PC zerstört IEMs?

AMDistcool

Cadet 3rd Year
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Aug. 2020
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45
Guten Tag liebe ComputerBase Mitglieder,
ich bräuchte eure Hilfe bzw. euren Ratschlag, was meine jetzige „Audiosituation“ angeht.

Es geht um meine beiden IEMs (Truthear x Crinnacle Zero und die Salnotes 7Hz Zero). Beide haben in den letzten Tagen im linken Hörer einen Defekt, welcher Töne auf der linken Seite leiser und gedämpft wiedergibt.

Jetzt habe ich die Befürchtung, dass mein PC daran Schuld ist. Als die Truthear Zeros kaputtgegangen sind (nach 6 Monaten indoors only), habe ich den Support angeschrieben und solange die 7Hz Zero (davor ca. 7 Monate überwiegend außerhalb benutzt) als Ersatz an den PC angeschlossen. Diese haben nach ca. einer Woche die ähnlichen Fehler wie die Truthear Zero.

Ist das nur ein echt komischer Zufall oder liegt es wirklich an meinem Pc? Das Mainboard wäre ein B550 Gaming Plus von MSI und ich benutze dazu noch ein Miilso Verlängerungskabel.

Ich wäre euch echt dankbar für Hilfe oder Ähnliches und bitte verzeiht mir Rechtschreib-/Grammatikfehler.

Liebe Grüße
 
Wenn falsche Ohmzahl erkannt/ausgegeben wird kann das mit jedem Gerät passieren, also ja: Kann durchaus sein. Schuld ist daran aber weniger das Mainboard, als vielmehr die nicht, oder falsch gesetzten Einstellungen, ob nun automatisch oder nicht ist dabei erstmal relativ egal.
 
Kauf mal was anständiges.
Ein Mainboard macht nichts kaputt.

 
@UNDERESTIMATED
Achso alles klar, ich habe um ehrlich zu sein keine Einstellungen oder Ähnliches geändert und es lief ja rund für 6 Monate. Können die sich einfach von selbst verändert haben?
Ergänzung ()

@IBISXI
Chi-Fi kann teils wirklich eine Lotterie sein, teils aber auch wirklich gut und beide Kopfhörer haben soweit ich weiß überwiegend gute Reviews. Ich glaube, dass die schon anständiger sind als andere Kopfhörer.
 
Alleine wenn man sich die Verpackung ansieht, weiß man schon dass es sich um Schrott handelt.

Deine Erfahrung scheint das auch zu bestätigen.

Wirf mal einen Blick auf Qualitätsware.
 
AMDistcool schrieb:
Können die sich einfach von selbst verändert haben?

Natürlich. Es gibt sozusagen eine automatische Impedanzerkennung beim anschließen. Das muss nicht immer passen, zumal so Inears auch imgrunde wenig Nutzung an Mainboards finden möchte ich meinen.

Außerdem weiß auch niemand wo und wie du deine KH sonst so nutzt, es bleibt also der Fakt: Ja, das Mainboard kann als analoges Audioausgabegerät durchaus Lautsprecher, egal welcher Art zerstören. Das ist aber wirklich selten der Fall. Wenn du das Mainboard im Verdacht hast dann tausch es aus, bzw. nimm es eben so hin - wirklich dein Fehler ist es ja nun auch nicht, wenn du nur die KH dort anschließt wo Sie 6 Monate funktionieren. Wäre dann wohl ein Fall für die RMA, für die kaputten KH natürlich, mit dem Board wird es eher schwierig das nachzuweisen wenn es eben weiter Ton liefert.
 
IBISXI schrieb:
Kauf mal was anständiges.
Ein Mainboard macht nichts kaputt.

Was für ein Blödsinn... Der bezeichnet alles als Schrott, wo nicht Moondrop Variations drauf steht... Mal ganz davon abgesehen, dass nicht jeder 500 EUR für ein Paar IEMs ausgeben möchte/kann, gibt es im Preisbereich <100 EUR echt vernünftige IEMs.

@AMDistcool wenn du den KH-Ausgang deines Mainboards im Verdacht hast, könntest du einen Dongle-DAC ausprobieren. Für diese IEMs brauchst du keinen, der besonders viel Leistung hat. Da reicht eigentlich schon ein Moondrop Click Mini https://www.amazon.de/Moondrop-Line...a-niedriges-Hintergrundgeräusch/dp/B0BGSGN9ZD
 
Bei IEMs können sich nach einiger Zeit die Filtergitter zusetzen, die also vllt. mal reinigen.
 
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Reaktionen: Tommy1911
untot schrieb:
Was für ein Blödsinn..

Was ist Blödsinn?

Ist das für Dich Ware, die Vertrauen weckt oder Preis annähernd rechtfertigt?
Kann es bei solchem Zeug Serienfehler geben?
Ist es bewährte Marke die für Qualität bürgt?

Fängt man bei solchem Zeug am (funktionierenden) Mainboard an, den Fehler zu suchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
SJAFNWEIF schrieb:
Bei IEMs können sich nach einiger Zeit die Filtergitter zusetzen, die also vllt. mal reinigen.
Imho bisher sinnvollster Beitrag.
Meine Vermutung wäre auch:
  • Dreck im Ausgang der IEMS
  • Verbindung zu den IEMS lose/verschmutzt
  • Kabelbruch bzw. Bruch einiger Litzen

Ansonsten bekommt man jeden Laufsprecher, jeden Kopfhörer dadurch kaputt, dass man sie überlastet. Bei IEMS müsstest du da die Lautstärke tendenziell auf Bereiche aufgedreht haben, wo dein kaputter Hörapparat das weit größere Problem ist.
Sowas wie Impedanz ist an der Stelle reichlich egal. Die günstigeren Realtek Chips werden als Class-D Verstärker implementiert und sollten Ausgangsimpedanzen <=1Ohm erreichen. Wobei eine möglichst kleine Ausgangsimpedanz das ist, was man mit IEMS haben will[1].

[1]Zumindest wenn man ein halbwegs unverfälschtes Ausgabesignal wünscht.

Edit: Es könnte auch sein, dass der Audioausgang beim Einschalten einen Impuls zum Ausgang schickt. Das wäre als Poppen in den IEMS warzunehmen. Sowas wäre im Zweifelsfall wirklich schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Ist das für Dich Ware, die Vertrauen weckt oder Preis annähernd rechtfertigt?
(kann es bei solchem Zeug Serienfehler geben?)

Fängt man bei solchem Zeug am (funktionierenden) Mainboard an, den Fehler zu suchen?
Ja, ist es... zumindest nicht weniger als andere Chi-Fi IEMs, egal ob die 20 oder 500 EUR kosten. Berichte über Probleme mit der Langlebigkeit findet man im Netz zu allen. Auch den Variations, die der Youtuber über alles liebt. Habe selbst verschiedene hier und keine Probleme.
Wenn ein Fehler mehrfach auftritt, dann sucht man halt an der Stelle, die sich nicht verändert hat und da es zwei verschiedene IEMs am gleichen Board erwischt hat, ist naheliegend, dass das Board mit extrem effizienten und niederohmigen Kopfhörern Probleme machen könnte.
Natürlich könnte man statt einem 20 EUR Dongle DAC jetzt auch 500 EUR Chi-Fi IEMs kaufen und darauf hoffen, dass die in nem halben Jahr noch funktionieren.
 
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