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News Piranha Bytes am Abgrund: Studio in schwieriger Lage, aber „Schreibt uns noch nicht ab!“

marakuhja schrieb:
Elex 2 sah statisch und unbelebt aus. Die NPCs standen da wie Zinnsoldaten.
Das finde ich wird dem Spiel nicht gerecht, klar, viele NPCs waren statisch und haben sich nicht von ihrem Platz bewegt, aber getan haben manche schon was, Mechaniker haben z. B. repariert, Plantagenarbeiter haben gearbeitet, Ausbilder haben ausgebildet usw...

Natürlich sind die Animationen in Elex 2 nicht besonders gut, aber "Zinnsoldaten" ist meiner Meinung nach übertrieben.^^
 
Chismon schrieb:
Inwiefern da innerhalb UbiSoft in Deutschland zusammen gearbeitet bzw. kooperiert wurde, kann ich Dir natürlich nicht sagen
Ubisoft Mainz (Related Designs) dürfte gar keine Zeit haben, um an Siedler mitzuarbeiten. Während der Entwicklungszeit vom neuen Siedler waren die ja mit den DLCs für die 4 Season Pässe beschäftigt und mittlerweile dürften die schon längst am nächsten Anno arbeiten. Außerdem hätten sie für eine Beteiligung an Siedler auch erstmal Zeit gerbaucht, um sich in die Snowdrop Engine einzuarbeiten, denn Anno verwendet die Engine nicht.

Selbst wenn sie bei Siedler mitgeholfen haben, wird das maximal Auswirkungen auf das dafür federführende Ubisoft Düsseldorf haben. Denn das Anno Franchise ist ja recht erfolgreich und da wäre es unsinnig, das Studio zu schließen oder zu verkleinern, das sich am Besten mit dem Franchise auskennt.
 
Habe immer Mitleid, wenn jemand arbeitslos wird, aber die aktuelle Situation ist voll selbst verschuldet.
Wenn man sich über einen derart langen Zeitraum hinweg standhaft weigert, etwas dazu zu lernen, so muss
man sich über so ein Ergebnis nicht wundern.
Nach Gothic 3, dessen Zustand nur durch die Fan-Brille hindurch ertragbar war, kam nur noch Müll.

Risen 1 gestehe ich noch zu, dass die Ansätze nicht schlecht waren. Dennoch war das Spiel ab circa der Mitte eine Katastrophe, bei der ich mich gezwungen habe sie durchzuspielen.

Mit Elex 2 haben sie einen neuen Tiefpunkt erreicht. Lächerliche Story, schwaches Gameplay und Charaktergestaltung aus der Hölle. Nebst dem lächerlich aus den Fingern gezogenen Sohn, die Vorstellung dass der Protagonist mit der "wunderschönen" Caja ein Kind gezeugt haben soll...Zumindest bei der hätte man sich Mühe geben können.
Möchte auch nicht wissen, wie viel Geld man mit dem Billy Idol Konzert im Spiel verbraten hat. Da hätte man auf jeden Fall sinnvolleres damit machen können.
 
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Bezüglich dem drohenden aus von PB muss ich leider sagen, dass das letzte wirklich gute Spiel FÜR MICH (!!!) Gothic 2 + Addon war. Und das war von 2002/2003, also schon eine Weile her. Riesige, offene Spielwelt, enormer Wiederspielwert, viel zu entdecken, Mods ohne Ende, etc. Bis heute spiele ich Gothic 2 + Addon alle 1-2 Jahre durch.

Am Ende waren aber alle Spiele beschränkt auf eine relativ überschaubare Nische. International, abgesehen von Osteuropa, konnte PB keine allzu großen Erfolge verbuchen. Dafür ist das Setting und die Atmosphäre von Gothic einfach zu kulturspezifisch. Nicht, dass z.B. US-Amerikaner keine dreckigen, derben Rollenspiele mögen, aber man spürt von Anfang an, dass PB ein Entwickler mit Herz und Seele aus dem Ruhrpott ist und genau diese Kultur in seinen Spielen verarbeitet.

