News Quantencomputer: IBM-Roadmap zeigt künftige Quantensprünge

Als Einsiedler mag das das stimmen, aber 99% der Leute, die ein Handy haben und im Internet surfen haben praktisch keine Privatsphäre mehr und sind komplett gläsern..
 
Dummsday schrieb:
Als Einsiedler mag das das stimmen, aber 99% der Leute, die ein Handy haben und im Internet surfen haben praktisch keine Privatsphäre mehr und sind komplett gläsern..
Ich habe auch ein Handy, und benutze es zum Telefonieren sonst nichts, Software ist selber kompiliert und frei von Google, Playstore, Whatsapp, Facebook, Instagram etc, was leider 99% der User, wie Du richtig bemerkt hast, installiert haben. Selber schuld !
Ps. es gibt auch TOR wenn man wert auf Anonymität im Web legt.
 
deollz schrieb:
Ich habe auch ein Handy, und benutze es zum Telefonieren sonst nichts, Software ist selber kompiliert und frei von Google, Playstore, Whatsapp, Facebook, Instagram etc, was leider 99% der User, wie Du richtig bemerkt hast, installiert haben. Selber schuld !
Ps. es gibt auch TOR wenn man wert auf Anonymität im Web legt.
Dein Verhalten ist für >90% mangels Kompetenzen und Zeit schlicht nicht realisierbar...
 
"Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic."

An dem Punkt bin ich.
Ich bin zwar äußerst technikaffin, aber zu Quantencomputing habe ich keinen Zugang.

Ich beobachte aus der Ferne, staune und hoffe das die Technologie meinen Kindern neue Wege öffnen wird...
 
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Dummsday schrieb:
Dein Verhalten ist für >90% mangels Kompetenzen und Zeit schlicht nicht realisierbar...
Das ist widerum ein anderes Problem, da gebe ich Dir recht, aber die Privatsphäre ist nun mal eine Sache die man selber beeinflussen "kann" und "sollte", wenn es einem Persönlich wichtig ist, oder eben nicht. Im zweiten Fall, dann aber wieder selber schuld !
 
Stimmt schon, aber wirklich in den Griff kriegen kann man das Problem nur gesetzlich...
 
Und Privatsphäre ist hier nicht das Thema :)
 
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Dummsday schrieb:
Stimmt schon, aber wirklich in den Griff kriegen kann man das Problem nur gesetzlich...
Hmm, von dem Gesetzgeber kann man gar nichts erwarten, leider, eher das Gegenteil ! (siehe Corona). Leider Leider
Ergänzung ()

knoxxi schrieb:
Und Privatsphäre ist hier nicht das Thema :)
Stimmt, Sorry, offtopic
 
Bis jetzt lese ich ständig von neuen Quantensprüngen, aber so richtig hat noch keiner irgendetwas mit echtem nutzen gezeigt. Das sie bei wissenschaftlichen Problemen helfen können klingt ja ganz toll, aber wann zeigen sie mal wie eines dieser Probleme nützlich gelöst wird. Scheinbar ist das Programmieren der Qubits so komplex das sich noch keiner gefunden hat der das kann oder wir so etwas wie ein Neandertaler mit einen Taschenrechner in der Hand sind und dadurch auch keinen nutzen ziehen können.
 
BoardBricker schrieb:
Wenn man nun alles, was man an Basisprogrammierung kennt, um den Teil kürzt, der min. eine Schleife benötigt, bleibt nicht mehr so viel übrig. Damit dann "höhere" Anwendungen zu schreiben, braucht eine ganz neue Denkweise.
Ich denke, dass es zielführender ist, den Großteil der Anwendungen auf klassischen Computern zu schreiben und nur die harten Nüsse auf QC zu berechnen. Wenn man die Problemstellung auf die zugrunde liegenden Verfahren (Hamiltonian lösen oder so) runterbricht, kann man die an den QC füttern und mit dem Ergebnis weitermachen. Dafür gibt es zum Teil jetzt schon Bibliotheken, die so abstrakt sind, dass man vom Quantencomputing gar keine Ahnung mehr haben muss und einfach nur den Solver einbindet. Wie der das dann genau macht überlässt man den Physikern und Mathematikern. Ein Tetris komplett auf dem QC zu programmieren ist sicherlich eher hinderlich und das wird sich auch nicht deutlich ändern...

Damit kann auch die App im Handy via Cloud QC nutzen, wenn das denn sinnvoll ist. Das ist mit IBM Qiskit heute schon einfacher. :)
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
Das handy nicht zu bewegen und absolut erschütterungsfrei zu lagern sehe ich noch nicht.
Das Handy kann mittels Internet die zu lösende Aufgabe auf einen echten QC auslagern und das Ergebnis empfangen. Damit spart man sich den Zirkus des Dilution Refrigerators in der Hosentasche.
 
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@Dummsday
Ein wesentliches Merkmal "wirksamer", klassischer Verschlüsselung ist jenes, nicht prinzipiell unknackbar zu sein, sondern einfach so unglaublich viel Rechenaufwand zu verschlucken, dass ein Angriff unter dem Punkt Ressourcenmanagement nicht lohnt.
Prämisse dafür ist, dass die Systeme von Verteidiger und Angreifer gleichartig, hier klassisch, sind.
Verwende ich z.B. eine Verschlüsselung, für die die Entschlüsselung eine Rechenzeit benötigt, die exp. mit der Schlüssellänge steigt, kann ich mir leicht überlegen, ab wann selbst Supercomputer, deren Besitz wir NSA und co. mal unterstellen wollen, überfordert sind.
Quantencomputer können aber manchmal Probleme konzeptionell schneller lösen (ok, der mathematische Beweis steht streng genommen noch aus, praxisnah ist die Annahme trotzdem). Wenn ich also damit rechne, der Angreifer braucht exponentiellen Aufwand, aber dessen tatsächliche Fähigkeiten skalieren dank Quantencomputer linear mit der Schlüssellänge, werden ursprünglich sicher geglaubte Verschlüsselungen plötzlich unsicher.

@Looniversity
Hm. Ja und Nein. Meiner Meinung nach ist der absehbare Horizont, dass man zu lösende Probleme so zuschneidet, dass man nur den Teil auf Quantencomputer outsourced, der auch von den momentan verfügbaren, noch recht bescheidenen Systemen, auch so gelöst werden kann, dass ein erheblicher Zeitgewinn vorliegt.
Wie so oft, werden dann Anwendungsbereich und wachsende Rechenkapazität Hand in Hand gehen. Allein für rein wissenschaftliche Zwecke ist der Bedarf an Leistungsfähigkeit so groß, dass damit unweigerlich früher oder später Möglichkeiten entstehen, die - sei es auch nur aus Gründen der Wirtschaftlichkeit - andere Bereiche interessant werden.

Klar, das ganze Thema hängt jetzt auf absehbare Zeit auch daran, dass man mehr oder minder durch "Zufallsfunde" in die Lage kommt, immer mehr klassische Berechnungen auf Quantencomputer zu verlegen und dabei wenigstens minimal zu gewinnen.

Nicht ohne Grund, dürfte das Thema Quantencomputing (und Quantenkommunikation) die technologische Revolution des 21. Jhd. werden, vergleichbar mit dem Aufstieg der Halbleiterindustrie im 20. Jhd.
 
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Quantenphysik und Quantencomputer sind zwar ein Thema, bei dem ich komplette aussteig, aber trotzdem cool :D
 
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