Projekt Outdoor WAKÜ

Che-Tah schrieb:
Das Verhältnis "warmes Wasser" zu "kaltem Wasser" ist ca. 3:1
Wenn wir das Gesamtverhältnis der Wärmekapazitäten "Innen vs. Außen" mit 2:1 abschätzen würde das bei einer Außentemperatur von 0 Grad - und unter Vernachlässigung aller sonstigen Einflüsse - bedeuten, dass die Wassertemperatur gegen ~ 2/3 der Raumtemperatur strebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So... ich war euch noch die Fotos schuldig:

Außengerät:
IMG_5574.jpg

Detail:
IMG_5572.jpg

Mauerdurchführung und Außen-Temperatursensor:
IMG_5573.jpg
PC-Schlauchführung: ( in 2 5,25" Schächten ist noch ein AGB)
IMG_6013.jpg
Bypass:
IMG_6011.jpg

Bypass im Detail:
IMG_6015.jpg
Innen AGB + Schläuche:
IMG_6014.jpg


Ich glaube man sieht, dass ich auf optik nicht allzuviel Wert lege.
Die Schläuche sind absichtlich zulange um den PC nach vorne ziehen zu können ohne sie abzustecken.
...und das Gewicht der Schläuche hatte ich absolut unterschätzt. Die Durchführung ins Gehäuse (=Bypass gleichzeitig) hält deswegen nur dank der Kabelbinder.
 
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Hast du die Möglichkeit eine Schottverschraubung einzubauen um den Bypass richtig am Gehäuse zu verankern?

Ich habe auch ein älteres Gehäuse mit Schlauchdurchführung wo die marktüblichen Schottverschraubungen nicht passen, aber ich habe dann nachgemessen und rausgefunden das ich mir mit ein paar Unterlegscheiben DIN-125 Größe M16 weiterhelfen kann, siehe hier.
 
@Che-Tah

Ich bin grade auf eine Lösung des Wassertemperatur-Problems gekommen die ist so einfach das ich nicht glauben kann das ich nicht schon vorher drauf gekommen bin...

Einfach ein ganz großes AGB benutzen, also eins das 5L oder mehr fasst. Da geht dann das ganze eiskalte Wasser vom Mo-Ra rein und wird erstmal vermischt. Aus 5L 20°C und 1L 0°C werden 16°C...
(Klar, das muss dann extern stehen und ist ein wenig Bastellösung.)

Das könnte man dann wenn der Wille besteht irgendwie als Mini-Aquarium zur Schau stellen oder so.
 
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Ob im Kreislauf nun 1 oder 100L sind ist doch nur für die "Aufheizphase relevant.

Das was evtl "Sinn" machen würde bei einem Aufbau von Mora bei minus Temps draussen und dann gleich 50L AGB und dann erst PC. Da hat man dann erstmals keine Kondenswasser Bildung im PC.

Das ganze System ist dann aber träge wie Sau und mann müsste sicherstellen dass der AGB beheizt ist womit man aber draussen mitheizen würde. Höchsten mit Schnellverbinder den AGB vom Radiator jedesmal trennen wenn der PC ausgemacht wird. Praktisch ist aber was anderes :).
 
Wie kommst du denn auf solche Behauptungen?

Wofür 50L? Siehe meine Rechnung oben, da sollte außer bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit (im Winter unüblich) auch kein Kondenswasser entstehen. Eher hat man da überschüssige Luftfeuchtigkeit als Kondenswasser am Fenster.

Warum AGB beheizen? Der steht doch drinnen. Und ob das System träge wie Sau ist interessiert doch auch keine Sau.


Im Sommer ist dann vielleicht noch sinnvoll, das sich das AGB nicht zu sehr erhitzt um dann die Wärme ganz langsam in den Raum zu geben. Dann steuert man halt im Sommer die Lüfter am Mo-Ra anhand der Wassertemperatur die in den Mo-Ra geht, und im Winter anhand der Wassertemperatur die den AGB verlässt und in den PC geht.
 
Rickmer schrieb:
@Che-Tah

Ich bin grade auf eine Lösung des Wassertemperatur-Problems gekommen die ist so einfach das ich nicht glauben kann das ich nicht schon vorher drauf gekommen bin...

Einfach ein ganz großes AGB benutzen, also eins das 5L oder mehr fasst. Da geht dann das ganze eiskalte Wasser vom Mo-Ra rein und wird erstmal vermischt. Aus 5L 20°C und 1L 0°C werden 16°C...
(Klar, das muss dann extern stehen und ist ein wenig Bastellösung.)

Das könnte man dann wenn der Wille besteht irgendwie als Mini-Aquarium zur Schau stellen oder so.

Das 880 ml AGB war das Größte was ich Stock gefunden habe. Das ist ja auch genau aus dieser Überlegung da. Im PC selbst ist ja noch das "alte" AGB drinn.
Etwas größeres müsste ich mir halt selbst basteln/basteln lassen.
 