Gothic 3 und ELEX waren versuche, aus diesem Korsett auszubrechen, haben aber leider nur gezeigt, dass PB Spielen dieser Größenordnung eigentlich nicht gewachsen ist und, um es mal direkt auszudrücken, eben nicht mit den großen Hunden pissen gehen kann (Bethesda, CD Project, Blizzard, etc.)
Gothic 3 war nach zahllosen Patches am Ende ein gutes Spiel, aber eben kein Vergleich zu Gothic 2 + Addon. Risen war gut, am Ende aber "nur" ein aufgehübschtes Gothic 2. Risen 2 fand ich schon beim Anspielen auf der GamesCom vor vielen Jahren komisch. Vielleicht konnte ich mit dem Piratensetting nichts anfangen. Und Risen 3 ist bei mir völlig unter dem Radar geflogen. ELEX habe ich ehrlich gesagt nie wirklich zu Ende gespielt, weil mich das Spiel einfach nicht mehr gepackt hat. Ergo habe ich den Nachfolger, ELEX 2 auch nicht gespielt.

Ich denke, dass es vielen so geht wie mir: Mit Gothic 1 eingestiegen, in Gothic 2 verliebt und Gothic 3 gemerkt, dass PB es zwar gut meint und sehr ambitioniert ist, sich aber einfach überschätzt und mittlerweile nur große Spiele macht weil man denkt, dass "groß = gut" ist. Die Stärke von PB lag immer in kompakten (Barriere in G1, Insel und Tal in G2, Insel in Risen, etc.) und zugleich offenen Spielen mit derben Ton, fraktionsbedingten Wiederspielwert und zum Greifen dichter Atmosphäre.

Ich hoffe, dass es schafft und weiterbesteht. Leider bin ich mir auch bewusst, dass die o.g. Qualitäten ihrer Spiele vielleicht zu wenige Spieler ansprechen, um langfristig wirtschaftlich bestehen zu können, besonders da die Entwicklungskosten immer weiter steigen.
 
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nciht schrieb:
Wäre für mich das gleiche - weil was ist das für ein Problem, wenn es keine nennenswerten Auswirkungen hat?
Ich kann dir nicht ganz folgen?
Ich hab doch schon mehrfach erwähnt, wo das Problem dabei liegt? Die Engine ist relativ starr - sie müssen ihren Kram eben komplett aus entwickeln. Was sie aber teils nicht getan haben und wenn, dann nur auf einem Niveau, das relativ schwach ist.
Das macht aber lange nicht den Grund für das Scheitern - denn den nennst du ja selbst.
"Dialoge, Story, Questdesign und andere Probleme, welche die jüngeren PG-Spiele plagen wären wohl auch nicht besser gewesen."
Damit hat die Engine nix zu tun. Aber sehr wohl wenn das was man bspw. in Form von Code umsetzt für bspw. das Jetpack, eben haklig ist. Oder bei Kampfanimationen, Ausweich Rollen/Sprünge, wo man gefühlt in Relation Weitsprung Weltmeister sein muss und das aus dem Stand ohne Anlauf am laufenden Band kann usw.
Dass sowas "rund" läuft, ist Engine Sache. Performance ist auch so ein Thema, was bei G3 damals zumindest am Anfang sehr schlimm war.
nciht schrieb:
Das Argument, die Engine habe sich irgendwie stark auf die Qualität der Spiele ausgewirkt halte ich nicht für tragbar. Ich sage nicht, dass eine eingekaufte Engine nicht ein paar Vorteile gebracht hätte, aber die hätten die furchtbaren Designentscheidungen von Elex 2 auch nicht gerettet.
Teile der Kritik basieren aber auf Dingen, die man mit einer entsprechenden Anpassung an der Engine, gelöst bekommen hätte. Ich habe eingangs von einem Problem durch die Engine gesprochen - da ging es initial um das Kampfsystem. Und das Argument war, dass die eben bei einer Selbst-Bau Engine selbst ein Kampfsystem, was rund läuft, entwickeln müssen. Das haben sie aber mehr schlecht als recht getan, sondern die Basis, die es in G1, 2 und 3 gab, halt bisschen weiter entwickelt. Mal mehr, mal auch rückwärts. Bei Elex kam das Jetpack dazu.

