Probleme mit Arbeitsspeicher

89zugspitze

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

Ich besitze noch einen PC der 12 Jahre alt ist.

Mainboard. : ASRock K10N750SLI-110dB BIOS 1.30

CPU.: AMD Phenom II X 4 840 3200MHz

Arbeitsspeicher.: Mushkin 4x 1 GB ddr2 800 Vollbestückt

Grafikkarte NVIDIA GTX 550ti Treiber 391.35

Festplatte SATA II HDD 200GB

Sound Terratc Aureon 5.7

Betreibsystem Aktuel Windows 10 pro.

Treiber sind alle die aktuellsten die man bekommen kann.


Dieses System habe ich vor 12 Jahren selber zusammengebaut.
Es lief über mehere Jahre reibungslos und ich war mit diesem System sehr zufrieden.


Erst im Jahre 2013 war mir aufgefallen, dass der Pc sogar bei normalen Anwendungen im Office schreiben oder im Internet surfen und downloaden sowie das Öffnen / bearbeiten von normalen Daten sich immer wieder verzögerte oder sich kurz erhängte. Im Taskmanager kam dann für kurze Zeit immer wieder die Meldung reagiert nicht und die Festplatte war dann immer wieder zur 100% ausgelastet. Ich tue mein System sehr pflegen mache regelmäßig Updates und reinige die Daten öfters.

Diese sog. Bluescreens (mit verschiedenen Fehler code) ließen dann nicht mehr lange auf sich warten, während am Anfang die Bluescreens nur sporadisch auftraten wurden diese innerhalb eines Monats immer aufdringlicher bis eines Tages mein System beim Hochfahren komplett schwarz war und nix ging dann.


Ich habe anschließend mein PC- Gehäuse aufgemacht und mal die Hardware angesehen, keine sichtbaren Spuren. Dann habe ich versucht ein BIOS resett durchzuführen weiterhin kein Erfolg. Dann habe ich mal alle RAM Riegeln herausgenommen und wieder den BIOS resett gemacht und dann nur noch einen RAM Riegel eingebaut und siehe da, der PC fährt wieder hoch.
Anschließend habe ich wieder die restlichen drei RAM Riegel eingebaut und konnte den PC für eine lange Zeit wieder unbeschwert nutzen.

So dieser Fehler begleitet mich bis heute, was ich damit sagen will ist, dass dieser Fehler nach einer Zeit immer wieder auftritt.
Dh ein paar Wochen kann ich mit dem PC sehr gut und schnell arbeiten ohne irgendwelche Häger / Freezers und dann fängt es immer wieder an so wie ich es oben erklärt habe und dann hilft nur die Ram Riegeln heraus zu nehmen und das BIOS zu resetten und anschließend die RAM Riegeln wieder ein zu bauen.


Folgendes habe ich getestet.
1.) Arbeitsspeicher mit Prime95 getestet keine Fehler gefunden
2.) Arbeitsspeicher mit memtest gründlich geprüft keine Fehler gefunden.
3.) Mit verschiedenen Virenscannern durchgeprüft ebenfalls keine Viren / Schadstoffe gefunden.





Was könnte dahinterstecken?






MFG



89zugspitze
 
Was sagt denn CrystalDiskInfo zu deinen Laufwerken?

Eigentlich klingt es nach Arbeitsspeicherproblemen, aber wenn Prime und Memtest nichts finden, dann sind es zumindest keine offensichtlichen Probleme.

Wurde denn irgendwann mal Windows neu installiert?

Die Hänger und 100% Laufwerksauslastung klingen für mich ziemlich logisch, da du nur 4GB Ram hast.

Da wirst du über 90% kommen und dein System bricht komplett ein, weil die Auslagerungsdatei herhalten muss.
Das kann auch Abstürze verursachen, wenn du die Auslagerungsdatei nicht vom System verwalten lässt.
 
Das Windows wurde öfters neu installiert. Das CrystalDiskInfo hat alles im grünen bereich angezeigt, wie ich es früher mal getestet habe. Die Auslagerungsdatei liegt bei 2048 MB Ram.
 
