben die Kameras Scheibenwischer :p
 
Konsumerprodukte goes Krieg. Alles klar, selten was dümmeres gesehen. Steht ja schon schwarz auf Weiß im Artikel, warum es so definitiv nicht eingesetzt wird. Wie einer der Vorredner schon schrieb, wenn dann in Militärstandard nachgebaut und lizensiert. Und das gibt es schon...
 
Die sind so reich, die können sich problemlos etwas anständiges kaufen was auf das Waffensystem Panzer zugeschnitten ist und kein Spielzeug wie die Rift. Die Technik ist bereits vorhanden, wenn man sich die Helme von Hubschrauberpiloten anschaut...

Ausser der Türkei hat kein einziges Land in Europa Budget für weitere Anschaffungen. Es wird überall zu tode gespart.

Und a propos etwas richtiges, die meiste Militär "Informatik" ist einfach handelsübliche Technik in stabilen Gehäusen zum 10 fachen Preis. Wir Schiesskommandanten hatten Ausrüstung für 1.5Millionen Euro welche trotzdem zu einem grossen Teil Schrott war.

Einmal durch eine Schlammpfütze fahren und man ist wieder im Mittelalter ^^
Oder haben die Kameras Scheibenwischer
Die sind beschichtet, da perlt der Dreck ab. Die Winkelspiegel hat man ja immer noch zur Not.

Die Schweizer Armee hat Ihre Leopard auch mit einer Rückfahrkamera ausgestattet, so kann der Fahrer auch in Gefechtssituationen schnell rückwärts fahren.
 
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357 schrieb:
Einmal durch eine Schlammpfütze fahren und man ist wieder im Mittelalter ^^
Oder haben die Kameras Scheibenwischer :p
leo2_peri-1.jpg

Hier bitte
 
Franca schrieb:
Die sind so reich, die können sich problemlos etwas anständiges kaufen was auf das Waffensystem Panzer zugeschnitten ist und kein Spielzeug wie die Rift.

Der Nutzen ist wohl einfach nicht groß genug, dass sich das wirklich lohnt, sonst wäre das schon geschehen. Und so viel Budged ein Militär auch hat, gegen einen großen Massenmarkt kommt es auch nicht an. (Nicht dass es das müsste, denn der Massenmarkt macht es ja für alle billiger)
Ne Armee kann auch keine Technik herbeizaubern, die es nicht gibt, ohne Smartphones kein Rift und auch das hier nicht, außer es werden Manhattan Projekt Summen verbuttert. :freaky:
 
357 schrieb:
Einmal durch eine Schlammpfütze fahren und man ist wieder im Mittelalter ^^
Oder haben die Kameras Scheibenwischer :p

Haben sie wirklich. Aber eine entsprechende Beschichtung ist auch möglich.

Pitam schrieb:
Wir schwer für den Fahrer dann intern die Instrumente zu bedienen, klar das wichtigste lernt man auswendig aber nach dem Motto "ey hier ist was umgefallen, heb mal auf" wird nur mit Sicht nach außen durch die Kameras etwas schwer werden.

Die meisten Fahrer beherrschen ihren Eimer blind. Die wichtigsten Fahrzeugdaten kann man einblenden, der Rest wird blind gegriffen. Du darfst dir das nicht vorstellen wie in einem Auto. Der Fahrer ist vorne alleine, der Rest der Mannschaft sitzt im Turm. Wenn der Turm nach vorne gedreht ist kann man innerhalb des Panzers noch etwas durch eine Luke rüberreichen. Aber wenn der Turm gedreht wird ist damit Schluss. Die Zeiten wo der Funker/MG-Schütze noch neben dem Fahrer saß und der Turm unten offen war wie im Panzer IV oder Tiger sind lange vorbei. Heute sieht das so aus: Fahrer in der Wanne, Kommandant im Turm erhöht damit er über das Periskopsystem den Überblick hat im seine Leute einzuweisen. Dann Richt- und Ladeschütze links und rechts vom Geschütz, eventuell gibt es keinen Ladeschützen sondern einen automatischen Lademechanismus.

btt:
Eventuell wird man das System auch auf den Kommandanten erweitern. Dessen Rundumsicht ist durch das Prisma auch nicht wirklich berauschend. Zusätzlich lässt sich dann Restlicht und Nachtsicht drüber legen.
 
Ist Facebook jetzt ein Rüstungskonzern?
 
Luki1992 schrieb:
Ausser der Türkei hat kein einziges Land in Europa Budget für weitere Anschaffungen. Es wird überall zu tode gespart.

Und a propos etwas richtiges, die meiste Militär "Informatik" ist einfach handelsübliche Technik in stabilen Gehäusen zum 10 fachen Preis. Wir Schiesskommandanten hatten Ausrüstung für 1.5Millionen Euro welche trotzdem zu einem grossen Teil Schrott war.


Die sind beschichtet, da perlt der Dreck ab. Die Winkelspiegel hat man ja immer noch zur Not.

Die Schweizer Armee hat Ihre Leopard auch mit einer Rückfahrkamera ausgestattet, so kann der Fahrer auch in Gefechtssituationen schnell rückwärts fahren.

Naja ich möchte jetzt keine Lanze für die Bundeswehr brechen, aber die Ausrüstung kann man im allgemeinen eigentlich nicht kritisieren (Ort und Zustand manchmal natürlich schon).

Aber die 'generelle' Ausrüstung mit Marder, Puma, Leopard 2A6 & A7, Tiger Heli (endlich fertig :D ), U212 und Eurofighter etc kann man heute nicht mehr als veraltet darstellen. Und die Anschaffungen waren, wie alle Großprojekte bei uns, auch sicherlich nicht billig ;)
 
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Brandkanne schrieb:
Ist Facebook jetzt ein Rüstungskonzern?

Die sind doch alle irgendwie miteinander verquickt.

Je größer ein Konzern/Unternehmen wird, und je mehr sie "übergreifende Technologien" anbieten, desto eher interessiert sich irgendwann dann auch mal das Militär/die Geheimdienste etc. dafür.

Ist international gängige Praxis - auch bei uns!

EDIT:

Selbst unsere BW nutzt FB (und anderes social Media-Gedöhns) und hat mehrere I-Net-Auftritte über die.
 
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von wegen PR-Aktion...

da langt ein Auftrag von einer Länderarmee und die Militärtechniker der ganzen Welt schauen sich das Teil an. Jetzt sieht man auch was der Zuckerberg damit macht...Business, und so muss es auch sein. Wenn das Ding für Spiele gut sein soll, dann ist mehr Geld umso besser.
 
Sun_set_1 schrieb:
Naja ich möchte jetzt keine Lanze für die Bundeswehr brechen, aber die Ausrüstung kann man im allgemeinen eigentlich nicht kritisieren (Ort und Zustand manchmal natürlich schon).

Aber die 'generelle' Ausrüstung mit Marder, Puma, Leopard 2A6 & A7, Tiger Heli (endlich fertig :D ), U212 und Eurofighter etc kann man heute nicht mehr als veraltet darstellen. Und die Anschaffungen waren, wie alle Großprojekte bei uns, auch sicherlich nicht billig ;)
Du hast nichts mit dem fliegenden Gerät der Bw zu tun, oder? Nur weil manche Pressemeldungen es vermitteln sollen, sind noch lange nicht alle LFZ- Muster "fertig", viele weit hinter den angedachten Einsatzanforderungen.

Oculus: Nette Idee und notwendig, sofern weiter Panzer gebaut werden.
 
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