Weiterhin sprach ich von der Engine im Bezug auf die Toollandschaft. Als Beispiel nannte ich dass jeder seit 10+ Jahren mit bisschen Blender Skills bessere Animationen bauen kann, weil in Blender eine Toollandschaft existiert, wo man besser/einfacher hübsche und "rund" laufende Animationen erschaffen kann - aber das geht halt in einer starren Engine nicht, die man damit überfordert.

Ob eine Zukauf Engine da was geändert hätte, ist halt zumindest nach heutigem Maßstab und dem was es gibt, durchaus mMn gegeben. Aber damals? Bei Risen Zeiten oder G3? Denke nicht...
nciht schrieb:
Jo und nicht wirklich neue hinzugewonnen. Ich hab Elex 1 ja durchaus gemocht - sogar mehr als Risen 1, aber in Elex 2 hat man irgendwie wieder komplett an den falschen Schrauben gedreht und es war mir nicht wirklich möglich den Spielspaß da drinnen zu finden (ähnlich wie bei Risen 2, was das erste PB-Spiel war, dass ich nach wenigen Stunden weggelegt hab). Das ging wohl sehr vielen Leuten so.
Bei mir war es das Setting wie gesagt, was mich nicht abholte. Da hätte auch eine tolle Story nix dran geändert. Ich mag eher die Fantasy/Mittelalter Mixtur von Gothic und ein Stück weit Risen. Bei R3 war es ja das Piraten Setting, was auch mit kritisiert wurde - aber das fand ich hingegen gar nicht so übel.
Allerdings spielte ich PB Titel meist nie wegen der tollen Geschichte, sondern wegen der Entdeckermöglichkeiten und der Freiräume im Game. G3 ist da maßgeblich mMn der beste Teil in der Hinsicht. Weil völlig frei und ohne Zwänge.
Ergänzung ()

CDLABSRadonP... schrieb:
Dazu habe ich vorher schon etwas geschrieben:
Ergibt übrigens keinen Sinn nen Remake zu spielen wenn man das Feeling von damals haben will, denn die Reloaded Demo macht halt erheblich viel besser. Auch optisch. Das war halt eben nicht das Maß von damals. Damals gabs ne absolut grottige Tastatur Steuerung. Ein umständliches Menü/Inventar, haklige Animationen, ein relativ maues Kampfsystem, auch durch die Steuerung geschuldet. Bugs, Glitsches, unfaire Situationen usw. -> das ist halt rückblickend betrachtet bei G1 einfach schlecht. G2 macht vieles um längen besser.
 
Kettensäge CH schrieb:
Als ob das irgendwie relevant sein würde, ich bin immer noch an Starfield und selbst da hat man ein Jetpack, das ist nun wirklich nichts besonderes.
Moment, du spielst gerade Starfield und echauffierst dich so über Elex?^^

Finde ich ziemlich mutig. :D
 
Wenn einem das Setting zusagt war Elex1 doch eigentlich ganz nett.
Starker Start. Gute Mitte. Schwacher Schluss.
Es war halt spielerisch wie Risen (nur mit anderen Texturen).

