Notebook für den Uni-Alltag

salamantina

Cadet 1st Year
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Dez. 2018
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Hallo in die Runde,
ich habe mir vor vier Jahren meinen letzten HP Laptop für 339 € gekauft, was im Nachhinein betrachtet ein Fehler war, aber mehr Geld hatte ich zu der Zeit leider nicht. Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Laptop, das meine aktuellen Probleme löst und wäre natürlich auch bereit, mehr Geld auszugeben.
Mein jetziger Laptop ist ein HP Pavilion Notebook – 17-f158ng. Das größte Problem ist die absolute Überforderung, wenn ich mehrere Programme gleichzeitig bedienen will. Insbesondere wenn ich mit Programmen arbeite, bei denen Änderungen laufend gespeichert (und bei mir noch verschlüsselt und mit der Dropbox synchronisiert) werden, kommt ständig keine Rückmeldung mehr von den Programmen und ich muss nach jedem Klick warten, bis er sich wieder gefangen hat.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Neben den normalen Office-Programmen nutze ich eine Literaturdatenbank und Software zur Datenauswertung wie z.B. SPSS oder Maxqda.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Ich nutze den Laptop unter der Woche stationär im Büro und nehme ihn Freitagabends mit nach Hause. Selten nutze ich ihn für eine Präsentation. Zwei, drei Mal im Jahr würde ich ihn auch auf Tagungen mitnehmen.
Da ich noch ein Tablet habe, brauche ich kein Convertible.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Nein.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Nein.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Mein momentanes Display ist mir für den Transport einen Tick zu groß. Also wäre eine Nummer kleiner gut. 15 oder 16 Zoll? Touchscreen brauche ich nicht. Display-Qualität sollte Standard ausreichend sein.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Nicht so ungemein wichtig. Eine Seminarsitzung oder eine Zugfahrt sollte er mal durchhalten. Also vielleicht nicht weniger als drei Stunden? Kenne mich da nicht so aus.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Ich möchte gerne Windows nutzen und es wäre gut, wenn das Betriebssystem schon dabei wäre.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Das ist mir persönlich nicht so wichtig. Es sollte nur einigermaßen seriös und nicht allzu billig aussehen, damit es bei Präsentationen keinen schlechten Eindruck hinterlässt.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Wie oben geschrieben wäre für mich das wichtigste, dass er reibungslos läuft und ich auch mal mehrere Programme gleichzeitig nutzen kann und es kein Problem gibt mit den Programmen, die laufend speichern. Momentan habe ich immer das Problem, dass sowohl der Arbeitsspeicher als auch die Datenträgerauslastung am Limit sind.
Ich hatte immer Geräte von HP, aber könnte mich wenn nötig vielleicht auch umgewöhnen ;)

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Ich hatte so an 800 € gedacht, weiß aber nicht, ob das realistisch ist? Außer dass meine Programme reibungslos laufen sollen, die ich im Arbeitsalltag brauche, habe ich keine großen Ansprüche.
Gebrauchtkauf nur mit Garantie.

Ich danke schon mal recht herzlich für die Hilfe! Es ist wegen der Preise wahrscheinlich klüger bis nach dem Weihnachtsgeschäft mit dem Kauf zu warten, oder?
 
Naja bei einem 17 Zoll HP Consumergerät für 350 Euro wird irgendeine Schrott CPU à la Intel Atom und eine HDD verbaut sein - das ist mal richtig langsam im Verhältnis was man heute kriegt.

Guckst Du den hier mal an:
https://geizhals.at/lenovo-thinkpad-e480-schwarz-20kn001qge-a1753950.html?hloc=de
https://geizhals.at/lenovo-thinkpad-e480-schwarz-20kn002vge-a1753944.html?hloc=de (mit zusätzlicher 1 TB HDD falls die 256 GB auf der SSD nicht reichen sollten)

Alternativ:
https://geizhals.at/hp-probook-440-g5-4qw85ea-abd-a1858908.html?hloc=de

Würde jeweils noch 3-4 Jahre Vorort Service vom Hersteller mit dazubuchen (dürfte +/- bei 100 Euro Aufpreis liegen).
 
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Aus eigener Uni-Erfahrung kann ich dir nur ans Herz legen, denn Unterpunkt "Akkulaufzeit" nicht als eher unwichtig anzusehen, genauso wie Gewicht. Im Zweifelsfall ist auch mal keine Steckdose da, da beruhigt es ungemein, ein Gerät zu haben, was auch so über den Tag kommt. Und als Mobilgerät genutzt bist du für jedes Gramm weniger dankbar (und mehr Platz im Rucksack). Nur so als Anregung.
 