Lass die Auslagerungsdatei von Windows verwalten, das ist m.E. bei nur 4GB RAM besser oder erhöhe gleich auf 4GB bei der Auslagerungsdatei.

Auch sollte man sich Gedanken über ein mögliches Ableben diverser Komponenten nachzudenken, die sind ja alle in dem Alter.
HDD original mit 200GB, also auch 12 Jahre?
Eine SSD würde im Zusammenspiel mit einer Neuinstallation einen spürbaren Boost bringen, das Ganze (wenn man bei 250GB SSD bleibt) für 36,80 Euronen (Crucial MX500).
 
Also ich muss dir schon schreiben DD2 4GB ist im Jahr 21 ganz schön hart. Hast du dir schon mal überlegt beim Gebrauchtmarkt zu schauen? Oder je nachdem für was du deine Kiste brauchst neu schauen?
 
|SoulReaver| schrieb:
Also ich muss dir schon schreiben DD2 4GB ist im Jahr 21 ganz schön hart.
Das kommt auch noch dazu, ich hatte vor Kurzem eine Core2Duo, von Spaß beim Arbeiten ist man da meilenweit entfernt, selbst bei max. Speicherausbau + SSD + frischer Installation.
10 Jahre merkt man einfach, Betriebssystem und Software sind einfach fordender geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
System ist halt schon alt.
Sollte aber normal laufen mMn.
Gepflegt heißt du hast Paste der CPU erneuert?
System gereinigt?
Falls du Zeit hast und Lust, bau die Kiste in einer stillen Stunde auseinander und mach eine "Grundreinigung".
Du glaubst nicht wieviel versteckter Dreck sich in Ritzen sammelt.
 
89zugspitze schrieb:
Die Auslagerungsdatei liegt bei 2048 MB Ram.
Dann stelle sie auf "vom System verwaltet" um!

Das behebt nicht deine Performance Probleme wegen zu wenig Ram, aber es behebt(relativ sicher) deine Abstürze dadurch.

Du kannst dein System eventuell noch weiter entschlacken. Hintergrundprogramme und Dienste vermindern.

Du kannst das System mit einer Sata SSD aufrüsten. Die sind inzwischen relativ günstig und die gigantische Verbesserung der Zugriffszeiten wird sehr viele Vorgänge bei deinem System stark beschleunigen.

Ob du mehr Ram einbauen kannst, kommt auf dein Mainboard an.
Aber 8GB sind ein riesen Schritt. Bei Windows 10 sind mir 8GB sogar für den Alltag zu wenig, da kann ich mir vorstellen, wie du mit 4 GB Probleme bekommst.

Das wäre mein Ansatz für die Leistung des Systems....SSD+mehr Ram.

Aber deine Startprobleme sind nochmal ein weiteres Problem.
Eventuell gibt dein Mainboard mit der Zeit den Geist auf.
Da können Lötstellen Wackelkontakte bilden....Kondensatoren können undicht werden und ihre Kapazität ändern.

So ein alten Netzteil kann auch kaputt gehen.

Alte Mainboards sind eher schwer und teuer zu kaufen...ich hatte dabei Pech und die die ich gebraucht gekauft habe waren ebenfalls defekt...und ein Mainboard aus einem ausrangierten Office PC lief noch, aber ich habe Bedenken meinen C2Q 9550 auf einem Billigboard, mit 3 ungekühlten CPU Phasen, zu benutzen.

Es mag also keine gute Idee sein, in so ein altes System noch Geld zu stecken, wenn es dann bald das Mainboard stirbt.

Aber eine SSD kannst du noch in ein aktuelles System mitnehmen und 4x2GB Ram bekommst eventuell im Freundeskreis oder günstig gebraucht.
 
Das Board selbst kann 4x4 also in Summe 16GB.
Aber 4GB-Riegel waren bei DDR2 unüblich und teuer, Du könntest es mit 4x 2GB versuchen, gebraucht in der Bucht oder in Kleinanzeigen, aber so richtig lohnt sich das auch nicht.
 