PB hat sich halt nie weiter entwickelt
 
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fdsonne schrieb:
Ergibt übrigens keinen Sinn nen Remake zu spielen wenn man das Feeling von damals haben will, denn die Reloaded Demo macht halt erheblich viel besser.
Entsprechend wichtig ist ja auch, dass sowohl das Remake als auch die Reloaded-Mod fertig und super werden! In beiden Fällen sieht es mMn aber auch ganz danach aus...
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Entsprechend wichtig ist ja auch, dass sowohl das Remake als auch die Reloaded-Mod fertig und super werden!

Das ist dann aber komplett aus dem Kontext gerissen... Denn das hat mit dem, worum es da eigentlich argumentativ ging, gar nix mehr zu tun. Nämlich ob ein G1 oder G2 was heute als gut bis sehr gute Spiele gilt, ohne den Nostalgie-Faktor zu berücksichtigten, nicht über bewertet sind. MMn sind sie das, weil der Maßstab damals so deutlich viel niedriger war. Wenn man also ein Elex bewertet ggü. einem G1 oder G2, dann muss man das berücksichten. Mit dem selben Maßstab wie damals von einem G1 oder G2 kommt ein Elex (1/2) euch heute sehr viel besser weg. Bzw. ein G1/2 mit dem aktuellen Maßstab eben sehr viel schlechter.
 
fdsonne schrieb:
[...}ohne den Nostalgie-Faktor zu berücksichtigten, nicht über bewertet sind. MMn sind sie das, weil der Maßstab damals so deutlich viel niedriger war.

Gothic 1 hat neue Maßstäbe gesetzt, woran sich andere Entwickler ausrichteten und war deshalb wegweisend.

Das lässt sich ohne Nostalgiebrille objektiv bewerten, denn diese Errungenschaft bleibt ja bestehen, aber kann logischerweise nicht an späteren Spielen gemessen werden.

Alles andere ist subjektiv und unterliegt der persönlichen Einordnung.

Objektiv gesehen kann ein Ocarina of Time auch nicht an heutigen Spielen gemessen werden, im Kontext war es wegweisend, weil es das Genre Action-Adventure neu definiert hat. Nostalgisch verklärt ist es für mich ein unerreichtes Erlebnis, objektiv gesehen völlig veraltet.

Die offizielle Einordnung als bestbewertete Videospiel bzw. zeitweise Spiel des Jahrhunderts bleibt aufgrund seiner damaligen Einzigartigkeit und als Initialzündung dennoch bestehen.

Gothic war zu seiner Zeit einzigartig, jedenfalls kann ich mich an kein anderes erinnern bezogen auf Erzählung und glaubwürdig empfundener Open World, und diese Meinung wird meist auch offiziell vertreten in der Branche. Dass in der Rückschau nostalgisch verklärt wird, ist völlig normal, ändert aber nichts am Stellenwert von Gothic 1.
 
DarkSoul schrieb:
Stimmt ja auch, die Verkaufszahlen vergleichbarer Titel waren um Welten besser.
Ja und? Erstens nur weil sich Spiel A besser verkauft als Spiel B heißt das ja nicht, dass Spiel B kein Finanzieller Erfolg war (Spiel A war dann halt vielleicht ein noch viel größerer Erfolg). Und zweitens kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass Horizon Zero Dawn vom Produktionsaufwand mit Elex 1 vergleichbar ist.

Nur grob zur Einschätzung:
Elex 2 hat wohl irgendwas zwischen 5-10 Mio gekostet (https://www.golem.de/news/piranha-bytes-die-rollenspielmacher-aus-dem-ruhrpott-2204-164689-4.html das war allerdings ne sehr krude Daumenabschätzung)

und Horizon ~45 Mio
(https://www.pushsquare.com/news/2017/03/horizon_zero_dawn_cost_a_reported_e45_million_to_make)

Davon ab hätte man vermutlich kein Elex 2 gemacht (was vermutlich wirklich ein Flopp war) und Elex 3 angefangen (sofern die gerüchte Stimmen), wenn Elex1 1 nicht zumindest ein moderater Erfolg gewesen wäre. Außerdem bin ich mir relativ sicher, dass Andre Peschke beim Gamespodcast gesagt hat, dass Alex 1 durchaus als Erfolg gewertet wurde, aber da müsste ich den Podcast nochmal hören.