Deine Betrachtung vom äusseren Wasser zu inneren Wasser ist falsch, die Betrachtung von 0° aussen zu 20° innen ist nicht durchdacht das wäre nur der Fall wenn es mit getrennten Schnellkupplungen wäre wie ich geschrieben hatte die dann verbunden werden. Im Winter hast du in der Nacht auch eine Absenkung der Raumtemperatur.

Durch die Wärmeübertragung von aussen ist so eine statische Betrachtung unbrauchbar. Die thermische Energie tendiert immer zun niedrigeren Potential.

Die 50L Wasser habe ich einfach als thermischen Puffer in den Raum geworfen um Kondensation im PC zu vermeiden.

Ich wollte dir nur aufzeigen dass deine Betrachtung unstimmig ist. Da ich keinen Vortrag über Thermodynamik halten will bin ich hier raus.

Ansonsten ist in dem System hier ja ein Bypass zur Abtrennung drinnen.
 
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Flouchtl schrieb:
Durch die Wärmeübertragung von aussen ist so eine statische Betrachtung unbrauchbar.
Meine Überlegung war, dass wenn es schon bei 0 Grad Außentemperatur - unter Vernachlässigung der Wärmeübertragung - kritisch wird, es wohl bei noch niedrigeren Außentemperaturen bzw. unter Berücksichtigung der Wärmeübertragung, erst recht kritisch wird.
 
Rickmer schrieb:
Wie kommst du denn auf solche Behauptungen?

Wofür 50L? Siehe meine Rechnung oben, da sollte außer bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit (im Winter unüblich) auch kein Kondenswasser entstehen. Eher hat man da überschüssige Luftfeuchtigkeit als Kondenswasser am Fenster.

Kondensation entsteht wenn der Gegenstand einen bestimmten Temperaturunterschied zur Luft aufweist, ich habe z.B. die Erfahrung gemacht das alte Fenster mit Zimmertemp. von 21C ab 5C Aussentemperatur und darunter geschwitzt haben.
Unterschätze auch nicht die Kühlleistung kalter beschleunigter Luft als ich mal bei -5C mit unserem Wasserfilterstaubsauger den Balkon saugen wollte war der innerhalb von Sekunden gefroren.
Bei zu wenig Last im System kannst du ab solchen Temperaturen Probleme bekommen mit der internen Verschlauchung wobei die Anschlüsse aber zuerst beschlagen werden mMn.
Ob es wirklich so kommt ist auf jeden Fall spannend ^^
 
Man müsste es halt regeln können wieviel "Kälte" ins Haus kommt. Da wären ggf. zwei getrennte Systeme passend die an einem Übergangspunkt die Energien austauschen.
 
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@Che-Tah

Warum so kompliziert?

Regel einfach Temperaturgesteuert die Pumpe, notfalls an/aus Taktung bei zu geringer Drehzahl. Bei 60 W und nur z.B. 5 L/h erwärmt sich das Gemisch deutlich über 10 K im Kühler.
 
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Leicht gesagt... und nach welcher Temperatur?

CPU Temp? Löst Kondensationsproblem nicht!
Wassertemp Eintritt Gebäude? Dann rennt die Pumpe kurz und danach steht sie für ne Stunde...

Auch bei 7 Grad Außentemperatur habe ich aktuelle keine Probleme. Eine Einheitstemperatur bekomm ich aber nicht zusammen. Der Temperaturverlauf ist Wellenförmig. (Ich sag jetzt absichtlich nicht Sinusförmig weils nicht durch 0 geht :D)

Ich poste euch am Abend mal nen neuen Screenshot.
 
@TE der Verlauf kann auch Sinusförmig sein und nicht durch 0 durchgehen ;)
f(x)=const.+sin(omega*t)
 
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Che-Tah schrieb:
Leicht gesagt... und nach welcher Temperatur?

Eingang Wassertemperatur zum ersten Kühlblock, Schwellwert 20 °C. Das löst alle Probleme, da eben das Wasser sich deutlich aufheizt und somit besteht hier keine Kondensationsgefahr. Kondensationsgefahr besteht immer dann wenn sich Flächen, insbesondere Metalle, unter dem Sättigungspunkt abkühlen und das passiert eben bei kaltem Wasser + eben die angezeigten 77,6 L/h bei wenig Last. Zwar heizt der interne Wärmetauscher das Wasser sehr schnell auf, wenn das Wasser aber z.B. 0 °C hat, dann dauert es einige Sekunden und das könnte bei mehrmaligen Systemstarts z.B. im Sockel für eine stetige Wasser Ansammlung sorgen oder anderen Stellen die sehr schlecht belüftet sind und sehr langsam trocknen. Ein Risiko was man vermeiden könnte. Vor allem ist das mit einer Aqua sehr leicht zu steuern. Sogar eine An- und Austaktung der Pumpe über die internen Transistoren Ausgänge.
 
Um die Temperaturunterschiede zu vermeiden, welche Kondensation vor allem an den Anschlüssen verursacht, habe ich damals einfach das System mit kalter Aussenluft gekühlt und wieder nach aussen entlüftet.
Hat wunderbar funktioniert.
 
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