Geb ich dem direkten Vorposter #9 Recht.
Auf Auto stellen (Auslagerungsdatei).
Und das Board wird ja auch nicht jünger.
Von daher meinte ich dass eine "Grundreinigung" hilfreich wäre.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Dann stelle sie auf "vom System verwaltet" um!

Das behebt nicht deine Performance Probleme wegen zu wenig Ram, aber es behebt(relativ sicher) deine Abstürze dadurch.

Du kannst dein System eventuell noch weiter entschlacken. Hintergrundprogramme und Dienste vermindern.

Du kannst das System mit einer Sata SSD aufrüsten. Die sind inzwischen relativ günstig und die gigantische Verbesserung der Zugriffszeiten wird sehr viele Vorgänge bei deinem System stark beschleunigen.

Ob du mehr Ram einbauen kannst, kommt auf dein Mainboard an.
Aber 8GB sind ein riesen Schritt. Bei Windows 10 sind mir 8GB sogar für den Alltag zu wenig, da kann ich mir vorstellen, wie du mit 4 GB Probleme bekommst.

Das wäre mein Ansatz für die Leistung des Systems....SSD+mehr Ram.

Aber deine Startprobleme sind nochmal ein weiteres Problem.
Eventuell gibt dein Mainboard mit der Zeit den Geist auf.
Da können Lötstellen Wackelkontakte bilden....Kondensatoren können undicht werden und ihre Kapazität ändern.

So ein alten Netzteil kann auch kaputt gehen.

Alte Mainboards sind eher schwer und teuer zu kaufen...ich hatte dabei Pech und die die ich gebraucht gekauft habe waren ebenfalls defekt...und ein Mainboard aus einem ausrangierten Office PC lief noch, aber ich habe Bedenken meinen C2Q 9550 auf einem Billigboard, mit 3 ungekühlten CPU Phasen, zu benutzen.

Es mag also keine gute Idee sein, in so ein altes System noch Geld zu stecken, wenn es dann bald das Mainboard stirbt.

Aber eine SSD kannst du noch in ein aktuelles System mitnehmen und 4x2GB Ram bekommst eventuell im Freundeskreis oder günstig gebraucht.
Ich habe mal die Auslagerungsdatei auf Systemverwaltung eingestellt und sehe da es lauft stabiler zwar nicht das gelbe vom Ei, aber ich kann besser arbeiten im Gegensatz zum Vorher.
Ergänzung ()

Ich habe mal einen Kit von 4x 2 GB Ram Modulen in Amazon gesehen für um die 32 Euro, normalerweise könnte ich dort zugreifen, aber ich weiß nicht ob mein Board noch in Ordnung ist. Sollte noch was am Board sein, dann würde der Aufwand sich nicht lohnen. Mir ist noch aufgefallen wenn ich mein Rechner einschalte kommt ganz kurz beim Hochfahren des BIOSes ein kurzer blauer Bildschirm ( also nicht mit den Windows Bluescreen verwechseln ) und die Möglichkeiten F1 ins Bios reingehen und F2 den Bootloader zu bedienen fehlen und der PC startet dann das Windows . Und wenn ich von Windows neustarte oder ich allgemein den Resetknopf drücke dann geht alles so weit in Ordnung, man kann dann ganz normal auf den Bootlloader und Bios zugreifen.

Und was ich noch vergessen habe zur erwähnen, wie das System mal komplett abgestürzt war, so wie ich es oben beschreiben habe, wurde dann auf einmal meine PCI Soundkarte von Windows nicht mehr erkannt, erst wie ich die Soundkarte im anderen PCi Slot reingetan habe dann ging diese wieder.
Könnte dies auch was mit dem Boars zu tun haben?
 
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Wie gesagt...eine SSD kannst du kaufen und in ein neues System mitnehmen, wenn das Mainboard den Geist aufgeben sollte.

Beim Ram würde ich mal im Bekanntenkreis fragen. Da schlummern ja öfter mal alte System im Keller oder auf dem Dachboden rum, die mit was neuem ersetzt wurden und noch 2x2GB DDR2 drin haben.
Teilweise bekommt man dann den ganzen Rechner geschenkt, damit er keinen Platz mehr wegnimmt. ;)
 
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