Ist am Ende natürlich alles Spekulation, aber auch nicht mehr, als deine Behauptung Elex 1 wäre kein Erfolg gewesen
 
Melmoth schrieb:
Das lässt sich ohne Nostalgiebrille objektiv bewerten, denn diese Errungenschaft bleibt ja bestehen, aber kann logischerweise nicht an späteren Spielen gemessen werden.

Alles andere ist subjektiv und unterliegt der persönlichen Einordnung.
Das stimmt zweifelsfrei und steht außer Frage, dass G1 Maßstäbe in Sachen RPG gesetzt hat. Aber darum ging es ja gar nicht.

Es ging eigentlich initial quasi um die Frage, ob ein G1 bzw. G2 überbewertet ist, weil man das entweder durch die Nostalgiebrille heute etwas geschönt sieht bzw. ob der Bewertungsmaßstab damals so niedrig lag und man aufgrund der Alternativlosigkeit an Games eben dem G1/G2 dieses Label gegeben hat.
Abseits von den Dingen, die ein G1 als gutes RPG auszeichnet und quasi (mit) wegweisend tituliert, hat(te) es eben aber auch ganz nüchtern betrachtet grobe Schnitzer. Bspw. bei der Steuerung, die einfach zu kritisieren ist bzw. war damals. Bugs, Glitches, Gegner die man austricksen konnte oder die in der Weg festhingen, das schlechte Kampfsystem auch aufgrund der Steuerung geschuldet usw. Da gibt es ganz paar Dinge, die nicht gut waren.

Die Frage die sich mir dabei stellt ist schlicht, wenn man heute ein Elex oder Elex 2 (gilt ja als eher schlechtes Game overall) mit dem gleichen Maßstab bewertet wie damals ein G1, ob dann nicht vielleicht ein Elex (2) genau so gut weggekommen wäre? Oder ob ein G1 damals eben überbewertet ist, weil man nichts kannte, was es eben richtig macht. -> denn das ist halt nur so wenn man im damals noch gar nicht so existenten RPG Markt schaut. Ne funktionierende Maussteuerung bspw. gab es sehr wohl und es wurde einfach nicht eingebaut - erst mit G2 lief das.
Melmoth schrieb:
Gothic war zu seiner Zeit einzigartig, jedenfalls kann ich mich an kein anderes erinnern bezogen auf Erzählung und glaubwürdig empfundener Open World, und diese Meinung wird meist auch offiziell vertreten in der Branche. Dass in der Rückschau nostalgisch verklärt wird, ist völlig normal, ändert aber nichts am Stellenwert von Gothic 1.
Wie gesagt, das war ja gar nicht der Punkt dabei. Der Fingerzeig Richtung Elex bzw. der Maßstab dem sich ein Elex (2) heute stellen muss ist dabei halt für so ne kleine Firma wie PB sehr viel aufwendiger als es damals vor 20 Jahren mal warmit G1 oder G2. Auch war man viel viel weniger auf externe Geldgeber angewiesen bzw. den Internationalen Erfolg bei einem so lang laufenden Projekt wie eine Spieleentwicklung. Was nicht heißt, dass nicht auch kleine Studios das schaffen. Nur macht es das ohne echtes Alleinstellungsmerkmal halt schwer.