Dankeschön! Ja, kann nur besser werden...
Die von dir vorgeschlagenen haben alle 14 Zoll, oder? Ich arbeite meist mit einem zweiten Bildschirm, aber werde ich mich erst Mal an den kleineren Bildschirm des Laptops gewöhnen müssen.

@Grimba
Da hast du nicht ganz Unrecht. Bin bloß davon ausgegangen, dass das die meisten Laptops hinbekommen sollten, weil ich wenn ich ihn schon mobil nutze, wirklich nur Word für Protokolle oder so brauche.
Aber kann auch sein, dass ich ihn momentan so wenig mobil nutze weil er so groß und schwer ist :D
 
Achja, und vergessen:
Lege unbedingt Wert auf ein Display, mit dem man auch arbeiten kann. Wenn du z.B. ein 15 Zoll Gerät hast mit 1366*768 Auflösung, dann kannst du schon vom Weiten die Pixel zählen, viel Arbeitsfläche hast du damit nicht.

Ich persönlich empfinde zum Arbeiten FullHD bei 15 Zoll optimal, weil man hier auch keine Probleme mit Skalierung hat, weil alles noch problemlos ohne Skalieren lesbar ist und man viel Arbeitsfläche hat.
Bei kleineren oder größeren Geräten, also kleineren oder größeren Displays und anderen Auflösungen muss man dann halt schauen, wie es passt, aber 15 Zoll FullHD ist so mein Nullpunkt. Runter zu 14 sollte sich daran nicht allzuviel ändern.
 
Danke euch beiden für die Links!
Muss ich noch etwas abwägen, die sind dann natürlich schwerer. Aber zu kleine Bildschirme finde ich anstrengend.

Und meint ihr 8 GB RAM reichen oder ärgere ich mich dann wieder, wenn ich an der Stelle spare? Mein Freund meinte ich soll 16 GB nehmen, damit ich reibungslos mehrere Programme gleichzeitig nutzen kann und so.
 
Ja, nimm 16GB. Fährst du sicherer mit. Kannst aber ggf. Geld sparen, sofern im Notebook 2 Slots für RAM sind, und nur einer von einem 8GB Riegel belegt ist und diese auch zugänglich sind. Dann ist es meist billiger einen zweiten 8GB dazuzukaufen und selbst einzubauen, anstatt gleich mit 16 GB zu konfigurieren. Damit könntest du dann ggf. sogar etwas warten, und erstmal 8GB ausprobieren.

Das steht häufig in der Produktbeschreibung dabei.
 
Gut, statt einer Klappe muss man den gesamten Boden abschrauben. An Problemkomplexität erhöht sich dadurch um 6-7 Schrauben mehr. Danach kommt man genauso an den Slot dran wie mit ner Wartungsklappe. Das ist jetzt nicht soooo ein Unterschied.

Korrigiere, man muss von oben ran. Ist aber gut beschrieben, hier: https://www.myfixguide.com/lenovo-thinkpad-e480-teardown/
 
Natürlich geht es, ist aber im Vergleich zum Probook doch deutlich mühsamer:
https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-E480-i5-8250U-RX-550-Laptop.279314.0.html
Das E480 hat eine Konstruktion, die wir in der Form oft bei Ultrabooks vorfinden: Für den Zugang zu den Komponenten muss die gesamte Unterseite abgenommen werden. Dafür muss man zuerst neun Schrauben und dann noch mehrere Kunststoff-Clips lösen. Für die Clips sollte man ein Pry-Up-Tool aus Kunststoff nutzen, alternativ könnte man eventuell eine Kreditkarte benutzen. Dabei sollte der Nutzer mit großer Vorsicht vorgehen, da man ansonsten eventuell einen Clip zerstört und somit das Gehäuse beschädigt.
 
Ich krieg bald ne Nebenkostennachzahlung. Vielleicht leg ich das auch einfach drauf und kaufe mir gleich die 16 GB RAM :D
@species_0001 Inwiefern ist der Lenovo besser als das HP ProBook?
 
Danke, das lese ich mir mal in Ruhe durch. Kommt ja dann auch ein bisschen drauf an, was einem selbst am wichtigsten ist.
 
Genau so ist es. In dem Preisbereich gibts bei allen Geräten Stärken und Schwächen. nahezu perfekte Geräte kosten viel viel viel mehr. Man muss abwägen was einem persönlich wichtig ist. Grundsätzlich ist ein HP Probook kein absoluter Fehlkauf. Aber beim Vergleich der beiden ist das Lenovo das rundere Produkt.
Aber einen RAM Riegel dazu stecken geht beim Probook viel leichter als beim Lenovo. :D
 
Aber vielleicht gibt's den Lenovo ja irgendwo günstig schon mit 16GB vorkonfiguriert, dann fällt zumindest diese Problematik schonmal weg. Durchaus möglich. Ein wenig durchs Netz schnüffeln kann nicht schaden :)
 
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