Vielleicht hat PB einfach ihr Pulver mit Gothic verschossen gehabt. Denn immer das gleiche etwas aufpoliert kann in gewissem Maße funktioniere, aber offenbar nicht (mehr) wenn der Markt sich so stark weiter entwickelt wie er das bei Games (auch RPG) tat.
 
fdsonne schrieb:
Bspw. bei der Steuerung, die einfach zu kritisieren ist bzw. war damals.
Ja, die Steuerung war damals schon schlecht und hab mich damals schon darüber aufgeregt, bin aber froh das ich es trotz der Steuerung weiter gespielt hatte.^^
 
Die Steuerung damals fand ich in Ordnung.
Aber ich hatte damals vorher auch nur relativ wenige 3D Spiele gespielt, und zB noch die Pfeiltasten zum bewegen benutzt. Da passte das ganz gut so von der Steuerung mit Shift und Steuerung.
Ich habe dann, weil ich es eben gewohnt war, in G2 das G1 Schema aktiviert.

Aber seitdem ist viel Zeit vergangen, und ich habe sehr viele Spiele gespielt, und ich habe meine Gewohnheit auch auf das viel gelaeufigere WASD geaendert.
Leider ist daran dann bis jetzt jeder meiner Versuche Gothic nochmal zu spielen gescheitert, im Zusammenhang mit dem doch schon gehobenen Schwierigkeitsgrad.
Wie schlecht mir auch generell das PB Kampfsystem heutzutage von der Hand geht habe ich bei Elex gemerkt. Die Parallelen zu Gothic waren spuerbar, und ich fand Kaempfe ziemlich aetzend und anstrengend. Zum Glueck sind spaeter Einstellungen zur Schwierigkeit dazugekommen, wodurch ich Elex doch noch spielen konnte.
 
Mit Black Forest Games (Nachfolger von Spellbound) steht übrigens anscheinend ein weiteres deutsches Entwicklerstudio vor dem Aus. Auch dort wurde wohl jüngst die Hälfte der Mitarbeiter gekündigt. (@MichaG)
 
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Ranayna schrieb:
Aber seitdem ist viel Zeit vergangen, und ich habe sehr viele Spiele gespielt, und ich habe meine Gewohnheit auch auf das viel gelaeufigere WASD geaendert.
Leider ist daran dann bis jetzt jeder meiner Versuche Gothic nochmal zu spielen gescheitert, im Zusammenhang mit dem doch schon gehobenen Schwierigkeitsgrad.
Soweit ich das in Erinnerung hatte sollte sogar die Steuerung nur über die Pfeiltasten und ohne Maus erfolgen, erst ein Pre-Test von Spieleredakteuren (glaube Gamestar) sorgte dafür das zumindest die Maussteuerung dazu kam. Das wäre sicherlich eine Erfahrung gewesen, auf Level 1 mit einem Stock nen Scavenger zu kloppen nur mit den Pfeiltasten.

Ich hoffe ja sehr das sie im Remake am Ende ein modernes Steuerungs und Kampfsystem einführen mit dem "Gimmick" auf G1 umstellen zu können. :D
 
The_waron schrieb:
Das wäre sicherlich eine Erfahrung gewesen, auf Level 1 mit einem Stock nen Scavenger zu kloppen nur mit den Pfeiltasten.
Also ich wusste damals nicht mal, dass das Spiel mit Maus gespielt werden konnte und habs nur mit Tastatur gespielt, genau so wie du es beschreibst :D

Erst Jahre später als ein Kumpel das Spiel nachgeholt hat war ich erstaunt als er da mit der Maus hantierte 😂
 
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@MichaG Gibt ein paar News dazu, dass auch ein weiteres deutsches Studio (Black Forest Games) innerhalb der Embracer Group von Kündigungen (wenn auch nicht aller Mitarbeiter) betroffen ist: People Can Fly and Black Forest Games hit by layoffs, according to sources and leaked emails

Ach und zu PB gibts eine Interessante Entwicklung, Hänno (HandOfBlood) hat über Twitter/X die Piranhas kontaktiert:
Screenshot 2024-01-25 212951.png

Anscheinend plant er schon länger sich unternehmerisch zukünftig auch als Publisher zu etablieren.
 
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